Linux oder lieber nicht?

Incoming1983 schrieb:
Wartung Knoppix:
entfällt. Einfach alle paar Monate das neue Image runterladen, und auf CD oder DVD brennen (es empfiehlt sich der Einsatz einer RW).

Wartung sonstige Linux-Distris:
- Systemupdate machen (mit apt-get, yum, yast, je nach Distri)
- selberkompilierte Programme müssen auch selber gewartet werden.

Kann ich so nicht bestätigen, läuft alles vollautomatisch. Musste noch nie eingreifen oder rumbasteln.

Zwar noch weit entfernt von OS-X, aber auf gutem Weg dorthin. :)
 
hasseDiscounter schrieb:
Kann ich so nicht bestätigen, läuft alles vollautomatisch. Musste noch nie eingreifen oder rumbasteln.

Ja, das kann man auch vollautomatisch machen. (z.B. über cron)
Da steckt aber der Admin in mir drin, bei updates gibts, je nach Software, manchmal unvorhergesehene Probleme.
Dann sollte man auch wissen, was passiert ist, und nicht einen halben Tag später im Log kryptische Fehlermeldungen analysieren ;-).
Bei Kernel-Updates muß man ohnehin rebooten.

Zwar noch weit entfernt von OS-X, aber auf gutem Weg dorthin. :)

Hö? OSX ist miserabel, was Systemupdates angeht.
Es geht nur über die GUI, und geupdated wird nur das halbe System. Selbst kritische Dinge wie der gcc müssen von Hand als Patch runtergeladen werden bei apple.
Auch gibts keinen paketmanager, man muß jede zusätzlich installierte Software extra warten, was Zeit kostet (auch wenns viel einfacher ist als unter Windows).
Dagegen werden externe Programme wie Itunes trotzdem geupdated, auch wenn sie nix mit OS X zu tun haben. Alles ein bißchen undurchsichtig.
 
Incoming1983 schrieb:
Ja, das kann man auch vollautomatisch machen. (z.B. über cron)
Da steckt aber der Admin in mir drin, bei updates gibts, je nach Software, manchmal unvorhergesehene Probleme.
Dann sollte man auch wissen, was passiert ist, und nicht einen halben Tag später im Log kryptische Fehlermeldungen analysieren ;-).
Bei Kernel-Updates muß man ohnehin rebooten.



Hö? OSX ist miserabel, was Systemupdates angeht.
Es geht nur über die GUI, und geupdated wird nur das halbe System. Selbst kritische Dinge wie der gcc müssen von Hand als Patch runtergeladen werden bei apple.
Auch gibts keinen paketmanager, man muß jede zusätzlich installierte Software extra warten, was Zeit kostet (auch wenns viel einfacher ist als unter Windows).
Dagegen werden externe Programme wie Itunes trotzdem geupdated, auch wenn sie nix mit OS X zu tun haben. Alles ein bißchen undurchsichtig.

Keine Aufregung, kleines Missverständnis. Meinte damit nicht die Systemupdatefunktion, sondern die Systembedienung von ubuntu Linux allgemein. Die uns auch recht gut gefällt. :)
 
Incoming1983 schrieb:
Dagegen werden externe Programme wie Itunes trotzdem geupdated, auch wenn sie nix mit OS X zu tun haben. Alles ein bißchen undurchsichtig.
Es sind aber Programme von Apple und diese können die automatisch up to date halten, Bei Software von Drittanbietern sind diese entsprechend dafür zuständig. Bei den größeren kann dies auch autom. passieren, wie zB. Adobe oder MS. Auch kleine Hersteller von nativen Anwendungen bieten an, daß ihre Anwendung in regelmäßigen Abständen prüft, ob Updates vorliegen oder nicht und laden diese dann acuh selbstständig runter. In wie weit das automatisiert ist liegt an den Herstellern. Mir ist kein System bekannt, welches ebenfalls für die Dritthersteller das Update übernimmt, da es nicht zum System gehört. Die automatischen Systemupdates bei OSX aktuallisieren grundsätzlich nur Apple-Technologien, gcc ist keine davon, deswegen ist dies nicht automatisiert. Für OSX wird kein Packetsystem ala Linux benötigt (Gott sei Dank). ;)
 
hasseDiscounter schrieb:
Keine Aufregung, kleines Missverständnis. Meinte damit nicht die Systemupdatefunktion, sondern die Systembedienung von ubuntu Linux allgemein. Die uns auch recht gut gefällt. :)

Ahso..ja, die Oberfläche und die GUI Tools sind bei OSX tatsächlich am ausgereiftesten, daher nutze ich es auch ;-)
 
pdr2002 schrieb:
Mir ist kein System bekannt, welches ebenfalls für die Dritthersteller das Update übernimmt, da es nicht zum System gehört.

Das macht jede normale Paketverwaltung, sofern die Software eingepflegt ist.
Es wäre halt ein zusätzlicher Service von Apple, wenn Apple selber die Software-Releases testet, verpackt, und als Systemupdate zur Verfügung stellt. Bei den Linux-Distris gehts ja auch. So hätte man quasi auch die Systemgarantie, daß die Updates zum OS X kompatibel sind.

Die automatischen Systemupdates bei OSX aktuallisieren grundsätzlich nur Apple-Technologien, gcc ist keine davon, deswegen ist dies nicht automatisiert.

GCC gehört aber eng zum OS, das Itunes nicht. Ob das aktualisiert wird, ist letztendlich schnuppe, wenn Programme nachher nicht funktionieren, weil sie vielleicht mit einer defekten gcc Version compiled wurden, ist sehr ärgerlich. Noch dazu ist die Fehlersuche eher schwierig, da OS X dem Anwender suggeriert, es würde sich selber updaten, und dieser davon ausgeht, daß die gcc Version (wie andere Teile des OS auch), aktuell ist.

Für OSX wird kein Packetsystem ala Linux benötigt (Gott sei Dank). ;)

Es geht nicht ums "benötigen", sondern um Komfort. Linux "benötigt" auch keine Paketverwaltung. Nur ist dann bei apple eben nicht alles aus einer Hand, ich muß:
- Apple Updates machen (über den Button)
- Systemupdates machen (patches selber laden)
- Programme updaten (beim Hersteller).

Wenn ich ein Programm installieren will, muß ich erst auf die Seite vom Hersteller gehen, dies runterladen und dann auch noch das Icon in den Programmordner ziehen. Das ist alles furchtbar umständlich.

Im Idealfall (bei linux gehts auch nicht immer) macht das alles der Paketmanager.

besser wäre es, wenn Apple einen Paketmanager hätte. Könnte man ja auch kommerziell machen.
Z.B. "apple install adobe-photoshop"
-> "Adobe Photoshop ist kommerziell, kostet xxx EUR, sind sie sicher? (j/n)
....
 
hasseDiscounter schrieb:
Da geb ich dir 100%ig recht. Allerdings ist es bei Windows zwingend notwendig, bei Linux sehe ich das ein bisschen lockerer. :)
Bei Linux-Distris ist es auch unbedingt nötig Updates einzuspielen. Ich erinnere an die Sicherheitslücke in ubuntu, die vor ein paar Tagen entdeckt wurde, über die jeder Benutzer das root-Passwort auslesen konnte...
 
Stimmt, das hast du recht, habe ich auch sofort machen lassen! :)
 
Zurück
Oben Unten