Mac Mini (2018) Fusion Drive mit externer HDD

@maccoX Die Aufgeilung würde ich normalerweise auch nutzen, mein Problem ist dabei nur, dass nicht alle meine Programme auf die SSD passen. Deshalb hab ich mich nach anderen Lösungen umgeschaut.

Der Rat von @maccoX ist schon einmalig gut.

Was bei Apple und in den ganzen "FusionDrive"-Anleitungen nicht steht ist das diese Lösung einfach nur ein billigster Ersatz für eine
interne gescheite SSD ist. Selbst der Name "FusionDrive" ist nur eine einfältige Marketing-Erfindung, denn Hybrid-Festplatten gab es schon vor
dieser Erfindung. (Meckern darf man aber nicht, denn so eine SSD würde bei Apple sicher exklusive 1593 Euro kosten..)

Viele "Fusion-Drives" bestehen aus einer 1 TB Festplatte und einer 32! bis maximal 128GB großen SSD.
Ansich schon lächerlich genug wenn man dafür nicht auch noch viel Geld auf den Tisch legen müsste.

Da die SSD im 2018er Mac mini verlötet ist gibt es noch den Weg eine mittlerweile bezahlbare 2,5" SSD in ein nettes externes Schächtelchen zu stecken. Damit bist du frei und kannst darauf installieren was du willst. Sogar der Mac startet davon wenn dies möchte. Das ist zwar nicht der Königsweg für Computer die für sich den Anpruch erheben "Designer"-Geräte zu sein, aber immerhin deutlich einfacher wie das meiste andere.

Weiterhin, macht der Mac irgend wann warum auch immer die Grätsche, Stecker raus und in den neuen Mac rein. Das dauert keine Minute.
 
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Das Problem bei einer Fusion Drive-Lösung mit einem externen Laufwerk ist vor allem die leichte Entfernbarkeit des externen Laufwerks.
Man muß nur einmal aus Versehen die falsche Platte abziehen oder man kommt aus Versehen zu stark an den Stecker und schon ist das Fusion Drive dahin. Eine interne Lösung ist da wenn schon die bessere Wahl (wenn auch hier nicht möglich).

Am Mac Pro 2013 habe ich hier ja auch nur eine interne SSD und sonst alles extern. Die SSD ist 512GB groß und beherbergt das System und die Fotos Bibliothek. Es sind jetzt noch ca. 220GB frei.
Alles andere wie iTunes Mediathek, Arbeits-Ordner etc. befindet sich auf externen SSD oder Festplatten.
Dabei mache ich mir keinerlei Gedanken mehr was wo hingehört, es ist alles passend verlinkt oder im Programm (z.B. iTunes) so eingestellt.
 
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Ich denke, ich werde das mit dem Fusion Drive einfach mal ausprobieren. Aber Symlinks zu nutzen ist auch eine gute Idee.
Mach das, Du wirst es nicht bereuen - zumal wichtige Daten woanders liegen und Backup vorhanden ist.
Bei mir läuft seit 2 Jahren ein FusionDrive mit externer Platte an einen iMac 2011. Zwar andersrum (externe Thunderbolt-SSD mit 256 GB), aber ist ja wurscht. Und die Kiste läuft sagenhaft!
 
Ich wollte nur kurz schreiben, das ich den Fusion Drive mittlerweile habe und es bisher ohne Probleme funktioniert. Jedoch muss man nachdem man irgendeine Anleitung zum Erstellen des Fusion Drives genutzt hat (Davon gibt es mehr als genug), noch den neu erstellten Fusion Dive zu APFS formatieren, sonst funktioniert die Installation von Mojave nicht.
 
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Sehr gewagte Konstellation. Bin gespannt, ob du damit dauerhaft Freude hast.
 
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JM2C…:
Die boot-Probleme mit externen SSDs die AFPS formatiert sind sind wohl mittlerweile bekannt (ich nutze einen iMac mit AFPS und eine 1 TB Samsung EVO 860 in einem Thunderboltgehäuse). Ich hatte die externe als startfähiges Backupmedium geklont (CCC) und zwar als exakte 1:1 Kopie, die Kopie ging über Thunderbolt sehr flott (1,5 Std. für den kompletten Transfer), ABER die SSD bootet nicht, nicht korrekt, landet in einer Endlosschleife… Zurück formatiert auf HFS+ startet die externe SSD wieder normal, das Problem liegt also nicht an der Kombi, sondern an AFPS. AFPS hat z.B. ein anderes Containerformat und es kommt beim Übertrag großer Datenmengen als Image (> 200GB) schon gern mal zu Datenverlusten.

