Kundin will, dass ich ein unsicheres Passwort nutze

Wenn der Kunde auf Instagram werben möchte, möchte er da werben. Was willst du denn dann alternativ nutzen?
problem ist dann doch gar nicht vorhanden. wenn der kunde dort werben will soll er das auch tun. warum soll ich es dann nutzen? und wenn der kunde mir sein passwort gibt, damit ich für ihn content pflege, ist das auch seine sache.
 
problem ist dann doch gar nicht vorhanden. wenn der kunde dort werben will soll er das auch tun. warum soll ich es dann nutzen?

Weil er es ja pflegen soll und der Kunde sich da dennoch einloggen möchte ;)
 
Weil er es ja pflegen soll und der Kunde sich da dennoch einloggen möchte ;)
... und wenn der kunde mir sein passwort gibt, damit ich für ihn content pflege, ist das auch des kunden sache. warum soll mich das jucken, wenn er gegen irgendwelche instagram regeln verstößt und passwörter weiter gibt?
 
... und wenn der kunde mir sein passwort gibt, damit ich für ihn content pflege, ist das auch des kunden sache. warum soll mich das jucken, wenn er gegen irgendwelche instagram regeln verstößt und passwörter weiter gibt?

Neee, er möchte dafür ein sicheres Passwort, der Kunde aber nicht. Weil er Bedenken hat, dass man dadurch Zugriff auf sein Gerät bekomme könnte, wie auch immer.
 
Neee, er möchte dafür ein sicheres Passwort, der Kunde aber nicht. Weil er Bedenken hat, dass man dadurch Zugriff auf sein Gerät bekomme könnte, wie auch immer.

wie gesagt, ist ja nicht mein problem, wenn der kunde unsichere passwörter verwendet und weitergibt. ich verstehe das sowieso nicht. wenn ich für kunden contentpflege mache, ist das vertraglich festgelegt und vereinbart, gelesen und unterschrieben... da sollte man dann den umgang mit passwörtern und die verantwortlichkeiten auch festgelegt haben.
 
wie gesagt, ist ja nicht mein problem, wenn der kunde unsichere passwörter verwendet und weitergibt. ich verstehe das sowieso nicht. wenn ich für kunden contentpflege mache, ist das vertraglich festgelegt und vereinbart, gelesen und unterschrieben... da sollte man dann den umgang mit passwörtern und die verantwortlichkeiten auch festgelegt haben.

Er hat ja auch eher Angst, dass man sich dadurch Zugang zu seinem Gerät schaffen kann.
 
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Öhm, da Instagram ja nun auch facebook ist, haben die auch Richtlinien für geführte Gewerbe- bzw. Firmen-Accounts.
Mal so bemerkt.
Abgesehen davon wäre mir das wurscht, sollte ich für einen Kunden via lapidarem Passwort seinen Account befeuern.
Ich würde darauf nachvollziehbar aufmerksam machen und gut.

Die Sorgsamkeit für die Beratung sollte verlautbart werden – denn letztendlich sollte der Instagram-Account ja ausschliesslich auch mit den Daten der Kundin laufen –
und keinenfalls mit den des Selbstständigen.
 
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Im Grunde soll ich das ganze verwalten und ich bekomme auch Geld dafür. Die Kundin will aber reingucken können, was wie gesagt für mein kein Problem ist.
Sie besteht aber auf das Passwort und will auch kein anderes oder irgendeine Verwaltung. Extrem engstirnig...

Soll sie dir unterschreiben, daß du nicht haftest. So mache ichs auch.
 
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Nur mal so am Rande: Ich glaube für den TE hat sich das Thema zwischenzeitlich eh schon erledigt. ;)
 
für den TE hat sich das Thema zwischenzeitlich eh schon erledigt.
... was bestimmt nicht nur an den "guten Ratschlägen", sondern auch an der Tonart lag, die in selbigen manchmal mitschwang!
 
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Danke für die Tipps. Ich habe ihr wie gesagt meine Bedenken mitgeteilt und, dass ich mich einfach nur absichern will.
Ich soll ein Schreiben aufsetzen, ihr zuschicken und sie unterschreibt es.

Und ganz egal, ob man das machen sollte was der Kunde wünscht, sollte man dennoch auf eine gewisse Vernunft hoffen. Und ich denke mal, dass meine Bedenken berechtigt sind. Ganz egal, ob meine Daten davon betroffen sind oder nicht. Wird ihr Account gehackt und es wird irgendein Mist gepostet der für sie rufschädigend ist heißt es nachher ich hätte das verhindern können. Und dann erstmal nachzuweisen, dass sie ein unsicheres Passwort wollte und sich gegen meinen Rat dafür entschieden hat.. Dann lasse ich mir das ganze lieber unterschreiben und bin raus aus der Nummer...
 
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Und ganz egal, ob man das machen sollte was der Kunde wünscht, sollte man dennoch auf eine gewisse Vernunft hoffen. Und ich denke mal, dass meine Bedenken berechtigt sind.

