Kritik am OS X

bebo schrieb:
Hier spricht der Profi. :rolleyes:

:( Toller Kommentar...

BeOs war (ist) ein hervorragendes Betriebssystem, das Windows und auch dem MacOS in manchen Bereichen seinerzeit weit voraus war. Be hatte schon ein 64-Bit Journaling File System, präemtives Multitasking, echtes Multithreading. Das alles kennen wir vom MacOS erst seit OSX. Be bot Videoschnitt ohne Rendering - das kann OSX heute noch nicht!

Missmanagement und die Tatsache, dass in den 90ern kaum jemand seine Heimvideos am Computer schnitt, führten zu BeOSs Mißerfolg. Be war seiner Zeit einfach zu weit voraus, es gab noch keinen Markt dafür. Heute würde es nahtlos in die "iLife" Sparte passen.

Videoschnitt in iMovie ohne Rendering? Das werden wir (wenn überhaupt) erst mit OSX 10.4 erwarten dürfen.

Apple hat es nicht einmal aus eigener Kraft geschafft, ein eigenes neues Betriebssystem zu entwickeln. Das Projekt "Copland" ist ja damals kläglich (nach viel Zeit und Geld) gescheitert. Ein Wunder, dass Apple daran nicht zerbrochen ist. Sie mussten sich also ein neues OS "einkaufen". Warum Apple sich seinerzeit für NeXT und nicht für Be entschied, hatte gewiss eher wirtschaftliche als technische Gründe. So kam nämlich der Apple-Gründer Jobs zurück ins Boot, der sich zuvor mit NeXT selbstständig gemacht und von Apple verabschiedet hatte.

Im Grunde ist der Unix (Darwin) Kern auch nicht unbedingt für Medienhandling in Echtzeit (wie iMovie, iDVD, iTunes, Garageband, FinalCutExpress, DVDStudioPro usw. usf.) prädistiniert. Unix ist 35 Jahre alt. Nicht unbedingt so modern, wie Apple gerne vorgibt.

Wenn der Tiger (10.4) kommt, sind wir etwa auf dem Stand, auf dem das BeOS vor 10 Jahren war - zumindest was den Umgang des OS mit Audio- und Videobearbeitung angeht. Natürlich kann und hat heute OSX auch Dinge, von denen BeOS-Anwender nur träumen konnten. GUI, Print- und Kommunikationsfunktionen sind nur die augenfälligsten Bereiche. Und vor allem hat Apple Softwarepartner, die professionelle Applikationen für das MacOS anbieten. Und das war dann auch die größte Schwäche von Be: Was nützt mir das schönste OS, wenn es an Programmen fehlt, um damit etwas zu machen? Denn letztendlich sitzt man doch vor diesem Rechenknecht, um etwas damit zu machen und aus purem Selbstzweck (außer die Linuxer vielleicht ;) - bitte nicht hauen, ich konnt's mir einfach nicht verkneifen ;) ).

Gruß,
Daniel
 
Lace schrieb:
Also ich fand OS 9 zum Schluss ziemlich unübersichtlich- Das System war halt über Jahrzehnte gewachsen und zum Schluss ein echter Wildwuchs. Man denke nur an diese Leiste unten mit ihren kryptischen Minisymbolen.
Den Mist habe ich immer gleich nach dem Instalieren entfernt, die Monitore waren klein genug.
 
Omega01 schrieb:
:( Toller Kommentar...

BeOs war (ist) ein hervorragendes Betriebssystem, das Windows und auch dem MacOS in manchen Bereichen seinerzeit weit voraus war. Be hatte schon ein 64-Bit Journaling File System, präemtives Multitasking, echtes Multithreading. Das alles kennen wir vom MacOS erst seit OSX. Be bot Videoschnitt ohne Rendering - das kann OSX heute noch nicht!

