kostenloser Texteditor mit Syntax Highlight

Natürlich Emacs. Wenn es etwas gibt, was alles kann, dann nur Emacs. Für Mac empfiehlt sich Aquamacs (http://aquamacs.org/).

Gruß
pbass
 
Emacs soll ja auch sehr mächtig sein … wie vergleicht sich der denn zum vim?
 
emacs ( eighty megabytes and constantly swapping :p

Ist im Vergleich zum vi die all in one Lösung. Es gibt fast Nichts was mit emacs nicht geht. Früher da Rechner eher wenig Speicher hatten war der vi das flexiblere aber beschränktere Werkzeug, emacs war halt eher sperrig. Heute ist der emacs sicher eine gute Alternative. Ich lade den auch gerade um emacs auch mal wieder eine Chance zu geben ;)
 
There is no evil in this world without vi right in it.

Nee, noch bleibe ich bei vi. Gelernt ist gelernt ;)

Alex
 
emacs ( eighty megabytes and constantly swapping :p

Ja, das war mal so. Fürher, ganz lange her. Heutzutage, dank emacsserver, dauert der Emacs-Start ca. 0.2 Sek. und Speicher ist eh kein Problem. Da swapt natürlich nichts mehr.


Ist im Vergleich zum vi die all in one Lösung. Es gibt fast Nichts was mit emacs nicht geht. Früher da Rechner eher wenig Speicher hatten war der vi das flexiblere aber beschränktere Werkzeug, emacs war halt eher sperrig. Heute ist der emacs sicher eine gute Alternative.

Es ist halt der flexibelste, funktionsumfangreiche, erweiterbarste Editor auf diesem Planeten - egal was man von ihm hält. Allerdings auch einer, bei dem man erstmal Wochen braucht bis man sich so halbwegs zurechtfinden, Monate bis man es gut bedienen kann und etliche Jahre bis man es zum Meister schafft. Das darf man auch nicht verschweigen.

Ich lade den auch gerade um emacs auch mal wieder eine Chance zu geben ;)

Mit dieser Einstellung wird es wohl auch wieder nichts werden. Emacs ist kein Programm zum Anschauen, "mal so probieren", etwas was man gelegentlich benutzt. Weil man am Anfang extrem viel lernen muss und vieles "ganz komisch ist", ist der Fortschritt recht langsam. Ungeduldige bleiben oft schon hier auf der Strecke. Der echte Nutzen von Emacs zeigt sich dann, wenn er ständig, also buchstäblich jeden Tag, für alles mögliche benutzt wird. Die gute Nachricht für Anfänger ist - man muss eigentlich keine kommerzielle Bücher kaufen, denn Emacs bring mit sich eine vollständige Dokumentation. Sowohl was die Bedienung des Editors angeht, als auch die Programmierung mit Emacs Lisp. Wer nicht vom Bildschirm lesen mag und keine Lust zum Ausdrucken hunderter Seiten hat, dem kann ich den Klassiker von O'Reilly empfehlen "Learning GNU Emacs, Third Edition" von Cameron, Elliott, Loy, Raymond: http://oreilly.com/catalog/9780596006488

Und wenn die Zeit für Lisp reif ist, könnte man mit dem Buch von Bob Glickstein "Writing GNU Emacs Extensions" anfangen, denn die mit Emacs gelieferte Lisp Referenz ist wörtlich zu nehmen - es ist ein Reference Manual, kein Handbuch.

Emacs lohnt sich! Es ist aber Investition für das ganze Leben.

Gruß
pbass
 
pbass schrieb:
Mit dieser Einstellung wird es wohl auch wieder nichts werden. Emacs ist kein Programm zum Anschauen, "mal so probieren", etwas was man gelegentlich benutzt.

