Lebensdauer ex. Festplatte

Meine WD Black WD10JPLX geht ins 6 Jahr ohne Auffälligkeiten.
 
Wobei es ja heißt, dass SSDs ohne Stromversorgung ihr Daten nur 2 Jahre sicher behalten ... daher
wäre ich mit den ca. 32 Jahren eher skeptisch.
 
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wir können ja mal einen 'Fred' vorläufig für 2053 machen:
Wie lange hat Euere Externe Festplatte; SSD-Festplatte
gehalten? :hehehe:
 
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Die Quellen findet man ja mit Google ;)
 
Wobei es ja heißt, dass SSDs ohne Stromversorgung ihr Daten nur 2 Jahre sicher behalten ... daher
wäre ich mit den ca. 32 Jahren eher skeptisch.
Und da gibt es Welten zwischen die SSD Technologien.
Jetzt packt man schon 4 bits pro Zelle (QLD SSDs) das bedeutet die Zelle ist ein Analogspeicher mit 16 Spannungwerte.
Wie lange das ohne Strom gut geht?

Ich bin immer noch der Meinung: zum Betriebsystem gehört eine (gute) SSD, zum Archivieren HDDs.
Ich fahre sehr gut mit iMacs von denen ich den Fusion drive aufgelöst habe, den SSD-Anteil bekommt das Betriebsystem und die Apps.
Die Anwenderdaten sind auf einer HFS+ Festplatte.
 
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Google meint dazu:
Wie lange bleiben Daten auf Festplatten erhalten?

Speichermedien – Eine Übersicht
Medium Haltbarkeit
Interne Festplatte ca. 10-30 Jahre
Externe Festplatte; SSD-Festplatte ca. 32 Jahre
Google erzählt Quatsch !
Ob ein Platte intern oder extern ist spielt keine Rolle.
Für HDDs hängt es davon ab, wie intensiv sie benutzt wird, mehr ist schlecht, insbesondere mit dem falschen Dateisystem.
APFS ist ein notorisches HDD-Killer. Langzeit spielt für eine HDD fast keine Rolle.

Für SSD hängt es vor allem davon ab, wie intensiv sie beschrieben wird, mehr ist ganz schlecht aber sehr wenig auch, vor allem ohne Spannung.
Dafür ist APFS sehr gut geeignet, HFS+ deutlich weniger, ganz besonders ohne TRIM.

Die alte Single-Level Cells halten am längsten, die neuen sehr billigen Quad-Bit-Cells halten am wenigsten aus und vertragen nur noch ein Paar Tausende Schreibvorgänge, gar noch weniger...
 
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Ich hab einen iMac G3 266, zwar auf G4 466 geupgradet, aber da steckt noch eine 80gb HDD drin, das Ding muss inzwischen locker über 20 Jahre gelaufen sein, und funktioniert immernoch.
Mir ist öfter mal eine SD-Karte und ein USB-Stick ohne ersichtlichen Grund gestorben, aber eine Festplatte nie.
Nur wenn sie runtergefallen sind.
 
Mir ist öfter mal eine SD-Karte und ein USB-Stick ohne ersichtlichen Grund gestorben, aber eine Festplatte nie.
Genau umgekehrt hier.

Sehr alte oder neue Festplatten. Heut geht halt „jeder Schrott“ an die Endverbraucher. Die paar Geräte, die tatsächlich kaputt gehen, auszutauschen, ist halt günstiger als eine aufwändige Qualitätskontrolle.

Wenn eine HDD die ersten Monate übersteht, ist die Chance vermutlich groß, dass sie es recht lange durchhält (in Betriebsstunden oder Schreibvorgängen), wenn sie nicht fällt oder ähnliches (was mir übrigens nie bei HDDs passiert ist, bei Sticks oder SD-Karten sicherlich) EDIT: …oder dauernd zu heiß wird! /EDIT. Im 24h-Betrieb ist das natürlich kürzer als bei gelegentlicher Nutzung nur für Backups.
 
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Ich hab Platten mit 50,000 h und 10 Jahren ohne Fehler, andere mit 3 Jahren und jede Menge pending sectors.

Es kommt immer drauf an, auch wie heiss die Platten werden dürfen. In ein Kunststoffgehäuse ohne Lüfter würde ich keine 3,5" Platte stecken.

Andersrum wundert mich nicht dass eine Platte die in einem Rechner bei Dauertemperaturen von über 50 Grad weichgekocht wird vorzeitig stirbt.

Wie merkt man das bzw wie liest man das aus?