Missmanagement und die Tatsache, dass in den 90ern kaum jemand seine Heimvideos am Computer schnitt, führten zu BeOSs Mißerfolg. Be war seiner Zeit einfach zu weit voraus, es gab noch keinen Markt dafür. Heute würde es nahtlos in die "iLife" Sparte passen.

Videoschnitt in iMovie ohne Rendering? Das werden wir (wenn überhaupt) erst mit OSX 10.4 erwarten dürfen.

Apple hat es nicht einmal aus eigener Kraft geschafft, ein eigenes neues Betriebssystem zu entwickeln. Das Projekt "Copland" ist ja damals kläglich (nach viel Zeit und Geld) gescheitert. Ein Wunder, dass Apple daran nicht zerbrochen ist. Sie mussten sich also ein neues OS "einkaufen". Warum Apple sich seinerzeit für NeXT und nicht für Be entschied, hatte gewiss eher wirtschaftliche als technische Gründe. So kam nämlich der Apple-Gründer Jobs zurück ins Boot, der sich zuvor mit NeXT selbstständig gemacht und von Apple verabschiedet hatte.

Im Grunde ist der Unix (Darwin) Kern auch nicht unbedingt für Medienhandling in Echtzeit (wie iMovie, iDVD, iTunes, Garageband, FinalCutExpress, DVDStudioPro usw. usf.) prädistiniert. Unix ist 35 Jahre alt. Nicht unbedingt so modern, wie Apple gerne vorgibt.

Wenn der Tiger (10.4) kommt, sind wir etwa auf dem Stand, auf dem das BeOS vor 10 Jahren war - zumindest was den Umgang des OS mit Audio- und Videobearbeitung angeht. Natürlich kann und hat heute OSX auch Dinge, von denen BeOS-Anwender nur träumen konnten. GUI, Print- und Kommunikationsfunktionen sind nur die augenfälligsten Bereiche. Und vor allem hat Apple Softwarepartner, die professionelle Applikationen für das MacOS anbieten. Und das war dann auch die größte Schwäche von Be: Was nützt mir das schönste OS, wenn es an Programmen fehlt, um damit etwas zu machen? Denn letztendlich sitzt man doch vor diesem Rechenknecht, um etwas damit zu machen und aus purem Selbstzweck (außer die Linuxer vielleicht ;) - bitte nicht hauen, ich konnt's mir einfach nicht verkneifen ;) ).

Gruß,
Daniel

Äh Daniel,
bitte erlaube mir eine kleine Korrektur: OSX hat keinen "Unix-Kernel", sondern beruht auf Mach, welcher bei weitem nicht 35 jahre alt ist sondern von Mr. Trivian bei NeXt mit eingebracht wurde und Next war ein Multtaskingsystem 1. Güte bevor es BEOS gab. Diesen Kernel hat apple nach dem Aufkauf von NeXt entsprechend weiterentwickelt. Das Unix kommt vom BSD und ist mehr Userbereich angesiedelt (alles vereinfacht ausgedrückt).
Dein Satz mit dem Rendering beim schneiden verstehe ich jetzt nicht so ganz was Du damit meinst, aber das imovie eingeschränkt ist, ist klar, hat nichts mit dem OS zu tun, sondern Apple möchte natürlich FinalCut Pro für gutes Geld verkaufen und dieses Tool wird sehr verbreitet bei den Filmstudios eingesetzt und ich glaube kaum das wäre der Fall, wenn das OS nicht die entsprechenden Realtimefeatures zur Verfügung stellen würde. :D
 
csb schrieb:
Den Mist habe ich immer gleich nach dem Instalieren entfernt, die Monitore waren klein genug.
ich auch, das war lustig und unter OSX habe ich immer OS 9 classic runtergeschmissen. Platzverschwendung. pepp
 
Edgar Birzer schrieb:
Hallo futura,

was meinst Du eigentlich mit "professioneller" Kritik.
Soll es die Kritik durch Redakteure anzeigenfinanzierter Zeitschriften sein?
Soll es die Kritik von vermeintlichen usability-Fachleuten sein, die beim Besuch ihrer Website Browser- und Auflösungsempfehlungen gegeben?
Oder soll es die Kritik derer sein, die tagtäglich damit arbeiten und versuchen damit ihr Geld zu verdienen?
Wenn es der letztgenannte Personenkreis ist, dann zeigt doch die hohe Akzeptanz, daß an dem System schon was dran ist.

