Lebensplanung und Altersvorsorge

Gonz

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Hallo Freelancer und Selbstständige,

mich würde interessieren, wie ihr eure Zukunft seht und euch darauf vorbereitet.

Wollt ihr mit 50 noch frei unterwegs sein? Mit 60? Mit 70?
Wie soll sich eure Karriere weiter entwickeln? Irgendwann doch ein Wechsel auf Unternehmensseite? Was ganz anderes?
Wie sichert ihr euch fürs Alter ab? Private Rente, Versicherungen, Sparkonto, Aktiendepot, Immobilie?

Macht ihr euch darüber überhaupt Gedanken, "plant" ihr eure Zukunft überhaupt?

Ich finde, das ist ein spannendes Thema, zu dem ich hier noch gar nichts gelesen habe…

Freue mich auf Beiträge
viele Grüße und schönes Wochenende

der Gonz
 
Vor dieser Frage stand ich vor kurzem auch. Man muss dazu sagen das ich die 30er Marke nun übersprungen habe und eigentlich noch nichts riesiges geschafft habe. Altersvorsorge? Mh, Fehlanzeige. Aber ein Plan steht bereits:

1) Projekt fertigstellen
Der erste Schritt für mich ist jetzt ein Projekt fertig zu stellen das als Referenz für die Zukunft dient. In meiner Berufssparte betrifft das die Softwareentwicklung.

2) Bildung
Ich investiere im Moment einen ordentlichen Betrag in die Bildung, Abi nachholen mit 30 und danach studieren -.-
Lange nachgedacht und jetzt seid kurzem angefangen. Wenn ich fertig bin müsste ich 37/38 sein ^^
Das macht aber nichts, zur fertigen Bildung kommen dann 20 Jahre Berufserfahrung.
Der Plan dahinter ist "Raus aus der Selbstständigkeit, rein ins große Unternehmen". Aber nicht als kleiner Programmierer sondern eher in die Planung.

3) Immobilie
Der Plan sieht vor in 5 Jahren das Eigenheim zu kaufen. Solange dauert es noch bis das gewünschte Eigenkapital angespart ist. Wichtig fürs Alter. Denn die Armutsrente muss kompensiert werden :)

4) Projektverkauf
Der Punkt 1 sollte einen Verkauf ermöglichen um einmalig einen größeren Batzen Geld zu bekommen.

Fazit: Klappt das alles mach ich mir keine Sorgen.
Wenn nichts klappt, na dann ab zum Amt ;D

Ich muss aber ehrlich zu geben das die Möglichkeiten im Internet Geld zu verdienen so enorm sind das ich denke auch mit 60 noch rein zu bekommen.
Na mal sehen, ein paar Jährchen sind ja noch offen.
 
Ich plane, dass ich mich ca. in 10 Jahren irgendwo in Südfrankreich oder im Tessin zur Ruhe setzen kann.
Und das mache ich erfolgreich schon seit 20 Jahren ;)
 
Hey,

ich muss gestehen, dass dieses auch Fragen sind die ich sehr interessant finde.
Ich bin 30 geworden und studiere derzeit Medieninformatik. Also der Bereich des Web´s wird einen großen Einfluß auf mein Leben nehmen ;) Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung auch auch Berufserfahrung, was etwas hilfreich bei der Suche nach Jobs sein könnte.

Nun zum eigentlichen. Großes Unternehmen oder Selbstständig? Ich habe dafür einfach keine Antwort. Ich betreibe derzeit ein Kleingewerbe und es läuft auch eigentlich sehr gut, für mich als Student. Dennoch ist die Frage, wie sieht es im Alter aus? Bleibt es so wie jetzt? Wie enorm wird der Aufwand? Vernachlässige ich meine Familie dadurch? Gibt es Existensängste? All diese Fragen verbinde ich mit diesem Schritt nach dem Studium. Wobei gleiches auch über ein Unternehmen passieren kann... Sicherlich alles nicht einfach. Da würden mich Erfahrungen auch sehr interessieren.

