Langsamer HS Boot Prozess mit APFS

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Faraway

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Mir scheint es als ob HS mit APFS einen anderen, wesentlich langsameren, Boot Prozess hat als mit dem alten Format.
Meine Konfiguration
iMac Mid 2011 (hat kein USB 3 und kann nicht vom TB Dock booten)
HD in iMac
SSD1 (system) an TB
SSD2 (backup system) an iMac USB 2
Dock mit USB3 an TB
(Im "Ernstfall" wird die SSD2 direkt an TB gehängt)

Fall 1
Konfiguration wie oben
Alle drei Platten wurden mit HS und APFS aufgerüstet
- Der Boot Prozess ist wesentlich langsamer. Am Anfang steht der weiße Bildschirm ähnlich lange wie beim Booten mit gedrückter ALT

Fall 2
SSD2 vom USB2 am iMac an USB3 am TB Dock umgehängt (kann zwar nicht gebootet werden aber das ist ja nur backup)
- Der Boot Prozess ist immer noch langsamer aber offensichtlich ist der Zugriff auf SSD2 via USB3 deutlich schneller

Fall3
Konfiguration wie oben aber alle Platten haben das alte Filesystem aber weiterhin HS
- Fast so schnell wie vorher

Ich vermute mit HS und APFS werden alle verfügbaren Datenträger mindestens so sorgfältig gesucht und untersucht wie mit gedrückter ALT Taste. Letztlich wird dann wie immer von SSD1 an TB recht flink gebootet aber erst wird alles ganz genau untersucht und das dauert eben seine Zeit.

Haben Spezies Einblick in den neuen HS Boot Prozess mit APFS und können das Verhalten erklären?

ps. Zum Sinn der Konfiguration. Das System ist auf SSD1. Jede Nacht wird es auf SSD2 mit CCC kopiert. Das ist quasi ein Hot Standby das ich mit Umstecken sofort nutzen kann. Die alte HD im iMac bekommt am Wochenende mittels CCC eine Kopie. Das sind die Hosenträger zum Gürtel und eine NICHT angeschlossene 3TB Platte gibt es auch noch für Backup. Das nur zur Erklärung wir sollten es bitte nicht in diesem Thread diskutieren.
 
Hmmm… was habt ihr alle immer mit euren Boot-Zeiten? Das hat mich auch immer irritiert, als SSDs relativ neu waren. Da wurde als einer der wichtigsten Punkte immer die verbesserten Boot-Zeiten hervorgehoben. Das sind IMHO die uninteressantesten Aspekte. Das ist nur für jene interessant, die ständig booten – und die sollten sich lieber fragen warum sie dies tun (müssen). Ich boote mein System vielleicht alle 2-3 Wochen mal neu.

Messt lieber die Zeiten und Durchsatzraten im Normalbetrieb. Wenn ihr da verlangsamungen feststellt, ist es relevant. Aber die Bootzeit ist es ganz bestimmt nicht (solange sich nicht wirklich plötzlich dramtisch länger sind).

Ich hab übrigens nicht das Gefühl, daß sich etwas grundlegendes an der Bootzeit gegenüber Sierra verändert hat. Allerdings achte ich da auch nicht drauf, da ich es a) nur selten mache und b) ich in der Zeit andere Dinge erledige.
 
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Achso: ich bin mir nicht sicher, wie das Booten unter HFS+ bislang so lief. Ich denke mal, daß die Firmware direkt von HFS+ booten kann. Wenn ich mich nicht irre muß nun bei APFS zunächst ein APFS-Treiber von einer (FAT?-)Partition geladen werden und erst danach kann der richtige Bootvorgang starten. Vielleicht wird ja hier etwas Zeit verloren.

Es hat mich bislang aber noch nicht so sehr interessiert, daß ich das mal nachgelesen habe. Daher: reine Spekulation.
 
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