Latex - Die ersten Schritte

Such hier mal nach Mellel und Bookends. Es gibt ja das Angebot das im Doppelpack zu kaufen.
Bookends ist eine Literaturverwaltung, die ich sehr gut finde und nahtlos mit Mellel zusammenarbeitet. Ich weiß aber nicht, ob die was für Juristen ist. -> eventuell Forumssuche.

Edit: Siehe hier die meinung eines Juristen zu Literaturverwaltungen:

https://www.macuser.de/forum/showpost.php?p=800166&postcount=3
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
latex zu lernen ist ja nun mal wirklich nicht schwer und ich weiß nicht was das mit masochismus zu tun haben soll? wenn es NUR um tex ginge, dann würde ich sagen "ok, in der tat nicht ganz so leicht", aber latex?! vom prinzip her so einfach wie das coden von simplen html seiten.
quasi nach dem baukasten prinzip. und onkel google liefert haufenweise gute tutorials.
 
LaTeX auf dem Mac

Ich hoffe, es hat noch niemand gepostet:

Meiner Meinung nach DIE ultimative Einsteigerseite für LaTeX (& Seminar-/Diplomarbeiten) am Mac: die UniMacs .

Mit Screenshots, Step-by-Step-Anleitung usw.

Außerdem sehr gut: latex.yauh.de – auch Mac-spezifisch und mit einigen tiefergehenden Anleitungen & Tipps.

Ich erarbeite gerade einen LaTeX-Workshop für Einsteiger. Hier habe ich auf der Workshop-Homepage (noch im Aufbau) schon relativ viele Info-Ressourcen zusammen getragen.

Viel Erfolg beim LaTeX lernen! Es lohnt sich bestimmt.
Sam
 
Ich schreibe auch gerade an meiner Doktorarbeit. Und obwohl LaTex nicht gerade üblich unter Medizinern ist, hab ich es absolut nicht bereut mit das Lernen an zu tun! Allein Bibtex und Bibdesk sind es mir wert. Und alles ist open source!!

Ausserdem, für jeder und damit wohl auch für die, die ein Stduium bis zum Verfassen einer Diss/Diplomarbeit geschafft haben, sollte das "Erlernen" von LaTeX wirklich kein Problem sein!!

Ich kann nur sagen, die Zeit, die man ürs Erlernen benötigt, erspart man sich später beim Schreiben um ein Vielfaches!

Nur nebenbei: ich benutze auch Word und Pages, aber niemals würde ich damit meine Diss schreiben!!

LG,
D
 
Ich glaube das Verwirrende an Latex sind nicht die Befehle, sondern die Vielfalt an Editoren und Plugins (falls man das so nennt). Wir, WYSIWYG-Editor-Benutzer, sind schöne GUIs gewohnt^

Was benutzt ihr für Editoren und welche "Plugins"?
 
Plugins=?

Kajover schrieb:
Was benutzt ihr für Editoren und welche "Plugins"?

Bitte guck Dir wirklich mal die UniMacs an – siehe obiges Posting von mir.

Evt. kann Dir geholfen werden, wenn Du mal kurz erklärst, was genau du mit "Plugins" meinst?! :confused:


Editor: Eigentlich egal welchen Du hier nimmst – alles, was txt-Files erstellen kann, was anderes sind tex-Files nicht. Siehe auch: LaTeX .

"Integrierte Entwicklungsumgebungen": TeXShop, TeXMaker, iTeXMac – sind speziell zum Erstellen von LaTeX-Files da und nehmen dir viel Arbeit ab. Verwendest Du so ein Programm, brauchst Du eigentlich keinen Editor, weil Du die tex-Datei hier direkt auch eintippst.

"LaTeX mit GUI": Bietet soweit ich weiß aber nur LyX. Ich hab es mal installiert gehabt, fand es aber so verwirrend, dass ich bei TeXShop blieb.

BibTeX: Gerade für Geisteswissenschaftler ist die Quellen- und Literaturverwaltung ja wichtig. Hier kommt nicht LaTeX sondern BibTeX zum Einsatz. Um das komfortabel zu nutzen, bietet sich die Installation eines BibTeX-/bzw. BibTeX-kompatiblen Programms an, auf dem Mac z. B. BibDesk oder plattformunabhängig: JabRef. Da kann man dann über eine Maske Bücher, Kommentare, Artikel usw. eingeben und die Literatur dann bequem über "Schlüsselworte" in der Abeit zitieren, oder Belege und Verweise kennzeichnen.

Da Dein Einsatzgebiet (Jura) eher textproduzierend (nicht so sehr formelsetzend, etc.) zu sein scheint, wirst du wohl mit etwa 20-30 Befehlen auskommen, die sich leicht einprägen werden.