Zu tlclone:
1) das gleiche habe ich auch gerade ;)
2) finde ich sehr mutig und klasse. da drücke ich dir die Daumen.
3) sehe ich auch so, wobei man dieses Thema nicht so locker nehmen darf. Was ist, wenn du alles Abbezahlt hast und in Rente bist, dann aber auf einmal die Heizung bezahlen musst? Da kommen auf einmal 10.000€ wieder auf dich zu... Das ist nicht immer alles so einfach. Alle Kosten oder Renovierungen muss man halt selbst tragen. Sicherlich, ich werde auch kaufen und finde es auch besser. Auch in Bezug darauf das man keine Miete ab der Rente oder Vorher mehr zahlen muss. Das ist klar. Aber Rücklagen etc sind nicht zu verachten.

LG
M
 
Zu dem Thema gibt es im neuen SPIEGEL Online einen
Bericht!

Gruss Jürgen
 
Wobei uns in erster Linie interessieren sollte, wie wir die Erhaltung unserer Gesundheit im Alter finanzieren.
 
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In der Tat ein sehr spannendes Thema, das mich derzeit auch beschäftigt. Bin auch grade 30 geworden und stelle mir auch die Frage nach ner vernünftigen Absicherung im Alter. War die letzten zwei Jahre selbständig und habe mich jetzt entschieden in ein Unternehmen zu gehen. Als Rechtsanwalt zahle ich zwar in das Versorgungswerk ein, dass im Moment eine gesunde Absicherung verspricht, aber was ist, wenn die in 30 Jahre pleite sind. Dann stünde ich vor dem Nichts. Überlege zusätzlich vorzusorgen, weiß aber noch nicht so recht wie. Einfach sparen, ne zusätzliche Altersvorsorge, oder die Immobilienschiene? Ein Eigenheim, entweder Wohnung oder Haus, wäre schon nett, im Moment fehlt da aber auch noch das Eigenkapital. Und dann bleibt natürlich das oben erwähnte Risiko, dass irgendwas teures kaputt geht. Vorzugsweise gleich zu Beginn, wenn man grade jegliches Erspartes für den Erwerb ausgegeben hat.

Fragen über Fragen. Wenn jemand den Königsweg kennt, bitte hier posten ;-)
 
Hallo Freelancer und Selbstständige,

mich würde interessieren, wie ihr eure Zukunft seht und euch darauf vorbereitet.

Wollt ihr mit 50 noch frei unterwegs sein? Mit 60? Mit 70?
Wie soll sich eure Karriere weiter entwickeln? Irgendwann doch ein Wechsel auf Unternehmensseite? Was ganz anderes?
Wie sichert ihr euch fürs Alter ab? Private Rente, Versicherungen, Sparkonto, Aktiendepot, Immobilie?

Macht ihr euch darüber überhaupt Gedanken, "plant" ihr eure Zukunft überhaupt?



Naja, mit 37 habe ich mich selbstständig gemacht. Raus aus der gesetzlichen Rentenversicherung wollte ich erst nicht, sondern weiterlaufen lassen. Allerdings war damals mein Status "ungeklärt", weshalb sie bockten. Nachdem sie nach zwei Jahren endlich reagierten und doch wollten, wollte ich nicht mehr, weil ich mich mittlerweile anderweitig orientiert hatte:

