Leopard Systempflege

Auf eine externe Platte schreiben, die Inhalte auf der internen löschen und die Daten zurückschreiben ist de Facto defragmentieren. Beim Schreiben auf eine externe Platte werden die Daten einer Datei im Zusammenhang geschrieben. Das ist recht einfach zu kontrollieren, wenn man ein Platten Diagnose Tool verwendet.
 
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Doch, hat es ,denn dTimeMachine schreibe die Daten zusammenhängend (!) …
Das sieht für Dich und die Programme so linear aus, aber in welchem Chaos das tatsächlich auf der Platte verstreut liegt, weißt Du nicht, denn das macht das Mapping der Festplatten-Firmware, um gleiches Verhalten auf über die ganze Speicherkapazität zu bekommen.
Edit: Und die Defragmentierungs-Programme kennen die Realität auf modernen Platten auch nicht. Die kennt nur die Firmware. Defragmentierung ist daher vollkommen witzlos auf solchen Platten.

… der BootCamp-Assi das empfiehlt …

Tut er nicht. Er weist nur daraufhin, daß man sicherheitshalber ein Backup machen sollte, bevor man partitioniert: "Important: Before you begin, make sure you have a backup of the important information on your computer."

Woran die meisten scheitern und dann glauben es läge an "Fragmentierung" ist, daß sie nicht wissen, daß der "Boot Camp Assistant" darauf besteht, daß nach dem Hinzufügen der Windows-Partition immer noch 5GB frei seien müssen: "The Windows partition must be at least 5 GB and leave at least 5 GB of free space on the Mac OS X partition."
 
@MacMark

Du mußt hier nicht immer jeden Mist nacherzählen, den du bei Rasta im Apfeltalk aufgeschnappt hast.
 
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OK, MacMar, nun gehe ich nochmals auf die von Dir angesprochenen Punkte ein:


Natürlich weiß ich das nicht.
Fakt ist: Stelle Dir ein weisses Blatt Papier vor.
Du jmachst irgendwelche Notizen, streichst Sachen wieder USW. Nun ist das Blatt voll, und nicht in OPrdnung weil Du wieder Sachen gestrichen hast.
Nun nimmst Du Dir ein frisches und überträgst die Daten, die Du nun doch brauchst, auf das Frische.
Du siehst: Alles ist in Ordnung, und weil Du die durchgestrichenen Zeilen vom anderem Blatt nciht übernommen hast hast Du sogar noch ein wenig Platz auf dem neuen Blatt unten frei!
Genauso ist das auch bei einer Festplatte. Der Bootcamp-Assi KANN die Sachen am Ende nicht verschieben, obwohl dazwische noch Platz wäre.
Deswegen empfiehlt er auf der Apple-HP und im Assi genau das: Sichern via TimeMachine und zurückspielen. Glaub mir einfach, OK? Ich habe damit lang genug Probleme gehabt weil ich kein externes Medium hatte, nach Backup und recover klappt die Partitionierung jetzt weil eben am Ende Platz ist und er die Win-Partition da anlegen kann.

Und BTW: Die Festplatten-Firmware kennt KEINE Standorte der Dateien, die Standorte kennt nur das File-Table (oder sowas Ähnliches unter HFS+).
Weiss Deine Einspritzpukpe im Auto wieviel und welches Benzin Du im Tanik hast??!

Das mit den 5 GB mag ja auch zusätzlich stimmen, ändert aber nichts an der Richtigkeit meiner Aussagen.

Gruß,
Marcel
 
Das sieht für Dich und die Programme so linear aus, aber in welchem Chaos das tatsächlich auf der Platte verstreut liegt, weißt Du nicht, denn das macht das Mapping der Festplatten-Firmware, um gleiches Verhalten auf über die ganze Speicherkapazität zu bekommen.
Edit: Und die Defragmentierungs-Programme kennen die Realität auf modernen Platten auch nicht. Die kennt nur die Firmware. Defragmentierung ist daher vollkommen witzlos auf solchen Platten.

Die Firmware einer Festplatte ist fuer die Kommunikation mit der Firmware (BIOS/EFI/Open Firmware) des Host Rechners und die sogeannte shutdown sequence beim herunterfahren zustaendig. Ausserdem stellt sie Kommunikation mit den I/O Prozessen des Betirebssystems sicher.

