Leo DualCore optimiert? Und was ist dran am 64bit Chipsatz?

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Raumfahrer

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Hi,
ist Tiger eigentlich dualcore optimiert? Bei mir erreicht der C2D eine maximalauslastung von ca 50 %, außer wenn ich 2 progs starte z.B Super Pi.

Wird wenigstens Leopard damit aufkommen?
Und was ist dran an der Aussage, dass man den 64bit Vorteil des c2d weder auf tiger noch auf leopard nutzen kann, da der Chipsatz i945 und der Rest aufm Board angeblich nur mit 32bit arbeiten kann? Hört man ja oft in diesem Forum.

Fragt sich dann natürlich obs so sinnvoll ist in genau diesem Forum überhaupt diese Frage zu stellen:D

Grüße
moi
 
das liegt wohl daran, dass die PROGAMME nicht dualcore faehig sind. wenn sie dies schon sind, lasten sie auch alle kerne aus (kannst damit mal testen: http://macupdate.com/info.php/id/20855 < lastet bei mir alle 4 kerne aus ...).
 
....dualcore ist ja nicht erst mit den intels gekommen ... das gibts beim mac schon seit drei jahren .... aber nicht jede anwendung nutzt das .... es gibt aber viele, die 70-75% (oder 140-150%, wie das in der aktivitätsanzeige gezeigt wird)

Tiger ist voll dualcore ....wie auch die meisten apple anwendungen.
 
in2itiv schrieb:
....dualcore ist ja nicht erst mit den intels gekommen ... das gibts beim mac schon seit drei jahren ....

Dual CPU gibt es schon seit zehn Jahren ;)

MOI schrieb:
Und was ist dran an der Aussage, dass man den 64bit Vorteil des c2d weder auf tiger noch auf leopard nutzen kann

Was genau meinst Du denn mit dem "64bit Vorteil"?

EDIT: Wenn ich nix mache ausser Surfen und Code schreiben, erreicht braucht mein Mac Pro gerade mal so 1 bis 4% CPU. Aber ... ich kenne da Sachen, die alle vier Kerne bis auf 100% bringen.

Alex
 
in2itiv schrieb:
....dualcore ist ja nicht erst mit den intels gekommen ... das gibts beim mac schon seit drei jahren ....

seit drei jahren? also der uralt-dual-G4 bei mir in der arbeit ist mindestens doppelt so alt ;) und wenn ich mich recht erinnere hat der sogar unter OS9 schon beide kerne zu 100% auslasten können.
 
Okay dann wäre das mit DC ja geklärt, danke.

Was ich genau mit 64bit vorteil meine weiß ich selber nich genau. Aber irgendein Geschwindigkeitsvorteil muss es doch haben, oder nich
 
below schrieb:

Das sacht zum mindest wiki:

Wikipedia.de schrieb:
Die Vorteile von 64 Bit-CPUs liegen in der einfacheren Berechnung größerer Integer-Werte (durch die breitere ALU), was zum Beispiel Vorteile bei Verschlüsselungsalgorithmen, grafischen Berechnungen (zum Beispiel Festkommaarithmetik für Computerspiele), 64 Bit-Dateisystemen oder Multimediaformaten (MPEG2, MP3) mit sich bringt.

Zwei wesentliche Vorteile bieten sich gegenüber einer 32-Bit-Architektur: es können mehr als 4 GiB Arbeitsspeicher direkt adressiert werden, und bestimmte Anwendungen wie etwa Kryptologie profitieren von der beschleunigten Arithmetik mit großen Zahlen.
 
MOI schrieb:
Das sacht zum mindest wiki:

Wie du schon richtig zitierst: Bestimmt algorithmen laufen schneller. Es gibt aber auch Nachteile, einfach mal den Wikipedia Artikel weiterlesen.
 
MOI schrieb:
es können mehr als 4 GiB Arbeitsspeicher direkt adressiert werden
Das ist aber per se kein Geschwindigkeitsvorteil, und es ist der einzige wirkliche Vorteil.

MOI schrieb:
und bestimmte Anwendungen wie etwa Kryptologie profitieren von der beschleunigten Arithmetik mit großen Zahlen.