Ich habe eine Gesellschaft. Erst eine GmbH mit Partner, nachdem wir uns getrennt hatten, eine Limited.
So habe ich seit dem ersten Tag Selbstständigkeit eine private Altersvorsorge mit Auswahl, ob monatliche Rentenauszahlung oder Einmalauszahlung erfolgen soll. Einzahlung bis zum 55. Lebensjahr, Auszahlung mit frühestens 60, spätestens 65. Zwischen 60 und 65 verdoppelt sich die Auszahlungssumme nochmals. Die Versicherung ist dynamisiert. Die gleiche Versicherung habe ich nochmal als betriebliche Alterversorgung (zahlt freundlicherweise mein Arbeitgeber, sprich meine Gesellschaft). Beide Versicherungen sind Altverträge mit Bestandsschutz. Diese zweite Versicherung habe ich von der GmbH in de Limited übernommen.
Darüber hinaus habe ich ein mittlerweile schuldenfreies Haus mit 210qm Wohnfläche (+130 qm Hochkeller) auf ca. 700qm Grund. Wert des Objektes ca. 400000,-€. Das bewohne ich selbst und es ist geplant, später 2/3 zu vermieten als zwei Wohnungen. Das ergäbe zwei Wohnungen mit 80qm und 60 qm. Das verbliebene Drittel wäre meine Wohnung. Des weiteren habe ich eine Doppelhaushälfte (Marktwert momentan rund 190000,-€) im Nachbarort mit 116qm Wohnfläche auf 310qm Grund. Das sind noch 70000 Schulden drauf, die aber bis ich 55 bin, abgezahlt ist. Des weiteren habe ich mehrere Lebensversicherungen (schon seit ich arbeite, nicht erst seit Selbstständigkeit), die mit 57 fällig werden. (Alles natürlich Altverträge!)

Meine Frau ("Hausfrau") hat auch noch einige LVs, eine kleine private Rentenversicherung und eine kleine betriebliche Altersversorge (da sie Firmenrisiken mitträgt, geht das).

Wenn ich nun die Tilgung für das zweite Haus mitrechne (ca. 750,-) , fahre ich monatlich rund 2000 Euro in die Altersvorsorge! Mit 55, also in 6 Jahren ist Schluß, dann heißt es nur noch warten, nix mehr einzahlen.

Hätte ich alles in Immobilien investiert, wäre es aus heutiger Sicht vielleicht sinnvoller, zumal man bei mehr Mietobjekten Mietausfälle durch Mietnomaden besser ausgleichen kann. So bin ich etwas mehr darauf angewiesen, das die Trottel in Berlin und Brüssel unsere Währung nicht ganz zu Schanden fahren. Alleine auf die Miete gestützt, würde ich nach derzeitigem Stand monatlich rund 2200,- Euro Miete einfahren können (moderater Tarif). Hätte ich mein Geld nur in Immobilien angelegt, könnte das rund das Doppelte sein.
Allerdings sollte man eine Strategie, die man sich zurechtgelegt hat, aber einem gewissen Erfüllungsgrad nicht mehr ändern, da die Verluste zu hoch wären.

Ich wohne allerdings auf dem Land in einem Landkreis mit geringer Arbeitslosigkeit. Ob meine Strategie auch in einer Großstand sinnvoll wäre, wage ich zu bezweifeln.

Angestellt möchte ich wohl nicht mehr sein. Bis 67 arbeiten ist nicht so interessant und die Möglichkeiten, diverse private Interessen zu Interessen der Firma zu machen, hat man auch nicht. Allerdings ist nix mit 6 Wochen Urlaub am Stück (früher war ich 2 Wochen in Pfingsturlaub, 4 Wochen im Sommerurlaub und habe von Dezember bis Februar Überstunden abgefeiert). Heute als Selbstständiger habe ich zwar auch 6 Wochen (verdienst-)"frei", von denen ich aber 4 in Dinge investieren muss, die irgendwie wichtig sind, aber nicht bezahlt werden. Es bleiben rund 2 Wochen und ein paar Brückentage, um wirklich "Urlaub" (im Sinne von Erholung) zu machen!
Wer damit leben kann...

Ach ja, planen kannst du eine ganze Menge, nur... kommen wird es eh anders!
Versuche einfach deine Strategie so anzulegen, dass sie "fehlertolerant" ist: Ich meine, dass sie nicht für'n Anus ist, wenn sich deine beruflichen Lebensumstände ändern.

Edit:

Noch was: Ich bin freiwillig Krankenversichert, also nicht Privat, da ich verheiratet, zwei Kinder (Mädchen), eine Privatversicherung als schon immer als Schönrechnererei für Singles mit nachfolgendem russischen Altersroulette empfunden habe!
Und jeder dieser Privatversicherungsfuzzies erzählt: Jaja, sie könne im Alter ja jederzeit wieder in die GKV. Das ist eben so nicht ganz richtig und kostet im Zweifelsfall mein Geld im Alter.
 
