Lebensdauer von USB Festplatte (Dauerbetrieb)

bumbazz

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ich habe eine usb festplatte (200 Gbyte) von wester digital.

ist es schädlich (verkürzt sich die lebenszeit), wenn ich sie im dauerbetrieb habe, oder ist es eher schädlich, sie immer wieder vom strom zu nehmen?

da ich sehr viele wichtige daten drauf habe, ist es mir eine maximale (ewige) lebensdauer sehr wichtig! trotzdem wäre es bequem, sie im dauerbetrieb laufen zu lassen.

was sind eure meinungen?
 
bumbazz schrieb:
ich habe eine usb festplatte (200 Gbyte) von wester digital.

ist es schädlich (verkürzt sich die lebenszeit), wenn ich sie im dauerbetrieb habe, oder ist es eher schädlich, sie immer wieder vom strom zu nehmen?
western digital nehme ich mal an :D
nun - die aktuellen hdd´s mit ausnahme einiger (sehr teurer) scsi platten sind nicht für den dauerbetrieb gemacht. viele fleißiger sharer hatten damals ihre probleme mit bestimmten ata platten (sind auch in deinem usb gehäuse drin), so daß ibm eine maximale zusammenhängende betriebszeit angab.
prinzipiell gilt das für alle platten. zugrunde gelegt wird ein üblicher betrieb (will nichts falsches sagen - ask mr. google ;) ) aber ich denke 6 tage die wo à 8 stunden sind kein problem.

entscheidend ist nicht, ob die platte am strom angeschlossen ist - wenn sie geparkt ist, dann ist auch der verschleiß herabgesetzt.

gruß
w
 
Also der Dauerbetrieb bei Festplatten ist immer "schädlich" da es ja ein mechanisches Teil ist und durch den Betrieb Verschleiß entsteht.

Aber ich denke wenn du unter OS X in den Systemeinstellungen -> Energie sparen
die Option "Festplatte(n) wenn möglich in den Ruhezustand versetzten" anschaltest wird sie, wenn du sie gerad nicht brauchst ausgeschaltet.

Du kannst die Festplatte aber auch andauernt auswerfen und dann wird sie auch ausgeschaltet. Wenn du sie dann wieder brauchst kannst du den USB Stecker einfach aus und wieder einstecken. So wird sie wieder vom System erkannt.

Ach so eine "ewige" Lebensdauer hast du bei den herkömmlichen Festplatten nich. Schon die Mechanik des Lese/Schreibkopfarms verschleißt.

Wichtig ist im Endeffekt auch die Kühlung der Platte. Da du sie in nem Case hast kannst du eigentlich nicht mehr für eine zusätzliche Kühlung, wie z.B. bei internen Platten sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Such einfach mal mit der genauen Bezeichnung deiner Platte nach nem Review.
http://www.storagereview.com/ ;)

MfG, juniorclub.

Btw: es gibt auch schon einige ATA Platten die für den Dauerbetrieb ausgelegt sind. Z.B. Maxtor MaxLine...
 
Monster388 schrieb:
eine "ewige" Lebensdauer hast du bei den herkömmlichen Festplatten nich
das ist wohl so - denke die durchschnittlich lebenserwartung "normaler" platten liegt bei etwa 3-6 jahren (manche leben länger (habe auch eine mit 7) und die meißten kürzer - je nach beanspruchung.
ggf. regelmäßig backups der wichtigsten sachen auf dvd ziehen.
gruß
w
 
Monster388 schrieb:
Du kannst die Festplatte aber auch andauernt auswerfen und dann wird sie auch ausgeschaltet. Wenn du sie dann wieder brauchst kannst du den USB Stecker einfach aus und wieder einstecken. So wird sie wieder vom System erkannt.


aha.. es spielt in demfall keine rolle, ob ich sie nur auswerfe (und dann noch ein kleiner grünes licht brennt, die festplatte sich jedoch nicht mehr "bewegt") oder ob ich sie vollends vom strom nehme!
 
jab is von der festplatten "abnutzung" wurscht. der lese/schreib kopft ist abgelegt und aretiert und die disk dreht sich auch nich mehr.
nur haste halt noch nen minimalen stromverbrauch wenn das grüne licht brennt :)
 
Das ständige Ein und Ausschalten ist schädlich für die Platte.

Zum einen gibts thermisch bedingte spannungsunterschiede, zum anderen ist der Verschleiß am Spindelmotor höher, wenn sie ständig hoch und runtergefahren wird.

Ich arbeite seit 12 Jahren regelmäßig mit Festplatten, und die meisten, die kaputtgehen, werden täglich mehrmals ein und ausgeschaltet. Platten, die ständig an sind, schaffen nach meiner Erfahrung deutlich mehr Betriebsstunden.

Daß man keine IBM und deren nachfolgeplatten verwenden soll, dürfte bekannt sein.

Einziges wirkliches Problem beim Dauerbetrieb ist die Hitzeentwicklung. Sollte man sie nicht gerade in einem winzigen Desktopgehäuse einsperren, sollte das aber auch keine Probleme machen..

Abgesehn davon, sollte man immer ein Backup wichtiger Daten machen.
 
also wenn man hier eine kosten / nutzen rechnung durch führt, dann kann man seine platte ruhig am abend ausschalten und sie erst wieder anschalten wenn man sie am nächsten tag braucht.
der spindelmotor is außerdem nicht so anfällig wie du das beschreibst. die festplatten von privat usern versagen meist nicht durch defekte spindelmotoren.
viel zu häufig tritt es auf, dass der lese kopf kurz aufsetzt.
außerdem: wo is dein problem mit hitachi ?? ich kann nur gutes berichten.
 
Hitachi-Platten hab ich auch schon geschrottet ;-)
Aber am meisten IBM..
bisher verloren: 3x IBM, 1x Seagate (defekte Sektoren nach 7 Jahren), 1x Hitachi (Headcrash mitten in der Nacht)

Hast du nähere Infos? Ich nehme an, die Temperaturänderungen machen den Festplatten wohl am meisten zu schaffen..ist aber nur eine Theorie.

Am meisten gehen die Notebookplatten bei mir kaputt, die werden aber auch viel öfters bewegt..
 
is wohl richtig mit den notebook platten. hab bei mir eine hitachi drin (HTE726060M9AT00 mein ich) die ist flüssigkeitsgelagert und nutzt sich daher auch nicht so sehr ab.
und wo ich absolut beipflichte sind die temperaturprobleme. höhere temperaturen über einen längeren zeitraum sind ähnlich schädlich wie direkt 300°C :)

hab letzten eine alte ibm beerdigen müssen. nur noch die hälfte der sektoren waren beschreibbar/lesbar :)
 
habe vor einiger zeit mal einen sammelthread zum thema festplatten aufgemacht, um bei der x-ten anfrage zum gleichen thema verweisen zu können und um außerdem neuheiten etc. vorzustellen.

in diesem thread gibt es auch eine umfrage - da ist samsung der unangefochtene spitzenreiter - bitte mitvoten
danke!

gruß
w
 
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