Nein, der Umstieg ist sicherlich keine Frage des Alters. Auch ich bin nicht mehr ganz so jung und bereits 1990 - als "Spätberufener" - zum Mac gekommen. Ich habe seit 6.0.4 viele Jahr Erfahrung gemacht mit Apples altem Mac-System. Aber ich bin bereits sehr früh konsequent auf OSX (10.1) umgestiegen. Da gabs noch kein Layoutprogramm und keine Webdesign-Programm für OSX. Mehr noch: mein teuerer Farblaser konnte nur mit schlechter Qualität angesprochen werden und einen Scanner unter OSX zu betreiben war unmöglich. Trotz dieser - zwischenzeitlich vollkommen beseitigten - Nachteile merkte ich damals aber bereits zwei gravierende Vorteile von OSX:
Mag der erste für Dich nicht so interessant sein, so nenne ich ihn doch: Die Integration von Win-Rechnern in ein gemeinsames Netzwerk funktioniert mit "Bordmitteln", kein Erweiterungen, die teurer als das System selbst sind, müssen noch erworben werden. Der zweite Vorteil von OS X dagegen dürfte für Dich, da Du ja mit dem Rechner produzierst, sehr bedeutsam sein: Niemals vorher habe ich ein so stabiles Betriebssystem erfahren und das zudem im Unterschied zum früheren Mac-System tatsächlich multitasking-fähig ist. Mein workflow hat sich jedenfalls deutlich beschleunigt.

Ja, ich gebe Dir recht mit der Gestaltung der Oberfläche. Die GUI des alten Systems war sicherlich schlichter und weniger einnehmend. Skalierbare photorealistische Abbildungen mit 126x126 Pixel widersprechen wahrlich der Idee eines Icons. Aber auch da wird ja, wie den Entwicklerberichten über das kommende 10.4 zu entnehmen ist, auch wieder manches bei GUI-Design zurückgenommen. Freilich beruht die grafische Gestaltung der Oberfläche von OSX im Unterschied zu anderen Systemen (Win, Linux) wenigstens noch auf einem halbwegs einheitlichen Prinzip und das beruhigt das Ganze schon noch etwas.

Ja, auch darin gebe ich Dir recht, daß Du nun wieder neuerlich lernen mußt, mit Soft- und Hardware umzugehen. Aber hast Du in den 14 Jahren immer mit FreeHand 3 gearbeitet, machst Du Deine Layouts immer noch mit Aldus Pagemaker und kannst Du heute noch PDF ignorieren. Nein, Du hast immer dazulernen müssen und wirst es auch in Zukunft immer müssen. Nur je früher Du damit beginnst, desto leichter fällt es.


Ich sammle zwar alte Hardware, den hier ist es berechtigt Libidodepots zu schaffen; ich arbeite aber mit dem aktuellen, weil leistungsfähigsten System, das es z.Z. für Arbeitsplatzrechner gibt, mit OS X, denn nur so ist Arbeit effektiv zu erledigen. Gib Dir doch mal nen Ruck, mach Deinen Nickname Ehre und teste das X.
*...gähn...*
 
pdr2002 schrieb:
bitte erlaube mir eine kleine Korrektur: OSX hat keinen "Unix-Kernel", sondern beruht auf Mach, welcher bei weitem nicht 35 jahre alt ist sondern von Mr. Trivian bei NeXt mit eingebracht wurde und Next war ein Multtaskingsystem 1. Güte bevor es BEOS gab. Diesen Kernel hat apple nach dem Aufkauf von NeXt entsprechend weiterentwickelt. Das Unix kommt vom BSD und ist mehr Userbereich angesiedelt (alles vereinfacht ausgedrückt).

