Lustige Erfahrungen mit »Computer-Newbies«

Da die Damen (Mütter, Freundinnen, Sekretärinnen etc.) teilweise nicht gut wegkommen, möchte ich mal ein anderes Beispiel schildern.

Tatort - Modellbahnausstellung - ich hatte für die Freunde einige Videos mitgebracht, die im Rahmen der Ausstellung gezeigt wurden und die für sie dann als Kopie dort bleiben sollten. Das Dumme an der Sache - meine verwendete Rohlingssorte wurde von ihren Rechnern nicht gefressen.

Also kurzerhand Powerbook und WinXP-Laptop zusammenstöpseln und die Images rübergeben. Ich hatte das Powerbook so eingestellt, wie ich es vom (Heim) Netzwerk kannte. Allerdings klappte das nicht ganz, weil Sohnemann der Aussteller nicht auf Anhieb die richtigen Einstellungen wußte. Meine Erfahrungen XP betreffend sind sowieso gleich 0. Aber die Rettung: Seine Mutter kommt, rattert alles runter "...das freigegeben? ...da das Häkchen gesetzt? ... da die Adresse richtig angegeben? ... na tippen sollteste vielleicht auch noch richtig ..." - Was soll ich sagen - Netzwerk stand :D

Also - ich mußte so lachen, als dann kam: "Siehste ... iss doch ganz einfach - nu frach doch mal Deine Mudder!!!"

PS: Ich sollte an der Stelle erwähnen, daß sie an der Telefonhotline arbeitet und immer genervt den Kopf schüttelt, wenn ein Supportsuchender, der mal wieder zu faul war, die Bedienungsanleitung seines Handys zu lesen, meint, Frauen haben eh keine Ahnung von Technik und ob es nicht besser wäre, wenn er gleich mal mit ihrem Chef sprechen könne...":rolleyes:

sonnige Grüße aus Waldau

bahnrolli
 
gut sind aber auch ausdrücke die neulinge sich selbst ausdenken mit denen sonst keiner was anfangen kann...

Genau, bei uns in der Firma hat sich unter SAP-Anwendern für den Button zum Ausführen (Uhr mit einem Okay-Häkchen daran) der Begriff "Kirchturm" eingebürgert.

Dann hatten wir mal einen einzigen Account in einem Fremden SAP-System. Da wir das Passwort nicht in der ganzen Firma verteilen wollten, haben uns die Leute (es waren 3 Personen die kurzfristig was in dem System machen mussten) immer angerufen, wir bei denen per VNC auf den Rechner und den Benutzer angemeldet. Einmal bekomme ich dann einen Anruf und die Dame fragte mich ob ich ihr denn mal das SAP-System hochfahren könnte. :D
 
als der vater eines freundes (seines zeichens arzt) einen teuren neuen pc bekommen hat, hat mir der sohnemann erklärt, wie ein "profi" das ding eingesprüht hat, um es vor viren zu schützen :cool:
 
Da er sowieso das Gefühl hat ich würde ihn nicht respektieren(er ist 1,58m und ich 1,95m da entstehen solche Gefühle wohl schonmal;) ) habe ich mich echt zusammengerissen und versucht es ihm logisch zu erklären....
Später, im Auto, neben meiner Frau konnte ich mich allerdings nicht mehr zurückhalten......:rotfl: :rotfl: :rotfl:
Oh Gott, wie ich das nachempfinden kann.
 
Seht lustiger Thread...

Hab auch noch was, ein Klassiker:

Wir hatten an meinem ersten Arbeitsplatz nach der Ausbildung ein Programmiergerät für Siemens Steuerungen mit 2 5,25" Diskettenlaufwerken. Das war 1990. Unser Vorarbeiter hat irgendwie eine Diskette in die Hände bekommen, hat die Magnetscheibe aus der Hülle gepuhlt und meinta dann zu einem Kollegen und mir "Und das ist jetzt eine Diskette?". Mein Kollege dann ganz trocken: "Nee, jetzt nicht mehr".

Das Gesicht vom Vorarbeiter war der Hammer... :D
 
Ich zeigt ihr dann wie man die Maus richtig herum hält, und daß sich der Pfeil dann in die Richtung gewegt in die man die Maus bewegt. Sie war total überrascht daß das "auch geht" - und meinte sie wolle sich jetzt aber nicht wieder umgewöhnen. Naja, irgendwann hat sie's natürlich doch gemacht...
Deine Ma hat recht. Eine Maus hat den Schwanz doch auch hinten und nicht vorne!
 
Früher in der Ausbildung als IT-Systemelektroniker:

Wir Saßen alle da an unseren Plätzen, bis uns der Meister Ruft und sagt: Kommt mal her, hab hier einen erwischt der Grad auf unser Netzwerk von Außen zugreifen will. Wir gingen zum Meister un guggen auf seinem Monitor, er erkärt was der da für ein programm hat, dieses Programm zeigt die Adresse von dem Hacker an und war mit der endung .net da meinte er gugt der kommt aus den Niederlanden, XD wir könnten vorlachen net mehr und sind wieder zu unseren Arbeitsplätzen zurück.
 