Da hast Du recht! Ein Editor ist in *meinem* Umfeld ein Editor und nicht mehr. Lisp kommt in meinem Arbeitsumfeld ebensowenig vor wie Tex. Ich brauche einfach nur einen Editor und da sind vi und Textwrangler halt dichter drann. Die allinOne IDEs heissen bei mir Eclispe und Netbeans.
Es ist schön das man emacs auch zum Mailcient umfunktionieren kann und was auch immer. Nur für *mich* ist das uninteressant.

Für andere wie Dich gibt es eben zum Glück emacs!
 
vim ist kein Programm zum Anschauen, "mal so probieren", etwas was man gelegentlich benutzt. Weil man am Anfang extrem viel lernen muss und vieles "ganz komisch ist", ist der Fortschritt recht langsam. Ungeduldige bleiben oft schon hier auf der Strecke. Der echte Nutzen von vim zeigt sich dann, wenn er ständig, also buchstäblich jeden Tag, für alles mögliche benutzt wird. Die gute Nachricht für Anfänger ist - man muss eigentlich keine kommerzielle Bücher kaufen, denn man kann das wichtigste Buch über vim kostenlos herunterladen.

vim lohnt sich! Es ist aber Investition für das ganze Leben.

:p

Alex
 
:rotfl:

und jetzt noch einen VMS vs. UNIX-Streit und wir sind im schönsten Computer-Pleistozän :p
 
Naja, jetzt nachdem die "Windows vs. Apple" Frage endgültig geklärt ist ... :hehehe:

Alex
 
Da hast Du recht! Ein Editor ist in *meinem* Umfeld ein Editor und nicht mehr.

Ja klar, das mag ja auch richtig sein. Emacs ist ja nicht für alle. Ich miete ja auch nicht gleich die U.S. Army, wenn ich nur die Nachbars Katze eliminieren will ;-)

Allerdings das mit dem Lisp hast Du nicht ganz richtig verinnerlicht, denn:

Lisp kommt in meinem Arbeitsumfeld ebensowenig vor wie Tex.

Lisp ist die Sprache für Emacs Erweiterungen (und in der Großteil des Emacs selbst geschrieben ist), TeX ist eine der vielen "Anwenungen" für Emacs. Die Aussage "Lisp kommt in meinem Arbeitsumfeld nicht vor" ist an sich falsch, denn Lisp ist kein Teil des Arbeitsumfeldes, sondern ein Teil von Emacs. Will man sich mit Emacs tiefer beschäftigen, gibt es keinen Weg um Lisp herum. Man kann aber glücklich leben und nie was von TeX hören. Glücklich mit Emacs und kein Lisp? Ich wüsste nicht, wie das gehen sollte.

Ich brauche einfach nur einen Editor und da sind vi und Textwrangler halt dichter drann.

Man kann ja auch so eine Einstellung haben, aber dann ist auch vi maßlos überdimensioniert. Aber es gibt auch Leute, die sich für eine Fahrt zum Becker am Sonntag in der Stadt einen Jeep kaufen :)

Die allinOne IDEs heissen bei mir Eclispe und Netbeans.
Es ist schön das man emacs auch zum Mailcient umfunktionieren kann und was auch immer. Nur für *mich* ist das uninteressant.

Völlig OK.

Für andere wie Dich gibt es eben zum Glück emacs!

Nicht nur Glück. Ich benutze es jeden Tag auch beruflich (bin Softwareentwickler) und ich weiß nach so vielen Jahren wirklich nicht, wie man es ohne Arbeiten kann. Bei mir ersetzt Emacs seit Jahren schon alle möglichen IDEs, denn die sind für mich reine Arbeitsbehinderung.

Gruß
pbass
 
vim ist kein Programm zum Anschauen, "mal so probieren", etwas was man gelegentlich benutzt. Weil man am Anfang extrem viel lernen muss und vieles "ganz komisch ist", ist der Fortschritt recht langsam. Ungeduldige bleiben oft schon hier auf der Strecke. Der echte Nutzen von vim zeigt sich dann, wenn er ständig, also buchstäblich jeden Tag, für alles mögliche benutzt wird. Die gute Nachricht für Anfänger ist - man muss eigentlich keine kommerzielle Bücher kaufen, denn man kann das wichtigste Buch über vim kostenlos herunterladen.

vim lohnt sich! Es ist aber Investition für das ganze Leben.

