Linux Mate / Caja kann in Time Machine Backups lesen und extrahieren.

RIN67630

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Hallo,
ich war ganz überrascht: mein Linux-Mate (und vermutlich auch die anderen Ubuntu Derivaten) kann auch die Dateien innerhalb eines Time Machine backup lesen und extrahieren.
Ein Doppelklick auf Backups.backupdb öffnete die Liste der snapshots und darunter der vollen Dateistrukturen von Time Machine.
Wer hätte das gedacht?
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Geht mit CCC Backups auch.
 
Das hat aber nichts damit zu tun, welches Programm das Backup angelegt hat, sondern daß diese Linux-Installation über passende Treiber verfügt.
Sind die Backupplatten denn mit hfs+ oder mit APFS formatiert?
 
Das hat aber nichts damit zu tun, welches Programm das Backup angelegt hat, sondern daß diese Linux-Installation über passende Treiber verfügt.
Sind die Backupplatten denn mit hfs+ oder mit APFS formatiert?
Ja anscheinend basiert die Time Machine Datenbank auf einen Open-Source Standardmodell.
Bei mir mit Mojave entsteht das Beckp auf hfs+ alte mechanischen Platten.
Mit APFS, hätte Linux passen müssen.
 
Könntest du mal testen, ob du die Tags von Dateien mit Caja lesen kannst? Die Tags werden in den Xattrs abgelegt. Und ob die beim Kopieren erhalten bleiben?
Evtl. gibt es auch eine Option dafür, die man erst aktivieren muss. Es kann aber auch sein, dass es nicht geht.
 
Hm, selbst iMovie Mediatheken kann man auf ext4 formatierte Partitionen im SMB-Share direkt speichern und dort mit dem Linux-Dateimanager ansehen, öffnen und dort drin gespeicherte Mediendateien abspielen. Man kann sie auch wieder vom SMB-Share auf den Mac zurück kopieren und auf dem Mac weiter verarbeiten. Voraussetzung ist natürlich eine vernünftig eingebundene Linux-Partition (.. xattr..) und ein gut konfigurierter Samba Server, u. a. auch für Time Machine.
Die Mediatheken selbst sind nur Bundles von Ordnern und Dateien, die von den macOS Apps gesondert strukturiert abgespeichert und verarbeitet werden. Man sollte nur keine Mediatheken über das Netzwerk direkt öffnen und bearbeiten, sondern immer lokal.
 
Ja anscheinend basiert die Time Machine Datenbank auf einen Open-Source Standardmodell.
Was meinst du damit? TM sichert die Daten in genau der gleichen Struktur wie im Original. Das ist keine Datenbank sondern eine Kopie.
 
Was meinst du damit? TM sichert die Daten in genau der gleichen Struktur wie im Original. Das ist keine Datenbank sondern eine Kopie.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Das Standard hfs+ könnte gar nicht soviele Kopien in so wenig Spiecher halten.
Sie werden ja in eine einzige Datei .backupdb gehalten.
 
Da wäre ich mir nicht so sicher. Das Standard hfs+ könnte gar nicht soviele Kopien in so wenig Spiecher halten.
Sie werden ja in eine einzige Datei .backupdb gehalten.
.backupDB ist keine Datei sondern ein Bundle, sprich ein Ordner den MacOS als Datei anzeigt.
TM macht auf HFS+ auch keine Kopien, sondern es nutzt Hardlinks.
 
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.backupDB ist keine Datei sondern ein Bundle, sprich ein Ordner den MacOS als Datei anzeigt.
TM macht auf HFS+ auch keine Kopien, sondern es nutzt Hardlinks.
Danke für die Erklärung.
hinzu müsste noch sicher noch eine Kompimierung kommen?
Immerhin kan Ubuntu damit genauso gut mit dieser Struktur umgehen. Das zählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Timemachine-Backup ist lediglich ein normales Dateisystem. Und dein Mate bringt offenbar die Extension für HFS+ gleich mit. HFS+ bietet keine Komprimierung für Dateien/Ordner. Eventuell kann APFS sowas?

TimeMachine legt bei HFS+ einfach Hardlinks an, wenn Dateien auch in Folgebackups existieren. Sie hatten damals extra Hardlinks für Ordner eingeführt, dies allerdinsg nur via private APIs, weil man sich damit sehr schnell ins Knie schiessen kann, wenn man Zyklen einbaut. APFS bietet das Deduplizieren zumindest per Datei vonsich aus an, wobei ich aber nicht weiß, ob APFS das automatisch macht, oder auf Zuruf.
 
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