Seht lustiger Thread...

Hab auch noch was, ein Klassiker:

Wir hatten an meinem ersten Arbeitsplatz nach der Ausbildung ein Programmiergerät für Siemens Steuerungen mit 2 5,25" Diskettenlaufwerken. Das war 1990. Unser Vorarbeiter hat irgendwie eine Diskette in die Hände bekommen, hat die Magnetscheibe aus der Hülle gepuhlt und meinta dann zu einem Kollegen und mir "Und das ist jetzt eine Diskette?". Mein Kollege dann ganz trocken: "Nee, jetzt nicht mehr".

Das Gesicht vom Vorarbeiter war der Hammer... :D

Bei Disketten fällt mir immer die Geschichte ein, die ein Freund erzählt hat, der die 8"-Disketten noch benutzt hat. Die 8"-Disketten stammen ja noch aus der guten alten Pionierzeit. Internet hatten ausgewählte Universitäten, Mailbox-Systeme gab es damals in Deutschland fast noch nicht. Das gute alte BTX wurde von der Post gerade etabliert. Wie also bringt man eine neue Software-Version von USA nach Deutschland? Richtig, per Kurier im Flugzeug. Der Kumpel, seines Zeichens noch heute Software-Entwickler, holt den Kurier samt Gepäck vom Flughafen ab und man fährt in die Firma.
Nach einigen warmen Begrüßungsworten und Fachsimpelei über die aktuellen Probleme beschließt man sich das neueste Produkt mal anzusehen. Der Kurier öffnet also seinen Koffer und - zur Verblüffung meines Freundes - entnimmt er eine sauber zusammengefaltete 8"-Diskette, faltet diese auseinander und überreicht sie feierlich.
Es stellt im Folgenden heraus, daß der gute Mann tatsächlich nicht wußte das Disketten nicht gefaltet werden dürften. Gemeinsam entschloß man sich, die Diskette mit Büchern und anderen Materialien zu beschweren und bis zum nächsten Tag zu warten. Wäre doch peinlich, wenn der ganze Flug umsonst gewesen wäre.
Am nächsten Tag legten beide die Diskette in ein 8"-Laufwerk und TATA, die gesamte Diskette ( stolze 128KB) war lesbar. Zur Erleichterung gab es erstmal einen ordentlich dampfenden Kaffee für jeden. Im Überschwang der Freude kippte der gute Amerikaner jedoch eine Tasse um und deren Inhalt lief, wie könnte es anders sein, über die mit Müh und Not gerettete Diskette ( die wieder auf dem Tisch lag).
Die Diskettenhülle wurde also aufgeschnitten, der Datenträger mit destilliertem Wasser gespült und die Scheibe danach auf die Leine gehängt ( die eigentlich zum Trocknen für selbstgeäzten Platinenprototypen gedacht war). Einige Stunden später bekam der Datenträger eine neue Hülle verpaßt, kam wieder in ein Laufwerk und TATA die Daten waren noch immer da. Schnell wurde jetzt denn doch erstmal eine Kopie gefertigt. Alle Daten waren fehlerfrei vorhanden. Und jetzt knickt mal nen USB-STick und kippt Kaffee drüber ;)
 
Ein Kollege von mir hat während seiner Ausbildung Software für Arztpraxen installiert. Irgendwann kriegt er nen Anruf, dass irgendwas nicht geht.

Er der netten Arzthelferin gesagt, sie müsse ein Release-Update machen. Wie das geht? Diskette war zugeschickt worden, rein damit, Menüpunkt Update starten und die Frage, ob das Update installiert werden soll mit Ja bestätigen. Gesagt getan.. Mein Kollege: Ist er fertig? Sie: Ja. Er: Gut, dann das Programm schließen, erneut öffnen und dann sollte alles klappen.

Programm wurde neu gestartet, Funktion ging immer noch nicht. Er: kann doch gar nicht sein. Naja, vielleicht ist mit dem Update was schiefgegangen. Also die Prozedur nochmal. Diskette rein.. etc.

Nach dem erfolglosen 5. Mal war mein Kollege mit den Nerven runter. Er sich also ins Auto gesetzt, 200 km zur Praxis gerammelt (war Freitag nachmittag) und sie die Prozedur nochmal machen lassen, um festzustellen wo der Fehler lag.
Er: "Haben Sie die Diskette reingetan?"
Sie: "Ja." (schiebt die Diskette ins Laufwerk)
Er: "Und dann ins Update-Menü?"
Sie: "Ja." (klickt ins Update-Menü)
Er: "Und dann die Meldung mit Ja bestätigt."
Sie: "Naja.."
Er: "Wie? Naja?"
Sie: "Ich hab mich nicht getraut."
Er: :faint:
 
@Saugkraft: :rotfl: LOOOOOOOL!!
 
