Linux und Windows auf Mini

ZoliTeglas

ZoliTeglas

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Hallo zusammen,
bitte steinigt mich nicht. Ich habe eben ein Problem und brauche schnellstens eine Lösung. Ich arbeite eben an einer Arbeit für die Uni, bei der ich auf Windows angewiesen bin. Der Plan war an für sich, dass die Uni mir einen Rechner stellt (steht auch), aber da der Proxy so derbe ist, komme ich nicht weiter und kann nix installieren. So, da dachte ich mir, dass ich meinen Arbeitsplatz zu Hause einrichte und dazu einen MacMini verwende. Ist ein Single Core 1,5GHz Rechner mit seinen 512 MB RAM.....


Ich will darauf nun Windows und Linux installieren. Linux wird wohl Kubuntu werden (wobei ich gerne auch Tips Eurerseits annehme) und Windows eben XP.


1. Wie installiere ich dies, ohne OSX zu installieren? Zuerst Windows und dann Linux? Wie genau geht man hierbei vor? Habe mal gelesen, dass XP den Bootloader abschiesst, wenn man es verkehrt rum installiert

2. Reicht die Leistung dafür überhaupt aus, oder denkt ihr, dass es eng wird? Ich kann den Mini ganz schlecht einschätzen


Ich habe mich heute in der Bucht umgeschaut und immer wieder Laptops (Thinkpad) für 400 Euro gesehen, die mit 2GB RAM ausgestattet sind. Bei der Aufgabe wird wohl das Programm "R" (ähnlich zu Matlab) einiges an Ressourcen fressen, aber ich denke mir "wenn es 2 Tage läuft, dann ist es eben so"....




Ich frage deshalb, da ich mir noch nen kleinen Monitor anschaffen muss, wenn ich das auf dem Mini machen sollte. Und da überlegt man natürlich, ob es sich überhaupt lohnt, bevor man Geld ausgibt!

Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn ihr mir weiter helfen könntet.
Gruss
Zoli



PS: MBP will ich nicht einsetzen, da dies eben sauber läuft und ich beruflich auch drauf angewiesen bin.....
 
Mal so als Denkanstoß. Hast Du mal darüber nachgedacht Linux und Windows auf dem MBP in einer VM zu installieren? Bei CPU-lastigen Aufgaben wird das vermutlich schneller sein, als der CoreSolo. Hinzu kommt, dass das wesentlich einfacher einzurichten ist.

Ansonsten würde ich erst z.B. mit gParted die HDD partitionieren. Denn gparted schreibt, soviel ich weiß, zusätzlich die GUI Partitionstabelle. Was bei einem Mac nicht verkehrt ist. Es gibt eine gparted Live-CD.
Dann würde ich Windows installieren und anschließend Linux. Ist aber nur ein theoretischer Gedanke von mir, da ich beide Systeme parallel noch nie auf einem Mac installiert habe.

Gruß
 
Danke für das Feedback. Ich möchte eben ungern mein MBP "versauen", da ich das System öfters mitnehme und auch darauf angewiesen bin, dass es läuft.

Ne andere Option wäre noch ein Laptop zu schiessen. Wobei ich da mich frage, ob es Sinn macht, 300 oder 400 Euro auszugeben.

Vielleicht hat Jemand hier mal Erfahrungen mit Linux und Win auf nem Mini....


Kann man den Mini an den TV anschliessen?
 
Danke für das Feedback. Ich möchte eben ungern mein MBP "versauen", da ich das System öfters mitnehme und auch darauf angewiesen bin, dass es läuft.
Wieso "versauen"? Durch die Installation von z.B. Parallels Desktop oder VMWare Fusion versaust Du doch nichts? Das ist ein normales OS X Programm. Und durch die dann folgende Installation von Linux oder Windows erst recht überhaupt nichts. Denn schließlich wird das nur in einem Image installiert!?
Diese Methode ist auf jeden Fall die einfachste und günstigste.
Ich habe so auch meine Diplomarbeit geschrieben. Und ich hatte sogar den großen Vorteil, das ich Windows einmal mit allen Programmen installieren konnte, dann das Image sichern und hatte so ein Backup in der Hand.

