Logitech Options - Datenschutz Sorgen (...alles nur wegen der Maus Zurück-Taste)

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Kiwiflo

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Guten Morgen zusammen,

ich habe eine MX Master und eine MX Keys an meinem M1 Mac mini.
Damit die Zurück-Taste meiner Maus funktioniert brauche ich Logitech Options.
Das Tool darf nun auch pauschal alle meine Tastatureingaben überwachen und könnte theoretisch alles damit machen...

Das missfällt mir und ich fühle mich überwacht.
Mag nicht rational sein oder wirklich wichtig, aber für mein Gefühl ist es leider nicht gut.
Ich glaube Apple das beworbene Datenschutz credo und vertraue hier auf die Firma selbst und die App Store Statuten, so dass man sich quasi keine Gedanken machen muss zu solchen Themen...
Wie klug das ist, das ist natürlich ein anderes Thema...

Wie würdet ihr das lösen oder welche Vorschläge habt ihr?
Oder sind die Bedenken völlig unbegründet?

Mein aktueller Plan wäre Little Snitch zu kaufen, das darauf loszulassen und komplett zu blockieren.
Wobei wir hier auch wieder in dem Bereich von Dritt Software sind, die womöglich die gleichen theoretischen Sorgen verdient...
Sensible Side Buttons ist auch eine option, aber das gleiche Lied...

Oder kann ich das mit der Zurück Taste vielleicht doch direkt mit Board Mitteln einstellen?

Ich hoffe wir finden eine Lösung, denn bis auf das BT ist der M1 wirklich klasse!

Danke und viele Grüße
Flo
 
Wie würdet ihr das lösen oder welche Vorschläge habt ihr?
Oder sind die Bedenken völlig unbegründet?

Überwacht in dem Sinn von nach Hause telefonieren sehe ich da so nicht.

Wenn du eine Logitech Tastatur verwenden solltest, auch dann nicht.
Wenn du kein Update der Maus- bzw. Tastaturtreiber irgend wann brauchst..

Bei 3Party Mäusen ist nicht jede beliebige Funktion von Apple unterstützt.
USB-Overscan könnte ein Blick wert sein wenn es nicht Logitech sein darf.

LittleSnitch ist allerdings ziemlich perfekt nutzt man diverse andere Dinge auch..
 
Danke!

Überwacht in dem Sinn von nach Hause telefonieren sehe ich da so nicht.
Könntest du das noch begründen oder mir genauer erklären? Kein Verhör - aber vielleicht löst das mein "Problem" ja ganz ;)

Die MX Keys ist Logitech. Updates sind aktuell weder auf Hardware- noch auf Softwareseite von Nöten.
Funktionieren tut das perfekt und irgendwo ist es ja auch nur ein Umweg um das Katastrophen-Bluetooth...

USB-Overscan könnte ein Blick wert sein wenn es nicht Logitech sein darf.
Was genau meinst du damit?

Über little snitch habe ich schon viel Gutes gelesen, könnte ich das für noch mehr brauchen? Oder was sind da Beispiele?
 
Danke!


Könntest du das noch begründen oder mir genauer erklären? Kein Verhör - aber vielleicht löst das mein "Problem" ja ganz ;)

Die MX Keys ist Logitech. Updates sind aktuell weder auf Hardware- noch auf Softwareseite von Nöten.
Funktionieren tut das perfekt und irgendwo ist es ja auch nur ein Umweg um das Katastrophen-Bluetooth...


Was genau meinst du damit?

Über little snitch habe ich schon viel Gutes gelesen, könnte ich das für noch mehr brauchen? Oder was sind da Beispiele?

In erster Linie dient es dazu das du die Tasten anpassen, deren Verwendung zu ändern und auch die Bewegungsparameter anzupassen.
Eben auch zukünftig neue Treiber anzuzeigen und zu installieren. Das davon irgend etwas irgend wohin geschickt wird wäre mir neu.

USB-Overscan ist ein Tool aus einem anderen Haus, das wenn es dieses Maus unterstützt, ein ziemlich perfektes Tool mit einem riesen Funktionsumfang ist.

LittleSnitch zeigt z.B grafisch an wohin welche Software Daten schickt und verhindert mit einem Klick das eben
unerwünschte Übertragungen, z.B nach China, ganz schnell abgestellt sind.

Zur Verwendung auf einem M1 würde ich mich unbedingt im Netz einlesen.


Update: USBOverdrive..
 
