Leopard Systempflege

Leute, ihr streitet euch ja immer noch und verzettelt euch dabei immer mehr in Kleinigkeiten, die nichts mit der ursprünglichen Frage zu tun haben. Fakt ist, um so voller die Festplatte wird, desto mehr besteht auch unter OSX,die Gefahr, dass Dateien fragmentiert werden. Diese Fragmentierung lässt sich auch nicht mit dem Bootcamp-Assistenten beseitigen.
Entweder man nutzt nun Drittanbieter-Software (beispiele wurden genannt) oder man kopiert das komplette System auf eine externe Festplatte und von dort wieder auf die interne Festplatte zurück. Dabei werden die Dateien wieder zusammenhängend auf die Festplatte geschrieben.
Gruss
der eMac_man
 
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DiskWarrior optimizes your directory for maximum performance. Directory optimization typically results in a 50% to 60% decrease in the time it takes programs to scan the directory and a 10% to 20% decrease in startup time. Other programs may not provide the true directory optimization provided by DiskWarrior.

http://www.alsoft.com/DiskWarrior/details7.html

was da genau passiert weiss ich nicht, ich vermute aber, es haengt mit dem Zugriff auf die catalog- und extents-trees zusammen

Der erste physische Block (512KB) enthält die Partitionstabelle (Partition Map) der Festplatte. Hier sind der erste und der letzte physische Block jeder Partition sowie der Partitionstyp (Macintosh, A/UX, MS-DOS, etc.) angegeben. Die Tabelle enthält auch den Wert für die Größe der "logischen Blöcke". Die physischen Blöcke sind immer 512KB groß. Die Größe der logischen Blöcke ist von der Kapazität der Festplatte abhängig. Wird eine Datei auf die Festplatte geschrieben, wird ihr eine bestimmte Anzahl logischer Blöcke zugeordnet. Dadurch wird eine starke Fragmentierung der Datei verhindert. Es ist allerdings möglich, daß sich am Ende des zugeordneten Bereichs nicht belegter Platz befindet.

Das sorgt fuer eine hohe Fragmentierung der Platte zu Gunsten einer geringeren Fragmentierung von Dateien. Von daher muss die Frage nach "wieviel freier Platz ist auf einer Platte" immer mit der Frage verbunden werden "wieviel zusammenhaengender freier Platz ist auf einer Platte". Je nach durchschnittlicher Groesse von typischerweise gespeicherten Dateien ist eine Fragmentierung von "Neuzugaengen" vorprogramiert, obwohl im Finder sobjektiv ausreichend freier Platz angezeigt wird. Und genau das ist der Grund, warum ich auf meinem Bootvolume mindestens 50% frei habe und Media-Nutzdaten auf anderen Volumes speichere, die ich ab und an mit iDefrag defragmentiere.

Es gibt eine freeware namens ShowVolumeFrag. Die kann nichts optimieren oder defragmentieren aber sie zeigt an wieviel zusammmenhaengender Platz frei ist.


Ein "Extent" ist ein zusammenhängender Speicherbereich aus logischen Blöcken, der einer Datei zugeordnet ist. In der "Extents"-Datei (auch "Extents Overflow File" genannt) werden die Speicherpositionen von Datensätzen protokolliert, die nicht zusammenhängend gespeichert werden können. Diese Informationen werden verwendet, um beim Laden einer Datei die an verschiedenen Positionen gespeicherten Teile der Datei wiederzufinden. Einige "Extent"-Informationen befinden sich auch im MDB und im VCB. Die ersten drei Extents bleiben immer zusammen mit dem VCB im Speicher.

Dieser Sachverhalt erklärt, warum die Optimierung oder "Defragmentierung" einer Festplatte so effektiv ist. Dadurch, daß die Dateien zusammenhängend gespeichert werden, verkürzt sich nicht nur die Suchzeit, sondern es werden auch wiederholte Zugriffe auf die "Extents"-Datei überflüssig, da sich alle benötigten Informationen bereits im Speicher befinden.

Alle genannten Einträge vor der Katalogdatei und der "Extents"-Datei sind zusammenhängend. Die Katalogdatei und die "Extents"-Datei können sich an einer beliebigen Stelle des Volumes befinden und sind nicht zusammenhängend.

docs.info.apple./article.
 