Ne andere Option wäre noch ein Laptop zu schiessen. Wobei ich da mich frage, ob es Sinn macht, 300 oder 400 Euro auszugeben.
Das kann ICH Dir nun wirklich nicht sagen. Das musste schon selber wissen.

Kann man den Mini an den TV anschliessen?
Ja. Aber nicht produktiv damit arbeiten.

Gruß
 
Wieso "versauen"? Durch die Installation von z.B. Parallels Desktop oder VMWare Fusion versaust Du doch nichts? Das ist ein normales OS X Programm. Und durch die dann folgende Installation von Linux oder Windows erst recht überhaupt nichts. Denn schließlich wird das nur in einem Image installiert!?
Diese Methode ist auf jeden Fall die einfachste und günstigste.
Ich habe so auch meine Diplomarbeit geschrieben. Und ich hatte sogar den großen Vorteil, das ich Windows einmal mit allen Programmen installieren konnte, dann das Image sichern und hatte so ein Backup in der Hand.


Das kann ICH Dir nun wirklich nicht sagen. Das musste schon selber wissen.


Ja. Aber nicht produktiv damit arbeiten.

Gruß


Mit welcher VM hast Du gearbeitet? Wie kann man diese dann wieder löschen und wo werden da überall Daten hingeschrieben??? Das sind so meine Befürchtungen!

Oder doch mittels Bootcamp? Wo holt man mehr aus dem Rechner raus?
 
Zum Ausprobieren der Virtualisierung würde ich VirtualBox empfehlen, das kostet nichts und ist prinzipiell genauso schnell oder langsam wie VMWare oder Parallels (Ausnahme wohl 3D - aber Spiele sind hier nicht die Anwendung). Versaut wird da absolut nix, weil Windows/Linux in einem abgeschotteten System laufen, und selbst die Festplatte, die sie benutzen, ist ein Laufwerkscontainer. Gefällt es nicht, schmeißt man die Applikation und den VirtualBox-Ordner in $home/Library weg (dort liegen die Laufwerkscontainer) und alles ist wie vorher.
 
Ich kann aber nicht beides (Linux und Win) darin installieren?
 
Ich kann aber nicht beides (Linux und Win) darin installieren?

Doch, das ist bei aktuellen VM kein Problem, hatte testweise mal unter VirtualBox Linux, 2x Windows XP und ein Windows Vista laufen. Macht keinerlei Probleme.
 
Es gibt eine Übersicht, was in VirtualBox alles läuft. Du kannst so viele Virtual machines anlegen wie du willst. Natürlich solltest du sinnvollerweise pro OS eine Virtual machine anlegen.
 
Mit welcher VM hast Du gearbeitet? Wie kann man diese dann wieder löschen und wo werden da überall Daten hingeschrieben???
Ich hatte damals Parallels Desktop BETA genommen. Da gab es VMWare Fusion allerdings noch nicht. Welche von beiden besser ist, kann man nicht sagen.
Ich habe, wie gesagt, mit PD angefangen, bin dann zwischenzeitlich auf VMWare umgestiegen, um dann vor ein par Wochen mit der Installation von SnowLeopard wieder zu ParallelsDesktop zurück zu kehren.

Meiner Erfahrung nach ist VMWare bei der Linux Unterstützung besser.

Die Programme bringen einen Deinstaller mit. Damit kann man sie wieder vom System entfernen. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass es eigentlich nie schadet mal noch ein Windows in der Hinterhand zu haben. Insofern würde ich es einfach installiert lassen.

Oder doch mittels Bootcamp? Wo holt man mehr aus dem Rechner raus?
Bootcamp ist sicherlich performanter. Allerdings ist die Einrichtung von Windows UND Linux parallel alles andere als einfach. Und die Gefahr Dein komplettes OS X dabei zu zerstören ist ebenfalls vorhanden. DAS wäre wirklich das Letzte, was ich Dir empfehlen würde. Zumindest wenn Du, wie Du selber schreibst, auf das MBP angewiesen bist.
Außerdem "versaut" dass das System deutlich mehr, als eine VM Lösung.

Gruß
 
Ich kann aber nicht beides (Linux und Win) darin installieren?
Wie schon geschrieben wurde. Sogar noch viel besser. Du kannst beides EINZELN installieren. Mit genügend RAM im MBP kannst dann sogar beide gleichzeitig starten und damit arbeiten.
 
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