Den logischen Speicherort einer Datei bestimmt und verwaltet das File System ueber addressierbare Blocke und Sektoren. Es Kommuniziert dabei mit dem Festplattencontroller, der fuer den tatsaechlichen physikalischen Speicherort einer Datei zustaendig ist. Er stellt dem File System quasi ein virtuelle Laufwerk zur Verfuegung.

Das aendert aber nichts daran, das Dateien fragmentiert geschrieben werden muessen wenn sie wachsen oder wenn beim Speichern einer statischen Datei kein ausreichend zusammenhaengender Platz verfuegbar ist. Und natuerlich werden solche Dateien bei einem Kopiervorgang von einem Backup am Stueck geschrieben wenn der Platz dazu da ist. Denn ohne Not fragmentiert das File System in Zusammenarbeit mit dem Festplattencontroller keine Dateien.
 
Anstatt sich mit MacMarks Zweitverwertung zu beschäftigen, nehmen wir doch lieber gleich das Original. Rastafari schreibt in seinem Beitrag von 2006 im Apfeltalk :


Der Versuch, ein "Journaled" Dateisystem effektiv und nachhaltig defragmentieren zu wollen, gleicht etwa der Bemühung, Wasser den Berg hinauf zu schaufeln.
Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass bei heutigen Festplatten mit IDE-Logik (ATA, S-ATA) sowieso nicht die geringste Möglichkeit besteht herauszufinden, in welcher Reihenfolge die Sektoren eines Volumes *wirklich* angeordnet sind. Was nach rein logischen Zahlen angeordnet aussieht wie säuberlich aufgeräumt, kann auf der Speicherplatte letztendlich real der grösste Saustall sein - und umgekehrt.

Aber der Festplattenhersteller hat sich bemüht, seiner Platte ein möglichst durchgängig gleiches Ansprechverhalten über die gesamte Speicherkapazität zu verleihen, darum hat er ein "Mapping" benutzt.
Das bedeutet: Was für dich linear *aussieht*, ist in Wahrheit über die ganze Platte, evtl. sogar über mehrere Platten kreuz und quer verteilt. Wo genau, das weiss nur der Hersteller der HD und die Firmware der Platte. Die gibt dieses Geheimnis aber unter gar keinen Umständen preis...

Zumindest wissen wir jetzt, wo die Quelle für MacMarks merkwürdige "Einsichten" liegt. Er scheint ja dann selbst sogar gewisse Zweifel gehabt zu haben, weil er Rastafari am Ende des (aktuell wieder aufgegriffenen ) Threads fragt :

Kannst Du das etwas genauer beschreiben oder einen Link geben?


Natürlich bekommt er keine Antwort.
 
… Den logischen Speicherort einer Datei bestimmt und verwaltet das File System …
… Festplattencontroller … fuer den tatsaechlichen physikalischen Speicherort einer Datei zustaendig ist.…

So ist es. Daher ist eine Partition, die mit einem De-Fragmentierungs-Tool "defragmentiert" wurde, noch lange nicht tatsächlich defragmentiert. Das ist einer der Gründe, warum es bedeutungslos ist, ob man eine moderne Platte unter HFS+ und OS X "defragmentiert" oder Eisessen geht.
 
… Der Bootcamp-Assistent besitzt KEIN (!) integriertes Defragmentierungstool. …

Der "Boot Camp Assistant" bewegt Dateien physikalisch so an andere Orte, daß er genügend Freiraum am Stück erhält für die neu hinzuzufügende Partition. Da sie physikalisch bewegt werden, sind sie danach weniger oder gar nicht mehr fragmentiert.

Edit: Das physikalische Bewegen ist etwas anders als das Im-Dateisystem-Bewegen.
 
Also sollte man seinen IMac nachts nicht ausschalten ?
Oder lieber in Ruhezustand lassen? wegen der Systempflege ?

Gruß

Das Wort "Systempflege" ist in diesem Zusammenhang eigentlich etwas zu hoch gegriffen, wenn man betrachtet, was dort gemacht wird.

Der Ruhezustand verhindert die Ausführung dieser Skripte. Ausschalten oder Ruhezustand ist also gleich in diesem Zusammenhang.

