Kräftiges Kribbeln am Gehäuse Macbook Air M2

Habe gerade den Stromfluss meiner 80W Apple Stomversorgung (zweipolig angeschlossen) gegenüber Erdung grob überprüft:
1659949414940.png

~180 µA (RMS), sowas dürfte das Normale sein. Da kribbelt auch absolut nix.
Zum Vergleich: eine PC-Notebook SV erbrachte ~70 µA.
Das sind m.E. Normalwerte, ohne Anspruch einer Sicherheitskonforme Messung durchgeführt zu haben.
 
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Ja exakt gleiche Konstellation wie das 13 Zoll

Da hängt über USB C nur ein Monitor dran und den Ladestecker in einer Steckdosenleiste
Wenn der Monitor SchuKo hat, erdet er den MBA mit. Da ist es normal, dass es nicht mehr kribbelt.
 
Es gibt für Netzteilgehäuse zwei übliche Sicherheitsmaßnahmen.
1. Die Erdung
2. Die Schutzisolierung
Als ob ich das nicht wusste! Für wie dumm hälst Du mich?
Ich kann dir sogar die Normabstande und Leiterdimensionen von KiCAD berechnen lassen.

Es kommen aber immer wieder verinzelnte Produktionsfehlern. Darum geht es.
 
Das hängt von der Elektroinstallation im Haus ab. Ich hab diesen Kriechstrom am Gehäuse in einem Haus an jeder Steckdose sowohl mit dem 20W-iPad-Netzteil als auch mit dem 18W-USB-C-Netzteil von Google. Bei mir zuhause hab ich mit dem gleichen Macbook und den gleichen beiden Netzteilen keinerlei Kribbeln.

Das Netzteil hat gar nicht genug Leistung, um für den Menschen gefährlichen Strom zu erzeugen
Das stimmt so nicht. Für den Menschen lebensgefährlich sind bereits wenige Milliampere, und selbst das winzigste Smartphone-Ladegerät schafft über 1A. Der Widerstand der Haut ist zu groß um bei der niedrigen Spannung von 5V-12V diese gefährlichen Ströme fließen zu lassen, aber wenn du in der Badewanne liegst fließen bei der gleichen Spannung bereits gefährliche Ströme im mA-Bereich.

Google mal "child killed charger bathtub" und du wirst einige Fälle finden, wo Kindern das am Ladegerät hängende Smartphone -und nur das, nicht das Ladegerät selbst!- in die Badewanne gefallen ist und die am Stromschlag gestorben sind.

Die Geräte sind nach den EU-Normen schon sicher, aber wenn ein paar blöde Faktoren zusammenkommen, kleines Kind, Badewanne, dann werden auch die sicheren winzigen Spannungen plötzlich lebensgefährlich.

Ein Netzteil MUSS perfekt isolieren, da darf null Toleranz walten.
Die Problemseite ist nicht das Netzteil, sondern das Macbook. Das Problem tritt netzteilunabhängig mit allen zweipoligen auf. Wenn du dich so gut auskennst, wäre es für mich interessant warum das in manchen Häusern auftritt und in anderen nicht. In meinem Haus ist die Elektroinstallation ganz modern, da passt alles, in einem 100 Jahre alten Haus (alte Leitungen aber neuer Elektrokasten mit modernen Sicherungen) tritt das Kribbeln auf. Die Erklärung wirst du sicher liefern können, so laut wie du hier wirst.
 
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In meinem Haus ist die Elektroinstallation ganz modern, da passt alles, in einem 100 Jahre alten Haus (alte Leitungen aber neuer Elektrokasten mit modernen Sicherungen) tritt das Kribbeln auf. Die Erklärung wirst du sicher liefern können, so laut wie du hier wirst
Kleine Zwischeninfo für dich: Hier im Haus wurden vor genau 2,5 Jahren ALLE Leitungen, Sicherungen und alles, was dran hängt, erneuert. Hier tritt das Kribbeln auch auf - an tatsächlich ALLEN Steckdosen. Getestet mit dem MB Air 2017 und dem M1 Air.

Und bitte: Wirf RIN67630 nicht vor, sich auszukennen.
 
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Die Problemseite ist nicht das Netzteil, sondern das Macbook. Das Problem tritt netzteilunabhängig mit allen zweipoligen auf.
Nein. Das MB verbindet mit dem Minuspol der SV, es überträgt nur die Spannung.

