Lautsprecher / Receiver am iMac anschließen

Einfaches Beispiel: höre dir mal eine echte Gitarre live an und dann Aufnahmen davon in unterschiedlichen Qualitäten (Anlage, Samplingraten,...). Da ist es nur noch wenig subjektiv, was dem Original am nächsten kommt - mal halbwegs gesundes Hörvermögen vorausgesetzt.
Und lass es dir sagen: es gibt gehörige Unterschiede

vorsicht, das ist immer noch subjektiv.
etwas objektiver wird es nur im doppel-blindtest, wo der tester und der hörer selbst nicht wissen was was ist…
 
vorsicht, das ist immer noch subjektiv.
etwas objektiver wird es nur im doppel-blindtest, wo der tester und der hörer selbst nicht wissen was was ist…

Würde ich so nicht sagen. Wenn jemand weiß, wie die Gitarre klingt, hört er den Unterschied.
Zum Beispiel Bildbearbeitung sehe ich Falschfarben auch wesentlich früher als andere, oder Farbstiche oder nicht kalibrierte Monitore. Eben weil ich aus Erfahrung weiß, wie es sein sollte. Wenn wir eine Broschüre erstellen und beim Billigheimer drucken, sehe ich sofort den Farbstich, meine Kollegen, die nicht damit arbeiten, sehen das nicht. Die sagen "toll", ich sage "scheiße".

Ich gebe dir Recht, wenn hier davon reden, ob das 1.000€ Kabel schlechter als das 5.000€ Kabel klingt, oder die Matte auf der CD den Raum größer macht ;)

Aber da wir hier von 5€ reden, würde ich die Wandlung dem Gerät überlassen, das dafür gemacht wurde - dem Receiver.

Mein iPod Classic mit FiiO Kopfhörerverstärker und Line-out klang auch besser als das iPhone mit dem Apple DAC.
 
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vorsicht, das ist immer noch subjektiv.
etwas objektiver wird es nur im doppel-blindtest, wo der tester und der hörer selbst nicht wissen was was ist…
Hmmm ... aber doch nur wenn ich bewerten will was besser oder schlechter ist, oder? Die Gitarre ist die Gitarre ist die Gitarre. Die klingt wie sie klingt. Die Aufnahme halte ich dagegen und beurteile ob sie genauso klingt.
Aber lassen wir das besser ;)
 
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:D Keine Frage. Zu welchen Unterschieden aber man tendiert, ist doch wohl Geschmackssache. 1:1 dürfte ein nur schwer erreichbarer Zustand sein.
Jau, nur wenn ich weiss, dass es eine Geige ist, dann will ich das auch hören - und nicht glauben es wäre eine Gitarre, die da aus den LS klingt. :D
Es gibt Menschen, die hören nicht nur die Geige, sondern auch den Hersteller, den Musiker und welche Saiten aufgezogen sind :)
 
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Hi jteschner,
kann dir nur Zustimmen, war 18 Jahre als Techniker in einer Band, zwischen Orginal Instrumenten und Aufnahmen liegen Welten.

Franz
 
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Hi jteschner,
kann dir nur Zustimmen, war 18 Jahre als Techniker in einer Band, zwischen Orginal Instrumenten und Aufnahmen liegen Welten.

Franz
... und ich habe 10 Jahre selbst als Bassist in einer Band gespielt :cool:. Da entwickeln sich schon Ansprüche ...
Jürgen
 
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Hmmm ... aber doch nur wenn ich bewerten will was besser oder schlechter ist, oder? Die Gitarre ist die Gitarre ist die Gitarre. Die klingt wie sie klingt. Die Aufnahme halte ich dagegen und beurteile ob sie genauso klingt.
Aber lassen wir das besser ;)

der wichtigste punkt, man vergleicht es mit seiner erinnerung der gitarre, also seine vorstellung wie die klingen sollte.
 
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Nur weiß ein Musiker, wie sein Werkzeug klingen muss. Eine verstimmte Gitarre erkennt er ja auch. Und für die Reproduktion muss man eben optimale Voraussetzungen schaffen.
 
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Neben der Frage der Technik und der Messwerte ist die sensorische Wahrnehmung Teil des Komplexes "gefällt mir" oder "gefällt mir nicht"… Manche geben sich auch mit Helene Fischer zufrieden - in dem Fall: ich nicht einmal mit einer eingemessenen Studioanlage ;)

Tatsache ist auch, dass man digitale und analoge Musik nur bedingt in technischer Hinsicht vergleichen kann! Ich habe eine LP ("The girl in the other room" von Diana Krall) und zum Paket gehörte ebenfalls die gleiche Musik auf CD, man darf also erwarten, dass sie beide aus der selben Aufnahme abstammen. Bei meiner Anlage klingt die LP definitv besser, man kann regelrecht hören, dass die Leute die diese Scheibe produziert haben, ihr Handwerk verstehen! (der Eheman von Diana Krall ist Elvis Costello selber Musiker und ein echter Top-Nerd in der Musikproduktion) Die CD ist sicher sauber produziert, kommt trotzdem nicht an die LP heran… Das gilt für diese meine Anlage, die ist auf den Schallplattenspieler und Lautsprecher abgestimmt, der CD-Player eher Durchschnittsware. Bei einem Bekannten dem ich den Effekt vorführen wollte (eine erstklassige Anlage), kam der Effekt nicht zustande, er kann ihn aber auf meiner Anlage nachvollziehen > Man darf also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

