Mac als Billig-Videorekorder

Hi Bodo,

aber natürlich ist selbst ein Standard-Videorecorder besser.
Ich denke, die Sync-Fehler liegen im Datenaufkommen (ich hab' 'nen g4 400 MHz) aber auch im MacOS 9.2 selbst (Knackser irgendwelcher Art im OS X sind mir noch nicht untergekommen), Systemerweiterungen deaktivieren brachte garnichts.
Nun gut, ich hoffe, daß Formac einen neuen Treiber für MacOSX "baut".

Achso, Sync-Probleme: Hast du schonmal mit verschiedenen Audiokarten experimentiert? (Bei mir: M-Audio Delta 1010 und Creamware LunaII)
Eigenartige Phenome, die sich da teilweise ergeben. Viele, viele Neustarts (unter OS9 wohlgemerkt).

Und das schärfste: der CD-Player unter OS9 läßt sich überhaupt nicht sync'en, im OS X hat es Apple besser gemacht!

conny
 
Hi Bodo,

noch was hinterher: selbstverständlich ließe die ProTV2 auch eine unkomprimierte Aufnahme zu, nur dies würde eben 80MB pro Minute bedeuten. Den Rest muß ich dir ja nicht vorrechnen!
Auch bei späterer Kompimierung wäre das Datenvolumen immernoch exorbitant hoch.

conny
 
Respekt!

Hi Conny,
Respekt! So Scheiße ist Deine Formac gar nicht! Nein, im Ernst: ich hatte mit der Gravision-Karte auch den Sorensen ausprobiert, aber längst nicht diese Qualität erzielen können. Natürlich kann man jetzt über Kammeffekte und marginale Synchronprobleme philosophieren. Gut, für das Synchrongeschiß würd ich mir wohl auch was überlegen, aber was solls, für ne kleine billige Lösung ist die Qualität beeindruckend.

Ich glaube aber nicht, daß ich mein Studio wieder abgebe. Vielleicht wenn ich zuerst die Formac-Karte gehabt hätte, dann wäre ich wahrscheinlich dabei geblieben.

Für Spaß kann ich ja mal eine Studio-Aufnahme anhängen? Morgen!


Jörg
 
die Kammeffekte sind sicherlich durch die Kompression bedingt, bei einem Rechner mit höherer Rechenleistung wäre dies wahrscheinlich nicht so offensichtlich zu bemerken. Andere Komprimierungsarten wären vielleicht besser, nur dafür reicht mein Rechner nicht aus. Die von mir beschriebene Methode liefert für mich den besten Kompromis zwischen Qualität und Datenvolumen.
Man könnte auch daran denken, alles nach Mpeg2 zu konvertieren - das entsprechende Handwerkszeug vorrausgesetzt.
Noch eine Idee - ob es sowas gibt? - ist das Ganze durch einen "Smoothing"-Filter zu schicken, um die Kammeffekte abzuschwächen.

conny
 
Smooth

Hi Corny,
ich gestern mal mit Cleaner 5.1 Demo und Deinem PerryMason rumgespielt und ganz verblüffende Erkenntnisse gewonnen. Angenehm war in Cleaner, daß ich eine Zielgröße festlegen konnte und Cleaner dann die Datenrate angepaßt hat. Ein Blur-Filter (Smooth) ließ sich in 3 Stufen oder komplett customized (wie Gauß in PS) anwenden. Die Kodierung der 13 Sekunden Film ging mit ca 1 1/2 Minuten auf eunem G4 533 glaube ich ganz galant, aber ich weiß nicht, ob das bei einer kompletten Episode nicht doch quälend wird. Andererseits: wenns über Nacht läuft, pah!

Aber guck mal selbst:


Au schitte! Wie hänge ich denn den Film an? Hallo? Admin? Ääh, Moderator?


Jörg
 
Anhang...

...ist leider nur bis zu einer maximalen Größe von 70KB möglich, da wir mit unserem Datenaufkommen auf dem Server etwas haushalten müssen... :D

Du könntest jenen Film auf deine iDisk stellen und den Link dann hier posten... :D

Gruß, der Moderator :D Vevelt.
 