Du musst selbst entscheiden, mit welchem Programm du persönlich am besten zurecht kommst. Das ist ja relativ einfach, weil alle Programme kostenlos verfügbar sind. In jedem Fall muss LaTeX an sich installiert werden. Hier nimmst Du am besten den iInstaller (Siehe UniMacs, alles wirklich einfach beschrieben).
Hier gibt es Infos, Vorlagen und Erklärungen zu LaTeX speziell für Juristen. Mit so einer Vorlage kann man im Prinzip fast sofort anfangen, die Arbeit zu tippen, ohne großartig etwas von Präambel & Co. zu verstehen. (Wie sinnvoll das ist, lass ich jetzt mal dahin gestellt – ich stimme den LaTeX-Experten zu, die das Vorgehen nicht für optimal halten werden.)

Noch mal die Bitte an Dich: Was genau meinst Du mit PlugIns in diesem konkreten Fall?

Grüße von der verwirrten Sam
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit den "Plugins", insofern das welche sind, meine ich die Zusatzprogramme. Siehe libwmf, FreeType 2, etc.
 
Kajover schrieb:
Ich glaube ich werde mich für Mellel entscheiden. Mathe, Chemie, etc. ist nichts für mich^: Jura.
Da hab ich was für dich:
http://www.jurawiki.de/LaTeX
Nur mal ein wenig googeln...

Als Editor empfehle ich dir für den Anfang TexShop. Mein persönlicher Favorit ist Kile unter KDE. Habs leider noch nicht auf dem Mac zum Laufen gebracht.

Ich kann mich den Vorpostern nur anschließen. Aller Anfang ist schwer. Aber nach ein paar Tagen läuft es dann. Ohne Fleiß kein Preis. Es führt kein weg dran vorbei. Dafür zahlt es sich später dann mehrfach aus. Das Ergebnis spricht für sich.
 
Zusatzprogramme

Kajover schrieb:
Mit den "Plugins", insofern das welche sind, meine ich die Zusatzprogramme. Siehe libwmf, FreeType 2, etc.

Ich hab mal bei Wiki und Dante geguckt, da steht nicht von diesen Programmen in direktem LaTeX-Zusammenhang. Wo hast Du diese Infos denn her?
Ich arbeite seit 3 Jahren mit LaTeX und Projekten unterschiedlicher Größe (vom Essay bis zur Seminar-/Semesterarbeit, Stundenpläne, Briefe ... ) und mir sagten die beiden genannten "Programme" jetzt auf Anhieb erstmal nichts.

Wie gesagt, um LaTeX zu installieren und damit loszulegen, brauchst Du den iInstaller, einen Editor/eine LaTeX-Umgebung deiner Wahl und für Deinen Einsatzbereich könnte ein BibTeX-Frontend nicht schlecht sein. siehe oben. Dazu eine passende Vorlage für deine Arbeit, falls du die nicht selbst basteln willst. Und die Info-Ressourcen, die hier schon genannt wurden, u. a. die der FernUni Hagen sind sehr gut.
 
Kde

Dr_Nick schrieb:
Mein persönlicher Favorit ist Kile unter KDE. Habs leider noch nicht auf dem Mac zum Laufen gebracht.

Sollte ich irgendwann mal einen Computer "übrig" haben, wollte ich auch unbedingt Linux drauf schmeißen und dann mit Kile arbeiten. Bin leider noch nicht ausführlicher zum Testen gekommen, wie ist denn da so das Arbeitsgefühl? Mehr GUI als TeXShop? Hat Kile eigentlich ein integriertes BibTeX-Handling (ähnlich wie BibDesk o JabRef)?
 
iInstaller

Kajover schrieb:
Empfohlen wurde mir diese packages hier: http://www.uoregon.edu/~koch/texshop/installing.html

kA was die alle bewirken^^

Das ist das Problem. Nicht persönlich nehmen, aber hier steht Folgendes:

The i-Installer program does not itself contain teTeX. Instead it will download various pieces of teTeX over the internet during the installation procress. Run i-Installer and choose the item "Known Packages i-Directory..." at the top of the "i-Package" menu. You will see a list of many packages; only a few are required by TeX. You should install the following packages in the following order: […]


The MacTeX package installs some other optional packages which you can also obtain with i-Installer:[…]


Das ist ALLES auf den oben schon mehrmal genannten iInstaller von Gerben Wierda bezogen!!! Der iInstaller installiert das alles selbstständig indem er quasi das Installationsfrontend ist und entsprechend benötigte Pakete selbst läd. Bitte bitte (ich weiß es nervt) zieh dir eine der deutschen Installationsanleitungen rein. Dort, z. B. bei den UniMacs & yauh.de, wird eben genau beschrieben, welche Packages du im iInstaller anklicken und laden, was du wie einstellen und konfigurieren musst. clap