Isoliert das Netzteil nur ungenügend, dann kommen höheren Stöme zusammen und es kribbelt.
Aber nicht nur.

Je nachdem was diese höheren Ströme verursacht, können sich dort u.U. Verkohlungen ansammeln und allmählich in einem gefählichen Kurzschluss zwischen Primär und Sekudärspannung enden.
Schließt man jetzt noch ein geerdeten Monitor an oder arbeitet man mit SchuKo, ist das Laptop geerdet und das Kribblen hört auf.
Aber nicht die Kriechsstöme.

Ist da was anderes, als nur die normal-geringe kapazitive Kopplung, kann es lange gut gehen, und dennoch hast Du eine erhöhte Brandlast, bzw bekommst ein Schock wenn du den Monitor abklemmst.
Abgesehen davon, dass Monitor/Logic-Board es ggf. auch übel nehmen.
 
Wenn Euch mal fad is', dann geht in einen Apple Store und erzählt das der Sales Force.
Die haben scheinbar alle taube Finger.

Wieso die aber nicht so schlau sind, einfach das Kabel mit Schukostecker zu verwenden, mag sich mir nicht erschließen.
 
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Nein. Das MB verbindet mit dem Minuspol der SV, es überträgt nur die Spannung.

Isoliert das Netzteil nur ungenügend, dann kommen höheren Stöme zusammen und es kribbelt.
Aber nicht nur.

Je nachdem was diese höheren Ströme verursacht, können sich dort u.U. Verkohlungen ansammeln und allmählich in einem gefählichen Kurzschluss zwischen Primär und Sekudärspannung enden.
Schließt man jetzt noch ein geerdeten Monitor an oder arbeitet man mit SchuKo, ist das Laptop geerdet und das Kribblen hört auf.
Aber nicht die Kriechsstöme.

Ist da was anderes, als nur die normal-geringe kapazitive Kopplung, kann es lange gut gehen, und dennoch hast Du eine erhöhte Brandlast, bzw bekommst ein Schock wenn du den Monitor abklemmst.
Abgesehen davon, dass Monitor/Logic-Board es ggf. auch übel nehmen.

Was passiert wenn man ein paar Schlagworte wild durcheinanderwürfelt und dank kompletter Ahnungslosigkeit wild hintereinandersetzt:
Dann kommt solch ein Geschwurbel raus.

Meine Favoriten in dem Zusammenhang sind "Verkohlungen", "Gefährlicher Kurzschluss zwischen Primär und Sekundärspannung" und natürlich "erhöhte Brandlast" Mit solchen Geschichten kann man bestimmt im Kindergarten "große Augen " erzeugen.
 
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"erhöhte Brandlast" 🤪

Selbstsicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit.
 
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So langsam wird das hier richtig erheiternd ...

Nur mal so am Rande, das Kribbeln entsteht, weil das Metallgehäuse der Geräte nicht auf dem selben Erdpotential wie man selber ist (weil halt der Erdleiter fehlt) und der Potentialunterschied über den Körper ausgeglichen wird = Strom zum Ausgleich fliesst. Das hat mal nix mit Strom der aus dem Netzgerät kommt zu tun ...

Ich kenne jetzt nicht den Isolationswiderstand der aktuellen Geräte, aber wir haben damals die alten Unibody auf Zweipolstecker problemlos auf ein paar Hundert Volt gegen die Erdung des Labors hochlegen können - der Trick ist dabei nur selber bei der Bedienung auf dem selben Potential zu sein.
 
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Nur mal so am Rande, das Kribbeln entsteht, weil das Metallgehäuse der Geräte nicht auf dem selben Erdpotential wie man selber ist (weil halt der Erdleiter fehlt) und der Potentialunterschied über den Körper ausgeglichen wird = Strom zum Ausgleich fliesst. Das hat mal nix mit Strom der aus dem Netzgerät kommt zu tun ...