Hi Jörg, hi vevelt!

Vevelt: Stimmt, sowas wie iDisk gibt es ja auch noch (fast vergessen ?! (meine führt ein Schattendasein) ), aber mein Beispiel ist unter meiner Domain auf dem entsprechenden Server abgelegt.

Jörg, versuch's mal, interessiert mich!

conny
 
Super Moderator

Hi Vevelt,
super Tip! Warum komm ich nicht auf sowas!

Na ja, weil ich auch kein Super Moderator bin. Also von mir kriegst Du einen Extra-Stern!

Aber das nur am Rande: hier der Link! Wahrscheinlich gebe ich jetzt den Inhalt der letzten 10 Jahre meines Lebens preis, ich habe ein bißchen mit diesem iDisk-Geschiß wursteln müssen, aber: egal!


Na? Wie siehts aus?

Jörg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schitte!

Jetzt auch noch verkehrt! Aber jetz!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Jörg,

hab's gesehen. Bedauerlich ist nur, daß das Format nur 50% meiner ursprünlichen Aufnahme ist und daß deshalb eine Beurteilung eigentlich nicht möglich ist!
Beim Verkleinern ist der Eindruck eines besseren Bildes immer da.

conny
 
Ja von wegen!

Lad Dir den Film mal aus dem Browser-Cache-Ordner und spiel in mit dem QuickTime-Player ab. Dann wirst Du Dich wundern!

Und weinen?


Jörg
 
Hi Jörg,

hab's gesehen. Eine Verbesserung ist teilweise schon da, teilweise das Gegenteil: Dymanische Bild-Elemente (Schlieren) sind nicht mehr ganz so offensichtlich, während der Hintergrund (besonders auffallend rechts neben der Frau) ein wenig "verrauschter" wirkt.
Wenn vielleicht noch mehr sogenannte redundante Informationen von der Erst-Kompriemierung übriggeblieben wären, ist eine (deine) Nachbearbeitung noch effizienter. Aber was weg ist, kommt nicht mehr wieder!

Oder mein Rechner ist zu langsam ?!

conny
 
Redundante Information

Hi Conny,
ich muß ein bißchen mit meiner Wortwahl aufpassen, aber ziemlich genau trifft folgender Ausspruch der Drucker früher in der Druckerei den Sachverhalt:

"Da sollst Du aus Sch...e gute Butter machen, die Farbe kriegen wa hin, aber den Geschmack nicht!"

Du hast natürlich recht, daß sich hierfür kaum der enorme Rechenaufwand lohnt (stänker nicht immer gegen den G4 400, ich hab auch so einen! Und das ist gut so!), aber womöglich läßt sich, wenns mal drauf ankommt, noch einiges rausholen. Das ist ja das Schöne an Cleaner: ich kann fast jede Komponente numerisch modulieren um schrittweise eine Annäherung an das Optimum zu erzielen. Wenns mal drauf ankommt!


Jörg
 
Hi Jörg,

um sofort einem eventuellen Mißverständnis entgegenzutreten: Wie käme ich dazu meinen G4 400 zu verteufeln? Es gibt keinen Grund, man würde sich halt manchmal etwas "mehr" wünschen, vorallem Geschwindigkeit. Bei der Klangsynthese, also Echtzeitanwendung, wäre dies von besonderem Vorteil. Und da mein primäres Interesse sich auf diesem Sektor bewegt, werden Videobearbeitung sicher die Ausnahme bleiben.

conny
 
Sound?

Soundbearbeitung? Sehr interessant! Wer träumt nicht immer mal davon selbst sounds zu produzieren. Aber eigentlich wollte ich mit meinem Studio demnächst mal meine alten Schallplatten digitalisieren.


Jörg
 
Videorecorder

Möglicherweise bin ich ja viel zu spät, es ist 2004 und Eure Recorder-Abenteuer sin 1,5 Jahre her. Oder?