Ah, I see. Ich dachte immer der Mach-Kernel sei auch eine Art "Unix-Kernel". War NeXT eigentlich eine eigenständige Neuentwicklung oder hat es seine Ursprünge auch in einem anderem OS?

pdr2002 schrieb:
Dein Satz mit dem Rendering beim schneiden verstehe ich jetzt nicht so ganz was Du damit meinst, aber das imovie eingeschränkt ist, ist klar, hat nichts mit dem OS zu tun, sondern Apple möchte natürlich FinalCut Pro für gutes Geld verkaufen und dieses Tool wird sehr verbreitet bei den Filmstudios eingesetzt und ich glaube kaum das wäre der Fall, wenn das OS nicht die entsprechenden Realtimefeatures zur Verfügung stellen würde. :D

iMovie ist vom Funktionsumfang her gegenüber FinalCutPro (oder Express) eingeschränkt, richtig. Aber auch bei FinalCut muss man "rendern". Damit bezeichnet man den Prozess der nötig ist, um Übergänge, Titel u.ä. zu generieren. Alle heute verfügbaren Betriebssysteme brauchen für diese Aufgabe, je nach Aufwand eine gewisse Zeit um diese Effekte Bild für Bild zu berechnen. Mit dem Programm "PersonalStudio" unter dem BeOS wurde diese Berechnung in Echtzeit erledigt, d.h. man klickt auf den Übergangseffekt und im selben Moment ist dieser auch schon auf das Filmmaterial angewendet. Möglich wurde das durch das Multiprozessing von Be, dass solche Aufgaben der Grafikkarte und (soweit vorhanden) anderen Prozessoren zuwieß. Apple hat jetzt mit CoreImage / CoreVideo etwas ähnliches vor - hier werden beim Berechnen solcher Effekte primär die heute ja sehr leistungsstarken Grafikkarten in Anspruch genommen. Ich denke mal, dass das die Arbeit mit Multimediaanwendungen (egal ob iApps oder ProApps) erheblich beschleunigen wird.

Filmstudios verwenden (glaube ich) auch Videoschnittkarten (als Ergänzung zur Grafikkarte) um Videoschnitt in Echtzeit zu haben. Einige Effekte und Editingfunktionen laufen in FinalCut aber auch heute schon in Echtzeit - ich glaube die Farbkorrektur gehört zum Beispiel dazu.

Prinzipiell geht's bei dieser ganzen Geschichte eigentlich nur darum, welche Komponente des Computersystems für die Berechnung dieser Effekte zuständig ist. Unter Windows und (bisher) unter OSX war dafür der Hauptprozessor verantwortlich. Nun werden mit Tiger fast alle Aufgaben der Videoausgabe der Grafikkarte übertragen, wodurch der Hauptprozessor, der ohnehin viel zu tun hat, entlastet und dafür die Grafikkarte, die im Normalbetrieb so gut wie nix zu tun hat belastet wird. Gute, logische Idee, die halt BeOS-Entwickler schon ein paar Jahre vorher hatten... ;)

Gruß,
Daniel
 
Omega, ich glaube nicht, das das BeOS alle Effekte in Echtzeit berechnen und ausgeben konnte. Eine Vorschau war vielleicht in Echtzeit möglich, aber für die ausgabe auf DV ist immer das schreiben einer neuen Datei möglich. Echtzeitvorschau ist bei vielen Effekten in Final Cut auch gegeben, von daher sehe ich BeOS nicht im Vorteil. Um das rendern für die Ausgabe auf DV oder als Datei kommst du aber auch bei BeOS nicht herum.
 
