Kunden gewinnen

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Datex

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Sers

Ich weis jetzt nicht ob es ein solches Thema schon gibt, da ich keine passenden Suchworte finden konnte.

Was mich malö intressieren wuerde ist wie ihr an neue Kunden kommt!?

Als Freelancer lebt man ja fast von der Mund zu Mund propaganda, und wird somit meist weiter empfohlen. Das das nicht immer sooo super klappt hat wohl jeder schon zuspueren bekommen. Allerdings ist es auch imo nicht so einfach, in ein Geschaeft zu marschieren, sein Notebook unterm Arm und den leuten die man nicht kennt ein Angebot unter die Nase zuhalten und sie dann ueberzeugt euer produkt zukaufen.

Wie stellt ihr das an neue Kunden zu gewinnen ? Lauft ihr einfach in ein Geschaeft und fragt die leute ob sie was brauchen ? Bereitet ihr irgendeinen entwurf vor und geht dann zu den leuten oder wartet ihr bis die leute zu euch kommen ?

Ich bin auf eure Antworten gespannt da es mich wirlich sehr intressiert.

Viele Gruesse
Dennis
 
Hallo,
gib mal Akquise oder Neukunden ein, da findest Du bestimmt was.
 
Hallo Datex,

hier im Freelancer Forum ist der Thread unter

„Wie war euer Werdegang zum Freiberufler...?”

zu finden.

Gruss Jürgen
 
Genau diese Frage interessiert mich auch - bin aus dem Thread
„Wie war euer Werdegang zum Freiberufler...?” leider nicht ganz
schlau geworden - macht schließlich jeder irgendwie anders ...

Gibt es eine grobe Richtung, wie Ihr das angeht?
 
kemor schrieb:
...macht schließlich jeder irgendwie anders ...
...Gibt es eine grobe Richtung, wie Ihr das angeht?...

Eben - jeder geht es anders an....
 
Eben - jeder geht es anders an....
Na ja, Akquise ist Akquise und läuft nach Schema X ab, oder?

Es würde mich aber sehr wundern, wenn hier viele mit kompletten
Konzepten und Layouts bei einem "fremden" Kunden in der Kalt-
Akquise aufschlagen - fix und fertig sozusagen!?

Im Grunde versucht an doch erst einmal an den poteziellen Kunden
ranzukommen und mit ihm "warm" zu werde, oder? Gespräch über
Dies und Das - "elegantes" schwenken auf die "schlechteren" Zeiten
und die Notwendigkeit von Werbung ... - gekrönt mit der finalen
Übergabe von Komm-Daten in Form einer Visitenkarte und einem
scharmantem "Nachharken" nach einiger Zeit ...

Das, was eben "Key-Account-Manager" (oder die "New-Business"-
Leute) so den ganzen lieben-langen Tag so machen. ;)
 
Nach meiner Erfahrung:

1. Aquise ≠ Aquise
2. Am besten überzeugt man Neukunden mit bereits fertig gestellter Qualität (für Altkunden)
3. Ich muß mit meinem Kunden nicht warm werden
4. Ich muß ihn auch nicht an 'schlechtere' Zeiten erinnern. Manchmal reicht ein einfaches Bier an der Bar, manchmal benötigt man eine halbtägige Präsentation mit Beamer..

Und 'Key-Account-Manager' machen eigentlich was ganz anderes (use: google) :)
 
vitamin B für beziehungen, und vitamin C für connections.

ich bin selbst kein guter kontakter, daher ist das team, mit dem ich mich selbstständig gemacht habe, ganz gut aufgeteilt zwischen leuten die was machen, und leute die auf events/veranstaltungen/vernissagen/cocktail-bars usw gehen und im gespräch bei bier und wein einen kontakt herstellen.
 
LaForce schrieb:
Nach meiner Erfahrung: 1. Aquise ? Aquise 2. Am besten überzeugt man Neukunden mit bereits fertig gestellter Qualität (für Altkunden) 3. Ich muß mit meinem Kunden nicht warm werden 4. Ich muß ihn auch nicht an 'schlechtere' Zeiten erinnern. Manchmal reicht ein einfaches Bier an der Bar, manchmal benötigt man eine halbtägige Präsentation mit Beamer.. Und 'Key-Account-Manager' machen eigentlich was ganz anderes (use: google) :)
unterschreibe ich alles. außer aquise, da kauf ich mir noch ein k.
(sorry, klugschiss, aber gerade in unserem bereich sollten wir das korrekt schreiben :) )

was mich manchmal ärgert:
ich mache für wenig honorar ein objekt für bekannte im engeren und auch weiteren sinne, verspreche mir synergieeffekte weil der/die betreffende an vermeintlichen schaltstellen sitzt und höre in bezug auf weitere aufträge oder weiterempfehlungen oft nie wieder etwas davon. es bleibt der bekanntliche grad/kontakt. ich nehme mir immer wieder vor, keine lowcost-jobs aus solchen gründen durchzuziehen. hoffentlich bleibe ich in zukunft mir selber in dieser hinsicht treu. und kann es euch auch nur empfehlen.

gruß, al
 
Zuletzt bearbeitet:
@ LaForce:
Ja okay, so in der Art kenn eich das auch:
- Qualität anhand von Altkunden verdeutlichen
> damit gleich Referenzen (Kundenliste) zeigen
- evtl. ein paar erste Ideen zeigen, oder mit
dem Kunden vor Ort live "ersinnen" ...

