Lohnt sich Luminar AI, wenn man Pixelmator und Affinity besitzt?

Jetzt lade ich gerade eine Testversion von DxO Photolab herunter. Mal sehen, was diese Software kann.
Leider kann sie nicht mit den RAW Dateien aus einem iPhone 14 Pro Max umgehen. Daher war das Programm für mich auch untauglich.
 
Aber das wurde ja im Forum schon x-Mal erklärt. Es ist eben kein echtes RAW was Apple da erstellt.
 
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Es ist schon ein echtes RAW, es ist kein sauberes DNG. Jeder Hersteller hat sein eigenes RAW-Format, z.B. PEF von Pentax. Alle RAW-Entwickler müssen ihre Import-Routinen an die spezifischen Formate anpassen. Das DNG-Format von Adobe soll Abhilfe schaffen - ein gemäß den Spezifikationen von Adobe erzeugtes DNG-Bild sollte von jedem RAW-Entwickler importiert werden können. Genau hier hat Apple "geschlampt": Das DNG ist kein "richtiges" DNG.
 
Da Apple künstlich eingreift, sind es keine Sensordaten. Nimmst du eine andere App wie Halide, klappt das.
 
lohnt es sich Luiminar AI anzuschaffen, wenn man bereits Affinity und Pixelmator besitzt?

Es gibt zwei, drei Spielereien in Luminar, die ganz gut sind. Ansonsten ist die Software unglaublich fehleranfällig. Ich würde (auch trotz des Preises: zu Capture One raten. Die Ergebnisse sind hervorragend, das Programm erscheint im Ggs. zu Luminar auch zukunftsfähig.

Bei Luminar weißt du nicht, was Skylum morgen einfällt. Außerdem missfällt mir die umfassende Nach-Hause- und Sonstwohin-Telefonierei bei der Nutzung.
 
Es gibt zwei, drei Spielereien in Luminar, die ganz gut sind. Ansonsten ist die Software unglaublich fehleranfällig.
Das stimmt, hatte ich auch schon kommuniziert. Nicht die Fehleranfälligkeit, aber das es, so gut es sein mag, auch schnell langweilig wird.
 
Es ist schon ein echtes RAW, es ist kein sauberes DNG.
Alles richtig. aber dem Grunde nach tangiert mich das als User kaum, denn andere Programme können ja damit umgehen.
Ich sehe da eher DxO in einer gewissen Bringschuld, wenn man das so bezeichnen darf, ohne despektierlich zu klingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Apple ist das Problem, das willst du nur nicht verstehen. Wäre ich Programmierer, würde ich Apples RAW-Engine auch nicht nutzen, weil sie im Vergleich zum Rest minderwertig ist.
Und was juckt die Programmierer iPhones?
 
Falsch, das wäre viel zu einfach. So funktioniere das nicht. Ich sehe beide Seiten.
Wenn ich einmal über deine Beträge stolpere, muss ich immer schmunzeln.
Aber gut: Apple hat eine minderwertige RAW-Engine, warum soll sich irgend jemand dafür interessieren. Dann soll es so sein.
 
…Wenn ich einmal über deine Beträge stolpere, …
DAS ist aber in sehr vielen Beiträgen fast aller User der Fall! Das Programm, für welches ich mich entschieden habe, ist der Nabel der Welt und wenn es um meinen Nabel geht… ;)
Das ist keine spezifische Kritik an irgendeinem User, wir sind erwachsen (einige mehr, andere weniger), wir treffen unsere Entscheidungen anhand individueller Kriterien und die können durchaus SEHR unterschiedlich sein! Für mich taugt ein Programm, welches meinen Kriterien gehorcht und ein Profi, ein Semi-Profi (es gibt zahlreiche Amateure, die auf hohem Niveau arbeiten, aber eben KEIN Geld damit verdienen) und ein reiner Gelegenheitsanwender werden kaum die gleichen Ansprüche haben! (Fängt schon beim Preis an).