Naja, naja. "bestimmte Anwendungen" ist hier das Stichwort, und das glaube ich, wenn ich es sehe

Alex
 
...Um die Vorteile und Nachteile ging es mir eigentlich garnicht so. Die Nachteile sind ja außerdem nun wirklich irrelevant;)
Läuft auf Tiger und Leo 64bit auch wenn der Rest vom Board (angeblich) nur mit 32bit arbeitet?
 
Wenn die CPU 64bittig ist sollten Rechenoperationen mit 64bit Integerwerten möglich sein. Die Speicheradressierung jedoch nicht.
 
Ja, die 64bit beziehen sich immer auf die CPU. Und der Rest des Boards arbeitet schon länger mit 64bit Pfaden. "Normaler" Hauptspeicher beispielsweise ist schon seit DIMM 64bit breit. Die Daten kommen halt nicht in der Breite von der CPU.
Die 64bit sind im Prinzip erst ab 4GB RAM sinnvoll, da die 32bit Adressierung die Speicherobergrenze bei 4GB setzt. 64bit Adressierung hebt das auf, bzw. setzt es so hoch, dass es lange nicht erreicht werden wird.
Tiger kann lediglich 64bit für CLI Programme nutzen, Leo auch für GUI Programme.
Für bestimmte Berechnungen sind die 64bit von Vorteil, für einen Grossteil der Anwendungen macht es aber keinen Sinn. Wichtig: Ich spreche hier von technisch/Wissenschaftlichen Anwendungen, wie Simulationen o.ä.
Beim DVD Kodieren wirst Du kaum was spüren.
 
MOI schrieb:
...Um die Vorteile und Nachteile ging es mir eigentlich garnicht so. Die Nachteile sind ja außerdem nun wirklich irrelevant;)
Läuft auf Tiger und Leo 64bit auch wenn der Rest vom Board (angeblich) nur mit 32bit arbeitet?

Nunja 25-30% mehr Speicherverbrauch (auf Festplatte und Ram) halte ich schon für wichtig. Grade OS x mag es viel Speicher zu haben.
 
below schrieb:
Dual CPU gibt es schon seit zehn Jahren ;)

dual cpu und dualcore sind ja nun nicht das selbe ;) ....aber das nur am rande.
 
in2itiv schrieb:
dual cpu und dualcore sind ja nun nicht das selbe ;) ....aber das nur am rande.

Dann erklär mir doch einmal die softwaretechnische -- nicht elektrotechnische -- Relevanz dieses Unterschieds.

Anders gefragt: Was ändert sich für einen Softwareentwickler -- und die entwickeln ja aus das OS -- wenn er für Multi CPU oder Multi Core entwicklet?

Wie sieht es aus mit Dual Core - Dual CPU im Mac Pro?

Alex
 
in2itiv schrieb:
dual cpu und dualcore sind ja nun nicht das selbe ;) ....aber das nur am rande.

Rein Softwaretechnisch gibt es da keinen (mir bekannten) Unterschied.
 
realityking schrieb:
Rein Softwaretechnisch gibt es da keinen (mir bekannten) Unterschied.

dual-core teilt sich den L2-cache .... wenn du das adressieren kannst in deiner software, dann ist das mit sicherheit schneller, als auf einem system mit zwei prozessoren.

...daher ist ein Dual-Core G5/2.0GHz Power Mac in manchem schneller als ein dual Single-Core G5/2.0GHz Power Mac.

dc2-foto.png
 
in2itiv schrieb:
dual-core teilt sich den L2-cache .... wenn du das adressieren kannst in deiner software, dann ist das mit sicherheit schneller, als auf einem system mit zwei prozessoren.

Da wird nichts adressiert, das macht der Prozesse selbst und zwar dynamisch, also nach Bedarf.

zu beginn hatten die Dual Cores übrigens getrennten L2 Cache für jeden Core.
 
in2itiv schrieb:
dual-core teilt sich den L2-cache .... wenn du das adressieren kannst in deiner software, dann ist das mit sicherheit schneller, als auf einem system mit zwei prozessoren.

Aber ich denke im Bezug auf die Frage, ob Apple sowas wohl kann ist das relativ egal. Daher denke ich, dass ich die Aussage "gibt es schon zehn Jahre" so stehen lassen kann.

Und auf dem PowerMac 9500 musste man sich noch richtig anstrengen, ich spreche aus Erfahrung. Heute ist das ja dazu im Vergleich Kinderkram ;)

Alex
 
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