... und ihn so für sich gewinnen/begeistern.

Allerdings werde ich immer gern mit dem Kunden
"warm" - andere Kundenbeziehungen "humpeln"
meiner Erfahrung nach immer etwas!?

Die "schlechten Zeiten" waren nur etwas provokant
ausgelegt, um den Thread zu beleben ... ;)
 
- Gute Referenzen sind das A und O. Hast du zuvor schonmal einen guten Job in dem gewünschten Bereich gemacht, nett verpacken und mit roter Schleife präsentieren. Und wenns nicht beim ersten mal klappt dann halt beim nächsten mal.

- Ansonsten Agenturen anschreiben bei dehnen man sich wohl fühlen "könnte". Bei speziellen Projekten suchen die oft spezielle Leute, wenn dein Portfolio hängenbleibt und die Qualifikation stimmt steht einem Auftrag früher oder später nichts im Wege. Allerdings Vorsicht, Agenturen sind halt Agenturen, da wird viel geredet und am ende.... Pustekuchen. (Darum sind wir ja nun "Frei", oder?) -> "Im Vorfeld immer schön vertraglich Absichern".

- Wenn du gut bist kann ich auch Organisationen wie Designerdock (.de) empfehlen (kennt jemand ähnliches?), da gibts auch hin und wieder mal was zum Mitnehmen, man kommt rum.....und sympathisch sind die auch.

- zu guter letzt gibts da noch das www in dem gelegentlich Ausschreibungen für Projekte auf freier Basis angeboten werden.

Also lieber nicht nur auf Vitamine setzen, Eigeninitiative ist angesagt!

Viel Erfolg!
 
Aaaalso, ich hab wie ich mich selbständig gemacht hab ca. 700 (ungelogen, wenn net sogar noch mehr) Agenturen durch telefoniert, nur um an irgendwas zu kommen mit dem ich meine Miete zahlen kann. Davon blieb eine "hängen" die mich ganz gut weiter gebracht hat. Von da an gings eigentlich so ganz gut mit Mundpropaganda ohne wirklich in die "offensive" Akquise zu gehen. Für die Agentur mache ich mittlerweile allerdings nichts mehr, aus Zeit (zuviele eigene Projekte) und Preis (Dumping halt) gründen, komme aber noch super mit den Leuten aus. Allerdings muss ich sagen das es mich mittlerweile wahrscheinlich nicht mehr geben würde (geschäftlich gesehen) wenn diese Agentur die mich 1-2 "durchgebracht" hat nicht gegeben hätte.

greetz
 
Jep. Kann ich bestätigen. Am Anfang war das Telefon. Dann Akquirierten wir per Telefon. Anschließend probierten wir dann Telefonakquise. Mittlerweile machen wir dann zusätzlich noch Akquise mit dem Telefon. :D

Im Ernst. Das Telefon bleibt nun einfach das A&O. Ich meine damit aber keine Drückertelefonate von irgendeinem Telefonsexladen durchgeführt, sondern ein wirklich qualifiziertes Telefongespräch. Den Unterschied merkt man in den Reaktionen der Akquirierten Firmen wie in den Rücklaufquoten.

Am besten bewährt hat sich hier z.B. der Erstkontakt per Telefon, dann ein kurzes Anschreiben hinterher und ein paar Tage/Wochen später nochmaliges Nachtelefonieren, ob man was tun kann.

Charlie

P.S.: Das einzig sichere an Akquise ist übrigens, dass wenn man keine betreibt, man über kurz oder lang versterben wird! (geschäftlich gesehen ;))
 
Telefon-Akquise stelle ich mir aber schwierig vor - so ganz ohne Körpersprache ...
Bin ich nicht so der Freund von, würde mich auch nicht besonders lang mit einem mir
unbekannten Menschen am Telefon beschäftigen, der mich unvermittelt anruft ...

Wie stellt Ihr das an Charlie_D?
 
So gesehen tun wir uns recht leicht - wir haben einen ziemlich klar umrissenen Markt vor Augen, und in die Bresche schlagen wir.
Also, nicht nach dem Motto: Brauchen Sie Software? Nein?? Dann brauchen Sie Hardware?? Auch nicht???, Hm, hätten Sie dann Interesse an Beratung?? usw...
Wir suchen uns ein ganz bestimmtes Gebiet, und dann gehts los.