Die Kriterien, die gegen Luminar meinerseits sprechen, wurden schon alle genannt, trotzdem kann das Programm für User in einem bestimmten Umfeld und Bereich durchaus nützlich sein. Wie so oft hilft nur: Anschauen und selbst beurteilen…

Ich komme aus der Filmbranche und auch wenn ich so einige Kritikpunkt an FinalCut habe, überwiegen für mich in einem Appleumfeld die Vorteile klar. (Nur Macs, FinalCut, Motion etc.)
 
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Es ist schon ein echtes RAW, es ist kein sauberes DNG.
selbst das stimmt nicht.
Ein RAW ist per Definition eine Datei, die unkomprimiert die Sensor Daten enthält. Adobe sagt:
Es handelt sich um die Rohdaten eines Fotos, die erst verarbeitet werden müssen...
Wiki sagt:
Als Rohdatenformat oder Raw-Daten (englisch raw „roh“) bezeichnet man das Dateiformat bei Digitalkameras und digitalen Kinokameras, bei denen die Kamera die Daten nach der Digitalisierung weitgehend ohne Bearbeitung auf das Speichermedium schreibt.

Apples ProRAW Datei wird aber durch Funktionen wie Deep Fusion, "Intelligentes HDR", den Nachtmoudus etc. verändert. Dazu kommen automatisch angewandte Dinge wie Belichtungskorrektur, Farbkorrektur und Weißabgleich.
Diese kann man teilweise nicht mal ausschalten.

Bedeutet, ein externer RAW Konverter erhält keine Rohdaten sondern eine entwickelte Datei mit Bearbeitungen, die meiner Meinung nach oft schon zu viel sind.
Was bitte soll ein externer RAW Konverter da noch selbst entwicklen, wenn die bereits angewandten Dinge das ProRAW schon massiv verändert haben?

Apple geht hier mal wieder einen eigenen Weg. Das können sie machen.
Ist dann halt wie in diesem Fall nicht wirklich schlau, wenn man hofft, das andere auf diesen Zug aufspringen.
 
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Falsch, das wäre viel zu einfach. So funktioniere das nicht. Ich sehe beide Seiten.
Wenn ich einmal über deine Beträge stolpere, muss ich immer schmunzeln.
Aber gut: Apple hat eine minderwertige RAW-Engine, warum soll sich irgend jemand dafür interessieren. Dann soll es so sein.
Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich 40h+ pro Woche damit verbringe. Du kannst ja mal ein RAW in Fotos, in LR und Capture One werfen und Lichter und Schatten korrigieren, Sättigung erhöhen usw. Natürlich schafft es Fotos nicht, es kippt schnell ins Unnatürliche und der Spielraum ist weitaus eingeschränkter. Adobe und Phase One, oder auch DxO entwickeln spezielle Profile pro Kamera.
DxO sagt sich aber, was will ich mit einem „RAW“, dass die „KI“ entwickelt hat, im Grunde ist es dann nur ein JPEG mit erweitertem, Spielraum, was der kleine Sensor eben zulässt. DxOs Geheimrezept besteht aber aus anderen Faktoren, die sie mit ProRAW nicht einfließen lassen können, weil es eben keine Sensordaten sind. Apple definiert nur mal wieder das „RAW“ neu, genauso wie HiDPI (DOTS PER INCH), super Retina, wir haben die besten Monitore usw. In der Realität sieht das nur anders aus.

Und im Gegensatz zu dir, wenn du doch immer schmunzeln musst, habe ich nicht nur theoretische Erfahrung damit, sondern auch praktische, die man (leider) auch belegen kann.
 
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DAS ist aber in sehr vielen Beiträgen fast aller User der Fall! Das Programm, für welches ich mich entschieden habe, ist der Nabel der Welt und wenn es um meinen Nabel geht… ;)
Ich empfehle z.B. selten Capture One, weil es teurer als PS+LR ist und dafür auch viel zu speziell. Nur im genannten Zusammenhang ergibt das nicht viel Sinn. ProRAW ist kein natives RAW und das Apples Suppe, die DxO nicht mitkochen möchte. Zumal der Anwenderkreis sehr eingeschränkt sein dürfte, dass es die Mühe nicht lohnt.
 
