M1 Prozessor - BOINC Units berechnen - Leistung?

Mankind75

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Hallo,

ich habe viel gutes von den neuen M1-Prozessoren gehört und finde auch die ganzen Features wie Neural Engine etc. ganz interessant.

Eines meiner Hobbys ist das Berechnen von BOINC-Units bei Rosetta@Home. Mich würde interessieren wie in diesem Szenario die Leistung des M1-Chips im Vergleich zu x86_64 ausfällt. Ich unterstelle jetzt mal, dass es eine M1-Version der BOINC-Software gibt.

Danke für eure Hilfe schon einmal vorab.
 
Hast Du schon einen M1 Prozessor? BOINC ist zumindest auf Apple-Silicon (der dritte Eintrag) hin schon angepasst. Eigentlich müssten die Werte recht gut sein, paralleles Rechnen / mehrere Kerne sind ja für die M1 nicht neu…
(In der Praxis dürfte das für ein Optimum natürlich noch genau angepasst werden, da ja bei den M1 CPU und GPU sehr flott zusammenarbeiten und den Specher gemeinsam nutzen)
Ich habe keinen M1 zur Verfügung, da würde ich gern ein wenig rumspielen ;)
 
Folding at Home hat noch keine Anpassung auf den M1.
Ich meine das startet da nichtmal richtig...
 
Nein ich habe noch keinen M1-Prozessor aber liebäugele ja schon seit Jahren mit Apple Macintosh.

Der BOINC Client hatte früher zu Seti-Zeiten Einstellungen in denen man einstellen konnte wieviel Prozent
von der Festplatte/SSD, der GPU und der CPU benutzt werden dürfen. Ich denke nicht das sich das geändert hat.

Damit hast du direkten Einfluss auf die Leistung.
Ein M1 wird schon einiges mehr tun als ein Intel Chipsatz.
 
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hört sich interessant an, wie läuft das denn in der alltäglichen Nutzung - laufen dann alle Kerne meiner CPU die ganze Zeit auch Hochtouren oder wie kann ich mir das vorstellen?

Habe gerade gelesen, dass ein Registrierung und Vergabe der E-Mailadresse nötig ist.
 
Ich habe mir heute BOINC für Apple Silicon installiert, was wesentlich leichter als unter Linux funktionierte aber momentan liegen bei Rosetta@home keine freien Units zur Berechnung vor.

Interessant fand ich dieses Video zum G4 Mac wo ab 2:58 Minuten eine ähnliche wissenschaftliche Anwendung beschrieben wird/wurde. Hier ist auch ein Timelapse-Video von einem Mac Pro Late 2013 (2 Kerne).

Hat jemand seinen M1/2-Prozessor mal in der Zwischenzeit eine Unit berechnen lassen?
 
Hier haben das einige...
https://einsteinathome.org/de/content/native-apple-silicon-m1-app-available
The M1 took 3 hours and 53 minutes per task, running 8 at a time.

For comparison, I started 8 tasks on my iMac with a i7-4790K (4c/8t), and they are still running. It looks like those will take about 12 hours.


Ich persönlich werde unser M1 Air nicht mit Boinc Belasten.
Ich bin bei der software leider nie sicher, ob es richtig angehalten wurde, oder ob es im hintergrund noch läuft.

Ausserdem ist - wenn ich das richtig verstanden habe - Boinc selbst zwar Universal, die einzelnen projekte nutzen aber oft noch Rosetta. (was eigentlich aber auch nicht schlimm ist)
 
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*hochhol*
ich habe nun Folding@home installiert, ist ein sehr ähnliches Projekt.
Ich habe das so eingestellt, dass das Berechnen auch während der Nutzung läuft, hier mit Medium Power. Man merkt schon, dass das Berechnen den Mini mehr Arbeit abverlangt, die Oberfläche ist nun handwarm. Laut Macs Fan Control ist die CPU bei ca. 80°, der Lüfter läuft mit 1700 U/min.
Vielleicht gehe ich da mal zurück auf Light, ich möchte ja nicht die Kiste in der Lebensdauer verringern
 
Interessant fand ich dieses Video zum G4 Mac wo ab 2:58 Minuten eine ähnliche wissenschaftliche Anwendung beschrieben wird/wurde.
Interessant fand ich ja wie er meint, dass 750 MB immens viele Daten wären. Mein Gott, was waren das für Zeiten. OK, ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da waren schon 10/20 MB viel. :D
 
