Lohnt sich ein MacBook (unibody) noch als Zweitrechner?

Chaostheorie

Chaostheorie

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
05.04.2005
Beiträge
2.449
Reaktionspunkte
2.211
Hi zusammen,

ich könnte relativ günstig (<200 Euro) an ein gut bis sehr gut erhaltenes MacBook 13" (unibody, weiß) kommen - ist entweder ein Late 2009 oder Mid 2010). Hat keine SSD aber 8 GB RAM. Wurde einst mit 10.6 ausgeliefert und lässt sich angeblich - was mich erstaunt hat - sogar auf die letzte Mac OS-Version aktualisieren.

Ich habe mit den unibody MacBooks keine Erfahrung. Lohnt sich das als reiner Zweit-/Notfallrechner noch für etwas MS Office, Mail und hauptsächlich Surfen? Gab es irgendwelche bekannten Serienfehler wie der Grafikfehler beim MBP 2011/2012? Ich meine mich auch zu erinnern, als ich das unibody MacBook damals im Laden gesehen habe, dass ich den Bildschirm nicht so toll fand - natürlich im Vergleich zu den MacBook Pros und MacBook Airs der Modelljahre 2009 und 2010, nicht zu den aktuellen MacBooks mit Retina-Display usw.

Das Teil soll wie gesagt nur als Backup-Rechner dienen, weniger für den täglichen Einsatz. Was mich auf den ersten Blick bislang stört, ist das recht hohe Gewicht für so ein "kleines" MacBook (13" ist für mich aber ohnehin das Minimum) - immerhin rund 800 g schwerer als das aktuelle MBA. SSD würde ich selber einbauen, wenn das geht.

Danke für Euren Input!
 
Lohnt sich das als reiner Zweit-/Notfallrechner noch für etwas MS Office, Mail und hauptsächlich Surfen?
Das geht locker mit dem Gerät.
Was mich auf den ersten Blick bislang stört, ist das recht hohe Gewicht für so ein "kleines" MacBook (13" ist für mich aber ohnehin das Minimum) - immerhin rund 800 g schwerer als das aktuelle MBA.
Das ist kein Wunder. Im Laufe der Zeit sind alle Rechner deutlich leichter geworden. Mein 15" MBP von 2011 wiegt auch rund 800g mehr als ein aktuelles 15" MBP (wenn ich das recht in Erinnerung habe, genaue Werte müsste ich jetzt nachschaun).
SSD würde ich selber einbauen, wenn das geht.
Das geht sogar sehr leicht bei dem Gerät da der Tausch der Festplatte durch den User sogar vorgesehen ist. Die SSD wird nicht ihre volle Geschwindigkeit entfalten können da der Anschluss zu langsam ist, den Unterschied zur HDD wird man aber dennoch deutlich spüren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf und Chaostheorie
Hi zusammen,

ich könnte relativ günstig (<200 Euro) an ein gut bis sehr gut erhaltenes MacBook 13" (unibody, weiß) kommen - ist entweder ein Late 2009 oder Mid 2010). Hat keine SSD aber 8 GB RAM. Wurde einst mit 10.6 ausgeliefert und lässt sich angeblich - was mich erstaunt hat - sogar auf die letzte Mac OS-Version aktualisieren.

Ich habe mit den unibody MacBooks keine Erfahrung. Lohnt sich das als reiner Zweit-/Notfallrechner noch für etwas MS Office, Mail und hauptsächlich Surfen? Gab es irgendwelche bekannten Serienfehler wie der Grafikfehler beim MBP 2011/2012? Ich meine mich auch zu erinnern, als ich das unibody MacBook damals im Laden gesehen habe, dass ich den Bildschirm nicht so toll fand - natürlich im Vergleich zu den MacBook Pros und MacBook Airs der Modelljahre 2009 und 2010, nicht zu den aktuellen MacBooks mit Retina-Display usw.

Das Teil soll wie gesagt nur als Backup-Rechner dienen, weniger für den täglichen Einsatz. Was mich auf den ersten Blick bislang stört, ist das recht hohe Gewicht für so ein "kleines" MacBook (13" ist für mich aber ohnehin das Minimum) - immerhin rund 800 g schwerer als das aktuelle MBA. SSD würde ich selber einbauen, wenn das geht.

