Lohnt ein A3-Ducker?

Johanna K

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Für das Heimbüro benötige ich einen neuen Drucker. Fest steht, dass es ein Epson EcoTank ET-7700/7750 wird. Von hohen Verbrauchskosten habe ich die Nase voll.

Für den Beruf würde jetzt eigentlich A4 genügen. Jetzt kostet aber das A3-Modell nicht so viel mehr. Wäre es sinnvoll, gleich A3 zu nehmen?

Vorteilhaft könnte ich mir A3 vorstellen, wenn man gelegentlich mal z. B. ein Foto groß ausdrucken möchte. Ich weiß aber nicht, ob das nicht eine Spielerei ist, die man zu Anfang einige Male macht und dann nicht mehr.

Die Mehrkosten für das A3-Modell sind jetzt nicht entscheidend. Der größere Platzbedarf stört schon eher.

Was sind eure Erfahrungen? Nutzt man A3 auch gelegentlich, oder ist das eine überflüssige Spielerei?
 
Wenn man es braucht und es nützt, dann lohnt es sich. Sonst nicht.

Fotos ausdrucken ist auf relativ günstigen Druckern sowieso nicht wirklich schön und kostet Unmengen an Tinte. Da lohnt der Gang zur professionellen Druckerei oder Onlinedienst.
 
Vorteilhaft könnte ich mir A3 vorstellen, wenn man gelegentlich mal z. B. ein Foto groß ausdrucken möchte.

Da werden die wenigen Prints mithilfe eines Poster-Belichtungsservice über die vermutliche Lebensdauer deines A3-Druckers billiger sein.
 
Wenn man A4 Broschuren drucken möchte, dann lohnt sich ein A3 Drucker. Aber dann muss man noch binden (Rückendrahtheftung)

Also nichts für den täglichen Gebrauch.

Mann kann natürlich im Doppelnutzen auf A3 drucken und dann schneiden. Dazu braucht man aber eine Schneidemaschine.
Also Papierersparnis gegen Preis vom einem Schneidegerät.

Ich sehe also keinen Nutzen eines A3 Druckers im Heimbüro.
 
Wer hat denn schon selbst Erfahrung mit A3-Druckern?
 
Ich hatte ja auf Erfahrungswerte gehofft statt auf wertlose Sprüche.
 
Eine Freundin von mir hat einen A0 Plotter fürs Studium. Darunter würde ich echt nicht gehen!
Alles andere ist so fuzzelig klein.

Welche Hardware du brauchst, ist doch deine Entscheidung, die können wir dir nicht abnehmen. Wenn du ihn beruflich nicht brauchst, bleib bei A4.

(... oder doch A0? :kopfkratz:)
 
Also, ein A3 Drucker ist nur sinnvoll wenn man auch dieses Format nutzen will.
Druckt man überwiegend auf A4 so muss man bedenken das Verbrauchs und Ersatzteilepreise bei diesem Drucker höher sind als wenn man einen reinen A4 Drucker nimmt.
Selbst im Office Bereich nehmen wir überwiegend A4 Systeme, A3 Drucker kommen höchstens mal im Kopierbereich als All-in-one vor.
Es sei denn man muss speziell A3 nehmen, aber dann befindet man sich in anderen Bereichen.

Hohe Kosten - wie sieht es da ggf. mit einem Laser aus? Tinte ist nicht als Billig verschrien. Beide haben ihre Vor und Nachteile.
 
Für Office würde ich nur Laserdrucker nehmen, die einzigen, die mich jemals überzeugt haben, waren Xerox Phaser. Wenn du Wert auf farbechte Prints hast, lass sie drucken/belichten, alles andere ist zu teuer.
 
Ich habe einen Canon IX 6550 > ein A3 Drucker, vor ein paar Jahren noch nicht ganz so günstig…

Verwendungszweck: Fotodruck zu Kontrollzwecken, Fotos werden ansonsten professionell belichtet. (2 Gründe: 1.) deutlich bessere Haltbarkeit 2.) höhere Qualität bei hochwertigen Fotos), ansonsten sind die Fotos in A3 soweit ok und wenn sie nicht lange in der Sonne hängen und es nicht gerade für eine Ausstellung ist reicht die Qualität + man ist zeitlich unabhängig, ist aber mit der Originaltinte nicht preiswert!

