Leopard wird andere BS unterstützen?

esszett schrieb:
Dann schau bitte mal auf diesen Link:

http://www.transgaming.com/index.php?name=News&file=article&sid=36

Da braucht Apple nichts zu lizensieren. Dank Wine und Derivate gibts das alles schon.

Transgaming / Wine(X) / die News der OSX86-Konvertierung kenne ich.
Ist aber zu sehr Krücke, zu sehr eingeschränkt und kein 100%-Ersatz einer echten Windows-Installation. Selbst eine Lizenzierung des Win-API dürfte in der Praxis nicht alles zum Laufen bekommen, außerdem würde es das System wahrscheinlich gewaltig aufblähen.

Sachen wie Wine sind in der Praxis nett bis brauchbar für einzelne Programme, aber nach meiner Linux-Erfahrung oftmals hakelig und zu 'unsicher'.
 
Generalsekretär schrieb:
Stand unter anderem im Heise-Newsticker.
Aber bei allem Respekt, eine echte NTFS-Lizenz für OSX wäre mit Sicherheit leistungsfähiger UND sicherer als ein auf Reengineering basierendes System; und leisten könnte sich Apple das mit Sicherheit; dann wird eben 10.5 um 5 Euro teurer, vielen wäre es das wert.

Bietet MS denn überhaupt an, NTFS für andere Betriebssysteme zu lizensieren? Und zu welchen Bedingungen?
Zumindest würde es mit Apples Open Source Engagements kollidieren - ein NTFS-Treiber ist ja Teil der Kernbetriebssystems, könnte aber nicht in die Darwin-Distribution aufgenommen werden, wenn der Code von MS kommt.
Ich halte eine Beteiligung an den Reverse-Engineering Anstrengungen für besser - es ist wahrscheinlich billiger und es haben auch andere Leute was davon.

Gremlin
 
.EXEs unter MacOs wird NIE funktionieren:

Warum ? Einfach weil es viel zu kompliziert ist ...

Ein EXE ist typischerweise nicht ein eigenständiges Programm, sondern geht einher mit Pfaden (die teilweise Hartcodiert sind z.B. um Benutzerproperties zu speichern) einem Arsch voll system und applikationsübergreifenden sowie applikationsspezifischen DLLs (DDL-Hell !), der System Registry, teilweise DirectX etc. Wine und Konsorten sind allesamt Krücken, die 1/2 der Programme funktioniert nicht, nur teilweise. Es funktionieren üblicherweise genau die Programme, für die Wrapper etc. getestet/geschrieben wurden. Das ist nicht mehr als ein bemühtes Herumgefrickel. Stabil ist das ganze obendrein nicht.

Wer seine Windows Anwendungen vernünftig verwenden möchte, möge sich bitte Bootcamp oder Parallels installieren und versaut sich so sein Macos nicht mit Windows Schrott.
 
Gremlin schrieb:
Bietet MS denn überhaupt an, NTFS für andere Betriebssysteme zu lizensieren? Und zu welchen Bedingungen?
Genau kann das hier vermutlich niemand sagen.
Aber Firmen wie Paragon haben NTFS ja auch lizenziert. Warum sollte Apple das also nicht können? Angst hat MS sicher keine vor Apple, zumindest nicht solange OSX86 Mac-verdongelt ist.

Gremlin schrieb:
Zumindest würde es mit Apples Open Source Engagements kollidieren - ein NTFS-Treiber ist ja Teil der Kernbetriebssystems, könnte aber nicht in die Darwin-Distribution aufgenommen werden, wenn der Code von MS kommt.
Unsinn.
Apple hat genug Closed Source in OSX. Und Dateisysteme müssen keineswegs Teil des Systemkerns sein - sieh Dir mal Fuse unter Linux an.

Gremlin schrieb:
Ich halte eine Beteiligung an den Reverse-Engineering Anstrengungen für besser - es ist wahrscheinlich billiger und es haben auch andere Leute was davon.
Natürlich wäre was OS-artiges schön, auch und besonders für Linux.
Nur bin ich da mittlerweile sehr skeptisch. An NTFS für Linux wird seit Jahren gearbeitet, ein wirklich zuverlässiger, allgemeiner Write-Support ist aber immer noch nicht vorhanden. Und letztlich dürfte das an den fehlenden Spezifikation und Details liegen.
Keine Lizenz - keine Hilfe durch MS.
 
ruprecht69 schrieb:
.EXEs unter MacOs wird NIE funktionieren:

Warum ? Einfach weil es viel zu kompliziert ist ...

