mac als kinderrechner??

Pornographie ist doch aber System-übergreifend, das hat doch nix damit zu tun, ob man mit dem OSX die XXX-Seiten ansteuert oder mit Windows, die Mädels da zeigen immer das gleiche. :)
 
Der Computer ist heute, zumindest bei uns, ein wichtiges Werkzeug und ein Teil unseres Alltags.
Wieso sollte ich ihn meiner Tochter vorenthalten bis sie 10 ist?
Sie darf auch gern die Spülmaschine einräumen, die Stereoanlage benutzen oder andere techinsche Geräte im Haushalt. -Also auch den Rechner!

Ich denke auch, daß die Medienkomptenz gemeinsam mit den Eltern erreicht wird, dazu zählen natürlich auch Computerspiele und das Internet.
Aber in irgendwelchen Malprogrammen oder Textverarbeitung usw. können sie doch je nach Alter auch allein mal rumspielen, finde ich.

Ob's nun ein Mac oder PC (und der mit Windows oder Linux) sein soll, hängt für mich davon ab, was die Eltern benutzen.
Ich würde es schon gleich halten, sonst können die Eltern bald die Fragen des Kindes nicht mehr beantworten. :(

as-sassin
 
oh, danke für die große resonanz. habe mir alle Beiträge gut durchgelesen, nun denke ich, dass man das nicht allgemein sagen kann: cumputer: ja oder nein. Ihc denke mir, dass mein Neffe einen Rechner haben sollte, nicht um im Internet zu surfen, oder das er pornos bekommt, sondern NUR damit er Lernspiele spielt. Um Bilder zu malen soll er noch buntstifte benutzen, es gibt für ihn keinen Taschenrechner... solche Sachen halt. er soll ja auch gefordert weren.

Das mit dem Klavier spielen versuchen wir schon 2 Jahre mit ihm, aber es klappt mit ihm einfach nicht so, naja andere sache.

bei einem pc ist natürlich der Vorteil da, dass er in 5,6 Jahren auch andere PC-Spiele spielen kann. Natürlich kann man wieder zur "Intelfrage" kommen und in die Glaskugel schauen, ob es demnächst mehr spiele für den mac gibt.?

Ich glaube nach einem Gespräch mit seiner mutter werd ich einen imac g3 oder ibook g3 ersteigern.
 
Achte aber darauf das der G3 genügend RAM hat oder bekommt und mindestens 600 MHz. :)
 
orgonaut schrieb:
Achte aber darauf das der G3 genügend RAM hat oder bekommt und mindestens 600 MHz. :)

ja, ich habe auf apple.de nachgeschaut, und da steht, dass tiger auf g3s mit Firewwire läuft, aber so an 600 mhz habe ich schon gedacht, nur da muss man wieder auf den preis achten, sonst kann man schon fast nen gebrauchten emac g4 oder nen neuen mac mini nehmen (beides wird es nicht sein)
 
Wenn Du allerdings nicht auf Mac OS X bestehst, tuen's auch ältere Rechner mit System 7 bis Mac OS 9 sicherlich. Die Lernsoftware dafür ist sicherlich auch recht billig gebraucht zu bekommen. (Ich habe mit unlängst einen gebrauchten PowerMac mit 150 Mhz um 15 Euro gekauft; Ein super Gerät, was neu ungefähr 7.000,- Euro wert war. Internet surfen Mailen etc geht problemlos und auch Photoshop, Word etc. läuft vernünftig schnell.)
 
Klavier- und Computerspielen kann man aber nun wirklich nicht vergleichen - außer daß beide Tasten haben. Klavierspielen bedeutet Kreativität, Austesten, Gestalten (ja, auch schon bei Kindern und ganz am Anfang!), Computerspielen bedeutet den Einstieg in eine virtuelle Welt und damit auch in eine realitätsferne Welt.
Kleinkinder sollten lebendige Kontakte zu ihrer Umwelt entwickeln, sie sollten mit Materialien umgehen lernen, schreiben, lesen mit Büchern lernen - kurz, all das, was die heutige Jugend durch ihr exzessives Computerverhalten längst verlernt hat. Daß darunter auch die Ausdrucksfähigkeit und die Kenntnis der Orthographie immer mehr leidet, ist ja offensichtlich.

Computer rennen nicht davon - die Kindheit, das Kindsein, die Kontaktfreudigkeit, die Kreativität, die Selbsterfahrung aber schon.

Grüße, tridion
 
Mit 6 hatte ich damals noch keinen eigenen Rechner...
Wenn ein Kind was von einem Computer lernen will, so kann er's am besten an einem alten Rechner...
Gib ihm doch ne P1 133er oder nen C64 aus der Dachstube... da lernt man mehr als mit ner neuen Dose oder nem Mac :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
 
CapFuture schrieb:
Mit 6 hatte ich damals noch keinen eigenen Rechner...
Wenn ein Kind was von einem Computer lernen will, so kann er's am besten an einem alten Rechner...
Gib ihm doch ne P1 133er oder nen C64 aus der Dachstube... da lernt man mehr als mit ner neuen Dose oder nem Mac :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
was soll denn bitteschön ein kind mit so einer alten mühle lernen? löten? 6 farben auseinader halten?

neuere rechner bieten allerhand lernsoftware, die es damals noch nicht gab.

finde es schon wichtig, kinder an dieses medium zu lassen (mit dementsprechenden lernprogrammen). habe meinen ersten rechner mit 7 bekommen (C-16) und habe damals seitenlange basic-programme abgetippt und brav auf meine datasette gespeichert. habe in der grundschule schon lernprogramme gehabt um mathe, deutsch etc. zu büffeln.

natürlich alles in massen und nach einer stunde heisst es dann (peter lustig modus)abschalten(/peter lustig modus)...
 