Weiterer Verwendungszweck: große Excel-Tabellen, Flowcharts, komplexere Diagramme (wegen der Übersichtlichkeit in A3), Planskizzen (Haus/Wohnung oder Grundstücke), aber nur bei singulärem Einsatz oder geringer Stückzahl, der Drucker ist kein Sportwagen…

Standfläche ist bei diesem Modell übrigens ein echtes Plus, er ist nur geringfügig breiter als eine DIN A3 Seite hoch, er läuft sehr leise und die Papierzentrierung ist bei jedem Format ein Kinderspiel. Das Teil ist jetzt seit ein paar Jahren im Einsatz und bis auf die etwas zögerliche Canonversorgung mit Treiberupdates gibt es kaum etwas zu klagen. Eines sollte man aber bedenken: Wer nur gelegentlich (ca. 1mal die Woche etwas druckt ist mit dem Tintenstrahler schlecht beraten - ein solcher läuft schon mal trocken) Ich verwende mittlerweile Nachfülltinte und einen Chipresetter (für die Patronen) weil die Originalpreise der Tinte bei höherem Druckaufkommen schnell erheblich werden!
 
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Danke Lor-Olli, das ist der für mich bisher eindeutig nützlichste Beitrag. :girlkiss:

Das mit den Flow Charts und Tabellen ist übrigens ein echtes Argument. Das hatte ich im aktuellen Projekt länger nicht mehr, aber ich erinnere mich, damit auf A4 so meine Probleme gehabt zu haben.


... ist aber mit der Originaltinte nicht preiswert!
Das ist ja gerade der Witz an den Eco-Tank-Modellen. Man bezahlt den Drucker, wenn man den Drucker kauft und nicht wenn man die Tinte kauft. Eine Norm-Farbseite kommt auf 1,4ct (Quelle c't) - damit kann ich leben.
... und bis auf die etwas zögerliche Canonversorgung mit Treiberupdates ...
Das ist der Grund, warum ich mir Canon-Modelle gar nicht erst angeschaut habe. Ich habe hier einen Canon-Scanner stehen. Der funktioniert technisch einwandfrei, ist aber trotzdem Elektronikschrott, weil Canon keinen Treiber für Sierra mehr bereit stellt.

Druckt man überwiegend auf A4 so muss man bedenken das Verbrauchs und Ersatzteilepreise bei diesem Drucker höher sind als wenn man einen reinen A4 Drucker nimmt.
Bei einem Laser verstehe ich das ja (Größe der Kartuschen, Lasertrommel etc.), aber bei einem Tintenstrahldrucker? Die Farbflaschen sind doch dieselben. Außer natürlich, der Drucker hat einen mechanischen Defekt.

Hohe Kosten - wie sieht es da ggf. mit einem Laser aus? Tinte ist nicht als Billig verschrien. Beide haben ihre Vor und Nachteile.
Früher dachte ich auch, nur Laser, und bei Schwarz-Weiß mag das noch gelten, aber bei Farblaser bin ich eines besseren belehrt worden. Ich habe derzeit hier noch einen Farblaser. Das Transferband (Verbrauchmaterial) muss erneuert werden (kostet 250,- Euro), drei von vier Farbkartuschen sind leer, da macht das mal eben knapp 550,- Euro für Verbrauchsmaterialien. Bei einem Drucker, der vor acht Jahren 350,- gekostet hat, ein Unding. Schade eigentlich, die Druckqualität war gut (solange keine Farbkartusche defekt war, das kam immer mal wieder vor) und die Geschwindigkeit war überzeugend. Aber wirklich glücklich bin ich damit nie geworden.
 
Ich habe mir zu Hause für mein Bürokram einen SW-Laser hingestellt und bin meeega zufrieden. Da geht nur das durch, was sensibel ist und ich einfach drucken muss (da ist Farbe auch egal).

Wenn ich auch MAL nen Foto oder ähnliches drucken will, dann geh ich schnell zur Drogerie rüber und freu mich. Es ist einfach zu selten für mich, dass ich so etwas tue und so ähnlich hört es sich für mich bei dir auch an.

Und bei Tinte: ich hab schon keine Ahnung wie viele Tintenstrahldrucker gehabt und es ist einfach immer dasselbe: Will man jetzt gerade, weils wichtig ist, was drucken, funktioniert irgendwas nicht oder es sind Streifen drauf or whatever. Ich bins leid und bereue den Wechsel absolut null.

Mein Laser hat nicht mal ein Display. Der ist so spartanisch ausgestattet und macht dafür genau das und immer das und immer das zuverlässig :D wann ich will. :clap:
 
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Ich war auch mal der Meinung ich müßte das haben und wenn dann auch gleich mit vernünftiger langlebiger Tinte und hab mir nen Epson 1900(?) gekauft. Der steht nun seit Jahren bei mir im Keller vermutlich ist die Tinte längst kristallisiert. Ich drucke aber auch einfach sehr selten. Letztlich habe ich glaub ich nicht mal 5 A3 Fotos damit gemacht und schon deutlich mehr von den kleinen Bildern. Allerdings ist mit der Tintenverbrauch dabei auch ein bisschen teuer und ich mag daher inzwischen lieber die Laser Multifunktionsgeräte von HP in A4. Das ist aber glaube ich alles höchst individuell.
 