Die Skripte werden von launchd angestoßen, der nicht an feste Zeiten gebunden ist.
 
Der "Boot Camp Assistant" bewegt Dateien physikalisch so an andere Orte, daß er genügend Freiraum am Stück erhält für die neu hinzuzufügende Partition. D…

Noch einmal extra für Dich: Nein, das tut er nicht. Auch wenn Du das jetzt noch so oft hier schreibst, er tut es einfach nicht.
Gruss
der eMac_man
 
Dann habe ich wohl eine Spezial-Version von Apple bekommen.

Da fällt mir folgender Witz ein : Fährt ein älteres Ehepaar auf der Autobahn und hört im Autoradio, dass just auf ihrem Streckenabschnitt ein Geisterfahrer unterwegs sei. Sagt der Mann zu seiner Frau :

" Einer ? Das sind Tausende ! "
 
Nein, hast Du nicht. Aber es ist z.B. eingrosser Unterschied, ob Du einen neuen Mac mit einer Festplatte mit (sagen wir jetzt einmal) 250 GB hast, auf der ganz frisch Leopard und die iApps installiert sind (also belegt im vollen Umfang mit ca. 30 GB) und dort den Bootcamp-Assi aufrufst oder ob Du z.B. eine 80 GB (es können meinetwegen auch 120 GB sein) und diese mit über zwei Drittel von OSX, Programmen und eigenen Dateien belegt sind. Wenn Du jetzt eine Winpartition mit (sagen wir mal) 15-20 GB anlegen möchtest, dann könnte (nicht muss) im zweiten Fall der unangenehme Effekt auftreten, dass die Dateien so über die Festplatte verteilt sind, dass Bootcamp eben den gewünschten Speicherplatz nicht mehr zusammenhängend vorfindet. Auch wenn diese 15-20 GB in der Summe noch frei wären.
Und nun kann Bootcamp eben nicht defragmentieren, um den erforderlichen Speicherplatz zusammenhängend für die Windows-Partition vorzubereiten.
Du musst auch immer von den jeweiligen Gegebenheiten ausgehen.
Gruss
der eMac_man
 
also belegt im vollen Umfang mit ca. 30 GB..

Das ist bei Leopard deutlich weniger; ungefähr 15 GB im Ausgangszustand mit iApps . Meine ausgewachsene Mac-Systempartition inklusive einer 4 GB VM und MS Office 2008 belegt jetzt gerade mal 22 GB.
 
Das ist bei Leopard deutlich weniger; ungefähr 15 GB im Ausgangszustand mit iApps . Meine ausgewachsene Mac-Systempartition inklusive einer 4 GB VM und MS Office 2008 belegt jetzt gerade mal 22 GB.

Nun, da muss ich mich jetzt raushalten. Habe nur durch andere Beiträge (z.B. Festplattengrösse) gelesen, dass Leopard in der vorinstallierten Version mit allem drum und dran (auch Office-Testdrive, iLIfe, usw.) ca. 29 GB belegt. Ich möchte mich aber da keinesfalls festlegen und vertraue natürlich auf die Angaben derer, die genaue Zahlen dazu haben.
Gruss
der eMac_man
 
So ist es. Daher ist eine Partition, die mit einem De-Fragmentierungs-Tool "defragmentiert" wurde, noch lange nicht tatsächlich defragmentiert. Das ist einer der Gründe, warum es bedeutungslos ist, ob man eine moderne Platte unter HFS+ und OS X "defragmentiert" oder Eisessen geht.

du unterstellst, dass es keinen Zusammenhang zwischen logischem und physikalischem Speicherort gibt. Das stimmt aber nicht. Wenn dem so waere wuerden keine File Extents ins File System geschrieben wenn eine Datei fragmentiert geschrieben werden muss. Und es bedeutet natuerlich auch, dass man mit Defragmentierungstools wie iDefrag oder durch simples Kopieren auf ein anderes Volume dafuer sorgen kann, dass - ausreichend freien Spreicherplatz vorausgestetz - logisch zusammenhaengende Dateibestandteile auch physikalisch unfragmentiert zusammen stehen. Es ist Aufgabe des Festplattencontrollers das sicherzustellen, weil es die Zugriffsgeschwindigkeit optimiert. Erst wenn es auf Grund von Platzbeschraenkungen erforderlich wird, faengt der Controller an Dateien fragmentiert zu schreiben und Sprungadressen in den letzten Block eines Dateifragments zu schreiben und das dem File System zu melden.
 