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eMac schrieb:
Entweder man nutzt nun Drittanbieter-Software (beispiele wurden genannt) oder man kopiert das komplette System auf eine externe Festplatte und von dort wieder auf die interne Festplatte zurück. Dabei werden die Dateien wieder zusammenhängend auf die Festplatte geschrieben.

wir fuehren diesen Informationsaustausch, weil genau das bestritten wird :) Und ich finde ihn ganz lehrreich was das Gundverstaendnis von File Systemen und Massenspeichern angeht :)
 
wir fuehren diesen Informationsaustausch, weil genau das bestritten wird :) Und ich finde ihn ganz lehrreich was das Gundverstaendnis von File Systemen und Massenspeichern angeht :)

Na gut, dann macht mal. ;)
Gruss
der eMac_man
 
wir fuehren diesen Informationsaustausch, weil genau das bestritten wird Und ich finde ihn ganz lehrreich was das Gundverstaendnis von File Systemen und Massenspeichern angeht

Ich sehe das genauso. Trotz aller Polemik ist die Auseinandersetzung ergiebig und lehrreich und hilft, kompliziertere Sachverhalte abzuklären.
 
re-mapping wird nur bei defekten Sektoren angewendet und ist die Ausnahme aber nicht die Regel.
Ist das tatsächlich die Ausnahme, oder nehmen die Hersteller eine gewisse Anzahl an defekten Sektoren bei der Produktion in Kauf, die Firmware richtets ja?

Das die Fragmentierung von Dateien auf einer Festplatte, die das File System repraesentiert, nicht der tatsaechlichen Fragmentierung der Dateien entspricht ist nach wie vor unbelegt.
Da wohl niemand gescheite Quellen im Internet finden kann, die meissten
sind was dieses Problematik angeht eher wischiwaschi formuliert schreibe ich jetzt einfach eine email an ein paar Hersteller.
 
bis seagate oder hitachi sich gemeldet haben reicht euch ja vielleicht eine Diplomarbeit

letzter Absatz auf der Seite:
Um trotzdem noch mit CHS-Ansteuerung nutzbar zu sein, ,,lügen`` viele Festplatten, wenn sie nach ihrer Geometrie befragt werden. Sie geben bei Abfrage ihrer Geometriedaten eine quaderförmige Phantasiegeometrie an, bei der letztlich nur die Größenangabe (Produkt C*H*S) verläßlich ist. Die an die Festplatte übermittelten CHS-Koordinaten werden von der Platte jedoch nicht direkt verwendet, sondern zunächst wieder in lineare Blockadressen umgewandelt, bevor die Platte sie in ihre internen, wahren CHS-Koordinaten umwandelt. Abbildung 2.5 zeigt die Auskunft, die eine Maxtor 7850 AR Festplatte erteilt, wenn sie nach ihrer Geometrie befragt wird. Die Festplatte (Bauformat tex2html_wrap_inline4625 Zoll) hat bei dieser Bauhöhe schon aus physikalischen Gründen keine acht Scheiben und 16 Köpfe.
 
Weia, schon wieder MacOS 7/8/9. "Erste Hilfe" war das - ähem - "Festplattendienstprogramm" von Mac OS 7/8/9. Die Infos auf der Seite haben nichts mit OS X zu tun und nichts mit OS X-Treibern für HFS+-Platten.

Edit: "Erste Hilfe" hieß im Original "Disk First Aid", falls sich noch jemand erinnert. Ja, das waren noch Zeiten als ich 1991/1992 meinen ersten Mac bekam: Ein seeliger //ci mit Motorola 68030 auf 25 Mhz. Und die "Erste Hilfe" auf einer niedlichen Notfall-Diskette. Hach, schön war das damals. Ja, damals vor 16 Jahren, da hatte Defragmentierung noch einen Sinn. Schick mit den Norton Utilities ging das. Ja ja, die Jugend, sie kehrt nicht wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
das kbase doc ist Last Modified on: July 19, 2007 und beschreibt den Aufbau des HFS+ File Systems, das sich seit seiner Einfuehrung nicht veraendert hat.

Wie gesagt - inhaltliche Beitraege waeren mir lieber als deine Versuche spoettisch zu sein
 
Ist das tatsächlich die Ausnahme, oder nehmen die Hersteller eine gewisse Anzahl an defekten Sektoren bei der Produktion in Kauf, die Firmware richtets ja? ….

Sie wollen dem Kunden eine perfekte Platte vorgaukeln, darum werden Bad Blocks transparent für das System ausgemappt. Sollte eine moderne Platte dennoch Bad Blocks melden, dann ist sie übler kaputt als sie selbst richten kann durch Ummappen.
Sektoren ist übrigens nicht der richtige Ausdruck ;) Block ist nur dann gleich Sektor, wenn es genau eine Platte (Scheibe) im Gehäuse gibt, die auch nur einseitig beschrieben wird.
 
das kbase doc ist Last Modified on: July 19, 2007 und beschreibt den Aufbau des HFS+ File Systems, das sich seit seiner Einfuehrung nicht veraendert hat.