Danke für Euren Input!

Es ist ein gutes Gerät, ich habe auch noch eines von 2009 im Einsatz, mit welchem ich sogar ab und zu Audiorecording mache. Allerdings sind Unibody-MacBooks doch silber/Alu. Die weißen, die es zuvor gab waren meines Erachtens keine Unibody-Geräte, oder?
 
Allerdings sind Unibody-MacBooks doch silber/Alu. Die weißen, die es zuvor gab waren meines Erachtens keine Unibody-Geräte, oder?
Doch, es gab auch Poly-Unibodies, das müssten, wenn ich mich recht entsinne, die Late 2009 und Mid 2010 Macbooks gewesen sein. Die Late 2008 Unibody-Macbooks waren in der Tat noch aus Aluminum.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf und lostreality
Für diese minimal Anforderung kannst du das Gerät ohne Probleme verwenden, eine SSD rein und fertig ist man.
8GB RAM hat es ja.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf und Chaostheorie
Hi Chaostheorie, ich habe ein MacBook (13-inch, Late 2009) unibody white, 8GB Ram und 250GB SSD (CT250BX100SSD1). Ach ja, und macOS 10.13.3 (High Sierra).

Arbeitsspeicher: 8 GB sind maximal möglich.

SSD: Meiner Meinung nach ein MUSS, aber eine billige SSD ist gut genug, denn eine sau-schnelle (teure) SSD würde keinerlei Vorteile bringen.

macOS: 10.13.3 (High Sierra) läuft einwandfrei, so einwandfrei wie HS eben grundsätzlich laufen kann.

Batterie: Habe meinem MacBook letztes Jahr einen neuen Akku von iFixit gekauft, bin sehr zufrieden.

Gehäuse, Plastik: Man liest von Haarrissen in der Nähe der Scharniere, meins hat allerdings keine.

Der Bodendeckel: Der sollte getauscht sein. Gab damals ein Austauschprogramm. Bei meinem MacBook hat sich die [hoffentlich ist das das richtige Wort dafür] Gummierung vom Bodendeckel nach Ablauf des Austauschprogramms abgelöst. Sah fürchterlich hässlich aus. Glücklicherweise hatten die im AppleStore noch einen neuen Deckel.

Zusammenfassung: Guter Rechner an dem man immer noch viel Freude haben kann.

EDIT: Zum Gewicht: Schwer. Schwimmt nicht! Das weisse MacBook (13-inch, Late 2009) meiner Freundin liegt seit 6 Jahren auf dem Grund der Ostsee vor Tallinn. Ging unter wie ein Stein. Also das MacBook, nicht meine Freundin, die kann schwimmen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf, achimgr, don_michele1 und 2 andere
Lohnt sich das als reiner Zweit-/Notfallrechner noch für etwas MS Office, Mail und hauptsächlich Surfen?

Du kannst das alles damit machen, nur nicht so schnell. Wobei Surfen schon je nach Webseite lahm wird (ein alter Core 2 Duo hat mit Youtube zB gar keine Freude mehr). Lohnt es sich? Meiner Meinung nach nicht.

Um 200 Euro kannst du dir nämlich schon von einem gewerblichen Händler (6 Monate Gewährleistung falls was kaputt ist oder wird!) ein Lenovo Thinkpad kaufen, zB ein L540 oder ein Yoga mit FullHD-Bildschirm, und natürlich modernerer Core-i-Prozessorarchitektur, die beim Surfen sicher keine Probleme machen wird. Falls was nicht passt, hast du 14 Tage Rückgaberecht.

Gerade wo es gebrauchte Windowslaptops so billig gibt und gebrauchte Macs sehr teuer sind, gerade deshalb würde ich mir bei ganz knappem Budget keinen Mac holen. Eine Windows-7-Lizenz hast du da auch immer schon im Preis dabei, die sogar auch für Windows 10 valid ist.