Du unsterstellst mir, ich würde unterstellen
…, dass es keinen Zusammenhang zwischen logischem und physikalischem Speicherort gibt. …

Das tue ich tatsächlich. Reale und "gefühlte" (logische) Fragmentierung sind nicht abhängig voneinander. Darum sind die Defragmentierungstools ja ziemlich sinnlos, weil sie die real Belegung der Sektoren nicht kennen können bei solchen Platten.
 
Zuletzt bearbeitet:
du kannst natuerlich unterstellen was du willst - richtig wird es dadurch nicht :) Und deine Behauptung ueber diesem Beitrag ist hanebuechender Unsinn :)
 
Mac OS: Technical overview of disk volume structures

Catalog File/Tree

Contains hierarchical information about the relationship and structure of files and folders and their location on a volume....

Extents File/Tree

An "extent" is a contiguous range of blocks that are allocated to a file. The extents file (also called Extents Overflow File) keeps track of the location of records that cannot be placed contiguously. This information is used to locate pieces of a file when it is loaded.

The catalog B-tree contains a unique entry for every file, specifying its name, attributes, location, and other information. It functions as an index or a table of contents for the disk. The extents B-tree contains information about file fragments.


Given this information, it is understandable why optimizing, or "defragmenting," a disk is so effective. Making files contiguous reduces seek time and reduces the number of accesses to the extents file.

Das zum Thema :
dass es keinen Zusammenhang zwischen logischem und physikalischem Speicherort gibt (MacMark)
 
Mac OS: Technical overview of disk volume structures

Der Artikel ist über MacOS (sieht man im Titel, da würde sonst OS X stehen) 8/9 und nicht über OS X: "Keywords: kmos8 kmos9 ktech" (ganz unten). Den entsprechenden Link mit OS X hatten wir weiter oben schon und da steht ungefähr das Gegenteil drin.:
Zusammenfassung dort: "For these reasons, there is little benefit to defragmenting." Deutsch: "Aus diesen Gründen bringt Defragmentierung auf OS X fast nichts." Ok, Apple, Rastafari und MacMark können sich irren. Wobei Rastafari immer durch Fachwissen auffiel und Apple durch gute Systeme. MacMark kann auch keine Ahnung haben … der fährt den ganzen Tag Müllautos und spielt nur Warcraft. :)
Edit: Amit Singh vergessen. Der hat die Sinnlosigkeit von Defragmentierung auf OS X / HFS+ zwar in der Praxis nachgewiesen, aber egal, wir ignorieren das einfach: "Defragmentation on HFS+ volumes should not be necessary at all, or worthwhile, in most cases, because the system seems to do a very good job of avoiding/countering fragmentation." Deutsch: "Die Defragmentation von HFS+-Platten ist wohl überhaupt nicht notwendig oder die Mühe wert in den meisten Fällen, weil das System offenbar sehr gute Arbeit darin leistet, Fragmentierung zu vermeiden oder zu beseitigen.
http://www.kernelthread.com/mac/apme/fragmentation/
Fragmentierung hat mit Dateisystem und verwendeten Treibern zu tun. Und die MacOS 8/9-Treiber sind nicht gleich denen von OS X.

Warst Du nicht der User, der immer von "veralteten Links" spricht?
… Der zweite von Pingu gesetzte Link ist von 2004, also ziemlich veraltet.
Leider war Pingus Link nicht einmal "veraltet", sondern korrekte akuelle Info zum aktuellen System. Im Gegensatz zu Deinem der zwar auch nett ist, aber MacOS 8/9 ist hier nicht Thema :p

… ist hanebuechender Unsinn …

Super Argument. Und das von einem Super Moderator. Du möchtest Dich vielleicht einmal über moderne Festplatten informieren und was die Firmware so treibt.

Du solltest besser Deinem Job nachgehen, und die Jungs zurückpfeiffen, die in diesem Thread gegen die guten Sitten verstoßen, indem sie mehr oder weniger verhohlen beleidigen.
 
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