Bevor ich endlich mal ins Bett gehe -weil das hier spannender is als jeder Krimi - nur in wenigen Sätzen etwas. Ich kenne Mac OS seit 7.5.3 es war immer besser als Windows. Es kamen Versionen die nicht so toll waren bei MacOS er kamen bei Windoofs nur blöde Versionen - 2K und 2K3 - waren ein bißchen besser.

Parallel dazu habe ich Linux beobachtet - Es hat Quantensprünge an Usability dazu gewonnen. Und die Linux/Unix Sicherheit weiter gepflegt. Als ich hörte Mac OS läuft mit seiner tollen intuitiven Oberfläche auf einem Unix System -dachte ich - ich muß es haben und ich hoffe ich habs nicht schon zigmal gepostet - es läuft auf meinem alten IMAC stabil.

Bisher habe ich eine Schwachstelle mit externen USB HDDs feststellen können, mehr nicht. Wer Anwendungen braucht die es noch nicht für OSX gibt läßt die eben unter Classic laufen.

Guts nächtle :)
 
@csb: das Gähn unter dem Auskommentieren von Eduards Ausführungen hättest dir auch sparen können!
 
Omega01 schrieb:
Ah, I see. Ich dachte immer der Mach-Kernel sei auch eine Art "Unix-Kernel". War NeXT eigentlich eine eigenständige Neuentwicklung oder hat es seine Ursprünge auch in einem anderem OS?



iMovie ist vom Funktionsumfang her gegenüber FinalCutPro (oder Express) eingeschränkt, richtig. Aber auch bei FinalCut muss man "rendern". Damit bezeichnet man den Prozess der nötig ist, um Übergänge, Titel u.ä. zu generieren. Alle heute verfügbaren Betriebssysteme brauchen für diese Aufgabe, je nach Aufwand eine gewisse Zeit um diese Effekte Bild für Bild zu berechnen. Mit dem Programm "PersonalStudio" unter dem BeOS wurde diese Berechnung in Echtzeit erledigt, d.h. man klickt auf den Übergangseffekt und im selben Moment ist dieser auch schon auf das Filmmaterial angewendet. Möglich wurde das durch das Multiprozessing von Be, dass solche Aufgaben der Grafikkarte und (soweit vorhanden) anderen Prozessoren zuwieß. Apple hat jetzt mit CoreImage / CoreVideo etwas ähnliches vor - hier werden beim Berechnen solcher Effekte primär die heute ja sehr leistungsstarken Grafikkarten in Anspruch genommen. Ich denke mal, dass das die Arbeit mit Multimediaanwendungen (egal ob iApps oder ProApps) erheblich beschleunigen wird.

Filmstudios verwenden (glaube ich) auch Videoschnittkarten (als Ergänzung zur Grafikkarte) um Videoschnitt in Echtzeit zu haben. Einige Effekte und Editingfunktionen laufen in FinalCut aber auch heute schon in Echtzeit - ich glaube die Farbkorrektur gehört zum Beispiel dazu.

Prinzipiell geht's bei dieser ganzen Geschichte eigentlich nur darum, welche Komponente des Computersystems für die Berechnung dieser Effekte zuständig ist. Unter Windows und (bisher) unter OSX war dafür der Hauptprozessor verantwortlich. Nun werden mit Tiger fast alle Aufgaben der Videoausgabe der Grafikkarte übertragen, wodurch der Hauptprozessor, der ohnehin viel zu tun hat, entlastet und dafür die Grafikkarte, die im Normalbetrieb so gut wie nix zu tun hat belastet wird. Gute, logische Idee, die halt BeOS-Entwickler schon ein paar Jahre vorher hatten... ;)

Gruß,
Daniel
Soweit ich weiß, eine eigenständige Entwicklung, der Mach-Kernel war ganz neu, allerdings hatte NeXt ebenfalls BSDteile eingearbeitet für die Darstellung wurde Display Postcript benutzt, welches zusammen mit Adobe entwickelt wurde. ;)
 
apple sollte sich nur noch auf den betriebssystemssektor konzentrieren, denn hardwaremässig sind sie und waren sie schon immer im blindflug unterwegs.