Ich seh das auch bei Freunden, dass alte Macs in Betracht gezogen werden, ob das Display Schrott ist oder es 2KG wiegt, oder ob es demnächst keine Sicherheitsupdates mehr gibt - es hat immer gut funktioniert! Klar waren die Macs schon damals schöne langlebige Teile, aber ich muss mir doch nicht absichtlich ein 8-10 Jahre altes Klump zulegen, wenn ich mit einem moderneren Gerät aus 2011/2012 schneller und augenschonender unterwegs sein kann, auch wenn hinten kein Apfel abgebildet ist.
 
ein alter Core 2 Duo hat mit Youtube zB gar keine Freude mehr
Hm, das finde ich gar nicht. Mein Vater hat nen 2008er iMac und schaut bis heute problemlos youtube-Videos in HD. Warum man da keine Freude haben soll erschließt sich mir nicht.
Natürlich ist so ein Core2Duo heute nicht mehr der Renner, soll hier aber als Notrechner herhalten im überiwiegenden Office-Einsatz. Das sitzt so ein Macbook immer noch auf der linken Arschbacke ab.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Ich kann derzeit nur mit einem Macbook Late 2008 vergleichen. Mit Youtube in HD läuft der Lüfter auf Dauerheulton, alles stockt unablässig trotz SSD (gut, nur 2GB RAM...) und Videos bleiben tw hängen. Mein alter Hackintosh mit E6600 Core 2 Duo ruckelt nicht so, skippt auf Youtube aber manchmal Frames, was man dann schon merkt. Warum nicht einen Laptop mit Core-i-CPU anstatt dem alten Schrott?

Wenn mans schon zuhause liegen hat, nun gut, aber extra noch kaufen...
 
Wenn mans schon zuhause liegen hat, nun gut, aber extra noch kaufen...
Ich habs so gelesen, dass der TE den Rechner angeboten bekommen hat, nicht dass er explizit danach suchte. Wenn man explizit danach sucht hast du sicher recht, da würde ich heute auch keinen Core2Duo mehr empfehlen ;)

Und ja, irgendetwas ist mit deinem Macbook NOK, eigentlich sollte bei Youtube da nix ruckeln.
 
Lohnt es sich 200€ für einen Rechner auszugeben den man eventuell vielleicht gegebenenfalls eines Tages mal benötigen könnte?

Die Antwort darauf ist ganz einfach: wenn du mit dem Rechner dein Geld verdienst und diese Ausgabe einen Ausfall deines Hauptarbeitsgeräts kompensiert dann ja. Falls nicht ist es nur nutzloser Schrott der im Schrank rumliegt und genüsslich vor sich hin gammelt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: picknicker1971
Du kannst das alles damit machen, nur nicht so schnell. Wobei Surfen schon je nach Webseite lahm wird (ein alter Core 2 Duo hat mit Youtube zB gar keine Freude mehr). Lohnt es sich? Meiner Meinung nach nicht.
Kann ich jetzt nicht so bestätigen. Auf einem MBP 2009 mit C2D, das bei mir noch täglich im Einsatz ist, läuft YT ohne zu ruckeln oder dass der Lüfter anspringt und sich der Mac stark erhitzt.


Um 200 Euro kannst du dir nämlich schon von einem gewerblichen Händler (6 Monate Gewährleistung falls was kaputt ist oder wird!) ein Lenovo Thinkpad kaufen
Ein Windows-Rechner käme für mich selbst dann nicht in Frage, wenn das 15" Thinkpad neu nur 50 Euro kostet. Im September bin ich seit 30 Jahren Apple-User und werde mich nicht mit Windows-Rechnern herumquälen, die ich für Freunde und Kollegen gelegentlich einrichten oder updaten muss.
 
