Mac Mini 2020 Arbeitsspeicher aufrüsten?

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pioneerfan

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Hallo zusammen,

ich überlege mir nen Mac Mini als Server zuzulegen.
Den Arbeitsspeicher würde ich gerne nach dem Kauf aufrüsten.

Geht das wie beim iMac 27 Zoll nach dem Kauf so einfach?
 
- Mac mini 2018, ja ist möglich
- Mac mini 2020 M1, nein nicht möglich. RAM fest verbaut

Und falls die Frage wieder kommt: nein, es gibt keinen 2020er Mac mini mit Intel CPU, das sind die gleichen 2018er Modelle mit doppelt so großer SSD in Standardconfig. Auch im Systembericht heißen die Mac mini 2018
 
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Also kann ich den größten Mac Mini noch aufrüsten, weil dieser nen Intel Prozessor hat und dadurch ein 2018er Modell ist?
 
Genau, aber willst du wirklich in „alte“ Technik investieren nur wegen der Aufrüstbarkeit des RAMs?
 
Nun, ich habe mir 'alte' Technik gegönnt. Warum? Ich wollte den 'Kinderkrankheiten' mit dem M1 aus dem Wege gehen. Ich habe egal wie man es bezeichnen mag, einen MacMini 2018/2020 und auf 64GB selber aufgerüstet. Ist nicht ganz unkompliziert ... Hinweise, wie die Aufrüstung erfolgt, gibts bei iFixIt und auf Youtube entsprechend. Ein Kollege, der die gleiche Konfiguration hat, ist ebenfalls hochzufrieden mit dem Mac Mini. Wir gehen davon aus, dass (wenigstens) 5 Jahre Ruhe herrscht. Also bitte nicht so sehr auf die 'alte Technik' schimpfen ... und genügend RAM ist immer gut.
 
Ob sich ein Intel Mac mini oder ein M1 lohnt, hängt auch davon ab, für welche Zwecke der "Server" verwendet werden soll.

Für den M1 spricht:
deutlich bessere CPU und GPU-Performance
deutlich bessere Energieeffizienz, kein Throtteling
effektivere und direktere Nutzung des RAM, wodurch mehr als 16GB RAM eigentlich nicht mehr erforderlich ist.

Für den Intel Mac mini spricht:
10 Gbit Internet möglich
4 TB3 Anschlüsse
Bootcamp (native Windows - Nutzung) und X86 Virtualisierungssoftware ist noch möglich
externe Festplatten sind schneller
 
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Nun, ich habe mir 'alte' Technik gegönnt. Warum? Ich wollte den 'Kinderkrankheiten' mit dem M1 aus dem Wege gehen. Ich habe egal wie man es bezeichnen mag, einen MacMini 2018/2020 und auf 64GB selber aufgerüstet. Ist nicht ganz unkompliziert ... Hinweise, wie die Aufrüstung erfolgt, gibts bei iFixIt und auf Youtube entsprechend. Ein Kollege, der die gleiche Konfiguration hat, ist ebenfalls hochzufrieden mit dem Mac Mini. Wir gehen davon aus, dass (wenigstens) 5 Jahre Ruhe herrscht. Also bitte nicht so sehr auf die 'alte Technik' schimpfen ... und genügend RAM ist immer gut.
Als Nutzer eines M1 Mac mini kann ich sagen: Echte Kinderkrankheiten gibt es kaum.
Und: 16GB RAM auf der M1 - Version sind eine ganz andere Hausnummer als auf einem Intel Mac mini.
 
Ich gebe Dir völlig recht. Du hast die Vor-/Nachteile ja aufgezeigt und der 'Pinoneerfan' weiss nun was er zu tun hat. Um dessen Frage aber noch direkt zu beantworten. Aufrüsten könnte man, ist aber nicht ganz so einfach wie beim 27"er (Blende ab und RAM reinstecken/austauschen).
 
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Und: 16GB RAM auf der M1 - Version sind eine ganz andere Hausnummer als auf einem Intel Mac mini.

Dazu gibt es doch sicherlich noch eine allgemein verständliche technische Erklärung?
 
Dazu gibt es doch sicherlich noch eine allgemein verständliche technische Erklärung?
The cake is a lie. ;)

Der ist halt schnell angebunden, daher fällt das viele hin und her schaufeln nicht so auf.
Nachteil ist halt, dass auch die GPU den nutzt.
Also wenn man Programme benutzt, die viel Grafikspeicher brauchen, dann ist das RAM halt belegt. Die Tage erwähnte jemand, dass Lightroom mal eben 10GB an Grafikspeicher belegte.
Das muss dann auch noch geswappt werden und dann kommen wir zum SSD Verschleiẞ.
 
