Logo pixel- und vektorbasiert in Sonderfarben reproduzieren?

supermia

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folgendes problem:

logo bestehend aus einem pixel-element und einem vektor-element - dies ist nicht auf meinem mist gewachsen, ausbaden muss ich es trotzdem... dies soll nun in zwei sonderfarben gedruckt werden. momentan habe ich das logo in illustrator cs wie folgt zusammen gebaut: pixel-element als duplex-eps in der richtigen sonderfarbe aus photoshop cs platziert plus vektor-element. wenn ich dies eingeladen in indesign cs als pdf/x-3 exportiere, sieht das von der auflösung grausig aus. wenn ich hingegen das pixel-element als photoshop-tiff in indesign cs in der richtigen sonderfarbe einfärbe, mit dem vektor-element-eps zusammensetze und als eps exportiere, dieses eps wieder in indesign cs einlade und davon ein pdf/x-3 schreibe, ist alles super-scharf, nur wird mir die sonderfarbe des eingefärbten graustufen-tiffs nicht übernommen.

was mache ich falsch? wie mache ich es richtig?

daaaaaaaaaanke für jede hilfe!

grüße von mia.
 
ich finde das vorgehen seltam:
warum gehst du bei der ersten variante über indesign? was passiert, wenn du irekt aus illustrator ein ps oder pdf schreibst? auch pixelig?

welches dateiformat hast du denn bei der ersten variante in indesign importiert - ein illustrator (ai) file?

und bei der zweiten variante kannst du doch ebenfalls direkt ein ps oder pdf ausgeben - wieso den umweg über ein eps gehen, das du dann wieder importierst, um davon das pdf zu schreiben?!

was passiert bei variante 2 denn mit dem graustufen tiff: ist es gar nicht eingefärbt? falsch eingefärbt? vielleicht mal prüfen, ob die sonderfarbe auch tatsächlich eine spot-color ist und nicht irrtümlich als cmyk umsetzung zugewiesen wurde...?

sonstige tipps:
pdf/x1 versuchen
pdf nicht über die voreingestellten distiller settings erzeugen (z.b. joboptions/setting von cleverprinting.de downloaden)

viel glück
 
Hi,
Eingefärbte Graustufen sind meines Wissens nach gar nicht erlaubt, bzw. nicht PDFx3- oder x1a-konform. Daher wäre der erste Weg schon der richtigere: in PS die Datei in der richtigen Farbe anlegen, dann ins »Kombinationsprogramm« (ID oder Illu) laden, Vektordatei dazu. Dann der Export: PS-Job drucken und distillieren mit dem Acrobat Distiller ist immer noch der Königsweg.
Nur würde ich keine Duplex-Datei nehmen, sondern eine Mehrkanal-Datei, die nur einen Kanal, nämlich den Deiner gewünschten Spotfarbe, enthält.
In der Hoffnung, ID oder Illu CS können Mehrkanal-Dateien importieren (ID 2 kanns nicht…)
Grüße,
mg
 
netmikesch schrieb:
warum gehst du bei der ersten variante über indesign?

weil ich es in ein layout einbinde: visitenkarte, briefbogen, broschüre etc.

netmikesch schrieb:
was passiert, wenn du irekt aus illustrator ein ps oder pdf schreibst? auch pixelig?

dann wird mir das pixel-element in blau angezeigt, über die separation-vorschau ist es messbar der richtige pantone-ton, der in wirklichkeit allerdings goldfarben ist. die ansicht stimmt aber so nicht.

netmikesch schrieb:
welches dateiformat hast du denn bei der ersten variante in indesign importiert - ein illustrator (ai) file?

als eps

netmikesch schrieb:
und bei der zweiten variante kannst du doch ebenfalls direkt ein ps oder pdf ausgeben - wieso den umweg über ein eps gehen, das du dann wieder importierst, um davon das pdf zu schreiben?!

dann bin ich doch wieder bei der ersten variante: auflösung grottig. der umweg war ein versuch, der mir dann zeigte, wow, das mit der auflösung geht besser, nur leider werden die informationen zu den sonderfarben nicht übernommen.

netmikesch schrieb:
was passiert bei variante 2 denn mit dem graustufen tiff: ist es gar nicht eingefärbt? falsch eingefärbt? vielleicht mal prüfen, ob die sonderfarbe auch tatsächlich eine spot-color ist und nicht irrtümlich als cmyk umsetzung zugewiesen wurde...?

in dem fall wird der sonderfarbton separiert.

menno, das fuchst mich jetzt voll... wie mach ich das ordentlich? hm...

probiere hier weiter...
 