Wie gesagt - inhaltliche Beitraege waeren mir lieber als deine Versuche spoettisch zu sein
Es ist kein Spott, sondern ein technischer Hinweis, den Du ernstnehmen solltest. Dein Beitrag mit dem Link ist inhaltlich vollkommen belanglos und könnte böswillig interpretiert als bewußte Falschinformation betrachtet werden:

Denn Defragmentierung hat nicht nur mit dem Dateisystem zu tun, sondern genauso mit dem Treiber und dem Betriebssystem. Daher ist eine Info über HFS+ in Kombination mit MacOS "Classic" vollkommen wertlos bzgl. OS X. Es ist völliger Unfug, das Dateisystem separat zu betrachten, wenn man über Fragmentierung spricht.
 
MacMark schrieb:
Sektoren ist übrigens nicht der richtige Ausdruck Block ist nur dann gleich Sektor, wenn es genau eine Platte (Scheibe) im Gehäuse gibt, die auch nur einseitig beschrieben wird.

Ein Sektor ist die kleinste phsikalische adressierbare Einheit (meistens 512 byte gross) einer Festplatte.

However, many PC engineers and technicians use the term sector (instead of block) as if it were also defined as the smallest geometrical breakdown of a disk.[1] The UNIX/Linux communities, however, continue to employ the term block. For example, the Linux fdisk utility normally displays partition table information using 1024-byte blocks while also using sector to help describe a disk's size with its phrase, 63 sectors/track.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist kein Spott, sondern ein technischer Hinweis, den Du ernstnehmen solltest. Dein Beitrag mit dem Link ist inhaltlich vollkommen belanglos und könnte böswillig interpretiert als bewußte Falschinformation betrachtet werden:

Denn Defragmentierung hat nicht nur mit dem Dateisystem zu tun, sondern genauso mit dem Treiber und dem Betriebssystem. Daher ist eine Info über HFS+ in Kombination mit MacOS "Classic" vollkommen wertlos bzgl. OS X. Es ist völliger Unfug, das Dateisystem separat zu betrachten, wenn man über Fragmentierung spricht.

Der Link ist keineswegs belanglos wenn man die Frage betrachtet, auf die er die Anwort war: was macht Diskwarrior beim optimieren des File Systems?

Es hat sich nichts an HFS+, den catalog trees und den extents trees geaendert unter OS X.
 
was hat das mit deiner Aussage hier zu tun

Sektoren ist übrigens nicht der richtige Ausdruck Block ist nur dann gleich Sektor, wenn es genau eine Platte (Scheibe) im Gehäuse gibt, die auch nur einseitig beschrieben wird.

editiert habe ich den von dir gequoteten text da ich das Original verbessert habe: byte statt kb
 
… was macht Diskwarrior beim optimieren des File Systems? …

Dann würde ich mir keine alten Geschichten über MacOS-Classic durchlesen, sondern so etwas wie "hfsdebug" von Amit Singh verwenden bzw. seine praktische Analyse bzgl. Fragmentierung unter OS X auf HFS+ lesen:


Oder die von mir (und anderen) verlinkten Infos von Apple bzgl. Fragmentierung auf HFS+ mit _OS X_:
 
Dann würde ich mir keine alten Geschichten über MacOS-Classic durchlesen, sondern so etwas wie "hfsdebug" von Amit Singh verwenden bzw. seine praktische Analyse bzgl. Fragmentierung unter OS X auf HFS+ lesen:


Oder die von mir (und anderen) verlinkten Infos von Apple bzgl. Fragmentierung auf HFS+ mit _OS X_:

Du musst mich nicht davon ueberzeugen, dass unter OS X einiges getan wird um die Fragmentierung von Dateien zu vermeiden. Das habe ich schon auf der ersten Seite dieses Threads geschrieben :)
 
Nein, ein Block ist eine logische Einheit - keine physikalische

Stimmt. Ein Block ist in der Unix-Welt das, was man in der Windows-Welt einen Cluster nennt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Cluster_(Festplatte)

Das Verhältnis zwischen der logischen Einheit Block und der physikalischen Sektor wird z.B. in diesem Heise-Artikel zu Ext3 gut beschrieben :

Datenblöcke schließlich speichern die eigentlichen Daten. Sie fassen mehrere Sektoren von 512 Byte (die kleinste adressierbare Einheit auf Festplatten) zusammen. Ext3 arbeitet mit Blockgrößen von 1024, 2048 oder 4096 Byte...

http://www.heise.de/open/Das-Dateisystem-Ext3-tunen--/artikel/104859/1
 
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