Latex für OS X

Y

YoEddi

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
19.03.2003
Beiträge
924
Reaktionspunkte
0
servus!

kennt jemand von euch außer TexShop noch einen LaTex Editor der nativ unter OS X, also ohne X11 läuft und ein bischen mehr WYSIWYG feeling (so etwa wie texmacs) bietet als TexShop?

cheers
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Original geschrieben von YoEddi

ein bischen mehr WYSIWYG feeling (so etwa wie texmacs) bietet als TexShop?
 

Iiiih, WYSIWYG? Willst du nun LaTeX oder nicht? ;)
 
@tuxus

danke!, den werd ich mir mal näher ansehen.

@tascha

ich will halt die rosinen aus beiden welten <g>
 
Re: Re: Latex für OS X

Original geschrieben von tasha
&nbsp;

Iiiih, WYSIWYG? Willst du nun LaTeX oder nicht? ;)
&nbsp;

Hi Tasha, ganz meine Meinung. Ich bin heute !!!! endlich geswitcht und hab eine Frage an dich: Kennst du den Latex-Editor "kile" ? Den hab ich halt gerne benutzt unter Linux. Welche Editoren benutzt du? (ev. kile-aehnliche Editoren oder einfach nur Tipps an einen Neuling in der Mac-Software-Szene? Ach ja: Lyx stinkt!)

mini
 
Hi mini,

ich verende TeXShop. Bin mit dem eigentlich ganz zufrieden.

Unter Linux hab ich bis jetzt noch nicht sonderlich viel gemacht mit LaTeX, weil ich Linux nicht mag. Da habe ich aber damals Emacs verwendet.

Grüße,

tasha
 
Original geschrieben von tasha
Hi mini,
Da habe ich aber damals Emacs verwendet.

Grüße,

tasha
&nbsp;

Ich auch! Ich auch! Ach ja, "good old emacs"

ich habe gerade einen (sehr schoenen und vielversprechenden) Screenshot von iTexMac gesehen. kennst du den Editor?
mini
 
Hi,

ja, habe ich auch mal ausprobiert, ist nicht schlecht, TeXShop gefällt mir aber besser.

Schau Dir zu TeX unter Mac OS X mal diese Seite an:
http://www.rna.nl/tex-org.html

Grüße,

tasha
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
bissl Ot

Gibt es eigentlich einen vernünftigen Grund warum so viele Leute diese i-Packages verwenden? Ein simples 'apt-get install bundle-tetex' unter fink finde ich viel angenehmer.
 
Hallo Wuddel,

das ist wohl Geschmackssache.

Bei dem Link, den ich geposted habe, geht es aber nicht nur um den i-Installer, sondern auch um TeX-Editoren und allerlei nützliches Zubehör (Bibdesk z. B.).

Grüße,

tasha
 
Hallo zusammen,

ich suche keinen LaTeX Editor sondern das "debian feeling" beim kompilieren von Tex-Dokumenten. Also das kompilieren an der shell. Als editor nehm ich eh vim ;-). Ist das was man bei fink bekommt für die shell vorgesehen?

Gruß Marc
 
Ist wurscht. Bei beiden Installationsformen bekommt man die von der "Konsole gestarteten" tetex-Versionen. Im Prinzip genau das gleiche wie unter Linux nur halt für Darwin kompiliert. Nur die Installationsverzeichnisse unterscheiden sich:

/sw/bin bei fink und
/usr/local/teTeX/bin/powerpc-apple-darwin-current beim i-installer

TeXshop ist nur Editor+Frontend aber beinhaltet nicht das Programm selbst.
 
und wie sieht es mit dvips aus? auch wurscht?
 
Ja. Liegt alles im gleichen Verzeichnis (/usr/local/teTeX/bin/powerpc-apple-darwin-current da ich mittlerweile mal den i-installer ausprobiert habe). Verwende ich aber nicht. pdflatex ist doch viel praktischer. Da hat man gleich ein PDF das man ansehen, weitergeben und ausdrucken kann. (Ok bei den Bildformaten ist man eingeschränkter: pdf, jpg oder png)
 
Belehrt mich bitte eines Besseren, aber warum sollte ich heute noch Latex benutzen ? Liegt es an den Unis/Profs ? Oder ist es einfach die professionelle Nostalgie ? Ich meine, mit einem guten Textverarbeitungsprogramm und PDF geht das doch heute alles viel komfortabler, oder etwa nicht ?

