LAN Disc: Western Digital My Book World Edition

Hmm, so ganz blick ich da immer noch nicht durch...

Wir haben zu Hause einen Router rumstehen, auf den ich auch per Wireless Lan vom Notebook aus zugreife, und jetzt kann ich da einfach an den Lan-Port des Routers die Festplatte ran hängen, und vom Notebook aus drauf zugreifen? Verstehe ich das richtig, oder kann mir das vllt. jemand noch mal erläutern?

Wenn's nämlich wirklich so einfach laufen würde, wäre die Festplatte schon so gut wie gekauft.

Gruß, Shakma
 
@bluesun:
auf welchen Post beziehst Du Dich? Also Synology Disk Stations mit einer Disk kosten ziemlich genau Strom für einen Euro im Monat!

@shakma: wenn Du an Deinem Router einen Ethernet Port frei hast, dann ist das in der Regel genau so, wie Du beschrieben hast.
Du brauchst halt ein klitzekleines bisschen Netzwerk Know-How, und schon geht das.
 
Wenn der Router einen freien Port Lanport hat, dann jop, geht.
Ist ja ein Netzwerk. Ob mans nun per Kabel, WLan oder Inet verbindet ist egal ;)
 
Oh, schade, der hat keinen freien mehr. Ist aber auch ein Billig-Router, den man vom Provider zusammen mit dem DSL-Vertrag bekommen hat, bietet nur einen Port, und der ist schon von einem anderen Computer belegt.

Hmm, hier ist jetzt auch schon öfters das Wort Switch gefallen. Wäre es damit nicht möglich?

Vielen Dank schonmal,
Shakma
 
Klar: Einfach den "Billig Router" an einen Switch Port hängen und die anderen Rechner an den Switch. Schon geht es.
Gigabit Switches gibt es bei Ebay übrigens schon für unter 50,00 Euro.
 
@bluesun:
auf welchen Post beziehst Du Dich? Also Synology Disk Stations mit einer Disk kosten ziemlich genau Strom für einen Euro im Monat!
...

Bezieh mich auf deinen vorrigen Post... da diese Disks wie es mir scheint, einen kompletten Rechner beinhalten, von CPU, über RAM etc. ziehen diese ja bedeutend mehr als die dummLAN Disks ;-)

Schaffen diese es denn den kompletten HDD Speed auch auf den LAN Port zu geben? also die vollen 60-80MB/s? (das schwund durch tcp/ip etc entsteht is mir klar *g*
 
Moin,

hat eigendlich mal jemand Erfahrungswerte was schneller ist? Ne Platte über FW400 oder eine per gbit LAN? vom Anschluss her ist LAN ja schneller aber dass heisst ja noch lange nicht dass die Daten wirklich so schnell übertragen werden.

Ausserdem wäre interessant ob es auf Netzwerkplatten Probleme mit sehr großen Dateien (mehre GB TV Aufnahmen) gibt da die ja meist nicht das Dateisystem vom Mac (HFS+) nutzen wen ich das richtig verstehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt wie immer wohl auf den controller an... die WD MyBook is über FW800 grotten lahm...
 
und können die Dateigrößen ein Problem werden?
 
Moin,

hat eigendlich mal jemand Erfahrungswerte was schneller ist? Ne Platte über FW400 oder eine per gbit LAN? vom Anschluss her ist LAN ja schneller aber dass heisst ja noch lange nicht dass die Daten wirklich so schnell übertragen werden.

Eine Netzwerkfestplatte mit NDAS-Technologie erreicht über das Netzwerk (100 MBit) einen Durchsatz von 10,5 MB/s. Wie schnell die Platte in einem Gigabit-Netzwerk ist, konnte ich mangels Technik nicht feststellen.

Um den Speed mit einem NAS-System zu erreichen, muss das NAS aber schon verdammt gute Technik verbaut haben. Die normalen Endkundengeräte auf NAS-Basis erreichen in der Regel nur die Hälfte der Geschwindigkeit. Egal ob 100 MBit oder 1 GBit.

Der Flaschenhals ist nicht das Netzwerk, sondern die verwendete Technik.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zur Geschwindigkeit: 2-4 MB/s sind realistisch. Dabei ist es unerheblich, ob die LAN-Anbindung Gigabit ist oder nicht, da auch ein 100 MBit-Lan nicht im entferntesten ausgelastet wird.