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Einen Königsweg wird es nicht geben.
Dazu sind die Voraussetzungen und Gegebenheiten wohl doch zu verschieden.
Meiner Ansicht nach ist es am sinnvollsten, mehrgleisig zu fahren.

Ein eigenes Haus ist schonmal nicht schlecht, damit man ein Dach über dem Kopf hat. Dass man auch hier ein paar Reserven haben muss, um Löcher in der Decke, neue Waschmaschinen und defekte Heizungen und die üblichen Hausreparaturen bezahlen zu können, versteht sich von selbst. Nicht zu vergessen sind auch hier die laufenden Versicherungen (Wohngebäude- etc.), denen es egal ist, ob der Eigentümer 30 oder 82 Jahre alt ist.

Wer es geschickt angestellt hat in jungen bis mittleren Jahren, hat sich vielleicht noch ein bis zwei kleine Eigentumswohnungen angeschafft, die über die Jahre von den darin sitzenden Mietern durch die Mieteinnahmen brav abbezahlt wurden und nun im eigenen Alter als Absicherung zur Verfügung stehen. Die kann man weiter vermieten und die Einnahmen kassieren, man kann sie auch veräußern und das Geld in Reisen, Koks & Nutten oder auch ganz spießig in ein neues Hüftgelenk-Abo investieren.

Dann sind da noch die Lebensversicherungen, die nun fällig werden. Jahrzehntelang hat man da reingebuttert, immer so ein paar hässliche rote Minuszahlen auf den Kontoauszügen gehabt. Aber im Alter werden da je nach Art ganz schöne Sümmchen fällig. Wer es clever gemacht hat, hat mehrere davon. Mal kleine, ein-zwei fette. Dann kommen später mal hier ein paar Tausend, mal da ein paar Zigtausend Euro angerollt. Der Fiskus kreigt leider fast immer seinen steuerlichen Anteil daran ab, aber es ist immerhin ein weiterer Baustein.

Tja, und wie man seine Finanzen anlegt, muss jeder selber wissen. Der eine holt sich ein paar Facebook-Aktien, der andere spielt zwanzig Jahre lang mit Tagesgeld, der nächste setzt auf Fonds und hofft, dass er damit nicht ausschließlich um drei Ecken die Rüstungsindustrie sponsort. Und wer gar nix kapiert hat, lässt sein Erspartes immer schön auf dem Sparbuch und lässt die Kohle dort minimalsten Gewinn abwerfen.

Ach ja, und noch was zur Gesundheit und deren Absicherung:
Dass der in jungen Jahren finanziell erfolgreiche Selbstständige nicht darauf hoffen darf, dass seine PKV (private Krankenversicherung) im Alter auch noch so günstig ist wie zum dem Zeitpunkt, als man sie sich hat aufschwatzen lassen, sollte ebenfalls mittlerweile fast jedem klar sein. DAS wird teuer, liebe Leute. Überlegt Euch was, sonst werdet Ihr definitiv nicht mehr adäquat behandelt, weil die Ärzte an Euch armen PKV-Patienten mit dem Basistarif nix mehr verdienen können und Euch noch vor den Wartezimmern verhungern lassen. Noch weniger als an Kassenpatienten. Ist so. Teilweise schon jetzt. Recherchiert mal kräftig. Und lasst Euch von PKV-Verfechtern nichts schönreden, weder hier im Forum noch draußen im realen Leben.


Egal, was man auch macht: man muss was machen. Ohne geht's nicht. Die staatliche Rente (falls man denn Anspruch darauf hat) wird alleine nicht reichen.
Dass es immer ein Balanceakt ist, einerseits hier und jetzt Kohle zu haben und fröhlich zu leben und auf der anderen Seite etwas zurückzulegen, weil man später definitiv nicht in der Suppenküche enden will, ist schmerzliche Wahrheit. Stellen müssen wir uns diesen unbequemen Gedanken, Entscheidungen und Problemen alle. Ich bin der Meinung, lieber zu früh als zu spät.