okey der G5 hat eine zur zeit aktuelle IBM CPU auf AMD opteron niveau!
aber der G4 seinerzeit? wenn ich mich noch auf die benchmarks erinnere xp2000+ für 80€ gegen dual G4 2*1GHz um xxx € , da wird einem ja schlecht dabei wie langsam der G4 ist und noch dazu wie viel er kostet.

ne echt!
apple sollte mac os x weiter ausbauen und sich mit AMD anfreunden oder so, dann bin ich mir sicher das viele leute os x nutzen würden.
noch eine kleine hardware liste erstellen welche hardware unterstützt wird und fertig.

bis auf die CPU ist in nem G5 genau das selbe verbaut wie auf dem pc sektor.
wenn apple OS X auf die amd64 plattform bringt wäre ich mir sicher das es binnen paar jahre sehr sehr viel software geben würde für mac os x die es zur zeit nur für windows gibt.
vor allem auch spiele, denn die machen denke ich 90% des marktes von windows aus lol. aber bekanntlich erfolgreich.

ok windows server ist was anderes , aber das brauch der normalo user eh nicht und kostet auch gleich samt hardware tausend mal so viel wie jeder xserve von apple.
---

windows verkauft sich gut weil die menschen nicht nur arbeiten wollen sondern auch spielen, das ist der einzige grund.
jeder zweite windows user sagt .. der apple kostet das selbe wie mein pc aber da es spiel xyz nicht für mac os x gibt kauf ich mir keinen!
ist nunmal so.

denke nicht das wer windows nutzen würde wenn er nicht spielen würde?
apple ist recht günstig, also kostet in etwa so viel wie ein guter pc und der imac ist doch eine gute lösung.
billig mit tft und relativ gutem design (naja sieht aus wie eine ikea lampe aber egal :D )

windows sollte man nur nutzen wenn es bestimmte software für den mac nicht gibt die man aber unbedingt braucht (da gibts es leider noch immer eine menge) und oder wenn man spielen will!
 
