Krita 2018 Spendenkampagne

[Mankind75]

Hallo zusammen,

Krita ist ein freies Grafikprogramm, welches aktuell wieder eine Spendenkampagne fährt. Das Besondere ist, dass man mit jeder Spende darüber abstimmen kann, welcher Bereich (z.B. Auswahlen, Farbmanagement) genau unterstützt werden soll. Es gibt wohl noch einige Bugs, die behoben werden sollen.

https://krita.org/en/item/the-krita-2018-fundraiser-starts-squash-the-bugs/

Spendet jemand von euch? Ich selbst habe mich mit 5 Euro beteiligt.

 

[schatzfinder]

nein

 

[Scum]

nö!

 

[noodyn]

klares nö.
Ist ja nun wirklich nicht so, dass es nicht genügen kostenlose oder erschwingliche Grafiktools gäbe.
"Ein freies Grafikprogramm" passt irgendwie nicht zu "bitte spenden, wir brauchen das Geld". Entweder frei... oder Geld, aber doch nicht beides.

 

[digitomm]

Entweder frei... oder Geld, aber doch nicht beides.

Wikipedia geht auch so vor, finde ich jetzt nichts verwerflich dran. Keiner wird ja gezwungen ...

 

[Mankind75]

klares nö.
Ist ja nun wirklich nicht so, dass es nicht genügen kostenlose oder erschwingliche Grafiktools gäbe.
"Ein freies Grafikprogramm" passt irgendwie nicht zu "bitte spenden, wir brauchen das Geld". Entweder frei... oder Geld, aber doch nicht beides.

Ich finde es persönlich ganz schön, wenn Entwickler ihren Sourcecode unter eine freie Lizenz stellen. Insbesondere wird das interessant wenn das Programm mal auf eine andere Betriebssystemversion gestellt werden soll. Bei proprietärer Software hat man halt die Gefahr, dass der Entwickler sein Programm nicht mehr unterstützt. Krita sehe ich persönlich auf einem guten Weg, dass ein gutes freies Grafikprogramm für alle existiert und nicht nur für diejenigen, die entsprechende Preise zahlen.

Ich nehme mal an, dass Krita mittlerweile so komplex geworden ist, dass es wirkliches Expertenwissen benötigt um die Bugs zu beheben.

 

[Olivetti]

Entweder frei... oder Geld, aber doch nicht beides.

Krita sehe ich persönlich auf einem guten Weg, dass ein gutes freies Grafikprogramm für alle existiert und nicht nur für diejenigen, die entsprechende Preise zahlen.

jetzt bambelt Stallman doch wirklich seit jahrzehnten umeinander und ihr habt's es immer noch nicht verstanden.

frei, wie freiheit und nicht frei, wie freibier.

freie software kann, muss aber nicht kostenlos sein.

 

[Mankind75]

jetzt bambelt Stallman doch wirklich seit jahrzehnten umeinander und ihr habt's es immer noch nicht verstanden.

frei, wie freiheit und nicht frei, wie freibier.

Richtig. Wobei Stallman vier Grundfreiheiten meint, die er als Kriterium für "Free Software" nimmt. Free as in libre or freedom that is…

 

[Haskelltier]

"Ein freies Grafikprogramm" passt irgendwie nicht zu "bitte spenden, wir brauchen das Geld". Entweder frei... oder Geld, aber doch nicht beides.

Mit „frei“ ist nicht gemeint, dass es „kostenfrei“ ist, sondern nur, dass du die Software ohne Einschränkungen verwenden und verändern darfst. Aber selbst wenn die Software kostenlos genutzt werden kann, bleibt immer noch die aufwendige Entwicklung, die das Entwicklerteam leistet und für die die Entwickler wertvolle Freizeit verwenden. Das ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit, von daher sind Spendenaufrufe zur Finanzierung der Homepage oder damit man Entwicklern ihre Arbeitszeit zumindest etwas vergüten kann mMn nicht verwerflich.
Den Nutzern von freier, kostenloser Software sage ich gerne: Ihr nutzt hier Software, die andere meist neben ihrer Arbeit praktisch ohne Gegenleistung geschrieben haben und die euch frei zur Verfügung gestellt wird. Im Gegenzug sollte man sich da schon erkenntlich zeigen und vielleicht selbst Code oder Bugfixes zur Entwicklung beisteuern oder zumindest vernünftige Bugreports liefern. Und wer all das nicht kann oder möchte, der sollte vielleicht über eine Spende nachdenken, wenn er oder sie an einer stetigen Fortentwicklung interessiert ist.
Umgekehrt habe ich schon häufiger erlebt, dass bei freien, kostenlosen Softwareprojekten Nutzer daherkommen, Feature-Requests einreichen, sich der request dann aber nicht wie eine Bitte sondern eher wie eine Aufforderung ließt „doch endlich xy mal zu implementieren“ (mit entsprechendem unfreundlichen Tonfall). Das wird dann nicht selten als unangenehmer Tritt in die Magengrube von den freiwilligen Entwicklern empfunden. Und wer kann es ihnen verdenken. Sie opfern Freizeit um freie Software zu entwickeln, da sollte man ihnen auch die Freiheit lassen sebst zu entscheiden an welchen Features sie arbeiten wollen. Wer bestimmte Features unbedingt möchte, kann sich ja selbst beteiligen oder jemand suchen, der das für ihn tut.