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Sich darüber Gedanken zu machen, ist richtig. Und beim Hersteller nachfragen kann auch helfen, um den merken zu lassen, das ihren Kunden das Thema wichtig ist,

Ich hab bei Logitech eher weniger Bedenken. Deren Geschäftsmodell ist es, Hardware zu verkaufen. Dafür wäre es schädlich, wenn sie Kundendaten missbrauchen. Und es würde garantiert publik werden. Ich vermute, das in diesem Fall die Logitech Software die Berechtigung nicht braucht, um deine Tastatureingaben mizulesen, sondern um selber welche zu erzeugen, nämlich die Zurücktaste, wenn du die entsprechende Mausfunktion benutzt. macOS unterscheidet bei dieser Berechtigung nicht.

Little Snitch und vergleichbare Tools sehe ich eher skeptisch. Ja, damit bekommt man mit, wenn eine App irgendwohin eine Datenverbindung aufbaut und kann das unterbinden. Aber ist das gut oder schlecht? Nach welchen Kriterien soll ich als Nutzer das entscheiden? Und wenn Little Snitch mich häufig fragt, muss ich viel Zeit damit verbringen, mir das jedesmal wieder neu zu überlegen. Und wenn später irgendwas in einer App nicht funktioniert, liegt das möglicherweise daran, das ich vor Wochen mal via Little Snitch Datenverkehr blockiert habe, woran ich mich aber vielleicht gar nicht mehr erinnere? Da geht dann wieder viel Zeit für Fehlersuche drauf. Deshalb passt für mich das Kosten-/Nutzenverhältnis hier nicht (Kosten im Sinne von Zeit, die ich investieren muss).
 
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Sobald ich auf meinem Mac mini Logitech Options installiere, ruckelt und hängt die Maus... Habe es runtergeworfen. Die Nutzung der Zusatztasten vermisse ich auch... Ich kann mir irgendwie nicht helfen, aber wenn Logitech das nicht ohne Zusatzsoftware - oder zumindest ohne Zusatzsoftware bei der man sich registrieren muss - hinbekommt, dann ist dieser Hersteller für mich nicht mehr relevant.
 
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Naja, wir wissen alle, dass es einen Hersteller für Tastatur und Maus gibt, der absolut ohne weitere Software auskommt. ;)

Wenn man den nun aber nicht nutzen möchte, die Gründe sind an dieser Steller sicherlich erst einmal völlig nebensächlich, dann kommt man irgendwo an den Punkt, dass es zusätzliche Software braucht.
Die grundlegenden Dinge werden immer funktionieren. Nur dafür reicht dann auch ein Set für 20 - 30,- €. Das "kann nix", braucht dafür dann aber auch keine zusätzlichen Treiber.
Wer aber mit einem Dritt-Produkt den selben, oder gar besseren Komfort erzielen will, wird schon den Weg gehen müssen, den der jeweilige Hersteller dafür gewählt hat.

Und über die "Überwachung" durch die Software würde ich mir nun wirklich keine Sorgen machen. Die wird für die Funktion der Hardware benötigt.
Anders herum gefragt, selbst wenn, welche Infos sollten da übertragen werden?
Max Mustermann hat am Sonntag, den 10.01.2021, um 11:15 Uhr, mit seiner Maus die Zurück Funktion ausgeführt.
Ohne eine Info von wo nach wo es zurück ging, wäre selbst die Info eines kompletten Key-Loggers komplett wertloser Datenmüll. Also fehlt mir hier im Moment jegliche Phantasie, warum Logitech diese Infos überhaupt sammeln sollte.
 
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Ich hoffe wir finden eine Lösung, denn bis auf das BT ist der M1 wirklich klasse!

Hallo Flo,

hast du Bluetooth denn schon ausgiebig an deinem Mac Mini M1 getestet? Ich habe auch einen und keinerlei Probleme damit und ich habe auch eine Logitech Master per BT gekoppelt. Gleich nach Inbetriebnahme hatte ich das neueste Big Sur Update installiert (11.1) und Logitech Options.

PS: Das Gerücht, dass bei Logitech Options ein Registrierungszwang besteht, hält sich hartnäckig. Tatsache ist aber, dass man beim Start aufgefordert wird, sich zu registrieren / anzumelden, muss man aber nicht, habe ich auch nicht und kann die Software normal nutzen.
 
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Hi und Danke für all euren Input!