Zum Thema Kile: Ja ist mehr KlickiBunti und relativ mächtig, allerdings auch Bestandteil von KDE. Auch ich hab das parallel zum Mac OS X nicht zum Laufen bekommen, trotz manch langwieriger Installationssession. Daher ist es wahrscheinlich einfacher, Kile direkt in Linux-Umgebung zu nutzen. Leider kann ich jetzt nicht so genau einschätzen, wie das GUI-zu-Code-Verhältnis bei Kile so ist.
Du dürftest aber wie gesagt, sowieso nicht so schwierige Befehle benötigen.
 
Ich habe auch schon zwei oder drei "Startversuche" mit Latex hinter mir. Ich hab mir diverse Anleitungen durchgelesen, darunter auch die von Unimacs oder die (sehr guten) der Fernuni Hagen. Trotzdem bin ich davon nicht überzeugt. Mein Problem ist zum einen die Unübersichtlichkeit. Viele verschiedene Distributionen, noch mehr Pakete, unendliche viele Vorlagen - nur Durchblick null. Das zweite Problem: Den Einstieg werde ich aber wohl nur packen, wenn ich dran bleibe, also dann wenn ich mal ein größeres Dokument schreiben muss. In Frage kommen dafür erstmal nur Seminar- bzw. später Diplomarbeit. Bei so relativ wichtigen Sachen habe ich aber eigentlich wenig Lust zu Experimenten mit neuen Programmen. Von daher glaube ich eher nicht, dass das mit mir und Latex nochmal was wird...
 
Ich habe gerade eine sehr nette und persönliche Einführung in Latex bekommen und denke, dass ich mich ernsthaft mit Latex beschäftigen werde, obwohl es mir eher einem Schritt in die Vergangenheit gleicht. Danke nochmals an alle.
 
Ich habe auch schon zwei oder drei "Startversuche" mit Latex hinter mir. Ich hab mir diverse Anleitungen durchgelesen, darunter auch die von Unimacs oder die (sehr guten) der Fernuni Hagen. Trotzdem bin ich davon nicht überzeugt. Mein Problem ist zum einen die Unübersichtlichkeit. Viele verschiedene Distributionen, noch mehr Pakete, unendliche viele Vorlagen - nur Durchblick null.
Schön auf den Punkt gebracht. Das waren auch meine Eindrücke der TeX-Welt.
 
Durchblick

Guten Morgen allerseits! :D

FloFH schrieb:
Mein Problem ist zum einen die Unübersichtlichkeit. Viele verschiedene Distributionen, noch mehr Pakete, unendliche viele Vorlagen - nur Durchblick null.

Ja, das empfinde ich aber generell als Problem bei OpenSource & Co.: Man kann daran vorbeileben und es nicht zu seinem Problem machen, mit Wörd, Windows und Konsorten glücklich werden. Ist man aber nicht der Computergeek (durchaus positiv gemeint), der UNIX, Stallman & Kollegen schon seit der Urzeit kennt und entsprechendes Wissen über die Muttermilch mitbekommen hat, dann fällt es dem Kompletteinsteiger sehr schwer, den Überblick zu gewinnen, u. a., weil dich die Flut an Info-Möglichkeiten erstmal erschlägt. Die Freiheit, die OpenSource dir gibt, ist eben auch eine Informationsfreiheit ohne Gängelband.

Es klingt etwas old school, Geld für ein Buch auszugeben, wenn es doch so viele Broschuren, Anleitungen, How Tos etc. im Netz gibt. Ist aber eine ganz gute Sache, um sich das Wissen anzueignen, was man braucht, um diese Ressourcen nach der Buchlektüre gut nutzen zu können. Das ist meine persönliche Meinung. Ich hab mir damals mittels LaTeX für Dummies die Basics angeeignet, was auch ganz ordentlich funktioniert hat.
Eine andere Möglichkeit aus meiner Sicht: Sich z. B. hier bei den Leuten, die sich schon ein bisschen auskennen umhören und sich dann selbst auf jeweils eine Anleitung im Netz beschränken, die evt. auch ausdrucken und ausführlich durcharbeiten. Man erarbeitet erste Hausarbeiten an Vorlagen anderer und passt diese dann schrittweise an die eigenen Bedürfnisse (bzw. die des Profs :rolleyes: ) an. Man probiert irgendwann nicht nur Vorlagen für Hausarbeiten, sondern landet später bei Briefen oder auch Bewerbungen. Aber ein Schritt nach dem anderen, nicht alles auf einmal. Hat sich aus meiner Sicht auch in den Kursen hier als die erfolgversprechendste Aneignungsreihe herausgestellt.
Klar ist es immer besser bzw. einfacher, wenn man jemanden hat, der sich mal ein Wochenende mit einem hinsetzt. Ein konzentriertes Wochenende allein hinsetzen kann aber IMHO auch schon sehr viel bringen.