Hi,
Edit zu eben: es ginge natürlich auch ein Duplex=1Sonderfarbe (ich denke bei Duplex automatisch immer an zwei…). Die als PS-EPS in ID geladen, als PDF exportiert ohne Änderungen in der Auflösung in den Joboptions. Sieht im PDF 1a aus.
Der Weg funktioniert also. Ich tippe mal, dass in Deinen Joboption etwas faul ist.
Grüße, mg
 
marshallgrobi schrieb:
Hi,
Eingefärbte Graustufen sind meines Wissens nach gar nicht erlaubt, bzw. nicht PDFx3- oder x1a-konform. Daher wäre der erste Weg schon der richtigere: in PS die Datei in der richtigen Farbe anlegen, dann ins »Kombinationsprogramm« (ID oder Illu) laden, Vektordatei dazu. Dann der Export: PS-Job drucken und distillieren mit dem Acrobat Distiller ist immer noch der Königsweg.

auch hier ist die auflösung nicht optimal...

marshallgrobi schrieb:
Nur würde ich keine Duplex-Datei nehmen, sondern eine Mehrkanal-Datei, die nur einen Kanal, nämlich den Deiner gewünschten Spotfarbe, enthält.
In der Hoffnung, ID oder Illu CS können Mehrkanal-Dateien importieren (ID 2 kanns nicht…)

ich kann es leider weder in indesign noch in illustrator cs platzieren... mist.

aber danke!
 
marshallgrobi schrieb:
Hi,
Edit zu eben: es ginge natürlich auch ein Duplex=1Sonderfarbe (ich denke bei Duplex automatisch immer an zwei…). Die als PS-EPS in ID geladen, als PDF exportiert ohne Änderungen in der Auflösung in den Joboptions. Sieht im PDF 1a aus.

ich habe das duplex einfarbig angelegt, denke aber intuitiv auch immer an zwei. ;)

marshallgrobi schrieb:
Der Weg funktioniert also. Ich tippe mal, dass in Deinen Joboption etwas faul ist.

ok, da magst du recht haben, wobei ich mit den joboptions bisher immer gute ergebnisse hatte... sonderbar. ich lade mir jetzt mal die von cleverprinting und berichte erneut.

nur was mir jetzt echt zu hoch hängt, wie kann es sein, dass die auflösung besser wird, wenn ich ein eps in id einlade, dann als eps exportiere, dass dann wieder einlade... da ist doch auch was faul?!
 
habe soeben die postscript-dateien mit den joboptions von cleverprinting distillt und nun ist die auflösung in allen fällen gleich beknackt... ok, ich bin jetzt echt völlig überfragt. im normalfall exportiere ich das pdf über die voreingestellten pdf/x-3-option, komme damit sonst super klar... aber nun.

hat noch jemand eine brilliante idee?
 
Hi,
wenn Du magst, schick mir den PS-Job per PN. Dann distilliere ich mal. Nur um sicherzustellen, dass da noch alles o.k. ist. Sozusagen, den Fehler von hinten aufrollen.
Grüße, mg
 
ich habe des nächtens eine lösung gefunden, mit der ich leben kann und muss:
ich habe das umstrittene pixelelement (netz-struktur mit soften kanten) zum großteil als vektor verwendet und die soften kanten mit einer art maske (weißen soften flächen aus photoshop) überlagert, alles in indesign geladen, in schichten übereinander. so komme ich um das tiff-einfärben herum... keine optimal-lösung, aber so kann ich am ehesten kantenschärfen erzielen.

schade, dass ich das ding nicht hier zeigen konnte, damit man es sich noch besser vorstellen kann, ich bin dazu leider nicht berechtigt.

danke an alle, für die vielen ratschläge!
 
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