:p

Alex

Ganz bestimmt hast Du auch recht! Emacs und vi sind halt die zwei außergewöhnlichsten Editoren, die es je gab. Und beide so unterschiedlich.

Gruß
pbass
 
pbass schrieb:
Man kann ja auch so eine Einstellung haben, aber dann ist auch vi maßlos überdimensioniert.

Nö gar nicht. Im Terminal mehrere Text-Windows zu haben über div. SSH-Verbindungen hinweg finde ich schon sehr chique! Code-Completion u.s.w Syntax-Highlighting das alles sind Dinge die ich nicht missen möchte.

pbass schrieb:
Bei mir ersetzt Emacs seit Jahren schon alle möglichen IDEs, denn die sind für mich reine Arbeitsbehinderung.

und wenn man so arbeitet dann ist es nach allem was man liest ein feins Tool :)

pbass schrieb:
Lisp ist die Sprache für Emacs Erweiterungen

(ich (das weiss (Lisp aber nicht mag))) :p

pbass schrieb:
Emacs und vi sind halt die zwei außergewöhnlichsten Editoren, die es je gab. Und beide so unterschiedlich.

Ganz genau! Ich hab halt irgendwann vor 20 Jahren mal vi gelernt und die Rechner die ich hatte waren für nen emacs meist zu schmal. Das prägt :)
 
Das Swap Problem sollte ja bei 4 GB RAM kein Problem mehr sein :D

Also den vim kann man halbwegs "ausprobieren", wenn man den gvim nimmt und sich dann so nach und nach an die netten Kommandos wie dd, J und so herantastet. Aber wirklich genial ist es, wenn man eine Rohtabelle in HTML anlegen möchte, oder etwas ähnliches. Dann tippt man 5o, schreibt die Zeile, drückt ESC und schon stehen alle fünf Zeilen da. Aber wenn ich etwas mit der Maus markieren möchte, kann ich es trotzdem tun. Und so nach und nach braucht man weniger Maus und kann nur mit den Buchstabentasten arbeiten, die Pfeiltasten braucht man dann ja auch nicht mehr (hjkl).
 
ja das Speicherproblem ist ad acta und emacs ein guter Editor :jaja:

was ein vim wirklich taugt, merkt man wenn man 3stellige MB-Dateien durchsucht/bearbeitet.
 
Das ist aber generell bei den ganz alten UNIX Tools so. Moderner Texteditor wie skEdit oder Smultron streicht irgendwann die Segel, aber ich habe noch nie cat, less oder eben vim dahin gebracht, dass der aufgegeben hat. Genauso wie ich hier Backups mit rsync mache, als das entwickelt worden ist, gab es sicher noch keine 10 GB Dateien.
 
nano kann ebenfalls syntaxhighlighting.
 
Syntaxhighlighting ist heutzutage nichts wirklich besonderes. Das kann fast jeder (siehe z.B. http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_text_editors#Programming_features). Die Fähigkeit GB-große Dateien zu bearbeiten ist zwar nett, aber für die allermeisten User völlig praxisfern. Die wahren Stärken zeigen sich m.M.n z.B. in Automatisierbarkeit, Stichwort "Macro". Ja, ich weiß, Macros können auch viele, aber die Frage ist wie. Macros über mehr als nur eine Datei/Buffer? Mit Counter? Mit Unterbrechung oder Bestätigung? Editierung von Macros? Und natürlich Speichern von Macros. Kann das z.B. der ansonsten gelobte Notepad++? Nein. Und das wird wohl sehr viele andere auch betreffen. Emacs kann es aber.

Gruß
pbass
 
Weil das hier gut hinpasst:
real_programmers.png
 
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