Die wichtigen Worte dabei sind "ich denke, dass meine....". Ja, Du siehst das so. Jeder mit technischem Schwerpunkt wird das ebenso sehen. Es gibt aber eben noch andere Beurteilungen und Standpunkte und da gibt es eben Kunden die durchaus verstehen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Hacks da höher ist, die aber eher ein Problem in Paßwortverwaltung sehen oder andere Gründe haben und denen ein solcher Hack erst einmal nicht wichtig ist. Die DSGVO mit ihrem deutlichen Haftungshinweis ändert da sicher einiges - aber sicher eben nicht alles. Und so wird es solche Menschen mit anderen Schwerpunkten geben und das wirst Du nicht ändern.

Nachvollziehbarer Hinweis drauf und dann ist es eben Sache des Kunden! Ob das eine Webseite ist, die noch immer per HTTP betrieben wird, ob es unsichere Kennwörter sind, ungenutzte 2-Faktor Auths,... man kann informieren, Änderung anbieten und sich da auch absichern. Aber etwas zu verkaufen was der Kunden nun mal nicht will, das wird eben sinnlos! Ich kenne Aussagen von Unternehmern wie "...ich habe gar keine Chance mehr die ganzen Auflagen und Anforderungen in Deutschland zu erfüllen. Wer will findet immer irgendwo irgendwas. Von daher bin ich jeden Tag ein bisschen im Knast...". Je größer der Kunde desto mehr trifft man auf solche Ansichten. Bis eine gewisse Schwelle überschritten ist und die Bürokratur in den Unternehmen gewonnen hat. Das sind dann aber Unternehmen die Du auch nicht mehr änderst, weil jede dort dann jede Änderung auf die Bürokratie rückfedert und die mögen Änderungen gar nicht....
 
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@ wegus, wohl wahr!

"Des Menschen Wille ist sein Himmelreich" heißt aber auch nicht, dass man sich "das Himmelreich" von einem Wunsch zur Hölle machen lassen muss ;)

Die vielen Regularien die das Netz mittlerweile betreffen sind eben auch eine Folge der Noobs und der technisch Lernunwilligen! Zwei Faktor Authentifizierung geht zum Beispiel dieses Problem auch an und zwar nicht in erster Linie um vor den "bösen Hackern" zu schützen (die bieten sich als Argument aber trefflich an - nur, die Verständigen schützten sich auch vorher ohne Zwang…), sondern weil durch die vielen nahezu ungeschützen Zugänge ( wLan, Website, social media accounts) "das Netz" so viel problematischer wurde (geklaute Daten, account hacks), dass der Gesetzgeber einschritt und die Leute "zwang". Je unwilliger sich viele zeigen, desto drastischer werden FÜR ALLE die Maßnahmen werden.

Der Kunde ist König? Bei mir sind Menschen die sich nicht benehmen können, die die Mindestanforderungen an den gesunden Menschnverstand nicht erfüllen wollen genau so wenig willkommen wie die, die sich alkoholisiert hinter das Steuer setzen.
Ist natürlich problematisch, wenn die eigene wirtschaftliche Position so viel Rückrat nicht erlaubt. Ich bin aber auch am Anfang meiner Laufbahn nicht zu Kreuze gekrochen und habe dies nie bereuen müssen!

Die vom TE genannte Kundin (unfreundlich), wird sicher nicht freundlicher zum TE werden, wenn ihre site korrumpiert wird (und gerade instagram und facbook…), sie wird ihn auch mit Sicherheit schlecht reden - insofern ist SEIN Sicherheitsbedürfnis nachvollziehbar und sinnvoll. YM2C
 
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@Lor-Olli ja na klar, den Aspekt wollte ich auch nicht relativiert haben. Daher klarer Hinweis und den hat er ja auch gegeben und bekommt das ja offenbar auch schriftlich.

Die Sicherheitsdebatte im Virtuellen ist IMHO genau so aus dem Ruder gelaufen wie der Sicherheitsbedarf im Realen. Es gibt die absolute Sicherheit nicht. Man kann sehr viel Geld ausgeben um das Eigenheim abzusichern und wird hinterher ggf. erfahren das gerade darum dann eingebrochen wurde. Der Ruf nach Sicherheit ist heute groß wie lange nicht mehr und die Bereitschaft dafür Freiheit aufzugeben ist erschreckenderweise auch da. Das ist im Virtuellen auch nicht anders. Und so gibt es krude Empfehlungen für "sichere Paßwörter", Empfehlungen diese regelmäßig zu wechseln, Mehr-Faktor Auths etc. . Letztere sind dabei für Script-Kiddies auch schon kein Problem mehr. Für Firmen bei denen 20 Mitabrieter einen Ebay- oder Instagramm account nutzen hingegen schon. Auch hat sich eigentlich immer gezeigt, dass nicht das Kundenpaßwort das Problem war, sondern eher der Umgang des Anbieters mit der Paßwort DB. Das Facebook Universum ist da ein gutes abschreckendes Beispiel!
 
heißt es nachher ich hätte das verhindern können
...müssen!
Ich bin aber auch am Anfang meiner Laufbahn nicht zu Kreuze gekrochen und habe dies nie bereuen müssen!
Da hattest Du etwas mehr Glück! Ich habe die gleiche Einstellung, habe diese aber ein-, zweimal bereuen müssen. Habe ich was an meiner Grundhaltung geändert? Nein - ich war dennnoch mit mir Im Reinen. Jeden Morgen schaut man in den Spiegel ... ;)

Ich wünsche dem TE viel Erfolg bei seiner Aktion!

Gruß
LOM
 
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