Latex für MAC

Cicero81 schrieb:
Momentan versuche ich ja noch, die Vorzüge einzelner Editoren für mich herauszufinden. Die Lernkurve ist meines Erachtens extrem steil. *seufz* Wie kann man eigentlich die Schriftart des Dokuments ändern? (Bitte nicht schlagen)

Kommt auf die Schrift an. Schau mal in die FAQ von dante.

Für Mac OS X im speziellen ist noch XeTeX erwähnenswert.

Grüße,

tasha
 
etwas OT: LaTeX-Workshop für Einsteiger

Da sich heute Morgen doch so einiges an geballter LaTeX-Erfahrung hier zu tummeln scheint (zum Glück für mich): :D

@all:
Aufgabe: Ich stehe vor der Aufgabe, für Geisteswissenschaftler einen LaTeX-Workshop (semi-privat, ein Wochenende an der Uni) zu planen.
Hättet ihr dafür Ideen? Bisher hatte ich mir als Voraussetzung für die Teilnahme eine lauffähige LaTeX-Installation (auf Laptop/heimischen PC) und eine geschriebene Hausarbeit überlegt.
Diese Hausarbeit könnte man dann – von der verwendeten Textverarbeitung – exemplarisch, Stück für Stück in LaTeX umsetzen.

Hat irgendwer von euch bessere Ideen für so einen Workshop? Adressaten sind hauptsächlich Leute, die froh sind zu wissen, wie der PC angeschaltet wird und wo Word & Co aufgehen. Dafür müssen aber auch keine komplizierten Anforderungen (Formelsatz, besondere Indizes oder so) beherrscht werden. 20-30 Grundbefehle reichen denen aus. Die sollen sie dann wirklich an der einen Hausarbeit mal einüben können.
Was haltet ihr davon? Ist hier ein wenig OT – wer Ideen hat kann die auch gern per PN schicken, bin für jeden Hinweis dankbar!


theRabbit schrieb:
also als Anfänger würd ich dir raten TexLive zu nehmen.. da ist dann schon alles dabei(http://www.tug.org/mactex/).. dann brauchst nur noch updaten und du hast ein aktuelles, vollständiges System

Hast Du damit Erfahrungen? Ich hab es versucht, von der mitgelieferten CD des LaTeX-Begleiters zu installieren, hab es aber nicht geschafft (auf iMac G3, 350 mHz, 640 mb RAM, Panther, allerdings TeXLive-Version von 2003, glaub ich.).
Ist das eine empfehlenswerte Anfänger"distribution", iSv "draufklicken, losstarten"? Wär nett, wenn Du Erfahrungen posten könntest (oder per PN)!


Danke an alle Beitragenden!
LG
Sam
 
*samantha* schrieb:
Hättet ihr dafür Ideen? Bisher hatte ich mir als Voraussetzung für die Teilnahme eine lauffähige LaTeX-Installation (auf Laptop/heimischen PC) und eine geschriebene Hausarbeit überlegt.
Diese Hausarbeit könnte man dann – von der verwendeten Textverarbeitung – exemplarisch, Stück für Stück in LaTeX umsetzen.
das hört sich schon mal gut an :)
*samantha* schrieb:
Was haltet ihr davon? Ist hier ein wenig OT – wer Ideen hat kann die auch gern per PN schicken, bin für jeden Hinweis dankbar!
hier http://www.fernuni-hagen.de/URZ/urzbib/ls_broschueren.html kann man sich zwei sehr gute Anleitungen für LaTeX runterladen, der erste Teil sollte für euere Zwecke eigentlich ausreichen


*samantha* schrieb:
Ist das eine empfehlenswerte Anfänger"distribution", iSv "draufklicken, losstarten"? Wär nett, wenn Du Erfahrungen posten könntest (oder per PN)!
auf dem Mac würde ich immer noch den iInstaller empfehlen (installiert ein komplettes teTeX) in Kombination mit TeXShop, auf Win ist MikTeX nicht übel (mit Editor deiner Wahl).
Mit diesen ganzen Live-Cds habe ich keine Erfahrungen
 
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Danke!

minilux schrieb:
das hört sich schon mal gut an :)

hier http://www.fernuni-hagen.de/URZ/urzbib/ls_broschueren.html kann man sich zwei sehr gute Anleitungen für LaTeX runterladen, der erste Teil sollte für euere Zwecke eigentlich ausreichen



auf dem Mac würde ich immer noch den iInstaller empfehlen (installiert ein komplettes teTeX) in Kombination mit TeXShop, auf Win ist MikTeX nicht übel (mit Editor deiner Wahl).
Mit diesen ganzen Live-Cds habe ich keine Erfahrungen

