Hi,
es gibt m. E. eine etwas sauberere Variante.
Die Numerierungstiefe bei Überschriften im Text wird durch den Zähler secnumdepth gesteuert. Diesen kannst Du auf den Wert setzen, den Du gerne haben möchtest. Soll beispielsweise die Gliederungsebene chapter noch numeriert werden aber section nicht mehr, musst Du den Zähler auf 0 setzen (die Gliederungsebene chapter hat die Nummer 0, part -1, section 1, subsection 2 etc.). Das geht so:
Code:
\setcounter{secnumdepth}{0}
Sollen keine Überschriften eines Dokuments der Klasse "book" (bzw "scrbook" numeriert werden, musst Du dementsprechend den Zähler auf -2 setzen:
Code:
\setcounter{secnumdepth}{-2}
Ähnlich funktioniert es mit der Auflistung einzelner Abschnitte im Inhaltsverzeichnis. Hier gibt es den Zähler tocdepth. Soll beispielsweise die Gliederungsebene subsection noch im Inhaltsverzeichnis erscheinen, musst Du folgenden Code eingeben:
Das hat einige Vorteile im Vergleich zu der anderen Variante oben:
1. es ist richtig, die Lösung von Horror ist, mit Verlaub, Pfusch (nicht übel nehmen bitte)
2. wenn Du die Numerierungstiefe ändern willst, musst Du nur den Counter auf einen anderen Wert setzen, und nicht jede einzelne Überschrift Deines Quellcodes durchgehen
3. Du ersparst Dir die Eingabe von addcontentsline etc.
Diese und viele andere Sachen stehen übrigens in Dokumentationen zu LaTeX, die leicht im Internet zu finden sind. Es ist durchaus hilfreich, wenn man sich sowas mal vorher durchliest.
Grüße,
tasha