Welche Vorteile bringt mir Latex und wozu brauche ich es genau ? Wenn ich es irgendwann an der Uni brauchen werden, dann zieh ich mir das mal rein.
 
Erst mal sollte man sich von dem Gedanken lösen, das komfortabler (sprich mit GUI) auch besser bedeutet.

  • ohne viel Aufwand sehen die Dokumente sehr professionell aus
  • Kosten: Office+Acrobat=600 EUR (Minimum), texteditor+pdftex=0 EUR
  • stabiler
  • kompatibler (Dokumente sind im Quelltext einfache Texdateien, plus Bilder), das Ergebnis in PDF
  • Automatisierung (das gesamte Inhaltsverzeichnis wird z.B. einfach nur mit einem Befehl erstellt, \tableofcontens)

LaTeX "lohnt" sich definitiv mehr für längere Dokumente, obwohl sich z.B. auch sehr leicht schöne Briefe erstellen lassen. Leider haben sich die Lesegewohnheiten schon sehr an Word angepasst. Mich haben schon Profs gefragt "Das haben Sie aber nicht mit Word gemacht, oder?"

Nicht sehr viele Studenten/Profs verwenden LaTeX, aber bei den Studenten werden es mit nahender Diplomarbeit immer mehr. "Aber meine Diplomarbeit will ich mit LaTeX schreiben…"

"Ihr Dokument 'Diplomarbeit.doc' kann nicht geöffnet werden." gehört der Vergangenheit an.

Allerdings merkt man das LaTeX ein Satzprogramm ist. Vom Standard abweichende Dokumente (die aber trotzdem aus der Word-Masse hervorstechen) sind schwerer umzusetzten.
 
Latex hat einen sehr grossen Vorteil, vor allem im wissenschaftlichen Bereich: Es enthebt mich völlig von der Last, mich um die Form des Dokuments zu kümmern. Man kann einfach seinen wissenschaftlichen Output publizieren und muss nicht Stunden damit verbringen damit das Inhaltsverzeichnis korrekt angefertigt wird oder die Fonts stimmen. Ausserdem kommt es hervorragend mit sehr großen Dokumenten zurecht, im Gegensatz zu Word. Wenn ich jedes Mal wenn ein Diplomand/Studi/Sonstwer mit Tränen in den Augen vor mir stehend fragt "Warum ist mein .doc kaputt ?" zehn Euro bekommen hätte wär ich reich :)
 
Mir hat mal ein Layout-Profi erklärt und gezeigt, dass der fertige Satz besser und professioneller aussieht als bei Word & Co. Den Unterschied habe ich dann als Laie ebenfalls erkannt. TeX beachtet beim Seitenlayout nicht nur Buchstaben und Wortabstände, sondern untersucht auch Zeilen und sogar Seiten nach Optimierungsmöglichkeiten. So werden zum Beispiel Lücken im Fließtext unterbunden. Das ist aber schwierig zu beschreiben. Vielleicht kann ein Schriftsetzer das besser erklären. Auf jeden Fall hat man den Unterschied deutlich gesehen.
 
Original geschrieben von bebo
Welche Vorteile bringt mir Latex und wozu brauche ich es genau ?
&nbsp;

Wie lange .doc's lesbar bleiben, entscheiden Bill Gates und Konsorten; für andere proprietäre Software gilt ähnliches.

Bei LateX werden reine (und schlanke) Textdateien gesichert, und solche Dateien dürften wohl die grösste Überlebensdauer haben.

Für Donald Knuth, den Schöpfer von TeX, waren solche Überlegungen entscheidend.

Andere Vorteile: Form und Inhalt bleiben getrennt, man erhält professionnelle Qualität, und das für 0,00 € .

Gruss, neptun
 
Zurück
Oben Unten