Dazu gibt es doch sicherlich noch eine allgemein verständliche technische Erklärung?
Im M-Prozessor sind CPU, GPU, Neutral Engine und RAM in einem Sockel untergebracht und können direkt und ohne Umwege miteinander kommunizieren.
Der RAM ist hier somit nicht länger eine separate Systemkomponente, sondern unmittelbarer Teil der Architektur selbst.
Anders als im x86-Bereich muss somit nicht dauernd hin und herkopiert werden. Neben einem enormen Geschwindigkeitszuwachs spart das auch unmittelbar Speicher, da es keine "doppelten Einträge" mehr gibt. Somit ist ein gewisses Umdenken bei der Bewertung der Systemleistung im Hinblick auf den RAM erforderlich.
Bei gleichen Anwendungsszenarien verbraucht der Silicon Mac definitiv weniger RAM (habe ich getestet). Grob eingeschätzt bis zu einem Verhältnis von 2:1.
8GB RAM auf dem Silicon Mac entsprechen somit 16GB auf dem Intel Mac - u.s.w.
Das passt nicht immer und ist von der Art der Anwendung und auch der Platform (natives Universal Binary oder übersetzes X86) abhängig, sollte aber als Faustregel reichen.

In diesem Video wird das Ganze sehr gut erklärt. Schau dir insbesondere das Kapitel 3 von Minute 11:17 bis Minute 17 an:
 
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Der Server soll als Basis für eine Branchensoftware einer Schreinerei dienen.
Hier werden die Kunden verwaltet, Angebote geschrieben, Zeiten der Mitarbeiter erfasst Und die Materialverwaltung erledigt.

Die Rechenleistung mit Arbeitsspeicher benötige ich dann an einem Arbeitsplatz. Dort werden die CAD Programme laufen.
Hier wird es dann ein 27Zoll iMac mit hochgezüchtetem RAM.

Somit sollte doch ein M1 mit 16GB reichen, oder?
Kann ich denn die Festplatte beim M1 einfach austauschen falls diese mal zu klein ist?
 
Im M-Prozessor sind CPU, GPU, Neutral Engine und RAM in einem Sockel untergebracht und können direkt und ohne Umwege miteinander kommunizieren.
Der RAM ist hier somit nicht länger eine separate Systemkomponente, sondern unmittelbarer Teil der Architektur selbst.
Anders als im x86-Bereich muss somit nicht dauernd hin und herkopiert werden. Neben einem enormen Geschwindigkeitszuwachs spart das auch unmittelbar Speicher, da es keine "doppelten Einträge" mehr gibt. Somit ist ein gewisses Umdenken bei der Bewertung der Systemleistung im Hinblick auf den RAM erforderlich.

So wird ein Schuh daraus. Das ist einleuchtend.
Vielen Dank.
 
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Der Server soll als Basis für eine Branchensoftware einer Schreinerei dienen.
Hier werden die Kunden verwaltet, Angebote geschrieben, Zeiten der Mitarbeiter erfasst Und die Materialverwaltung erledigt.

Die Rechenleistung mit Arbeitsspeicher benötige ich dann an einem Arbeitsplatz. Dort werden die CAD Programme laufen.
Hier wird es dann ein 27Zoll iMac mit hochgezüchtetem RAM.

Somit sollte doch ein M1 mit 16GB reichen, oder?
Kann ich denn die Festplatte beim M1 einfach austauschen falls diese mal zu klein ist?

Der M1 mit 16Gb RAM reicht als reines Backend nicht nur, sondern wird unterfordert sein, wenn das Frontend halbwegs brauchbar programmiert ist.
Durch die deutlich gestiegene Grafikleistung würde der M1 übrigens auch mühelos CAD-Programme stemmen. Ein Intel iMac mit guter dedizierter Grafikkarte ist in diesem Bereich aber noch performanter.

Die Festplatte kann leider nicht getauscht werden. Entweder also den teuren SSD-Speicherplatz von Apple nutzen oder aber eine externe Lösung verwenden. Letzteres würde ich empfehlen, da günstiger, ähnlich performant und vor allem deutlich mehr Speicherplatz bereits für kleines Geld geboten wird.
 
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