Ich seh' es so: Kinden die den ganzen Tag zuhause vor der Glotze oder dem PC verbringen , großteils allein, entgeht ein wesentlicher Teil ihres Lebens. Praktische Erfahrungen werden nicht gemacht, soziale Kompetenzen nicht erworben, die Gesundheit leidet (es kommt zu Augen- und Haltungsschäden, Allerigen, Infarktrisiko usw.) - Das soll jetzt nicht heissen, dass man Kindern den Computer gänzlich verbietet. Man sollte ihnen aber einen vernüftigen Umgang damit beibringen und das ein Computer (auch der Beste) nur ein Werkzeug ist. Es gibt (nicht nur für Kinder) wesenlich mehr Dinge die sich in der realen Welt schöner und besser erleben lassen. Es ist leider schon so, dass viele Kinder (und junge Erwachsene) nicht einmal mehr rückwerts gehen könne, weil sie es nie gelernt haben!!! -> Fazit: Computer ja aber nur in kontrolliertem Maß und zusätzlich andere Fähigkeiten fordern und Interessen wecken.
 
tridion schrieb:
Klavier- und Computerspielen kann man aber nun wirklich nicht vergleichen - außer daß beide Tasten haben. Klavierspielen bedeutet Kreativität, Austesten, Gestalten (ja, auch schon bei Kindern und ganz am Anfang!), Computerspielen bedeutet den Einstieg in eine virtuelle Welt und damit auch in eine realitätsferne Welt.
Kleinkinder sollten lebendige Kontakte zu ihrer Umwelt entwickeln, sie sollten mit Materialien umgehen lernen, schreiben, lesen mit Büchern lernen - kurz, all das, was die heutige Jugend durch ihr exzessives Computerverhalten längst verlernt hat. Daß darunter auch die Ausdrucksfähigkeit und die Kenntnis der Orthographie immer mehr leidet, ist ja offensichtlich.

Computer rennen nicht davon - die Kindheit, das Kindsein, die Kontaktfreudigkeit, die Kreativität, die Selbsterfahrung aber schon.

Grüße, tridion

Das hast du aber schöööön gesagt!
Ganz meine Meinung. Danke.

P.S. Trotzdem läuft hier ab und an auch mal wieder Löwenzahn.
 
CapFuture schrieb:
Gib ihm doch ne P1 133er oder nen C64 aus der Dachstube... da lernt man mehr als mit ner neuen Dose oder nem Mac :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Naja, da lernt es etwas anderes, denke ich :D !

as-sassin
 
tridion schrieb:
...Computerspielen bedeutet den Einstieg in eine virtuelle Welt und damit auch in eine realitätsferne Welt.
Bücher lesen auch (und wird im allgemein - auch von mir - empfohlen) :)
tridion schrieb:
Kleinkinder sollten lebendige Kontakte zu ihrer Umwelt entwickeln, sie sollten mit Materialien umgehen lernen, schreiben, lesen mit Büchern lernen - kurz, all das, was die heutige Jugend durch ihr exzessives Computerverhalten längst verlernt hat. Daß darunter auch die Ausdrucksfähigkeit und die Kenntnis der Orthographie immer mehr leidet, ist ja offensichtlich.

Computer rennen nicht davon - die Kindheit, das Kindsein, die Kontaktfreudigkeit, die Kreativität, die Selbsterfahrung aber schon.

Grüße, tridion
iM prinzip stimme ich dir schon zu, glaube aber dass ALLES was ohne Maß und Ziel gemacht wird den Kindern nicht wirklich förderlich ist - will sagen, ein Kind dass 8 Stunden am Tag liest oder 8 Stunden am Tag am Spielplatz klettert wird damit einseitigen Reizen ausgesetzt.
Auch ich halte das Alter 6-7Jahre für zu früh für einen eigenen Rechner (außer er steht in einem gemeinschaftlich genutzten Raum wie z.B. das Wohnzimmer), das ist aber meine persönliche Meinung.
Wir haben es bei unseren Kindern (5 und 10 Jahre) immer so gehalten dass 30 Minuten Computer/Fernsehen (entweder oder) pro Tag die Faustregel sind, darstellen, manche Tage schauen/spielen sie gar nichts, an verregneten Tagen kanns auch mal ne Stunde sein.
Nachdem aber die Große ab Herbst eine weiterführende Schule besucht wird sie wohl zu Weihnachten einen Schreibtischlampen iMac bekommen :)
 
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