Just my 2 Cents,
Al
 
Bin über die Künstler Sozial Kasse und darüber weiter in der gesetzlichen Rentenversicherung um die kleine Rente aus der Angestelltenzeit zu erhalten. Über die KSK bin ich in einer gesetzlichen Krankenkasse, der Techniker.
Zusätzlich zahle ich mtl. ca. 1000 Euro in mehrere DWS-Fonds über fondgebundene Lebensversicherungen ein. Begonnen habe ich damit vor ca 10 Jahren, die Erlöse sind nach 12 Jahren Laufzeit steuerfrei.
Ob das alles so richtig ist? Keine Ahnung ... Wenn ich die Börse mit ihren Schwankungen sehe wird mir immer ganz anders.
Ein eigenes Haus ist auch da.
 
Wie sichert ihr euch fürs Alter ab? Private Rente, Versicherungen, Sparkonto, Aktiendepot, Immobilie?

Macht ihr euch darüber überhaupt Gedanken, "plant" ihr eure Zukunft überhaupt?

Freue mich auf Beiträge
viele Grüße und schönes Wochenende

der Gonz

Viele Selbstständige haben zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel. Sie ackern 70h/Woche u.s.w. Das sind die Selbstständigen, die das System BRD an leben halten mit ihren Steuern.
Nur leider reicht ihr Geld kaum aus, sich anständig zu versichern. Sie werden, wenn der Körper nicht mehr mit macht zum Sozialfall! Das ist all zu oft die Realität in schönen Deutschland.
 
Sie ackern 70h/Woche u.s.w. … Nur leider reicht ihr Geld kaum aus, sich anständig zu versichern.
Wenn ich 70 Std pro Woche arbeite und nichts übrig habe, um mich zu versichern und Rücklagen zu bilden, stimmt entweder etwas an meiner unternehmerischen Kalkulation nicht oder ich lasse mich widerspruchslos für einen Hungerlohn von meinen Kunden ausnehmen und plattmachen. Auf jeden Fall wäre es an der Zeit, dieses Arbeitsmodell zu überarbeiten.

Das sind die Selbstständigen, die das System BRD an leben halten mit ihren Steuern.
Und ob dies das finanzielle Rückgrat unseres Landes ist, bezweifle ich ebenfalls.
 
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Außerdem geht's um "Lebensplanung und Altersvorsorge" und nicht um Ausbeutung von Selbständigen (wer immer damit gemeint ist) und das ausbeuterische System. Ich finde es besser ein paar Vorsorge-Modelle von Kollegen kennen zu lernen als irgend eine Grundsatzdiskussion zu starten.
 
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Ich bin seit 3 Jahren "finanziell unabhängig" und mache mir um meine finanzielle Zukunft daher keine Gedanken mehr. :)

Geholfen hat mir dabei dieses Buch hier, das mir die nötigen Grundlagen dazu lieferte. Leider zwar gut 15 Jahre zu spät, aber lieber spät als nie ^^

BWG Wirbel


PS:
 
Viele Selbstständige haben zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel. Sie ackern 70h/Woche u.s.w.

Naja, einen gewissen Realitätssinn sollte jemand schon haben, wenn er unternehmerisch tätig werden will! Einen ehemaligen Arbeitslosen, der eine Dienstleistungsfirma zur Ausleerung von Autoaschenbechern gründet, halte ich nicht für einen echten Selbstständigen, sondern für einen verkappten Sozialfall. Ausgerechnet diesen Leuten wird aber kein Rentenbeitrag abverlangt, dann wäre die Unmöglichkeit seines Handels gleich offenbar. (Andere dagegen, die mit wenigen Kunden hervorragend leben und sich selbst absichern können und auch tun, denen will man aber schon eine Rentenversicherungspflicht aufdoktrinieren!)

Das sind die Selbstständigen, die das System BRD an leben halten mit ihren Steuern.

