Mac Book Air für Schüler?

iKiel

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Meine Tochter (8.Klasse Gymnasium) hat sich in den Kopf gesetzt, sich ein kleines Mac Book Air zuzulegen. Da ihr jetziges Laptop nun auch nicht mehr das schnellste ist kann ich das im Prinzip schon verstehen. Was mir jetzt Sorge bereitet, ist die Schnittstelle zwischen Schule und Zuhause. Ich weiß nicht, inwieweit der Computer in der Schule schon zum Tragen kommt aber es ist ja wohl doch so, dass hin und wieder ne Power Point Präsentation (oder eben ne Excel-Tabelle.....) erstellt wird, die Schulen arbeiten meines Wissens zumeist mit Windows. Nur wie kann ich damit auf macOS dann arbeiten? Gibt es Open Office-Lösungen oder kann man die Dokumente problemlos konvertieren? Meine etwas ältere Tochter berichtete mir, dass auch das nicht ganz ohne sei und die Dokumente dann immer jeweils verändert seien nach der Konvertierung.

Könnt Ihr hier über Erfahrungen berichten? Ich kann sie im Prinzip schon verstehen, auch dass sie gerne Apple hätte aber sie sollte es auch für die Schule problemlos nutzen können :rolleyes:
 
Es gibt Office für den Mac, also ist das alles gar kein Problem. Davon ab hat meine Schule früher schon nur Macs gehabt. Frag doch mal da nach, ob die irgendwas machen, was zwingend Windows erfordert.
 
Und ich hab die Erfahrung machen dürften, dass selbst der Transfer von Rechner zu Rechner schon problematisch sein kann, ganz ohne das OS zu wechseln. Office kann manchmal schon ne ganz blöde Zicke sein.
 
Notfalls installiert man sich halt Windows per Parallels oder direkt per Bootcamp.
 
Ich habe noch zwei ältere Töchter, die aber schon etwas aus der Schule raus sind. Und die hatten schon das eine oder andere Sache mit Windows zu machen. Ist ja auch zu wissen, wie man mit den Programmen dann umgeht obwohl ich selbst auch teilweise noch unter Windows arbeite, trotzdem komme ich mit Windows und mit macOS zurecht. Die wichtigsten Funktionen sind ja oft auch ähnlich.
 
Aber dann braucht man ja wieder ne 2.Lizenz usw. und Boot Camp bei ner 128SSD einzurichten?
An deiner Stelle würde ich hier am ehesten zu Open Office tendieren. Eigentlich ist der Austausch von Dateien zwischen des Systemen inzwischen Problemlos. Meine "Problemerfahrung" damit ist jetzt auch schon >10 Jahre alt, und ich tausch öfters verschiedenste Office-Dateien mit der Windowswelt aus.
 
An deiner Stelle würde ich hier am ehesten zu Open Office tendieren. Eigentlich ist der Austausch von Dateien zwischen des Systemen inzwischen Problemlos. Meine "Problemerfahrung" damit ist jetzt auch schon >10 Jahre alt, und ich tausch öfters verschiedenste Office-Dateien mit der Windowswelt aus.

Denke ich eigentlich auch. Wo bekomme ich das her? Sonst teste ich das mal auf meinem Mac.
 
Ich würde ehrlich gesagt gar nicht erst mit OpenOffice anfangen, denn das ist tot und wird nicht mehr weiterentwickelt.
Nachfolger ist LibreOffice, nimm stattdessen das.

Ich würde allerdings generell von Experimenten abraten wenn Kompatibilität zu MS Office gefordert wird. Office 2016, Office 2019 und Office 365 gibt es in fast identischer Fassung für Windows und macOS und damit kannst du dir sicher sein, dass sie keine Kompatibilitätsprobleme mit ihren Mitschülern haben wird. Bei LibreOffice oder anderen Office-Paketen besteht immer das Risiko, dass die Kompatibilität eben nur zu 99% sichergestellt ist und das entscheidende letzte Prozent dann Probleme verursacht. Hinzu kommt, dass LibreOffice unter macOS so unfassbar lahm ist, dass es schmerzt. Selbst einfachste Sachen wie durch eine Tabelle scrollen (egal ob mit Mausrad oder Scrollbalken) bekommen die nicht brauchbar hin, das ruckelt und zuckelt mit mehreren Sekunden Verzögerung hinterher.

Falls du mehrere MS Office Lizenzen benötigst wäre vermutlich ein Office 365 Home mit 6 parallel nutzbaren Lizenzen genau das richtige für dich. Alternativ, falls du kein Abo willst, kannst du auch eine Home & Student Lizenz von Office 2019 erwerben.
 
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Stimmt natürlich auch. Vor allem müsste man erst einmal sehen, inwieweit das überhaupt erforderlich ist. Sie berichtet mir darüber, dass die Programme ausschließlich in der Schule bearbeitet werden. Aber ob das stimmt sei dahingestellt, denn sie will das Mac Book auch haben. Und selbst wenn macht es in meinen Augen auch Sinn, mit den Programmen in der Schule auch firm zu sein.
 
Frage doch mal in der Schule nach, welches System dort der Standard ist und ob es Probleme mit Mac geben kann. Hier in Hamburg gibt es mehrere Schulen, die ganz bewusst nur mit OpenOffice arbeiten, weil sie keine Schleichwerbung für bestimmte Systeme machen wollen.
 
Ich würde ehrlich gesagt gar nicht erst mit OpenOffice anfangen, denn das ist tot und wird nicht mehr weiterentwickelt.
Nachfolger ist LibreOffice, nimm stattdessen das.

Stimmt, das meinte ich auch. Hat sich bei mir eingebürgert, dass LibreOffice OpenOffice heißt, LibreOffice ist ja praktisch die Weiterentwicklung von OpenOffice.
 
Habe mir Libre mal runtergelassen und werde es auf dem Mac testen. Letztlich muss man in der Praxis sehen wie es funktioniert, aber es ist gut zu wissen, dass man Möglichkeiten hat. Auch wenn ich kein Windows-Fan bin findet es in der Praxis doch ziemlich oft Anwendung...
 
Auch wenn ich kein Windows-Fan bin findet es in der Praxis doch ziemlich oft Anwendung...
Das liegt an der Verbreitung von Windows. In den 80er/90er hat Gates schlicht die Zeichen der Zeit erkannt und mit seinem Windows das Rennen gemacht. Jetzt Windows zu verdrängen wird mehr als nur schwer, es ist ein Quasi-Standard. Und das Windows das Rennen gemacht hat, ist IMO auch berechtigt. Es war/ist ggf. nicht das beste OS, dass es gibt, aber es ist definitiv das flexibelste OS, selbst heute noch.
 
Ich würde dir auch ganz klar zu LibreOffice raten. Wenn du in der Schule nachfragst, kann das sehr gut sein, dass die intern auch damit arbeiten. Das ist heute durchaus gängig.
Was die Kompatibilität angeht, so kannst du mit LibreOffice MS-Dokumente öffnen (umgekehrt ist das eher schwierig). Es geht aber bei komplexeren Dokumenten (Word mit Formeln oder Bildern, Animationen in PP) durchaus mal was von der Formatierung flöten.
 
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