OK, ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da waren schon 10/20 MB viel. :D
Hat man Dir bei dem Kauf deiner ersten Festplatte auch im Computergeschäft gesagt: "Kriegen Sie niemals voll.."? ;-)
 
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Hat man Dir bei dem Kauf deiner ersten Festplatte auch im Computergeschäft gesagt: "Kriegen Sie niemals voll.."? ;-)
Meine erste Festplatte hatte 20MB, hatte mich 1000DM gekostet. Ich dachte auch, die hält ewig. Dann hatte ich fürs Studium versucht ein Latex zu installieren….da war die Platte dann voll. Ein Amiga 2000 mit 2MB RAM und 20MB HDD, lange her!
 
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so, genug OT ;)
ich bin erstaunt, wie schnell der Mac die Daten berechnet, die automatisiert von Folding@Home kommen. Selbst im Light mode berechnet der ein Paket in wenigen Stunden :music:
 
Meine erste Festplatte hatte 20MB, hatte mich 1000DM gekostet. Ich dachte auch, die hält ewig. Dann hatte ich fürs Studium versucht ein Latex zu installieren….da war die Platte dann voll. Ein Amiga 2000 mit 2MB RAM und 20MB HDD, lange her!
...ha, witzig, bei mir waren es auch 20 MB! Allerdings in einem Mac Color Classic, den ich wegen seines knuffigen Aussehens unbedingt haben musse! Hat mich immer an einen auf dem Schreibtisch sitzenden Mops erinnert. Eigentlich war das Ding damals schon beim Kauf veraltet, aber auf solche Nebensächlichkeiten achtet man doch nicht bei der ersten grossen Liebe... :love:
 
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ich bin erstaunt, wie schnell der Mac die Daten berechnet, die automatisiert von Folding@Home kommen. Selbst im Light mode berechnet der ein Paket in wenigen Stunden :music:
Ich nutze den M2 für Rosetta@Home und bin auch sehr zufrieden. Insbesondere da mehrere Arbeitspakete parallel bearbeitet und berechnet werden können. Gibt es da auch einen Light-Mode bzw. wie aktiviert man den?
 
das weiß ich leider nicht. bei FaH gibt es eine zusätzlich eine Webanwendung, so dass man das prima im Browser steuern kann.

EDIT: das ist ja ein Teil von BOINC, sah ich grad, Da sollte es eine Einstelloption geben.

wird dein M2 da sehr warm? meiner nur ganz leicht im Light mode, bei Vollgas werden halt alle 8 Kerne genutzt, da wirds ein wenig wärmer
 
wird dein M2 da sehr warm?
Sehr warm würde ich jetzt nicht sagen. Habe aber auch in BOINC eingestellt, dass er maximal 90% der Prozessorenleistung nutzen soll. Eine Unit zu berechnen dauert dann bei mir etwa 8:30 Stunden bei Rosetta@Home. Das ist das einzige Projekt wo ich momentan registriert bin.

Früher habe ich unter Linux Mandrake 9.2 mit meinem Athlon 2600 noch für Seti@Home berechnet. Das war so um 2003-04 in London in meinem kleinen Bedsit. Den PC habe ich dann aus Teilen vom Tottenham Court Road Computer Market zusammen gebaut. Und Mandrake Linux war zu dieser Zeit ganz großes Tennis und für mich der Durchbruch in Linux. Da hat es wirklich "Klick" gemacht.
 
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Ich habe gesehen, dass es wohl eine ganze Reihe solcher Projekte gibt. Ich würde mich gerne beteiligen.

Welches Projekt ist eurer Meinung nach am sinnvollsten oder erfolgversprechendsten?
 
Welches Projekt ist eurer Meinung nach am sinnvollsten oder erfolgversprechendsten?
Auf dem Linuxtag damals bin ich auf den Verein rechenkraft e.V. aufmerksam geworden. Es kommt auf deine Präferenzen an: Für mich ist beispielsweise die Forschung an neuen Medikamenten wichtig und deshalb habe ich mich für "Rosetta@Home" entschieden. Soweit ich weiß werden die Forschungsergebnisse dann auch frei heraus gegeben.

Folding@Home war in der Corona-Pandemie sehr stark und hatte großen Zulauf. Aber es gibt auch andere Projekte von Asteroidenbewegungen bis zum Abhören des Weltalls und Suche nach außerirdischen Leben.
 
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