Zuletzt bearbeitet:
okey der G5 hat eine zur zeit aktuelle IBM CPU auf AMD opteron niveau!
Boahhh... Wenn ich das lese wird mir schlecht. Der Opteron selbst ist ja kein schlechter Prozessor aber in keinster Weise mit dem G5 zu vergleichen. Die Performance als solches ist nicht das Mass aller Dinge.
Der G5 baut auf dem POWER4+ Prozessor von IBM auf und dieser ist direkt für hohen Durchsatz optimiert. Er ist intern so aufgebaut, dass er sich beispielsweise komplett selbst überwachen kann, und das nicht das OS machen muss. Er hat Dinge implementiert, die wünscht sich die Intel Welt und versucht es krampfhaft mit dem Itanium zu erreichen, schafft es aber nicht im entferntesten.
Es würde mich freuen, wenn IBM den POWER5 an Apple geben würde, denn dieser ist so schnell, der bläst wirklich ALLEM andern das Licht aus. Der absolute Hammer. Er ist teilweise mehr als 4 mal schneller als entsprechend andere Prozessoren im UNIX Umfeld (SPARC, HP-PA). Und dabei ist der Preis durchaus mit aktuellen Intel Serverprozessoren zu vergleichen.
Schade, dass Apple hiervon (noch) nicht partizipieren kann.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Umsetzung von OS X auf Intel, bzw. die Abkehr Apples von der Hardware zum Tode des Systems führen würde. Zunächst entstünde ein Vakuum, das kein anderer Hersteller so schnell füllen könnte, dass die Basis noch verfügbar wäre. Die PowerPCs sind aufgrund der Stückzahlen teurer als die Intel CPUs und werden es auch bleiben. Mac OS X auf Intel wäre keine Alternative zu Windows. Es wäre nur ein weiteres OS ohne Basis. Es hätte keine Überlebenschance.
Fertigungslizenzen an andere Hersteller zu verkaufen wäre auch keine Lösung, denn die Knappheit der Maschinen ist auf die Ressourcenknappheit im CPU Bereich zurückzuführen und andere Hersteller können auch keine CPUs herzaubern.
Die Performance der G4 CPU ist bei weitem nicht so schlecht, wie Du sie beschreibst. Zum Einen kann ich mit allem sehr gut arbeiten und zum Anderen ist sie was Benchmarks angeht mit aktuellen Pentium 4 M CPUs gleicher Taktfrequenz gleichzusetzen. Und wie Du wissen solltest sind die P4M ca. doppelt so schnell wie die gleichgetakteten Desktop CPUs. Vor allem wegen des enorm grossen Caches. D.h. das mein G4 durch den geringeren Cache eine weit aus höhere Ausbeute mit sich bringt als ein P4M. Leider sind eben die Taktfrequenzen nicht so hoch wie beim Mitbewerb. Aber das Takt nicht alles ist musste nun auch Intel einsehen und konzentriert sich nun mehr darauf den Durchsatz der CPU zu erhöhen, als ihren Takt.
Das ist der richtige Ansatz. Und da wird es auch bei Apple hingehen. DualCore G4 werden bereits nächstes Jahr kommen und so die Performance steigern. Dann muss es kein G5 sein. Dann reicht für die Performance eines G5 ein etwa gleichgetakteter G4 DualCore. Und ich gehe davon aus, das Motorola mit der DualCore Technologie auch eine Taktratenverbesserung einbringen wird. So gegen 1,8 GHz, ich denke das ist durchaus im Bereich des Machbaren.
Durch die Pinkompatibilität der G4 DualCore zu den aktuellen G4 wäre es auch durchaus denkbar vorhandene Systeme - vielleicht sogar PowerBooks - upzugraden. Das wäre doch mal was....
 
@macintrash

wenn Microsoft von den Menschen leben muesste die sich einen PC zum Spielen kaufen waeren sie Pleite. Du solltest dich mal mit den Groessenordnungen der im privaten Bereich und der im betrieblichen/geschaeftlichen Bereich verkauften Rechner, Betriebssysteme und Anwendungssoftware beschaeftigen. Die Zocker im privaten Bereich sind eine verschwindent kleine Randgruppe dieser Untermenge. Und von denen hat die Haelfte eine Konsole weil die eh besser zum Zocken ist.

Und du kannst offensichtlich nicht weit genug ueber deinen Tellerrand hinausschauen. Die Diskussion ueber Performance die sich vornehmlich an MGHz orientiert ist absolut muessig. Mir waren und sind auch meine G4's schnell genug.

Cheers,
Lunde
 
macintrash schrieb:
bis auf die CPU ist in nem G5 genau das selbe verbaut wie auf dem pc sektor.
Hallo pcintrash, sorry macintrash:
Schon mal in einen G5 reingeguckt?
Das ist die pure Augenweide im Gegensatz zu einem unaufgeräumten PC, aber so ist auch die Denkstruktur der meisten PC User, nämlich unaufgeräumt.
(habe übrigens auch PCs, was aber nicht auf meine Denkstrukur zurückschließen lässt :D)

macintrash schrieb:
windows verkauft sich gut weil die menschen nicht nur arbeiten wollen sondern auch spielen, das ist der einzige grund.
jeder zweite windows user sagt .. der apple kostet das selbe wie mein pc aber da es spiel xyz nicht für mac os x gibt kauf ich mir keinen!
ist nunmal so.
Hallo pcintrash, sorry macintrash:
Schon mal mit dem Gedanken gespielt, das Menschen älter werden und der Spieltrieb nachläßt, und dann??

so long avalon
 
windows verkauft sich gut weil die menschen nicht nur arbeiten wollen sondern auch spielen, das ist der einzige grund.
jeder zweite windows user sagt .. der apple kostet das selbe wie mein pc aber da es spiel xyz nicht für mac os x gibt kauf ich mir keinen!
Komisch das die spielesüchtigen Windows-User sich keinen Arbeits-PC und daneben eine Spiele-Konsole kaufen, die viel günstiger ist als ein aktuelles Gigahertz-Monster. Eigentlich seh ich die Windows User ständig sagen, das die Macs ja ach so teuer sind und man beim Umstieg dieses und jenes zu befürchten hätte.