Erstmal zahlt jeder in D Steuern. Dies gemäß seiner Leistungsfähigkeit/Verdienst/Gewinn. Auch der Angestellte! So in der Theorie. In der Praxis sieht es eher so aus, dass die Arbeitnehmer in diesem Punkt am wehrlosesten sind.


Nur leider reicht ihr Geld kaum aus, sich anständig zu versichern.

Hier liegt ein Denkfehler vor: Es ist nicht so, dass ihr Geld kaum zum versichern ausreicht, sondern eher so, dass sie von der Substanz leben. Wer sich mal die Mühe macht, statt EA eine doppelte Buchführung zu machen und gewisse Dinge (beispielsweise Versicherung) mit entsprechenden Prioritäten zu versehen, wird es recht schnell merken, wenn das Geschäft, was er betreibt, keines ist!


Sie werden, wenn der Körper nicht mehr mit macht zum Sozialfall! Das ist all zu oft die Realität in schönen Deutschland.

Es zahlt also die Allgemeinheit dafür, dass der Realitätssinn gefehlt hat, rechtzeitig die richtigen Dinge mit der passenden Priorität zu versehen.
Abgesehen davon gibt es diesen Sozialfall auch genauso oft bei Arbeitnehmern.


Fazit:
Wer sich selbstständig macht, sollte sich rechtzeitig Gedanken machen, wieviel er im Alter haben will, welche Anlagestrategien/mix er dazu nutzen will. Gibt das Geschäft das nicht her, dann sollte man nach einer selbst gesetzten Zeitspanne lieber wieder aufhören, als erst 50 zu werden und dann zu merken, dass einen keiner mehr als Angestellter haben will.
Der TE macht sich frühzeitig Gedanken um diese Thematik. Das hat er so manchem anderem Selbstständigem voraus!
 
@ WirbelFCM
Ach du Scheiße! Wir sind keine Glücksritter sondern größtenteils nur Selbständige, ich vermute mal aus dem Grafik Bereich. Und ich denke die meisten wollen einfach nur glücklich sein und ne gute Zeit auf Erden verbringen. Es geht nicht allen nur darum viel Knete zu haben. Hör auf mit der Werbung für noch eins dieser "Ich will ganz schnell ganz reich werden" Bücher.
 
@ WirbelFCM
Ach du Scheiße! Wir sind keine Glücksritter sondern größtenteils nur Selbständige, ich vermute mal aus dem Grafik Bereich. Und ich denke die meisten wollen einfach nur glücklich sein und ne gute Zeit auf Erden verbringen. Es geht nicht allen nur darum viel Knete zu haben. Hör auf mit der Werbung für noch eins dieser "Ich will ganz schnell ganz reich werden" Bücher.

Handelt dieses Buch wirklich davon? ;) Oder ist das evtl ein Trugschluss aus dem Titel?
 
ey:
Mit diesem Buch hat die Erfolgsgeschichte von Robert T. Kiyosaki begonnen. Es wurde millionenfach in der ganzen Welt verkauft und ist jetzt auch auf deutsch erhältlich. Robert T. Kiyosaki erzählt authentisch, wie einfach es ist, die Einstellung zum Geld zu ändern und erfolgreich Wohlstand zu erreichen.
 
ey:
Mit diesem Buch hat die Erfolgsgeschichte von Robert T. Kiyosaki begonnen. Es wurde millionenfach in der ganzen Welt verkauft und ist jetzt auch auf deutsch erhältlich. Robert T. Kiyosaki erzählt authentisch, wie einfach es ist, die Einstellung zum Geld zu ändern und erfolgreich Wohlstand zu erreichen.

Genau. seine Einstellung zum Geld zu ändern?! Das könnte bedeuten, das es ihm nicht mehr das Wichtigste ist etc etc :p Wohlstand ist eine Definierungssache.
Ich hab keine Ahnung :p Hab das Buch weder gelesen, noch jemals davon gehört. Nur diesen Satz kann man in meinen Augen in verschiedene Richtungen deuten, daher mein Einwand.
 
Lasst uns doch bitte beim Thema bleiben.

Wer alternative Wege sucht, für den kann dieses Buch durchaus interessant sein.
 
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