Ich hab bei Logitech eher weniger Bedenken. Deren Geschäftsmodell ist es, Hardware zu verkaufen. Dafür wäre es schädlich, wenn sie Kundendaten missbrauchen. Und es würde garantiert publik werden. Ich vermute, das in diesem Fall die Logitech Software die Berechtigung nicht braucht, um deine Tastatureingaben mizulesen, sondern um selber welche zu erzeugen, nämlich die Zurücktaste, wenn du die entsprechende Mausfunktion benutzt. macOS unterscheidet bei dieser Berechtigung nicht.

Guter Punkt.
Ich denke so werd ich es jetzt auch handhaben...
Die Software und die Produkte sind zu weit verbreitet, als dass das nicht schon aufgefallen wäre.
Außerdem gibt es da durchaus was zu verlieren für Logitech - das stimmt.

Auch deine Ansichten zu Little Snitch teile ich. Mich erinnert das ein bisschen an die Zeit, als die Firefox Erweiterung No Script quasi als erste Art Tracker Blocker aufkam und plötzlich quasi auf keiner Webseite irgendwas so angezeigt wurde, wie ich mir das vorgestellt habe.
Das Wissen darüber und die Möglichkeiten damit sind super, aber wirklich praktisch finde ich es nicht.

Naja, wir wissen alle, dass es einen Hersteller für Tastatur und Maus gibt, der absolut ohne weitere Software auskommt.
Die Magic Mouse 2 macht mit dem Mac mini keinen Spaß.
Ohne auf die Ergonomie einzugehen: Der Cursor ruckelt, Scrollen ist fast wie unter 30hz und wenn die Verbindung unterbrochen wird gibts mehr als eine Gedenksekunde. Raus.
OT: Ich will zu sehr einen M1 Mac mit 2 WQHD Bildschirmen (und das geht wider Erwarten trotz Dell ziemlich gut!) nutzen, als dass mich dieser 1A Rücksendegrund womöglich tatsächlich dazu bewegen wird...

hast du Bluetooth denn schon ausgiebig an deinem Mac Mini M1 getestet? Ich habe auch einen und keinerlei Probleme damit und ich habe auch eine Logitech Master per BT gekoppelt. Gleich nach Inbetriebnahme hatte ich das neueste Big Sur Update installiert (11.1) und Logitech Options.

PS: Das Gerücht, dass bei Logitech Options ein Registrierungszwang besteht, hält sich hartnäckig. Tatsache ist aber, dass man beim Start aufgefordert wird, sich zu registrieren / anzumelden, muss man aber nicht, habe ich auch nicht und kann die Software normal nutzen.

Ich hab mit neuem Update und BT verwendet:
Magic Mouse 2: s.o.
MX Master: Cursor deutlich schlechter als bei der Magic Mouse, kein Ruckeln sondern eher ein Springen
MX Keys: Wenn man einen Dual Core Windows Laptop in der Arbeit hat, stört man sich nicht mehr dran, wenn mal ein paar Tastenanschläge mit Verzögerung reinkommen...^^
AirPods Pro: Stottern in Liedern - ab und zu mal 2 ohne aber eigentlich auch nicht tragbar... Das ist ja jetzt keine super neue fancy Technologie.

Der Zwang zur Registrierung lässt sich mit einem recht großen X in der Ecke mit ein bisschen Cleverness umgehen ;)

Ich nehme den USB Dongle weil das einfach am flüssigsten und zuverlässigsten ist.
Maus per Bluetooth hab ich auch an anderen Rechnern noch nie wirklich gemocht.
 
So!

Habe mir heute vom Internetversand eine Cherry MW2310 kabellose Maus für 15€ kommen lassen, Dongle hinten rein - ein Traum.

Am Mini 2018 ruckelt nichts, hängt nichts, der Mauszeiger läuft flüssig.... Er erkennt auch die 3. Maustaste (Scrollrad drücken).
Mit den beiden Zusatztasten seitlich arbeite ich nicht - die sind zu wacklig - klar bei dem Preis - kann man bestimmt noch einrichten, für mich nicht wichtig.

Also: Weg mit der Logitech MX Anywhere 2 und weg mit der Satechi BT Maus.
Eine poplige 15€-Maus schlägt sie alle!
 
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Ich nutze auch die Logitech MX3 mit Options, keinerlei Probleme der Technik.
Und Vertrauen von mir.
Ich nutze sogar Flow und kann damit vom Windows-Desktop zum Macbook Air springen, einfach so. Genial.
 
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