Was ist denn dann eigentlich außer dem Dateiformat der Unterschied zwischen Apple RAW und Apple HEIC?
 
Noch einmal: Es gibt kein "reines" RAW-Format, sondern nur vom Kamera-Hersteller mehr oder weniger stark interpretierte Sensor-Daten. Auch deshalb die hersteller-spezifischen RAW-Dateien und deshalb die Bemühungen von Adobe um DNG.

Die Hersteller von RAW-Entwicklern müssen sich im Einzelfall fragen, ob sie den Entwicklungs-Aufwand einer Import-Funktion für ein hersteller-spezifisches RAW-Format stemmen wollen. Da gibt es für sie viele Argumente zu bedenken, die am Ende auf die Abschätzung von Aufwand und Ertrag hinauslaufen. Apple hat eine eigene RAW-Engine entwickelt, die den Aufwand für die Programmierer von RAW-Entwicklern verringern soll. Doch ob das tatsächlich der Fall ist und wie leistungsfähig die Engine ist, kann ich nicht beurteilen. @Veritas hat mit dem Hinweis auf die Fotos.app geschlossen, dass sie wohl nicht so leistungsfähig ist.

Für Fotografen stellt sich bei jeder Neuanschaffung die Frage: Kann der RAW-Entwickler meiner Wahl mit den RAW-Dateien meiner Kamera umgehen? Eine Lösung wäre das DNG-Format. Doch dann müsste der Kamera-Hersteller "saubere" DNG's produzieren oder der Konverter (z.B. Adobe DNG Konverter) müsste die RAW-Datei des Kamera-Herstellers verarbeiten können. Da beißen sich dann der Hund oder die Katze in den Schwanz. Ein Argument für moralische Appelle kann ich nicht erkennen.
 
Das sind aber ganz andere Anpassungen, da geht es um Farbinterpretationen. Gewisse Sonys haben z.B. einen Grünstich, andere haben andere Sensoren, deren RAWs eben anders interpretiert werden müssen. Canon ist für seine Hauttöne „bekannt“.
Lade mal ein RAW einer Kamera in Darktable, dann siehst du, wie das RAW eigentlich aussieht. Oder in Capture One und aktiviere „Linear Response“, da wird dann das von Phase One erstellte Profil verworfen. Jetzt nimmst du ein ProRAW Bilder derselben Szene und dann siehst du, wie sehr Apple eingreift. Schärfen, Weichzeichnen, aufhellen, abdunkeln, HDR, Tone Mapping usw. Das ist eine ganz andere Kategorie, die es den Herstellern unmöglich macht, konstante Qualität abzuliefern, denn auch ein ProRAW kann verdammt unnatürlich aussehen.
 
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Es gibt kein "reines" RAW-Format, sondern nur vom Kamera-Hersteller mehr oder weniger stark interpretierte Sensor-Daten.
RAW Dateien aller Anbieter sind so weit es geht unbearbeitet. Deshalb nennt man sie ja RAW Dateien.
Dass die Sensor Daten übersetzt werden müssen, damit sie lesbar werden, ist klar.

Tatsache ist, dass das, was iOS abliefert, nichts mehr mit diesem RAW Format anderer Hersteller gemein hat. Da findet eine massive Bearbeitung statt, die eigentlich Aufgabe der RAW Konverter ist.
 
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Wozu dient denn dann Apple Pro RAW, wenn ich auch HEIC nehmen kann?
 
Wozu dient denn dann Apple Pro RAW, wenn ich auch HEIC nehmen kann?
absolut berechtigte Frage.
Ich kann mit dem ProRAW Format nichts anfangen. Wenn ich diese automatischen Bearbeitungen haben will kann ich auch bei jpeg oder heic bleiben.
Guck dir mal das RAW der nativen Kamera an und ein RAW, das du beispielsweise mit der Lightroom Kamera.app oder einer anderen mit dem selben iPhone gemacht hast. Dann siehst du den drastischen Unterschied.
 
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