Das loggt die Platte selbst, diese Smart Werte kann man interpretiert unter Anderem mit DriveDx darstellen.
 
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Google erzählt Quatsch !
Ob ein Platte intern oder extern ist spielt keine Rolle.
Für HDDs hängt es davon ab, wie intensiv sie benutzt wird, mehr ist schlecht, insbesondere mit dem falschen Dateisystem.

Es geht um Platten, die NICHT benutzt werden.
Wie lange bleiben die Daten erhalten...? Dass die Zeit keine Rolle spielt, hast du dafür bessere Quellen?
Denn genau das war ja die Frage.
 
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Der Mechanik tut es gut ab und an bewegt zu werden.

Ich denke es ist besser für eine gelagerte Platte alle halbes Jahr mal zu laufen wie 10 Jahre nicht.
 
Sprich: Wenn ich heute Daten speichere, die HDD dann 15 Jahre einlagere - sind die Daten dann verloren, weil sich Bits (elektronisch) ändern/kippen und damit unlesbar werden ... oder sind die Daten auf der HDD auch über die längere Zeit sicher?

Magnetiesierung alleine kann sich ohne Einflüsse eines anderen Magnetfeldes nicht ändern. Da Magnetfelder durch Stromfluss induziert werden, hängt es also unter anderem auch davon ab, wo du die HDD lagerst. Insofern können also durchaus einzelne Bits kippen. Das wird gemeinhin "bit rot" genannt. Die Diskussionen dazu im Netz sind aber manchmal etwas, naja, esoterisch.

Es ist aber alles eine rein theoretische Aussage, da der Ausfall einer HDD nicht alleine von einem Kriterium abhängt, wie z.B. der Magnetisierung der Platte. Die Lager der Platten können verharzen, Erschütterungen können Beschädigungen hervorrufen, Einschaltströme können bei Bauteiletoleranzen der Herstellung, Bauteile unbrauchbar machen.

Daher wird regelmäßig bei HDD eine Mean Time Between Failure ausgegeben, was nichts anderes ist, wie eine Wahrscheinlichkeit. Und wie alle Wahrscheinlichkeiten gilt der Wert nur bei der Betrachtung einer ausreichend großen Stückzahl. Über die "Lebensdauer" einer einzelnen, konkreten Platte sagt das rein gar nichts aus. Die Platte hat nämlich kein Gedächtnis und weiß nichts davon, wieviele andere Platten schon ausgefallen sind und ob nun sie dran ist kaputt zu gehen.

Mit die aussagekräftigsten Daten zur "Lebensdauer", liefert wohl der HDD drive test von Backblaze -> https://www.backblaze.com/cloud-storage/resources/hard-drive-test-data

Um mal einen, wie so oft hinkenden, Auto-Vergleich zu bringen: Wenn du dir heute ein neues Auto mit Verbrennungsmotor kaufst und das 15 Jahre in der Garage stehen lässt, bist du dann der Ansicht, dass es ohne Mängel anspringt (abgesehen von der Starterbatterie) und fährt, wenn du es startest, nur weil der Motor nicht bewegt wurde?
 
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Die Diskussionen dazu im Netz sind aber manchmal etwas, naja, esoterisch.
Oh, da haben Spezialisten die Thematik –insbesondere für Rechenzentren– ziemlich intensiv durchleuchtet.
In der Praxis: grabt man ein Festplatte nach 5 Jahren wieder aus, sind die Chancen sehr gut, dass alles in Ordnung geht.
Das würde ich aber ganz sicher nicht von einer SSD sagen.
 
Es gab doch vor einiger Zeit die Diskussionen, auch hier, um die zum Teil irren Schreibraten der internen SSDs in den Macs. Aber soweit ich weiß, ist da keine unerwartet ausgestiegen. Oder sind euch da Defekte bekannt geworden?
 
Es gab doch vor einiger Zeit die Diskussionen, auch hier, um die zum Teil irren Schreibraten der internen SSDs in den Macs. Aber soweit ich weiß, ist da keine unerwartet ausgestiegen. Oder sind euch da Defekte bekannt geworden?
Da Apple sich an keinen der Industriestandards halten muss und alles verlötet ist, können die SSD Chips massiv alternierend wie ein RAID1 beschrieben werden.
SSD Defekten, die nicht per Firmware korrigiert werden können bedeuten Totalausfall des Macs, dann wird halt den Logic Board als defekt erklärt und von Apple ausgetauscht. Die Gründen werde nicht kommuniziert.
 
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