Leben (und Lernen) ohne TurboPascal

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Nachdem mir ein paar MacUser sagten, dass manche Schulen noch TurboPascal benutzen habe ich begonnen, eine kleine "Umsteigeanleitung" zu schreiben:

Leben ohne TurboPascal

Gerne würde ich wissen, wie viele hier noch mit TurboPascal gequält werden, und welche Aufgaben damit gelöst werden müssen. Der Mac ist die beste Entwicklungskiste weit und breit, also bekommen wir das auch noch hin ;)

Freue mich auch Feedback!

Alex
 
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An der Schule ham wir auch TurboPascal gemacht .... war aber ein freiwilliger Kurs bei dems um Einstieg in die Programmierung ging ..... das komplizierteste was ich damit gemacht hab war ein TicTacToe :D
An der Uni macht das zum Glück keine Sau mehr .... da ist Java die Einstiegssprache ...... aber wenn die Lehrer vor 20 Jahren studiert haben dann geben sie halt weiter was sie damals gelernt haben .........
 
Hi.

Welcher Compiler ist eigentlich "besser"?

Weil es gibt da ja noch http://www.freepascal.org/
Die haben auch ein Projekt "Lazarus", welches Delphi nahe kommen soll.

So wie ich das mal gelesen habe macht gpc aus dem Pascal-Code erst C(++)-Code und kompiliert ihn dann mit gcc. FreePascal macht das nicht.

edit: LOL. Wir haben beide das selbe Avatar. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Arbeite täglich 8 Stunden mit Delphi.
Entspricht so in etwa TurboPascal 5.5 ?odersoähnlich? :D
 
na, ich glaub wer es richtig drauf anlegt, ist mit c++/objective c auf dauer am weitesten vorn, oder?
 
travelstar schrieb:
na, ich glaub wer es richtig drauf anlegt, ist mit c++/objective c auf dauer am weitesten vorn, oder?

Stimmt! Dann aber auch gleich Objective-C.
Für Leute die aber gerne Kleinigkeiten auf ihrem Mac basteln würden und nur Pascal drauf haben, net schlecht.
Aber XCode würde ich nicht als Editor nehmen. Dann eher SubDingensEdit.
 
ein schöner Ansatz!
Ich arbeite mit
- Borland Delphi 3, 5, 7
- MS VS2003.Net (in C# - zwitter zwischen C und Delphi :))

und frage mich schon eine Weile, wie ich wohl in Zukunft Software schreiben könnte, die am Mac läuft.

Allerdings interessieren mich da schon eher die Dinge:
- Grafische Oberfläche (GUI)
- Datenbankverbindungen
- Zugriff auf/Integration von andere Anwendungen (iLife, etc.)

Leider gibt es ja kein Delphi für den Mac - sonst wäre der Switch wohl recht einfach und u.U. würde sich eine Software für beide Plattformen kompilieren lassen.

Ein .NET-Framework gibt es für den Mac leider auch noch nicht - sonst wäre Plattformübergreifend einiges möglich.

Wenn Du also den Berich weiterschreibst, dann interessiert mich mal, wie man mit dem Delphi-Compiler arbeitet um grafische Interfaces hinzubekommen. Ohne Designer sollte es aber nicht sein.

Auch bin ich am überlegen, ob man nicht Richtung Java gehen sollte - dann müsste es doch klappen, dass die Programme sowohl am Mac als auch unter Windows und Linux laufen? Als DB z.B. MySQL - für alle Plattformen verfügbar, oder?
 
Metacoder schrieb:
Arbeite täglich 8 Stunden mit Delphi.
Entspricht so in etwa TurboPascal 5.5 ?odersoähnlich? :D

Nene Du. Delphi ist einige Versionen weiter als TP5.5. Ich hatte auch TurboPascal7 oder 8 damals. Mit rudimentären Oberflächen-Editoren.

Delphi2 war da schon deutlich weiter (ObjectPascal, RAD Oberfläche)
Delphi3 nutze ich noch Heute für ältere große Projekte
Mit Delphi5 bzw. 7 macht es richtig Spaß (seit Delphi4 können funktionen überladen werden etc.)
 
elastico schrieb:
Nene Du. Delphi ist einige Versionen weiter als TP5.5. Ich hatte auch TurboPascal7 oder 8 damals. Mit rudimentären Oberflächen-Editoren.

Delphi2 war da schon deutlich weiter (ObjectPascal, RAD Oberfläche)
Delphi3 nutze ich noch Heute für ältere große Projekte
Mit Delphi5 bzw. 7 macht es richtig Spaß (seit Delphi4 können funktionen überladen werden etc.)


Sollte eigentlich ein Spaß sein ;)
Kenne die Delphi-Evolution ganz gut.