Ich habe jetzt viel herum gesucht und probiert, das Problem ist auch bei Apple bekannt, (Bombich/CCC hat das Problem als einer der ersten erkannt und seine Kunden gewarnt, noch bevor von Apple eine Bestätigung kam…). Ich habe beim Clonen auch von Nicht-Images festgestellt, dass bei sehr großen Datenmengen (bei mir sind es fast 1TB) ebenfalls Datenverluste auftreten können > aber nur unter AFPS, mit HFS+ läuft es reibungslos.

Mein Ratschlag als Fazit wäre: Ein FusionDrive aus interner SSD und externer Platte mit AFPS (auf einer HDD macht AFPS nicht viel Sinn, es bremst sie sogar messbar aus) würde ich sorgfältig auf die Datenintegrität kontrollieren, auf alle Fälle ein Backup auf einem NICHT-AFPS formatierten Speicher vorhalten. AFPS bietet Vorteile, aber Apple Modifikation des ZFS Systems scheint immer noch einige bugs zu enthalten. Woher die Probleme mit Datenmengen von 200 GB kommen kann ich mir (und andere, kompetentere Netzwerkspezialisten, z.B. Bombich) nicht erklären. Ich habe die Probleme wie beschrieben auch beim Transfer großer Datenmengen als Nicht-Image auf AFPS formatierte externe Medien feststellen müssen. (Im Studio transferieren wir regelmäßig sogar noch deutlich größere Datenmengen, allerdings ohne AFPS und das bleibt auch erst mal so ;))
 
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Ich denke, dass die imacsdie noch letzten verbliebenen Rechner mit Fusion Drive im Apple Portfolio sind.

Ich denke zuden, dass Fusion Drive tot ist. Eine Überbrückungstechnologie wie vieles bei Apple. Würde nicht drauf setzen, da Apple irgendwann die Implementierung schleifen lassen wird.
 
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Durch den Preisverfall bei SSDs (1TB ca. 140) und der neuen Technologie (QVO Version) die z.B. Samsung einsetzt (werden die Preise noch einmal sinken, vermutlich auf knapp > 100$ für 1TB), und HDDs werden aufgrund ihrer Geschwindigkeitsnachteile, des Platzbedarfs sowie einer geringeren Lebenserwartung recht schnell in neuen Geräten obsolet. Es wird sie weiter geben (Server etc.), aber ihre Produktion wird abnehmen, wodurch sie teurer werden und irgendwann nicht mehr konkurrenzfähig sind.

(Ich habe FusionDrives immer sofort deaktiviert, das bisschen Bequemlichkeitsgewinn war mir das höhere Risiko nicht wert. Ich verwende seit ca. 4 Jahren ausschließlich SSDs, einige HDDs liegen hier nur mit 3.ten Backups herum (Hat nichts mit Apple zu zun, es gibt / gab? ja auch Laufwerke mit seiner kleinen SSD und einer HDD in einem Gehäuse) Die Preise die Apple allerdings für mehr Speicher aufruft steigern sicherlich den Gewinn pro Rechner, allerdings könnten sie vermutlich ihren Marktanteil durch preiswertere Hardware sicherlich erhöhen und somit eventuelle Verluste kompensieren.
 
Ist das wirklich so, dass SSDs langlebiger sind?
 
Hi,
mittlerweilen ja, da keine mechanischen Teile auf ner SSD werken, sind diese langlebiger .

Gruß Franz
 
Wollte mal nachfragen, wie denn so die Erfahrungen mit den gemischen fusiondrives bisher ist...
 
Ich hab einen iMac von 2013 mit einer 1 TB HDD und per USB eine 500er SSD als FD ohne Probleme am Start.
BackUp ist eh wichtig, ob FD oder Einzelplatte.
 
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