Mac ausspähen doch möglich ?

Nun müssen Charles_Garage und sECuRE nur noch den Unterschied zwischen hacken und cracken verstehen.
Ein installiertes System, gleich welches, wird gehacked, mit Hilfe eines Backdoor-Virus(?).
Gecracked werden bspw. Windowsversionen, Brennprogramme(wie Nero) und was auch sonst noch so feines auf dem Markt ist.

Also von daher Linux zu cracken halte ich etwas für sinnfrei, denn viele Distributionen sind ja im Netz frei zum herunterladen.

Beste Grüsse
 
peterli schrieb:
Also von daher Linux zu cracken halte ich etwas für sinnfrei, denn viele Distributionen sind ja im Netz frei zum herunterladen.
Ubuntu kann man sich kostenfrei zuschicken lassen - in so schicken CD-Hüllen... Oberleckere Angelegenheit!
 
BalkonSurfer schrieb:
Ubuntu kann man sich kostenfrei zuschicken lassen - in so schicken CD-Hüllen... Oberleckere Angelegenheit!

Na das mein ich doch, viele, oder die meisten gibts ja kostenlos, ganz gleich ob per Post oder per DL. ;)
Vielleicht packt es mich ja mal und ich installier mal. ;)
 
sECuRE schrieb:
[...] Die Hacker haben schon (wie hier auch schon erwähnt wurde) Proof-of-Concepts geschrieben, die auch funktionieren. Allerdings werden die gefundenen Sicherheitslöcher sicher auch von Apple behoben oder man denkt sich eben anderweitige Schutzmaßnahmen aus, bevor es "zu spät" ist. [...]

Schön wäre da ein Beispiel, ein Link oder ähnliches.

Ansonsten hat das für mich die gleiche Aussagekraft, wie wenn mir jemand sagt, daß Elvis noch lebt.....
 
BalkonSurfer schrieb:
Google ist in so Dingen meist hilfreich ;)
Aber ich bin mal nicht so: :D
http://www.netzwelt.de/news/69115-deutscher-schreibt-ersten-os-xwurm.html

Interessant der Netzwelt-Artikel. Ist schon einleuchtend. Es gibt kein sicheres System, aber sicherer als Win ist es auf alle Fälle. Wer sein Passwort allzu freigiebig rausrückt... tja dann kann es passieren... aber selbst dann ist es selten. Nie "nie" sagen kann man eh nicht. Nur hoffen will man nicht. :( :D
 
tk69 schrieb:
Wer sein Passwort allzu freigiebig rausrückt... tja dann kann es passieren...
Die interessanten Dinge sind doch die, die man ohne Passwort machen kann
 
Stimmt. Ganz gut, dass Leute das mal aufzeigen. Nur allzu sehr sollten sie keine Werbung damit machen.
 
Software Updates erlauben auch den Zugriff auf den Computer oder ? zb mit der
Hintertür Subst. (back door, trapdoor)
 
Der Reiz einen Wurm, Tojaner ect. zu schreiben, liegt doch, meines erachtens, darin dafür soviel Aufmerksamkeit (im TV, im Radio, in der Presse) wie möglich zu bekommen ;)
ich bezweifle mal ganz stark das so ne News (wie das sabotieren von Macs), CNN, BBC, ARD, ZDF usw., nur eine Sekunde Ihrer Sendezeit wert wären (bei einem geschätzten Marktanteil von weltweit ca.5%) :rolleyes:
 
Rayo schrieb:
Der Reiz einen Wurm, Tojaner ect. zu schreiben, liegt doch, meines erachtens, darin dafür soviel Aufmerksamkeit (im TV, im Radio, in der Presse) wie möglich zu bekommen ;)
Ich glaub es ist eher das Geld was man dadurch bekommen kann :D
 
Hi,

peterli schrieb:
Nun müssen Charles_Garage und sECuRE nur noch den Unterschied zwischen hacken und cracken verstehen.
Ein installiertes System, gleich welches, wird gehacked, mit Hilfe eines Backdoor-Virus(?).
Gecracked werden bspw. Windowsversionen, Brennprogramme(wie Nero) und was auch sonst noch so feines auf dem Markt ist.

Also von daher Linux zu cracken halte ich etwas für sinnfrei, denn viele Distributionen sind ja im Netz frei zum herunterladen.

Beste Grüsse
Viren sind für mich definitiv keine Hacks, weil sie gegen einige der Hackerethik-grundsätze (http://www.ccc.de/hackerethics?language=de) verstoßen (konkret mindestens gegen #7 und #8). Sie sind eher Cracks, denn Cracks zielen darauf, etwas zu zerstören oder Schaden anzurichten (der gleichzeitig für den Autor profitabel ist). Auch Software wird gecrackt, da hast du recht, aber deswegen muss nicht alles, was keine Raubkopie ist, nicht mehr als Crack gelten ;).