Ein Formac-Studio habe ich schon lange und ich vermisse seit ich es besitze ein vernünftiges Frontend zum Programmieren der Aufnahmezeiten.
Ich habe mit stattdessen eine 120 GB Festplatte gekauft und nehme mit iMovie einfach die ganze Nacht auf. Morgens wird der Film ruckzuck rausgeschnitten. Werbeschrott ebenfalls.
Aber das ist die manuelle Lösung. Gibt es nicht inzwischen etwas unter OS X? Ich habe von Formac nur schlechte Software bekommen. Eine Fernsehprogrammdienst, der nur in den USA funktioniert.
Nicht zum Aushalten. Und ich habe damals noch 550 Euro bezahlt...

Wie auch immer. Ich glaube, die Formac-Software ist scriptable. Da werde ich wohl mal ran müssen. Allerdings gibt es tatsächlich die weiter oben beschriebenen Ton-Bild-Synchronfehler. In iMovie treten die nicht auf. Das ist ja auch scriptable.
Aber ein Frontend wäre schöner...

Schöne Grüße aus Oberbayern
HessiJames
 
Original geschrieben von conny
die Kammeffekte sind sicherlich durch die Kompression bedingt, bei einem Rechner mit höherer Rechenleistung wäre dies wahrscheinlich nicht so offensichtlich zu bemerken.

Das sind Interlace-Effekte, und haben überhaupt nichts mit den Kompressions-Algorithmen zu tun. Selbst mit einem 3GHz Rechner, würde es genau gleich aussehen. Das ensteht durch Uebertragen von zwei zeitverschobenen Halbbildern, dem sogenannten Zeilensprung, ist fester Bestandteil der PAL-Norm. Am Röhren-TV betrachtet, sieht man so etwas nicht, da hier die 2 Halbbilder genauso wieder auf dem Röhre wiedergegeben werden, und durch den Nachleuchteffekt der braunschen Röhre, und die Trägheit des menschlichen Auges, wieder als scheinbar ganzes Bild wahrgenommen werden ! Auf einem Computermonitor aber, lassen sich nur progressive Signale wiedergeben, ein ganzes Bild gleichzeitig.

In iMovie und im QuickTimePlayer werden Filme im DV-Format, deinterlacte, also ohne Zeilensprung dargestellt. Wenn man solche DV-Filme in ein anderes Format exportiert, so ist dieser Zeilensprung wieder zu sehen. Ausser wenn das Quellmaterial ein belichteter Spielfilm ist (mit wenigen Ausnahmen), da bei belichtetem Filmmaterial die Technik des Zeilensprungs, nicht zur Anwendung kommt. Man unterscheidet also Videomaterial, aufgenommen mit einer DV-Cam, von Filmmaterial (Kinofilm).

Es gibt Tools zum deinterlacen und wandeln in Mpeg4, wie OpenShiiva. Frisst VOB / Motion-Jpeg / YUV / DV und noch ein paar andere. Kann gleichzeitig Audio in das Format Mpeg-4 Audio (AAC) wandeln. Hat noch ein paar Bugs, ist aber sonst Top.
 
Zuletzt bearbeitet:
UND WAS IST MIT iView ?

Hallo, gab es da nicht mal diese Videoeinheit mit Namen eyeView ?
Ich meine mal gelesen zu haben, daß man damit aus jedem Mac einen Recorder macht...

Habe den Namen in diesem Thread vermisst.
Nor so 'ne Idee...
Gruß von *shootingstar
 
Hihi,... iView. Eye TV !!!

Also.



mfg *shootingstar
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@sandretto: Leider glaub' ich, daß du dich irrst. Unkomprimierte Aufnahmen zeigten bei mir überhaupt keine 'Kamm'-Effekte!
Je mehr (weg-)gerechnet werden muß, desto größer ist die benötigte Zeit und auch die daraus resultierenden Verzögerungen.
Und als Elektroniker bin ich mit dem PAL-System vertraut.

conny
 
Zurück
Oben Unten