Außerdem möchte ich potentielle Käufer nochmal ausdrücklich warnen. Ich hatte oben schon von der Problematik AFP 2.x vs. 3.x gesprochen. Diese Information sollte man _unbedingt_ einholen, bevor man zum Kauf schreitet, wenn man die Platte an einem Mac verwenden will.

Als Ergänzung zitiere ich mich mal selbst aus einem Beitrag für ein anderes Forum, den ich geschrieben hatte, nachdem ich mir einen NAS gekauft hatte:

Nachdem ich immer häufiger von verzweifelten Käufern einer LAN-Disk lese, die an der Konfiguration/Nutzung scheiten (und ich auch zu dieser Gruppe gehörte), halte ich es für sinnvoll, mal eine generelle Warnung auszusprechen:

Was können LAN-Disks und was können sie nicht?

Das Angebot klingt verführerisch: Eine externe Festplatte mit Ethernet-Anschluß. Alle mp3-Files und/oder Fotos für alle Rechner im Netz zugänglich, einfacher Datenaustausch, quasi ein Server für das Heimnetzwerk, einfach über ein Web-Interface zu konfigurieren.

Die Funktionsweise der LAN-Disks (oder Ethernet-Disks oder Network Attached Storage oder NAS) ist folgendermaßen: Ein abgespecktes Betriebssystem befindet sich auf einem ROM-Baustein in der LAN-Disk. Zwei Versionen sind z.Zt. im Handel: "Embedded Linux" oder "Embedded Windows". Dadurch kann der LAN-Disk eine IP zugewiesen werden (auch über DHCP) und sie verhält sich wie ein Rechner im Netz.

So weit, so gut. Jetzt zu den Problemen, die aus dieser Konfiguration entstehen:

1) Die Datenübertragung der Embedded-Betriebssysteme ist unglaublich langsam: Nutzer berichten übereinstimmend von 2- max. 4 MB/s, trotz schneller Platten und einer 100 Mbit/s-Ethernet-Verbindung.

2) Viele der LAN-Disks können kein AFP und müssen über SMB angesprochen werden. Dabei entsteht regelmäßig das Problem, daß Sonderzeichen in Dateinamen und lange Dateinamen dazu führen, daß die entsprechende Datei nicht übertragen wird.
Alle mir bekannten LAN-Disks, die AFP beherrschen, können nur die Version 2.x, was ebenfalls zu Kollisionen mit der Dateinamenlänge und den Sonderzeichen führt und die max. Dateigröße auf 2 GB reduziert.
Bei "Embedded Linux" LAN-Disks werden die betroffenen Dateien einfach nicht übertragen, ohne jede Warnung o.ä. Dies ist noch der günstigere Fall, "Embedded Windows" stellt, wenn es auf eine solche Datei stößt, die gesamte Übertragung einfach ein.

3) Unter OS X ist die Rechtevergabe bei Medien, die von mehreren Rechnern/Usern benutzt werden, überlebenswichtig. Hier hat man jedoch bei den LAN-Disks keine Chance. Die einzige Manipulationsmöglichkeit besteht durch das Web-Interface und man hat genau die Möglichkeiten, die hier vorgesehen sind - also keine. Daran kann man auch nichts ändern, man kann nur auf ein Firmware-Update warten, das die eigenen Bedürfnisse vielleicht erfüllen wird. . .

Alles dies führt dazu, daß LAN-Disks, wenn überhaupt, nur für ganz spezielle Anwendungsgebiete sinnvoll sind - und das steht natürlich nicht auf der Verpackung!
Ich denke, daß in den allermeisten Anwendungsfällen ein alter Mac (monitor- und tastaturlos, über teleport oder Remote Desktop gesteuert) nicht nur die wesentlich sinnvollere, sondern auch billigere Variante ist.


Gruß,
Florian
 
Empfehle an dieser Stelle in aller Bescheidenheit die neue 7er Serie von Synology: Mit Gigabit, USB, Printserver. Die Einrichtungssoftware gibt es für Win und für Mac und das Gerät ist voll Apple kompatibel (eigene Erfahrung).
Einen iTunes Server gibt es dazu und Auto Sleep gibt es auch. Dann noch Web Server, FTP, etc....
Die Anleitung und die Software ist übrigens auch auf Deutsch!
So, genug der Werbung. WD ist sicher auch nicht schlecht. Kenne ich halt nicht.
Gruß, fon

