Mac Mini 2018 extern aufrüsten, SSD,HDD, 4TB wie am geschicktesten

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mckenzie

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Hi zusammen

ich möchte mir die Tage einen Mini i7 bestellen, vermutlich mit der 250er intern, eventuell doch die 500er.
In meinen iMac 2013 hatte ich bisher eine 500er SSD SATA und eine 3TB intern. Möchte vor allem Bildbearbeitung und Verwaltung sowie Video-Edititing machen.

Angedacht ist dabei die interne für Apps zu verwenden.
Ungefähr 1 TB Daten möchte ich mit der besten Schreib/Lesegeschwindigkeit vorhalten, z.b. Lightroom Katalog, Arbeitskataloge etc. Darüber hab ich ca. 2-3 TB die ich lokal am Mini hängen haben möchte, nicht auf einem NAS oder ähnliches.

Momentan grüble ich wie ich das am geschicktesten mache:
Samsung SSD T5 1TB USB-C ca. 220 €
4TB HDD im USB-3 Gehäuse ca. 150€

Was haltet ihr von der Idee zwei 1TB oder 2TB SSDs wie z.b. Samsung Evo860 SATA im Raid-Gehäuse über USB-C anzuschliessen?
Allerdings hab ich wenig Ahnung von den Gehäusen? Ich bin über die Suche z.b. auf folgende gestoßen:
ICY Box Externes 4-FAch USB-C Gehäuse ca. 120 €
Akitio Thunder3 QuadX 4-Fach TB3 Gehäuse für ca. 400 Euro.

Das Gehäuse von Akitio find ich interessant, vor allem weil man dann auch nicht x-Netzteile liegen hat. Hier z.b. 2x1TB SSDs rein und noch HDD als Datengrab sowie eventuell eine für TM.

Wie handhabt ihr das? Geht ihr eher auf NAS?
 
Ich finde es praktisch, fürs Arbeiten ein *1* Volumen zu haben, lokal, kein NAS
 
Grundsätzlich sollte das, was Du vorhast, funktionieren. Es ist einfach, die Bibliothken für iTunes und Fotos auf eine externe Platte zu verlagern, ebenso den Downloadordner für Safari (oder andere Browser). Wo Du deine Dokumente lagerst, ist Dir ja ohnehin weitgehend freigestellt - hier solltest Du ledigkich im Kopf haben, dass ein anderer Benutzer sie ebenfalls sehen kann, wenn sie nicht unter deinem Benutzerordner liegen. Wenn Du das nicht wllst, musst Du die Rechte des externen Ordners anpassen.

Was die Geschwindigkeit betrifft, halte ich das von Dir genannte USB3.1-Gehäuse für ausreichend. SATA-SSDs (6GBIt/s) reizen die Geschwindigkeit von USB3.1 (10GBIt/s) nicht aus. Mit teuren Thunderbolt-Gehäusen bist Du nur dann schneller, wenn Du auch im Gehäuse intern kein SATA, sondern NVMe hast. Das kann das Akitio-Gehäuse aber nicht; der einzige Vorteil wäre, dass TB3 durchgeschleust wird und Du ach noch einen Monitor abnschließen kannst. Am Mini hast Du aber Anschlüsse satt, da bringt ein durchgeschleifter TB3-Port nicht allzu viel.

Das ICY-Box-Gehäuse wird als "JBOD" beschrieben, das steht für "Just a bunch of Disks". Es wird also jede eingeschobene Platte im Finder einzeln angezeigt, und das solltest Du auch so lassen, auch wenn macOS grundsätzlich die Möglichkeit bietet, Disks zu einem größeren Bundle zusammenzufassen. Das verringert aber die Ausfallsicherheit, weil bereits derr Ausfall eines Laufwerks reicht, um alle Daten auf allen Laufwerken zu verlieren.

Ein NAS ist dann spannend, wenn man von mehreren Orten auf Daten zugreifen will oder mehrere Nutzer zugreifen sollen. Da der Zugriff dann übers Netzwerk erfolgt, ist es gewöhnlich langsamer als USB3.1 - 1GBit ist hier derzeit üblich, davon geht aber eine Menge für interne Protokollinfos ab. Im Vergleich mit externen Gehäusen verliert man da immer.
 
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