Naja dein Name, Avatar, Signatur hinterlassen genauso wie deine Postings den Eindruck das du nur trollen willst.
 
bebo schrieb:
Echtzeitvorschau ist bei vielen Effekten in Final Cut auch gegeben, von daher sehe ich BeOS nicht im Vorteil. Um das rendern für die Ausgabe auf DV oder als Datei kommst du aber auch bei BeOS nicht herum.

Ja - um das Rendern für die Ausgabe auf DV kommt man auch mit BeOS nicht herum. Aber die Echtzeitvorschau wurde in "PersonalStudio" wesentlich weitgehender unterstützt, als das heutzutage bei iMovie gegeben ist. Überblendungen und Titel müssen in iMovie (um fair zu bleiben muss man PersonalStudio mit iMovie vergleichen) beim Schnitt für die Vorschau gerenedert werden. Man sitzt und wartet, bis die Überblendung fertiggerechnet ist. Die Berechnung läuft zwar im Hintergrund und man könnte theoretisch auch in der Zwischenzeit weiter arbeiten, praktisch ist das aber eigentlich nicht drin, denn wärend iMovie im Hintergrund rendert, ist die Applikation fast ausgelastet und für weitere Befehle nicht gerade empfänglich. ;)

Ich habe noch eine (englische) Internetseite gefunden, die sich mit "PersonalStudio" unter Be beschäftigt. Unter dem Punkt "personalstudio overview" steht:

"(...) Most of that is standard fare for a consumer NLE package. So what sets personalStudio apart from the competition? Two words: No rendering.

If you've ever used NLE software for MacOS or Windows, you're probably accustomed to putting your feet up on the desk and waiting every time you change a transition or apply an effect. Waiting for effects to render may be the single-most time consuming aspect of video editing under Windows and MacOS, and drives people to spend gobs of money on faster processors.

In personalStudio, you always work directly on a preview of your presentation. Only when you're ready to save it to disk or export back to a camera do you render. Projects-in-process can even be saved and resumed later on without rendering first. Never having to render means you can do things like drag a transition from the Effects panel and have it appear immediately in the Preview window. In fact, you can even change a transition, or move, resize, and rotate a movie while it's playing."

Link

Gruß,
Daniel
 
macintrash schrieb:
bis auf die CPU ist in nem G5 genau das selbe verbaut wie auf dem pc sektor.
Es gibt in einem Computer noch andere Komponenten, als CPU, Speicherbausteine und Laufwerke.

P.S. Wenn Apple jetzt für die PowerMacs andere Speichermodule nehmen würde, z.B. QUIMMs statt paarweise gesteckter DIMMs, dann würdest Du "Abzocke" und "Unverschämt" schreien. So, wie das damals bei den G2-PowerMacs war, wo Apple DIMMs statt paarweise gesteckter PS/2-SIMMs benutzt hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun, ich bin damals, 1987 von dem Apple IIC auf den Mac umgestiegen. Das war eine einzige Offenbarung!

Dann ging es von Mac zu Mac und von System zu System. Treu und brav.

Dann kam 2003 im Januar der iMac G4 und OSX. Da hatte ich erst etwas Sorge. Habe lange in Foren recherchiert und mir 2 Bücher gekauft. Und was passierte?

Es war die gleiche Offenbarung wie damals am ersten MacPlus. Ich fand mich sofort zurecht, schaltete auch gleich auf Graphite um und war glücklich und zufrieden. :D
 
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