Ein Windows-Rechner käme für mich selbst dann nicht in Frage, wenn das 15" Thinkpad neu nur 50 Euro kostet. Im September bin ich seit 30 Jahren Apple-User und werde mich nicht mit Windows-Rechnern herumquälen, die ich für Freunde und Kollegen gelegentlich einrichten oder updaten muss.
Ist das so? Ich lese hier quasi jede Minute das jemand bei seinem Apple einen PRAM reset, Recher neu aufsetzen etc pp soll.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mausfang
Ist das so? Ich lese hier quasi jede Minute das jemand bei seinem Apple einen PRAM reset, Recher neu aufsetzen etc pp soll.
Hmm... vermutlich lese ich zu wenig in den Fachforen, aber ist mir jetzt nicht aufgefallen, dass das oft hier empfohlen wird. Das einzige, was mir in den letzten 2-3 Jahren aufgefallen ist, sind die ganzen User, die sich ohne nachzudenken irgendwelche "Optimierungstools", Schutzprogramme, Antiviren-Software und "System-Cleaner" wie MacKeeper usw. herunterladen und sich dann über Scareware-Pop-Ups und langsame Browser und Rechner beschweren. Das ist wirklich beachtlich, wie weit das inzwischen verbreitet zu sein scheint - vor allem wenn man bedenkt, dass die Dunkelziffer der MacKeeper-Installierer und Warnhinweis-Clicker deutlich höher sein müsste. Und dann kommen Forenbeiträge wie "selbst mein recht neuer Mac ist total lahm" usw. Dabei ist das ein alter Hut. Schon vor 15-20 Jahren habe ich mit Programmen wie Norton Utilities oder Norton AntiVirus meinen iMac Bondi Blue/Flowerpower lahmgelegt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf, mmonse und Madcat
Ist das so? Ich lese hier quasi jede Minute das jemand bei seinem Apple einen PRAM reset, Recher neu aufsetzen etc pp soll.

Wir haben verschiedene MacBooks in der Familie und haben glücklicherweise noch nie einen PRAM reset machen müssen - 1x musste ich mein MacBook neu aufsetzen, weil ich eines dieser „tollen“ Optimierungstools installiert hatte - Anfängerfehler halt ;-). Aber zurück zum Thema...

Eines unserer MacBooks ist ein Late 2009 mit 5GB RAM und einer nachträglich eingebauten SSD - es läuft mit dem aktuellsten macOS noch klasse (sogar YT-Videos werden unterbrechungsfrei abgespielt). Als Zweitrechner m.M. nach völlig ausreichend.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mmonse
Als Zweitrechner kann der noch recht gut herhalten.
Meiner ist derzeit noch mit 2GB RAM und org. HDD, ist inzwischen doch recht lahm.
Darum letztens ein Downgrade von Siera auf ML gemacht.
 
Ich hab ein MBP C2D 13" ausm Jahr 2009 mit 8 GB Ram und einer 500 GB Platte. Läuft angenehm. Akku hält noch ca. 2 Stunden. Das Ding will einfach nicht kaputt gehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf und Chaostheorie
Ich habe hier noch ein paar Core2Duos herumstehen für unterschiedliche Zwecke, das geht alles in ausreichender Geschwindigkeit. Mit den 8GB RAM wäre der TE jedenfalls gut versorgt, und wenn das Gehäuse nicht völlig verkratzt ist oder beklebt, dann sind 200€ ein akzeptabler Preis. Zum Thema "Schrott" und "veraltet" steht gerade in der c't ein guter Artikel: der TE tut in jedem Falle etwas für Umwelt und Nachhaltigkeit, wenn er statt eines neuen lieber einen gebrauchten Rechner kauft und ihm damit noch ein paar Jahre weitere Betriebsdauer sichert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf, mbosse und Madcat
Meiner ist derzeit noch mit 2GB RAM und org. HDD, ist inzwischen doch recht lahm.
Darum letztens ein Downgrade von Siera auf ML gemacht.
Liegt wahrscheinlich an der fehlenden SSD. Die neuen macOS-Versionen sind auf den Betrieb mit SSD ausgelegt und da merkt man eine HDD sehr schnell.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Liegt wahrscheinlich an der fehlenden SSD. Die neuen macOS-Versionen sind auf den Betrieb mit SSD ausgelegt und da merkt man eine HDD sehr schnell.

Kann ich nicht bestätigen. Der iMac 2011 (HDD) läuft mit ElCapitan genauso wie mit älteren Versionen,
im Internet sogar irgendwie flüssiger, was wohl am aktuelleren Safari liegt.

Eine SSD, die ich hier am anderen identischen iMac habe, hat sich auch nur in einzelnen
Bereichen ausgewirkt, fast alle Programme sind mit der HDD gleich schnell.
 
Zurück
Oben Unten