Ich kenne jetzt nicht den Isolationswiderstand der aktuellen Geräte, aber wir haben damals die alten Unibody auf Zweipolstecker problemlos auf ein paar Hundert Volt gegen die Erdung des Labors hochlegen können - der Trick ist dabei nur selber bei der Bedienung auf dem selben Potential zu sein.
Der Potentialunterschied wird aber durchaus vom Netzteil verursacht (und aufrechterhalten), sonst hätte es sich mit einmal dran fassen ja erledigt. Hat aber natürlich mit dem DC-Strom aus dem Netzteil nichts zu tun. Hatten wir im Forum aber im Detail schon alles, ich verweis mal auf meinen alten Post hier: https://www.macuser.de/threads/probleme-mit-elektrostatischer-entladung.875069/page-2#post-11050027

Ob man's merkt hängt natürlich auch maßgeblich davon ab, wie hoch der eigene Erdungswiderstand ist. Bei normaler Sofa-Nutzung merk ich absolut gar nichts, mach ich einen Finger an's Heizungsrohr, dann kribbelt es ganz ordentlich.
 
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Der Potentialunterschied wird aber durchaus vom Netzteil verursacht (und aufrechterhalten), sonst hätte es sich mit einmal dran fassen ja erledigt.
Nein, nun mal gerade nicht. Gegenüber dem Erdpotential ist das Netzteil ohne den dritten Pol schwebend und man kann das Gehäuse und den Nulleiter auf fast jede beliebige Spannung bringen - solange bis die maximale Isolationsspannung des Netzteil vom Nullleiter gegen Erde erreicht ist, dann knallt es halt einmal im Schaltkasten. Nimm mal einen Hochspannungsgenerator, setz dich auf einen isolierten Stuhl und das Macbook auf den Schoß und wunder dich wie weit man Spannung anlegen kann ohne dass du oder das Macbook irgendwas merkt.
 
Nein, nun mal gerade nicht. Gegenüber dem Erdpotential ist das Netzteil ohne den dritten Pol schwebend und man kann das Gehäuse und den Nulleiter auf fast jede beliebige Spannung bringen - solange bis die maximale Isolationsspannung des Netzteil vom Nullleiter gegen Erde erreicht ist, dann knallt es halt einmal im Schaltkasten. Nimm mal einen Hochspannungsgenerator, setz dich auf einen isolierten Stuhl und das Macbook auf den Schoß und wunder dich wie weit man Spannung anlegen kann ohne dass du oder das Macbook irgendwas merkt.
Das widerspricht sich nicht. Primär- und Sekundärseite sind kapazitiv verbunden, guck dir mal den Schaltplan von so einem Netzteil an.

Dass führt zu einer mess- und spürbaren Wechselspannung am Gehäuse. Gleichzeitig kannst du natürlich den Mittelwert von dem Potential weit verschieben bis irgendwas durchknallt, da will ich dir gar nicht widersprechen. Hat mit dem Phänomen aber nix zu tun.
 
Bei zweipoligen Steckern kann man einfach den Stecker um 180 Grad drehen, hilft meistens.
 
Bei zweipoligen Steckern kann man einfach den Stecker um 180 Grad drehen, hilft meistens.
...nicht.
Das Schwebepotential ist konstruktionsbedingt -fast immer- ~110V also die Hälfte der Spannung, mittig zwischen L und N.
 
Google mal "child killed charger bathtub" und du wirst einige Fälle finden, wo Kindern das am Ladegerät hängende Smartphone -und nur das, nicht das Ladegerät selbst!- in die Badewanne gefallen ist und die am Stromschlag gestorben sind.
Grund für die Todesursache ist ein Überschlag von Primär auf die Sekunärseite des Netzteils wegen sehr hoher Luftfeuchtigkeit die ins Netzteilgehäuse eingedrungen ist. Ist das Netzteil voll vergossen und alle Normen (Mindestabstände zwischen den Bauteilen auf Primär und Sekundärseite) eingehalten kann nichts passieren.
Ganz abgesehen davon das man nicht mit elektrischen Geräten in der Badewanne rumspielen sollte die in irgendeiner Form am Stronnetz hängen.
 
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Grund für die Todesursache ist ein Überschlag von Primär auf die Sekunärseite des Netzteils wegen sehr hoher Luftfeuchtigkeit die ins Netzteilgehäuse eingedrungen ist
Woher weißt du das? Für mich liest sich das so, als reichen im Wasser bei Kindern auch die 5V oder 12V aus - da fliegt im Gegensatz zu dem von dir beschriebenen Szenario der FI auch nicht.
 
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