Denke das obige Geräte durchaus mehr als 2-4MB bringen, da sie quasi einen kompletten Rechner beinhalten, aber auch entsprechend kosten... von daher finde ich deine Warnung etwas überzogen... klar, bei den ganzen billig varianten mag dies so sein, aber bei solchen Teilen die ja schon eher einem miniPC mit HDD entsprechen, kann dies durchaus anders sein, allein schon aufgrund der RAM Optionen von 64 bzw 128MB sollten höhere Übertragungen möglich sein
 
Hallo,
ein NAS System ist nur in höher preisigen Regionen so schnell, oder schnell als eine einzelne Festplatte. Ein Synology kann im Idealfall mit einer guten Gigabit Verbindung bis zu 40 MB/sek erreichen.
Trotzdem ist - auch hier in der Regel - das direkt angeschlossene System immer schneller, als das NAS.
NDAS ist eine spezielle Technologie (ich kenne die Entwickler) und ist mit iSCSI verwandt. Leider gibt es hier erst jetzt die Systeme mit Gigabit.

Zum Thema NAS: Ein NAS ist IMMER eine Art eigener Rechner. Entweder komplett mit Motherboard etc. oder als integriertes System. Die heutigen Einstiegs-NAS Systeme sind recht günstig. Hier geht es bereits ab unter 200,00 Euro los.

Dateigrößen sind grundsätzlich kein Problem - je nach formattierung der Platte. Moderne Systeme haben da kaum eine Beschränkung. ISt aber die Schnittstelle sehr langsam, kann sich beim Übertragen etwas "verschlucken" und dann hat man Probleme.
 
Jetzt hat sich da wohl was überschnitten...
Ich hatte das Post von FlorianS noch nicht gelesen.
Es (die zitierten Textstellen) bezieht sich aber eher auf eine ältere Generarion von NAS Systemen.
 
Moin,

etwas OT - was passiert eigendlich mit Festplatten die an einem USB Port des Routers hängen / wie wird das technisch gemacht? Die haben ja dann nicht wie NAS nen eigenes OS und können soweit ich das verstehe auch verschieden formatiert werden.
 
Hallo Zusammen,
ich habe mir die MyBook World Edition 500GB gekauft und bin, was die Einbindung unter MacOS und Windows sowie der Zugriff von dem XBMC aus betrifft, sehr zufrieden... Die Transferraten vom Macbook per Wlan liegen bestenfalls bei 2-3MB/s evtl. werde ich mein Macbook für größere Transfers ans Kabel hängen.
 
Moin,

hast du schonmal Tests mit sehr großen Dateien (über 2 GB) gemacht? Z. B. mit DVD Images oder TV Aufnahmen?

Wie sieht es mit "Sonderzeichen" in Dateinamen aus? Dazu zählen für mich auch schon Umlaute wie ä oder ö da habe ich auch schon seltsame Resultate auf anderen Systemen gesehen.
 
Moin,

hast du schonmal Tests mit sehr großen Dateien (über 2 GB) gemacht? Z. B. mit DVD Images oder TV Aufnahmen?

Wie sieht es mit "Sonderzeichen" in Dateinamen aus? Dazu zählen für mich auch schon Umlaute wie ä oder ö da habe ich auch schon seltsame Resultate auf anderen Systemen gesehen.

Ich habe die Kopie eines Images abgebrochen weil es mir zu lange dauerte und ich eigentlich nur die Verbindung testen wollte. Ich kann also nur vermuten, dass es geht funktioniert. ;)

Umlaute ÖÄÜ gehen sowohl im Ordner als auch im Dateinamen.
 
Und kannst du evtl mal mit Kabel messen, wie schnell die Verbindung ist?

Wie genau ist die Integration bei MacOsX? wird es als zusätzliches Laufwerk angezeigt, oder muss man im Netzwerk erst danach suchen und somit nach jedem Neustart wieder neu einbinden?
 
Und kannst du evtl mal mit Kabel messen, wie schnell die Verbindung ist?

Wie genau ist die Integration bei MacOsX? wird es als zusätzliches Laufwerk angezeigt, oder muss man im Netzwerk erst danach suchen und somit nach jedem Neustart wieder neu einbinden?

Verbindung via Kabel will ich heute noch testen. Muss mir nur erstmal ein Kabel rauskramen... ;)

Unter "Netzwerk" erscheint die Mybookworld und man muss dann auf Verbinden klicken, dann erscheint sie auf dem Desktop wie eine "normale" externe Platte.
ich will mal hoffen dass es eine Funktion zum automatischen Verbinden gibt, vielleicht weis jemand von euch Rat?

EDIT: unter Windows kann man sie als Netzlaufwerk über die IP-Adresse einbinden, dann erscheint sie immer.
 
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