Bei uns an der Uni gibt es mittlerweile LaTeX-Kurse, auch für Geisteswissenschaftler. Vielleicht solltet ihr dort mal nachfragen, wie es mit sowas aussieht. In der Gruppe gibt man nicht so schnell frustriert auf und es macht mehr Spaß, als im stillen Kämmerlein über der letzten Fehlermeldung zu brüten. :D

Leider stelle ich immer wieder fest, dass besonders die LaTeX-Installation als Einstiegshürde empfunden wird. :(
 
@Samantha
Man kann sich glücklich schätzen, wenn es LaTeX-Kurse an der Uni gibt. Es ist leider viel zu selten der Fall, vor allem in den informatikfernen Fächern. Es gibt auch viel zu wenig Dozenten dieselber LaTeX verwenden.

Ein Buch über LaTeX ist auf jeden Fall zu empfehlen. Die einschlägigen Bücher sind auch bekannt (werbefreie Bemerkung :rolleyes: ). Am besten selbst herausfinden, welches Buch einem von der Aufmachung her gefällt.

Wer LaTeX lernen will, sollte das unbedingt tun! Man kann auch problemlos kürzere Dokumente damit erstellen. Man sollte unbedingt dranbleiben und nicht bei den ersten Schwierigkeiten aufgeben und frustriert zu dem alten Schreibprogramm zurückkehren.

Das was Unimac in der Installation mit I-installer angibt ist für den Anfang zum Lernen ausreichend.
http://unimac.switch.ch/students/latex-howto.de.html

Braucht man dann später irgendwelche Pakete, kann man sich diese über den TCO-Browser holen.
http://tcobrowser.sourceforge.net/index.html

Welches Paket man braucht findet man in dem bereits geposteten Link des Dante-FAQs.
http://www.dante.de/faq/de-tex-faq/html/de-tex-faq.html
 
tailok schrieb:
@Samantha
Man kann sich glücklich schätzen, wenn es LaTeX-Kurse an der Uni gibt. Es ist leider viel zu selten der Fall, vor allem in den informatikfernen Fächern. Es gibt auch viel zu wenig Dozenten dieselber LaTeX verwenden.

Ein Buch über LaTeX ist auf jeden Fall zu empfehlen. Die einschlägigen Bücher sind auch bekannt (werbefreie Bemerkung :rolleyes: ). Am besten selbst herausfinden, welches Buch einem von der Aufmachung her gefällt.

Wer LaTeX lernen will, sollte das unbedingt tun! Man kann auch problemlos kürzere Dokumente damit erstellen. Man sollte unbedingt dranbleiben und nicht bei den ersten Schwierigkeiten aufgeben und frustriert zu dem alten Schreibprogramm zurückkehren.

Ich wollte hier sicher keine Werbung machen! Es geht eher darum, dass manche LaTeX-Bücher, z. B. die, die teilweise auf der Dante-Homepage vorgestellt werden, super sind, aber eben erst dann optimal genutzt werden können (aus meiner persönlichen Sicht), wenn man sich schon ein bisschen auskennt. (Ich verzichte nun auf die Nennung konkreter Produkte.) Da sind Klopper dabei, die erklären das ganze LaTeX-Universum, was ich persönlich sehr ergötzlich finde, einen Einsteiger aber definitiv überfordern dürfte.

Was ich damit sagen will: LaTeX-Buch ist nicht gleich LaTeX-Buch.

Deinem zweiten Tipp muss ich 100%ig zustimmen: Am besten am Anfang Hardcore auch mal den Brief ans Finanzamt oder den Kurzessay für den Teilnahmeschein in LaTeX tippen. Das erhält die erarbeiteten Kenntnisse. Am Anfang war die Zeitspanne von einer Hausarbeit zur nächsten (meistens ein Semester) für mich zu groß, um noch alle Befehle oder Einstellungen parat zu haben. Daher: Immer mal wieder auffrischen sonst geht einmal erarbeitetes Wissen schnell wieder "verloren" und man fängt an nach Lösungen zu suchen, die man vor einigen Monaten evt. schon zusammengesucht hatte.
 
Nur eine Frage ist noch offen: Wie geht das mit den Updates ?
 
Zurück
Oben Unten