Klar – die Hagener Hobbits sind Pflichtlektüre :D, sie stehen sowohl auf der Linkliste meiner Homepage, sind aber auch schon auf dem "Rohbau" der Homepage zum Workshop vermerkt. ;) Es gibt Standarts, die müssen halt sein. :)

Für den Mac ist der iInstaller Pflicht, aber ich werd wohl die einzige mit iBook/mobilem Mac in der Truppe sein. Mit TeXShop in Verbindung mit Bibdesk hab ich selbst sehr gute Erfahrungen gemacht. In der Uni lernen die Leute LaTeX an TeXnicCenter, welches dort in einem der Computer-Pools installiert ist.

Danke für die Hinweise ... :)

LG
Sam
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
*samantha* schrieb:
...
@all:
Aufgabe: Ich stehe vor der Aufgabe, für Geisteswissenschaftler einen LaTeX-Workshop (semi-privat, ein Wochenende an der Uni) zu planen.
Hättet ihr dafür Ideen? Bisher hatte ich mir als Voraussetzung für die Teilnahme eine lauffähige LaTeX-Installation (auf Laptop/heimischen PC) und eine geschriebene Hausarbeit überlegt.
Diese Hausarbeit könnte man dann – von der verwendeten Textverarbeitung – exemplarisch, Stück für Stück in LaTeX umsetzen.

Hat irgendwer von euch bessere Ideen für so einen Workshop? Adressaten sind hauptsächlich Leute, die froh sind zu wissen, wie der PC angeschaltet wird und wo Word & Co aufgehen. Dafür müssen aber auch keine komplizierten Anforderungen (Formelsatz, besondere Indizes oder so) beherrscht werden. 20-30 Grundbefehle reichen denen aus. Die sollen sie dann wirklich an der einen Hausarbeit mal einüben können.
Was haltet ihr davon? Ist hier ein wenig OT – wer Ideen hat kann die auch gern per PN schicken, bin für jeden Hinweis dankbar!
...
Hallo Samantha,
vor einigen Tagen bin ich durch eine französische Mailingliste auf einen Workshop (für Anfänger und Fortgeschrittene) aufmerksam geworden, der sehr ansprechend wirkt und einige Inspirationen für dein Vorhaben liefern könnte:
http://latexdunkerque.objectis.net/index_html
und
http://latexdunkerque.objectis.net/Members/latexdunkerque/programme/Programme.pdf/download
Ich weiss nicht, ob deine Französischkenntnisse ausreichend sind, um klarzukommen. Falls nicht, kann ich dir gerne die nötigen Hilfestellungen geben.

Gruss, neptun
 
Französisch

neptun schrieb:
Hallo Samantha,
vor einigen Tagen bin ich durch eine französische Mailingliste auf einen Workshop (für Anfänger und Fortgeschrittene) aufmerksam geworden, der sehr ansprechend wirkt und einige Inspirationen für dein Vorhaben liefern könnte:
http://latexdunkerque.objectis.net/index_html
und
http://latexdunkerque.objectis.net/Members/latexdunkerque/programme/Programme.pdf/download
Ich weiss nicht, ob deine Französischkenntnisse ausreichend sind, um klarzukommen. Falls nicht, kann ich dir gerne die nötigen Hilfestellungen geben.

Gruss, neptun

Hallo neptun,

vielen Dank für die angebotene Hilfe – PN ist unterwegs. :)
 
tasha schrieb:
Ich persönlich schwöre ja auf Emacs mit AucTeX, Preview LaTeX und RefTeX, nie war TeXen schöner.

Fairerweise muss ich zugeben, dass dieser Meinung sonst kaum jemand im Forum ist ;)
Du bist trotzdem nicht allein auf dieser Welt; schau mal den Schluss dieses ausgezeichneten Vortrags – leider wieder auf französisch:
http://www.lrde.epita.fr/~didier/comp/lectures/ltx_01_overview.pdf
:D
Ich bin jetzt auch neugierig geworden ... ich werde die Kombination irgendwann mal testen.

