Krankenversicherung als Selbständiger

meine Krankenversicherung weiss nichts über mein einkommen
 
und meine weiß es ziemlich genau, weil sie mit der ksk ab- und meine beiträge danach ausrechnet.
 
achso
mir hat ein versich.berater anfangs empfohlen
nicht in die KSK zu gehen, da man "später", falls man mehr
verdient brutol hohe beiträge zahlt
 
peppermint schrieb:
achso
mir hat ein versich.berater anfangs empfohlen
nicht in die KSK zu gehen, da man "später", falls man mehr
verdient brutol hohe beiträge zahlt


NONSENS! der versicherungsheini wollte dir eine kranken/rentenversicherung aufschwatzen, and der ER verdient. die ksk übernimmt schlicht und einfach 50 prozent eines "virtuellen" arbeitgeberanteils. sowohl an der rentenversicherung als auch an der von dir frei wählbaren krankenversicherung. du sparst also 50 prozent von dem beitrag, den du normalerweise in die gesetzliche renten/krankenversicherung bezahlst.

und es steht dir jederzeit frei, aus der ksk wieder auszutreten...
 
bist du dir da ganz sicher?

leute die in der ksk sind, erzählen mir entweder, dass sie rauswollen aber
es nur zu einem bestimmten termin geht, oder gar nicht geht, oder sie berichten
dass sie zuviel zahlen, da sie "zuviel" verdienen. also richtig viel verdienen. so im 5 stelligen Bereich.
 
Gerade von Künstlern, die zu den Spitzenverdienern zählen (also ab 100.000 Euro p.a.), habe ich bislang eigentlich nur Gutes über die KSK gehört. Sehr gute Leistungen und Absicherung sowie extrem niedrige Beiträge. Da würde ich später auch gerne rein, wenn das stimmt. Ich bin bei der Barmenia (privat), was im Monat knapp 300 Euro kostet, dafür ist alles inklusive (100%) ohne Selbstbeteiligung auch bei Zahnarztbesuchen. Allerdings finde ich das schon wahnsinning, im Jahr immer 4.000 oder 5.000 Euro für die Krankenversicherung zu zahlen. Ist schon eine Menge Geld, das erstmal verdient werden muß. Ein guter Freund von mir ist übrigens seit 14 Jahren nicht krankenversichert - weder gesetzlich noch privat. Der hat halt manchmal echt Probleme, wenn er eine schwerere Erkältung, Lungenentzündung, Mittelohrentzündung, Zahlschmerzen oder ähnliches hat. Da helfen dann nur Hausmittel, Freunde oder ein extrem langwieriges Auskurieren.
 
ich kanns schon verstehen. als deutscher kennt man es nicht anders.

fahr mal in andere länder der 1. Welt, da gibts viele leute ohne Krankenversicherung. die finden das normal.
also wenn ich nur sehr wenig geld hätte würd ich auch drauf verzichten.
 
Mein Kumpel ist jetzt Arzt und hat erzaehlt dass sie jemanden mit Schmerzen wieder nach Hause geschickt haben weil er nicht versichert war und keine Kohle hatte. Pech gehabt. Bei Notfaellen ist das natuerlich was anderes aber wenn du aus der Narkose nach einem Unfall aufwachst, wuerdest du dir wuenschen, die haetten dich lieber noch ein bisschen mehr nakotisert. Obwohl das dann bestimmt NOCH teurer geworden waere ...
 
ich würd dir gerne glauben wegen der KSK,
da versteh ich nur nich warum ich genau das gegenteil im meinem
bekanntenkreis höre
 
peppermint schrieb:
ich würd dir gerne glauben wegen der KSK,
da versteh ich nur nich warum ich genau das gegenteil im meinem
bekanntenkreis höre
Womit wir wieder an diesem Punkt angelangt wären, denn beim Thema KSK/Versicherungen geht es zumindest mir ähnlich wie beim Thema Finanzamt/Steuerrecht. :)
 
peppermint schrieb:
ich würd dir gerne glauben wegen der KSK,
da versteh ich nur nich warum ich genau das gegenteil im meinem
bekanntenkreis höre
Moin Peppermint.
Es kommt doch aber auch immer auf die jeweilige Situation an.
Als Single stelle ich mich in puncto Kranken- und Sozialversicherung mit Sicherheit anders auf, als wenn ich verheiratet bin und zusätzlich noch zwei Kinder mitversichern muss. Da bin ich froh, in der KSK zu sein. Eine private Krankenversicherung würde mich da nackig ausziehen. :D
Gruß, Al
 
achso stimmt.
und ohne kinder?
 