Es bietet sich an zunächst Software in Arztpraxen zu installieren, bevor man sich einen Arzt sucht! Man ahnt gar nicht, was so alles Medicus geworden ist ;)
 
ich kann mich noch dunkel daran erinnern wie der vater eines guten freundes (muss so 1998/99 gewesen sein) seine erste emailadresse erhalten hat, einem bekannten eine mail in die staaten geschickt und sich am nächsten tag gewundert dass die email schon angekommen sei bei der großen entfernung :)
solche sachen find ich immer sehr goldig :)
 
mein vater musste sich 92 (glaube ich) im zuge der chipkarteneinführung einen rechner in der praxis zulegen. alles unter dos damals. das hat er sich beigebracht, dann den arzthelferinnen gezeigt und alles ganz schnell wieder vergessen. wobei man sagen muss, dass es in der ganzen praxis nur einen rechner gibt, und der ist an der anmeldung. auf dem schreibtisch will er keinen. stört die kommunikation mit dem patienten, meint er. und die patientenkarteien schreibt er auch lieber von hand ;) vielleicht altmodisch, aber der gute ist ja nun auch schon über 60 und will mit dem zeug so wenig wie möglich zu tun haben.
zu hause steht noch mein alter G4MMD, den wir nun für skype benutzen, seit ich in norwegen bin. herrgott, manchmal ist das wirklich kompliziert, etwas zu erklären... plötzlich sucht er irgendein fenster, und glaubt es wäre weg. dabei ist es nur verdeckt von einem anderen. das muss man aber auch erstmal wissen, dass sich fenster überlappen oder gar verdecken können :hehehe: aber steig da mal dahinter, wenn dir nur gesagt wird, es wäre weg. :D
noch spaßiger war meine großtante, 86 jahre alt. die hat glatte nen kurs an der VHS gemacht zum thema internet und sich auch gleich ein notebook gekauft. die war völlig von den socken, als ich ihr in word gezeigt habe, dass man mitten im text irgendwas korrigieren kann :D
und kopieren/einfügen war noch unvorstellbarer für sie hehe :)
 
Jein schrieb:
noch spaßiger war meine großtante, 86 jahre alt. die hat glatte nen kurs an der VHS gemacht zum thema internet und sich auch gleich ein notebook gekauft. die war völlig von den socken, als ich ihr in word gezeigt habe, dass man mitten im text irgendwas korrigieren kann

Nachdem ich etwa 1983 meinen ersten Computer gekauft hatte (TI 99/4a), hat mein Opa überhaupt nicht begriffen wofür so ein "Unsinn" den gut sein solle. Ich habe dann, mit meinen beschränklten Programmierkenntnissen, flugs ein Basic-Programm geschrieben, das von den Zahlen von 1 bis 100 mal die Quadratwurzel errechnete und alles nacheinander ausgab. Der hat sich derart erschrocken, das er fluchtartig das Zimmer verließ als er die Schnelligkeit der Berechnung förmlich sehen konnte :)
 
Der Vortragenden-PC

Wieder aus der Tutorzeit an der Uni:

Die Raumaufteilung war in den Computerräumen der Uni so angeordnet: Ein PC vorne - das war der Vortragenden-Pc - die Bildschirmanzeige in Richtung Tafel. Alle andern Pc´s gegenverkehrt. Gerade in den Ferien haben sich gerne männliche Studenten an den Vortragendenpc gesetzt.

No.rmalerweise wa der Beamer nach den Vorlesungen immer ausgeschaltet...

Eines Tages setzt sich ein männlicher Kollege an den Vortragenden-PC
Nur der Beamer war an was man zuerst auch nicht sieht wenn der PC im Standby ist (steht nur ganz klein "INPUT?") Etwas später konnte jeder mitverfolgen welche xxx-Präferenzen er hatte. Wir haben zuerst ausgiebig gelacht bis wir ihn erlöst haben......


:pepp: :banana: :carro: :cumber: :pepp: :banana: :cumber: :carro:
 
Der hat sich derart erschrocken, das er fluchtartig das Zimmer verließ als er die Schnelligkeit der Berechnung förmlich sehen konnte :)


Wäre mir genau so gegangen. Wer braucht schon die Wurzeln von 1 bis 100?! :p
 
Eine Bekannte hatte einmal meine Oma gefragt, ob sie bereits mit XY telefoniert hätte. Darauf sie: "Nee, der war nicht da, der war im Internet!" :D
 
Eine Bekannte hatte einmal meine Oma gefragt, ob sie bereits mit XY telefoniert hätte. Darauf sie: "Nee, der war nicht da, der war im Internet!" :D

Für mich macht das Sinn. Mit nicht da meinte sie wohl nicht erreichbar und früher konnte man doch wirklich nur entweder Telefon ODER Internet benutzen (war jedenfalls bei uns so) :kopfkratz:
 
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