Gruss, neptun
 
Harte Arbeit und Aufopferung!

tasha schrieb:
Ich weiß, dass ich nicht allein bin, nur das MU-Forum lässt sich nicht überzeugen. ;)

Siehst Du nicht, wie hart ich ganz an der (geisteswissenschafltichen) Basis schuffte, um da was zu leisten??? clap


LOL! Nicht jede(r) lässt sich "bekehren", jedem sein Word äh Werkzeug.

Mal Ernst: Ich find es mittlerweile erstaunlich, wieviele Leute doch ganz gut mit Word & Co. klarzukommen scheinen. Ich gehöre nicht dazu.
Aber es geht ja auch nicht darum zu missionieren. Wenn die Leute kommen und Fragen, um Hilfe bitten: Kein Thema, gerne.

Wer schon sein passendes Werkzeug gefunden hat: Umso besser für ihn/sie. :D
 
*samantha* schrieb:
Siehst Du nicht, wie hart ich ganz an der (geisteswissenschafltichen) Basis schuffte, um da was zu leisten??? clap

Natürlich. Du hast Dir auch einen Orden als Heldin der Arbeit verdient :) ;)

Mal Ernst: Ich find es mittlerweile erstaunlich, wieviele Leute doch ganz gut mit Word & Co. klarzukommen scheinen. Ich gehöre nicht dazu.

Mich quält es auch, mit so etwas arbeiten zu müssen. Ich schiebe einen Abstract, der mit Word geschrieben werden muss schon länger vor mir her.

Ich glaube aber eher, dass die meisten meinen, es muss so umständlich sein.

Grüße,

tasha
 
Ich kann mit Word (noch) gar nicht so gut

tasha schrieb:
Natürlich. Du hast Dir auch einen Orden als Heldin der Arbeit verdient :) ;)

Mich quält es auch, mit so etwas arbeiten zu müssen. Ich schiebe einen Abstract, der mit Word geschrieben werden muss schon länger vor mir her.

Ich glaube aber eher, dass die meisten meinen, es muss so umständlich sein.

WOW, Danke, da bin ich jetzt aber erleichtert! :D
Ich muss auf Arbeit täglich mit Word umgehen und finde es nur furchtbar. Die anderen Hiwis und die Dozenten am Lehrgebiet sind schon so darauf konditioniert, die klicken sich "blind" durch alle Menus. Ich versuch mir immer vorher zu überlegen, wo etwas stehen könnte – das scheint mir der komplett falsche Ansatz zu sein. :( Meistens suche ich dann in der Hilfe die "Klickwege".
Ich bin ja immer auch dafür: Das richtige Werkzeug für die richtigen Aufgaben. Literatur mittels Listen (im wahrsten Sinne des Wortes) in Word zu verwalten entspricht auch nicht so ganz meiner Arbeitsphilosophie. Aber was solls: Der Job macht im Großen und Ganzen Spaß, ich bin froh ihn zu haben. So. :)
Letztens als es um die Erstellung eines pdfs zum Download für die Studierenden ging, dachte ich, von/mit LaTeX überzeugen zu können. Die Reaktion: Du darfst nicht so was extravagantes machen, was dann hinter (wenn ich nicht mehr am Lehrstuhl bin) niemand mehr verändern oder bedienen kann. Da war ich traurig. :(

Verstehen kann ich das ja alles: Nur finde ich eben, man sollte die Arbeit nicht dem (Word-)Horizont der Menschen vor dem Computer anpassen, wenn es anders unkomplizierter/weniger aufwändig und damit fehleranfällig geht.

Aber nun gut damit: Guten Morgen erst mal an alle!!!

LG
Sam

PS: Ich weiß, dass ist immer viel Durcharbeiten, bevor es funzt: Aber könntest Du den Abstract nicht mit LaTeX schreiben, dann LaTeX2RTF machen und dann einfach in ein *.doc umspeichern? Für ein Abstract viel Aufwand, aber so würde sich die durchschnittlich unvermeidbare Aufendhaltszeit in Word Minimieren. ;)
 
*samantha* schrieb:
PS: Ich weiß, dass ist immer viel Durcharbeiten, bevor es funzt: Aber könntest Du den Abstract nicht mit LaTeX schreiben, dann LaTeX2RTF machen und dann einfach in ein *.doc umspeichern? Für ein Abstract viel Aufwand, aber so würde sich die durchschnittlich unvermeidbare Aufendhaltszeit in Word Minimieren. ;)

Bei aller Liebe zu LaTeX, das wäre selbst mir zuviel Aufwand. ;)

Grüße,

tasha
 
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