Der "Standard-Spruch" ist eigentlich immer: Guten Tag, NAME, von der FIRMA. Mit wem dürfte ich denn sprechen, wenn es um XXX geht?
Dann hört man ja, was passiert. Auch wenn man dann durchgestellt wird, hört man sehr schnell, wo es hin geht. Kann der Angerufene so gar nix mit dem Thema anfangen, oder wird gleich pampig, dann am besten das Gespräch beenden und abhaken. Hat der andere allerdings Interesse an der Sache, entwickelt sich schnell ein oft gutes Gespräch.

Und genau das unterscheidet das eigens durchgeführte Telefonmarketing vom Callcenter. Die werden i.d.R. nach der Anzahl der Calls bezahlt, und drücken und würgen die Telefonate dementsprechend durch. Wenn bei mir mal 'n Telefonat nicht so klappt, dann sch**** drauf, hol ich mir halt nach dem 5. nen Kaffee und lass es für ne viertel Stunde sein, und fange dann wieder mit nem freien Kopf an.
Geht ganz gut, und man verliert den Blick aufn Markt nicht. Wenn man merkt, dasss 90% der Angerufenen nicht "funktionieren" hat man ne sehr schnelle Rückmeldung, das irgendwas ned passt...

Charlie
 
Also im Grunde einfach menschlich sein und den gegenüber
auch als solchen sehen ... Hört sich erst einmal recht "einfach"
und auch natürlich an, ist aber sicher in der Realität schon etwas
komplizierter - wobei wohl auch da die Übung den Meister macht,
oder? ;)

Danke für den interessanten Hinweis.
 
@kemor: schön gesagt, einfach menschlich sein. das denke ich ist auch der große vorteil vom telefon, man mekrt halt schnell ob man mit seinem gegenüber "warm" wird und schickt nicht auf gut glück 10000 mailings (evtl. an leute mit denen man gar nicht kann und will) raus.
 
@ Girgl42:
Ja, daher meinte ich ja auch schon anfangs "warm werden" - also "einen Draht
zueinnder finden" und nicht (wie in einem ähnlichen Thread angedeutet) nachezu
"wahllos" unbekannte Adressen kaufen und diese mit einer Spam-Welle überrollen,
sondern sich gezielt passende Leute suchen, die eben auch zu meinen Erfahrungen
und zu mir als Mensch passen ...

Dennoch erscheint es in der Theorie recht leicht und wie nun umgesetzt? :/

Hört sich für mich an, als ob man immer für alles offen sein sollte, quasi immer
irgendwie in der Akquisephase? Ob beim Einkauf, beim Kinder vom Kindergarten
abholen, beim Plausch mit dem Nachbarn, beim Jogging, in der Kneipe ...?
Dies aber nicht platt und aufdringlich, sondern eher charmant und nebenbei er-
gebend ... So in etwa?
 
kemor schrieb:
Hört sich für mich an, als ob man immer für alles offen sein sollte, quasi immer
irgendwie in der Akquisephase? Ob beim Einkauf, beim Kinder vom Kindergarten
abholen, beim Plausch mit dem Nachbarn, beim Jogging, in der Kneipe ...?
Dies aber nicht platt und aufdringlich, sondern eher charmant und nebenbei er-
gebend ... So in etwa?


und genauso ist es auch, du MUSST quasi immer auf akquise sein... z.B. mach ich jetzt ne neue geschäftsausstattung für meinen zahnarzt der mich vorher behandelte... wie es halt so ist kommt mann dann ins gespräch, was macht er was machst du...ach grafikdesign? hm..ich hätte da was... referenzen mitgebracht, vorschlag gemacht.... ausgearbeitet, rechnung gestellt... ein hand wäscht eben die andere ;)

einzige voraussetzung: kommunikationsbereitschat.. sollte aber bei jeden der sich kommunikations-design auf die fahnen schreibt auch zu genüge vorhanden sein ;)
 
Sollte man annehmen ;)
Allerdings kenne ich auch genügend Grafiker, die liebend gern im stillen
Kämmerlein sitzen und vor sich hin wurschteln - zum Glück bin ich aber
eine kommunikative, nette und charmante "Schlattereule" - da sollte
man doch wohl zu was kommen, oder?

Vielleicht ist es auch das, wass mich zunehmend frustet - dieses im
Kämmerlein sitzen und keinen Kontakt zum Kunden zu haben, keine
direkten Kundengespräche, keine Freude des Kunden über gute
Arbeit mitzubekommen usw. - ist hier deerzeit so, hatte aber auch
schon andere Agenturen.

Jedenfalls bestärken mich die Aussagen hier ...
 
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