"Gut" ist, wenn der Zuhörer damit zufrieden ist, DAS ist allerdings kein feststehender Begriff, denn mit Kenntnissen, erworbenem Wissen und größerem Erlebnisbereich steigen in der Regel auch die Ansprüche an "gut". Bei vielen jüngeren ist es oft auch eine Frage des Geldes, oder wie oft sie Musik aus dem Lautsprecher ihres Smartphones hören… ;)
 
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Tatsache ist auch, dass man digitale und analoge Musik nur bedingt in technischer Hinsicht vergleichen kann! Ich habe eine LP ("The girl in the other room" von Diana Krall) und zum Paket gehörte ebenfalls die gleiche Musik auf CD, man darf also erwarten, dass sie beide aus der selben Aufnahme abstammen. Bei meiner Anlage klingt die LP definitv besser, man kann regelrecht hören, dass die Leute die diese Scheibe produziert haben, ihr Handwerk verstehen!

das kannst du nicht vergleichen, weil du auf die CD ein anderes master packst als auf die LP, da die LP andere einschränkungen hat, das geht beim bass los, da kannst du nur mono bass drauf packen, beim frequenzgang, dynamik usw.
 
meine Anlage, die ist auf den Schallplattenspieler und Lautsprecher abgestimmt, der CD-Player eher Durchschnittsware

Aber was ist das denn für ein Vergleich? Hättest du jetzt die Musik zum Beispiel auf einen Roon Server gepackt, der bis zum DAC Bit-perfect streamt und der D/A Wandler seinen Job gut macht, sieht es wieder anders aus.

Zum Punkt jüngere und Geld... es sind viel mehr die Prioritäten als das Geld. Eine Gute Anlage muss keine 10.000€ kosten. Da geht es schon bei 1.000€ los, ELAC und KEF bieten auch "erschwingliche" All-in-one Lautsprecher an.
 
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Noch mal kurz zum Thema: Lautstärke der analogen Quelle möglichst nahe am maximum.

Ich erkläre immer gerne mit Extremen: wenn ich nur 10% Lautstärke nach dem Wandler rausgebe hab ich nur einen Dynamikumfang von sagen wir mal geschätzten 20dB.

Kommen dann leise Übertragungen sind sie bald weg oder schlecht aufgelöst.

Geh ich jetzt Richtung Vollgas, geschätzte 70dB dann habe ich ordentliche Dynamik, das Rauschen und die Störempfindlichkeit ist weniger. Leise Passagen verzerren nicht.
 
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der wichtigste punkt, man vergleicht es mit seiner erinnerung der gitarre, also seine vorstellung wie die klingen sollte.

Mal ernsthaft: wie viele Menschen (v.a. die heutige Jugend) haben eine Gitarre schon mal im Original gehört) ;-)


Noch mal kurz zum Thema: Lautstärke der analogen Quelle möglichst nahe am maximum.

Ich erkläre immer gerne mit Extremen: wenn ich nur 10% Lautstärke nach dem Wandler rausgebe hab ich nur einen Dynamikumfang von sagen wir mal geschätzten 20dB.

Kommen dann leise Übertragungen sind sie bald weg oder schlecht aufgelöst.

Geh ich jetzt Richtung Vollgas, geschätzte 70dB dann habe ich ordentliche Dynamik, das Rauschen und die Störempfindlichkeit ist weniger. Leise Passagen verzerren nicht.


Aber dafür die Lauten :)
Ich habe das früher im Auto oft wahrgenommen: billige Aufnahmen und Anlagen verzerren viel früher als Hochwertige, sprich: mit einer guten Anlage kannst Du ganz andere Pegel aufrufen und es klingt einfach immer noch geil(er), während Du bei einer billigen Anlage ständig am Ton rumjustieren mußt: die Bässe runterdrehen, weil sich die Membranen überschlagen, und die Höhen runter, weil Dir die Hi-Hats ons Ohr kreischen. Von Räumlichkeit, Auflösung, Dynamik etc. wollen wir gar nicht erst reden ;-)

Und wer sich einen T+A-Verstärker zulegt und den 20 Jahre nutzt, der dürfte rein mutmaßlich durchaus zu der Gattung der anspruchsvolleren Hörer gehören. ;-)
 
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man muss natürlich aufpassen das man den Eingang nicht übersteuert. Bei den Kopfhörerausgängen kommt etwas mehr als Line Pegel raus.
 
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Der Mac hat aber nun mal keinen Line-Ausgang, sondern nur einen Kopfhörerausgang und einen Toslink-Ausgang :)
 
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Jein :)

Der Classic Mac Pro hat hinten einen 3.5er Line Ausgang und vorne Kopfhörer.
 
man muss natürlich aufpassen das man den Eingang nicht übersteuert. Bei den Kopfhörerausgängen kommt etwas mehr als Line Pegel raus.
Das ist doch alles Laien-Bastelei, die ich als 15-jähriger auch mal gemacht habe ...
Ein Kopfhörerausgang ist für Kopfhörer gemacht worden und nicht, um ihn mit dem Line-Eingang eines Verstärkers zu verbinden. Das bringt doch nur potentielle Probleme wegen der Leistungen, Impedanzen usw.
Als wenn es unerschwinglich wäre, die technisch saubere Lösung zu nehmen ...:confused:
 
Jein :)

Der Classic Mac Pro hat hinten einen 3.5er Line Ausgang und vorne Kopfhörer.
Der TE hat aber einen iMac, den er bestimmt nicht durch einen Classic MacPro ersetzen möchte, um seinen Verstärker anschliessen zu können ;)
 
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