keine ahnung.
krieg meine zum vergleich nicht mal eben so weg. :D
 
Ein guter Freund von mir ist übrigens seit 14 Jahren nicht krankenversichert - weder gesetzlich noch privat. Der hat halt manchmal echt Probleme, wenn er eine schwerere Erkältung, Lungenentzündung, Mittelohrentzündung, Zahlschmerzen oder ähnliches hat. Da helfen dann nur Hausmittel, Freunde oder ein extrem langwieriges Auskurieren.
Muss man ernsthaft über den Sinn von Krankenversicherungen dikutieren?
Ich bin vor 10 Jahren lebensbedrohlich erkrankt und habe ausser 2 OP und längeren aufwändigen Therapien auch eine Zeit lang teure Medikamente benötigt, die mehr als 20.000 Euro gekostet haben. Gleichzeitig hat meine Versicherung Krankengeld bezahlt.
Ich mag gar nicht dran denken, wie das ohne Versicherung verlaufen wäre.

Und die KSK macht die Beiträge absolut erträglich, weil sie wie bei jedem Angestellten nach Verdienst berechnen werden. Wer Wert auf ein höheres Krankentagegeld legt, kann den entsprechend höher angeben.
Ausserdem gibt es ja noch Zusatzversicherungen. Ich habe für uns eine abgeschlossen, die höhere Zahnersatzleistungen, Zweibettzimmer, Chefbehandlung und einiges mehr enthält – meine Versicherung entspricht also im Prinzip schon einer Privatversicherung. Ist aber wesentlich billiger.
 
Is wie mit jeder Versicherung. Im Idealfall zahl man sie ein Leben lang umsonst.

Allerdings ist das Problem mit der Gesundheit, dass man die nie 100% selbst in der Hand hat, und jeder größere Fall RICHTIGES Geld kostet.

Legt man jeden Monat 50 Öhr auf die Seite und hat nur Erkältungen o.Ä. spart man sich nen Haufen Geld.
Bekommt man einmal nur ne heftigere Krankheit bleibt einem nur der Strick.

Ich jedenfalls zahle meine Krankenversicherung richtig gerne!

Charlie
 
infos zur ksk:

raus aus der ksk kann man übrigens nicht so einfach, weil man z.b. als grafiker versicherungspflichtig über die ksk ist, wenn man den antrag gestellt hat und die einen aufnehmen.

aber wer sollte da denn raus wollen? du kannst bei der ksk deine
versicherung frei wählen, du zahlst deinen anteil 50% des beitrags
an die ksk, die packen die anderen 50% dazu und überweisen alles zusammen an die krankenversicherung deiner wahl. also egal ob
gesetzlich oder privat.

klar, wenn du single bist und immer bleiben willst, dann kommst
du als junger mensch günstiger als privatversicherter weg,
aber die ksk-aufnahme sollte an als freiberufler im künstlerischen bereich,
auf alle fälle versuchen.
gruß axi
 
mitran2 schrieb:
Ich stelle grad fest das ich bei meinem "Krankkeitsbild" sowieso hohe Beiträge zahlen müsste. Deswegen werde ich wohlunversichert bleiben und hoffen das ich relativ gesund bleibe. Schließlich gibts noch Apotheken, das ist auch bezahltbar.


also darüber kann man ja fast nur lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
du bist wohl noch sher jung - mitran2 - oder?
wenn man jung ist glaubt man gern, gesundheit ist ne sichere bank.
schon mal überlegt, was es kostet ein tag im krankenhaus selbst zahlen zu müssen? knochenbrüche, gelenkschäden oder organerkarnkungen kann man nicht selbst mit otc-produkten therapieren!
los, versicher dich!
 
Guten Tag

Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber geht auch um die Krankenversicherung
Ich habe gerade mein Abi geschrieben und würde für 2 Monate nach der Schule auf Teilzeitbasis bei McD. arbeiten.
In der Zeit bekomme ich kein Kindergeld mehr und ich muss mich versichern, ab ersten Oktober zahlt dann wieder der Bund wegen Grundwehrdienst.

Mein Vater hat mir was rausgesucht bei seiner Versicherung von der DKV eine Vollversicherung 82€ pro Monat.

Es geht mir nur um die 2 Monate ... wo ich selbst 650 bis 750€ Netto verdienen werde.

Mir scheint dann die 82€ etwas viel.

Habt ihr eine bessere Idee?

Mit freundlichen Grüßen
Christian
 
Wenn ich das alles so lese, seid ihr alle unverheiratet und habt keine Kinder.

Schon mal darüber nachgedacht, wenn denn verheiratet, in die Familienversicherung der Ehefrau zu wechseln? Ich mein, das wäre zumindest eine Möglichkeit, wenn man verheiratet ist :)
 
hier is grad niemand zum heiraten
 
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