Grundsätzlich würde ich für zu Hause nur wirklich das nötigste hinstellen und so "Spielkram" der selten vorkommt auslagern. Hey so machen es die Firmen doch auch :D
So hast du kaum etwas, was kaputt gehen kann und bist happy.

Und meistens ist es ja eh so, dass man vor dem Kauf überlegt "ja das könnte ich irgendwann:rolleyes: mal gebrauchen und kostet nur x Euro mehr" und dann nutzt man es nie. Ärgert man sich nur. Worüber man sich aber freut und das mein ich ernst, wenn einem im Nachhinein bewusst wird, dass man sich für etwas entschieden hat, was seinen Anforderungen entspricht und man ehrlich zu sich ist "mehr brauche ich für den Heimgebrauch nicht". Es ist ja nicht so, dass du dadurch keine Möglichkeiten mehr hast auf dieser Welt ein A3-Foto auszudrucken :D, nur eben nicht zu Hause o_O
 
A3 finde ich als Grafiker klasse, man kann A4 mit Anschnitt drucken, Oder sogar 8-seitige Broschüren im Din lang Format. Für sowas ist das toll. Aber bist Du Grafiker? Reicht evtl. A4 randlos? Das können ja schon alle. Längere Banner können A4 auch, also für PanoramaDruck geht das auch durch, wenn man das Papier vorher zuschneidet.

Für Photos gehe ich allerdings zu Fuss mit dem USB Stick zu Müller und DM, das ist einfach besser und billiger im Ergebnis.
 
Ich hab auch einen A3 Drucker. Hier ist der aber nicht zum Drucken von Fotos gedacht sondern zu Drucken von Zeichnungen.
Ich sehe das wie einige andere hier auch: Einen A3 Drucker würde ich auch nur dann kaufen, wenn ich auch wirklich regelmäßig was in A3 auszudrucken habe. Nur so um die Möglichkeit zu haben...vergiss es, man nutzt das vielleicht 1/2 Mal im Jahr, wenn überhaupt.
 
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Ich habe hier einen Canon-Scanner stehen. Der funktioniert technisch einwandfrei, ist aber trotzdem Elektronikschrott, weil Canon keinen Treiber für Sierra mehr bereit stellt.

Gehört nicht zum Thema, aber trotzdem:
Mit VueScan kannst Du den wieder in die Welt der Lebenden zurückholen.
 
Ich habe mir zu Hause für mein Bürokram einen SW-Laser hingestellt und bin meeega zufrieden.
Früher hatte ich auch mal einen Schwarz-Weiß-Laser von HP und war mit dem abgesehen vom fehlenden Duplex sehr zufrieden. Vom Farblaser kann ich das nicht behaupten. Ich bin jetzt zwar nicht Grafikerin, sondern in der Programmierung, aber selbstständig, und da muss man auch an die Werbung denken. Farbe wirkt professioneller, Farbe ist Pflicht.

Gehört nicht zum Thema, aber trotzdem:
Mit VueScan kannst Du den wieder in die Welt der Lebenden zurückholen.
Ich meine ich habe es ausprobiert, und der Versuch war nicht von Erfolg gekrönt. Der Scanner hat ein paar Geräusche mehr gemacht, aber nicht gescannt.
 
Ich habe derzeit hier noch einen Farblaser. Das Transferband (Verbrauchmaterial) muss erneuert werden (kostet 250,- Euro), drei von vier Farbkartuschen sind leer, da macht das mal eben knapp 550,- Euro für Verbrauchsmaterialien.

Moin,
das ist eben ein Rechenexempel. Die meisten Käufer von A3-Farblaserdruckern unterschätzen die Verbrauchskosten, also die Tonerkartuschen für CMYK. Der Nachbar um die Ecke zeigte mir mal stolz den Schnäppchenpreis für den er einen A3-Farblaser schießen könne.

Ich überreichte ihm nach Googeln die Kosten für die Tonerkartuschen und rechnete ihm vor, welche Reichweite er im realen Leben mit einer Kartusche hätte. Also nicht die 5%-Farbauftrag pro Seite! Er kaufte nicht!

Hier im Büro steht der SW-Laserdrucker DIN A4. Über diesen laufen 90 % meiner Druckaufträge. Für Farbe und A3-Überformat steht ein Farbtintenstrahler von Epson. Und ja, die Tinte ist teuer – aber für Layoutpräsentationen beim Kunden brauche ich die Qualität. Und ich nutze ihn regelmäßig, weil ich auch A4-Seiten mit Beschnittzugabe benötige, um randabfallende Ausdrucke zu erhalten.

Wenn letzteres nicht Dein Anforderungsprofil ist, dann brauchst du auch kein A3.
 
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