Wobei ich nicht unbedingt behaupten kann, dass Delphi5 spaß macht. Hat mir zuviele Bugs (z.B. ADO,ObjectBrowser), die Standardkomponenten sind meist unzureichend (z.B. TStringGrid) weshalb man zukaufen, suchen bzw. selbst basteln muss (und das in der Emterprise-Edition für zig KiloEUR).
Meine Bekanntschaft mit XCode hat es nochmals unattraktiver gemacht.

Delphi 7 kenne ich nicht. Wir werden möglicherweise bald Delphi 2005 einführen. Ich hoffe das macht es besser.
Aber allein wenn ich die Cocoa-Ansätze sehe (Stichwort: Document-Architecure, UserPreferences, Archiving, Bindings) und mir dann die VCL anschaue wird mir in Bezug auf Delphi noch schlechter :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
elastico schrieb:
ein schöner Ansatz!
...
Wenn Du also den Berich weiterschreibst, dann interessiert mich mal, wie man mit dem Delphi-Compiler arbeitet um grafische Interfaces hinzubekommen. Ohne Designer sollte es aber nicht sein.
Um jedem Missverständnis vorzubeugen: Es geht mir nicht darum zu ziegen, wie man in Pascal (oder Delphi) "richtige" Mac-Programme schreibt, auch wenn Pascal lange die "Muttersprache" des Mac-war.
Auf gar keinen Fall möchte ich den Einsatz von Pascal, insb. Borland TurboPascal im Unterricht 2005 verteidigen.

Ziel des Artikels ist es nur, Chancengleichheit für die MacUser zu schaffen, deren Lehrplan TurboPascal vorsieht. In den meisten anderen Sprachen (C/C++, Fortran, Lisp, Logo, Java, Modula-2 etc.) sollte es was den Unterricht angeht ohnehin keine Probleme geben.

und frage mich schon eine Weile, wie ich wohl in Zukunft Software schreiben könnte, die am Mac läuft.
Ich denke, das ist Objective-C schon das Mittel der Wahl.

Ein .NET-Framework gibt es für den Mac leider auch noch nicht - sonst wäre Plattformübergreifend einiges möglich.
Es gibt aber das Mono Project, schau Dir das mal an!

Aber XCode würde ich nicht als Editor nehmen. Dann eher SubDingensEdit.
SubEthaEdit ist als Werkzeuge angegeben ;)

Welcher Compiler ist eigentlich "besser" (FreePascal oder GNU Pascal)?
Die Bewertung dieser Frage würde auch meinen Rahmen für den Artikel sprengen. Ich habe GNU Pascal eher zufällig gewählt, und werde es aber zuerest einmal für den Artikel weiter verweden.

Aber es freut mich natürlich, wenn Euch der Artikel zum eigengen Suchen anregen würde.

Gruss

Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
also C/C++ ist nicht so richtig meine Welt.
Mit C# konnte ich mich einigermaßen anfreunden. Pascal fand ich immer sehr übersichtlich, lesebar, leicht verständlich und vor allem die IDEs sind es ja zusätzlich, die für Stimmung sorgen. TurboPascal war einfach klasse gemacht für DOS und Delphi als Windows-Entwicklungswerkzeug wirklich nicht schlecht. Man kann wirklich "mal eben" eine schöne Oberfläche entwickeln die auch noch wirklich gut funktioniert.

Für den Mac suche ich sowas eben auch - möglichst ohne C/C++ benutzen zu müssen.
 
elastico schrieb:
Pascal fand ich immer sehr übersichtlich, lesebar, leicht verständlich und vor allem die IDEs sind es ja zusätzlich, die für Stimmung sorgen. TurboPascal war einfach klasse gemacht für DOS und Delphi als Windows-Entwicklungswerkzeug wirklich nicht schlecht. Man kann wirklich "mal eben" eine schöne Oberfläche entwickeln die auch noch wirklich gut funktioniert.

Für den Mac suche ich sowas eben auch - möglichst ohne C/C++ benutzen zu müssen.

Pascal ist auf jeden Fall recht schön zu lesen. Ich war allerdings überrascht wie gut lesbar auch Objective-C ist.
Kannte vorher nur C++ und mochte es nicht wiklich...

Zu "mal eben" Oberfläche bauen:
Das kannst Du ebenso mit dem Interface-Builder.
Und mit Hilfe von Bindings geht das mit halb soviel Code wie mit Delphi.
Teste doch mal dieses Tutorial .
Die Ansätze sind am Anfang vielleicht etwas verwirrend, dafür aber genauso nützlich.

Gruss,
Metacoder
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!

Ich hab in der Schule mit Pascal angefangen und mit Delphi aufgehört.

Ich kann beides noch einigermaßen, hab aber wirklich keinen Bock für Windows zu schreiben, sondern will lernen für Mac zu programmieren.

Danke für die Links, die schau ich mir mal an.
 
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