Ein EXE ist typischerweise nicht ein eigenständiges Programm, sondern geht einher mit Pfaden (die teilweise Hartcodiert sind z.B. um Benutzerproperties zu speichern) einem Arsch voll system und applikationsübergreifenden sowie applikationsspezifischen DLLs (DDL-Hell !), der System Registry, teilweise DirectX etc. Wine und Konsorten sind allesamt Krücken, die 1/2 der Programme funktioniert nicht, nur teilweise. Es funktionieren üblicherweise genau die Programme, für die Wrapper etc. getestet/geschrieben wurden. Das ist nicht mehr als ein bemühtes Herumgefrickel. Stabil ist das ganze obendrein nicht.

.EXE mit DLLs unter Windows ist doch auch nichts anderes als Binaries samt Shared Objects/Libs unter Systemen wie Linux, BSD oder OSX. Oder linkst Du alle Deine Programme statisch?
Ich halte Wine für kein Allheilmittel und eher für Krücke als für eine gangbare Lösung, aber Du übertreibst IMO ein wenig. Applikationsspezifische DLLs müssen dann eben lokal mitinstalliert werden, Windows-eigene sollte Wine selbst abdecken.
 
also wenn du unbedingt diesen webcam-chat nutzen willst, hast du 2 möglichkeiten:

1. warten bis der hersteller es auf mac os portiert
2. dich solange mit emulatoren rumschlagen bis du einen gefunden hast der funktioniert.
 
lybk schrieb:
also wenn du unbedingt diesen webcam-chat nutzen willst, hast du 2 möglichkeiten:

1. warten bis der hersteller es auf mac os portiert
2. dich solange mit emulatoren rumschlagen bis du einen gefunden hast der funktioniert.

DAS sind wirklich mal gute Lösungsvorschläge ;)
 
@lybk
ja, so mach ich es ja

ok, dann war es eine hoffnung, hatte wirklich gedacht die haben sowas vor
(auch mit liste, welche programme nicht gehen)

da ich so ein typischer mac-käufer bin, der 100% bootcamp +xp einsetzen wollte, bin ich doch schon auf dem richtigen weg, wenn ich merke....soviel fehlt mir gar nicht
aber trotzdem, irgendwas fehlt immer

nebenschauplatz:
in eben jenem chat kann ich mit dem anderen mac-user ;-) gegenseitig umlaute schreiben und lesen, alle anderen sehen kauderwelsch
liegt dass an java, an der anwendung....oder an mir?
 
unruhschuh schrieb:
Ich hoffe, dass Apple die Vanderpool-Technik von Intel dazu nutzen wird, um z.B. per Tastenkombination zwischen den parallel laufenden Betriebssystemen MacOSX und Windows/Linux usw. hin- und herschalten zu können.
Parallels nutzt schon jetzt die Vanderpool-Technik von Intel, und ermöglicht es dir, per Tastenkombination zwischen den einzelnen Betriebssystemen hin- und herzuschalten...;)
 
maceni schrieb:
vielleicht gehört das ja zu den top secret von leopard. befrag doch die glaskugel ... ;)


Ich hätte da noch eine
Glaskugel.jpg


Sagt mir aber auch nichts konkretes , kann mir aber auch beim besten willen keine direkte Unterstützung von Win.. Programmen vorstellen.
 
Von wegen OSX und exe-Dateien: Könnte man nicht eine Virtualisierungssoftware wie Parallels entwickeln und dann in der Windowsemulation den Hintergrund und die Taskleiste weglassen? Dann müsste man nur noch das Starten der Programme unter der OSX-Oberfläche ermöglichen.

So einfach wäre das. ;)

(Fragt doch einfach jemanden wie mich, der von Programmieren etc. null Ahnung hat. :confused:)
 
califa schrieb:
Von wegen OSX und exe-Dateien: Könnte man nicht eine Virtualisierungssoftware wie Parallels entwickeln und dann in der Windowsemulation den Hintergrund und die Taskleiste weglassen? Dann müsste man nur noch das Starten der Programme unter der OSX-Oberfläche ermöglichen.

So einfach wäre das. ;)

(Fragt doch einfach jemanden wie mich, der von Programmieren etc. null Ahnung hat. :confused:)

Klar, denn alle Windows-Programme sind Fenster ;)

Und noch dazu: Windows zeichnet den Desktop und die ganzen grafischen Elemente und Anwendungen, nicht die Virtualisierungssoftware ;)
 
s_herzog schrieb:
Klar, denn alle Windows-Programme sind Fenster ;) )
Na deswegen heisst es doch Windows, oder? ;)

s_herzog schrieb:
Und noch dazu: Windows zeichnet den Desktop und die ganzen grafischen Elemente und Anwendungen, nicht die Virtualisierungssoftware ;)

Jaja, ist schon klar. Ich meine ja auch, dass man mit einer Virtualisierungssoftware Windows startet und dann Hintergrund und Taskleiste etc. ausblenden lässt uns eine Verknüpfung zum OSX-Dektop herstellen.
Das alles ist ja nur eine Idee. Wie gesagt, von der technischen Umsetzung habe ich keine Ahnung.
 
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