Meine Definition davon:
  • Cracken = Schaden anrichten, keine Rücksicht auf fremde Daten nehmen (in manchen Kreisen auch Softwarekopierschütze aushebeln)
  • Hacken = Das System an seine Grenzen bringen, sich kritisch und neugierig damit auseinandersetzen. Dazu gehören zum Beispiel Sicherheitslücken herausfinden oder aber auch einfach nur Modifikationen an (Open-Source-)Software (siehe Kernelhacks).

Badener schrieb:
Schön wäre da ein Beispiel, ein Link oder ähnliches.

Ansonsten hat das für mich die gleiche Aussagekraft, wie wenn mir jemand sagt, daß Elvis noch lebt.....
Natürlich: http://ulm.ccc.de/old/chaos-seminar/machacks/
In dem Vortrag wird einiges gezeigt, u.A. auch den POC, von dem ich sprach. Ist sehr nett, das anzuschauen ;).

cu
 
Konzeptuell lässt sich auch ein Mac OS X hacken/cracken.
Beispiel "buffer overflow".
Kurz erklärt macht man das so: Man übergibt einem Programm Daten, die eine (meist in Assembler programmierte und maschinensprachlich interpretierbar eingecoded) "Payload" enthält. Durch den Bufferüberlauf wird der Programmcounter (ein Zeiger, der dem Computer sagt, wo die nächste auszuführende Instruktion steht) auf die Payload gesetzt. Husch, schon führt der Rechner das Hackerprogramm aus.
Das klingt natürlich leichter, als es ist, aber es gibt anfällige Programme auch in OS X:
http://www.heise.de/security/news/meldung/67646
(Quicktime, iTunes)
D.h. ein manipulierter .mov-Film könnte...

Wenn solch ein anfälliges Programm als root/Admin läuft, hat auch die Payload root/Admin-Rechte. Für das Ausspähen Deiner Daten ist das aber mehr oder weniger egal - Programme, die Du startest, haben ja Deine Rechte, also können zB. auf Dein Adressbuch zugreifen.

Das ist solange reine Theorie, solange es keine reale Payload gibt. Aber konzeptuell geht das. Und eine Firewall hilft die keinen Meter.

Also, Fazit: Faktisch ist keine Payload für OS X bekannt - das kann sich aber täglich ändern.
 
SilentCry schrieb:
Wenn solch ein anfälliges Programm als root/Admin läuft, hat auch die Payload root/Admin-Rechte. Für das Ausspähen Deiner Daten ist das aber mehr oder weniger egal - Programme, die Du startest, haben ja Deine Rechte, also können zB. auf Dein Adressbuch zugreifen.
Sogar noch mehr - während Du als User ein Passwort eingeben musst, um Zugriff auf den Schlüsselbund zu bekommen, kann Safari das zb ohne. Und durch bestimmte Techniken (siehe oben) kann sich ein Drittprogramm in Safari hängen und die Passwörter somit ebenfalls ohne Kennworteingabe auslesen
 
BalkonSurfer schrieb:
Sogar noch mehr - während Du als User ein Passwort eingeben musst, um Zugriff auf den Schlüsselbund zu bekommen, kann Safari das zb ohne. Und durch bestimmte Techniken (siehe oben) kann sich ein Drittprogramm in Safari hängen und die Passwörter somit ebenfalls ohne Kennworteingabe auslesen
Ja. Die "Szenarien des Grauens" zu erdenken überlasse ich dem geneigten Leser als Übung für verschneite Winterabende :)
 
Charles_Garage schrieb:
Nicht dass ich wüsste. ;-) Aber eine IP hab ich trotzdem, zumindest mein Router eine öffentlich sichtbare. Keine Ahnung ob ich da 100% sicher bin.

Natürlich bist Du nicht 100 % Sicher ! :rolleyes:

Um wirklich sicher zu sein schlage ich vor WLAN zu deaktivieren und eine Handbreit Luft zwischen Netzwerkdose und Mac zu lassen.

Die Frage ist doch vielmehr, ist es möglich einen Mac mit aktivierter Firewall und einen privaten IP über das Internet in einem Gelegenheits-Hack zu kompromittieren?

Die Antwort hier ist NEIN.

Ist dein System aber von so großen Interesse für einen Hacker, und hat dieser Zeit, Recourcen und Zugang zu deinem System (über das Internet), dann wird er das System auch hacken können.

Ottonormalbürger sollte aber sicher sein :p

Gruß
Patrick

PS: glaubst Du das sie schon hinter dir stehen?
 
"Snort" - saugeil! :D
 
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