Kostenfrage

Gut, zugegeben muss ich auch gestehen nur einmal mit Yoomla gearbeitet zu haben.
Hat mich 3 Stunden gekostet mich da einzuarbeiten und dann 8 Stunden um einem Kunden die Seite auf den neuesten Stand zu bringen [CMS war von Fremdfirma installiert worden].

Der Kunde wuenschte sich damals ein CMS und bekam daraufhin Yoomla und kam damit ueberhaupt nicht zurecht, daraufhin bekam ich den Aenderungsauftrag...
 
Moin Asylum,

ohne angemessene Einarbeitung kommt man natürlich nicht ins Thema - gerade bei so komplexen Umgebungen ist die Lernkurve etwas flacher und die Aufwandskurve etwas steiler.

Die Frage ist, ob man sich nicht einmal die Mühe machen soll, sich in ein komplexes Framework einzuarbeiten um dann nachher von der Zeitersparniss zu profitieren. Und die hat man garantiert.

Meistens geht es nicht darum, wie mächtig ein System (oder auch eine Programmiersprache) ist, sondern wie gut der Entwickler damit umgehen kann ;)


Ciao
Fuzzel
 
asylum schrieb:
Was denkst du wie hoch man "pokern" kann?

Mit "Pokern" sollte so ein KVA aber nichts zu tun haben ;)

Wenn ich die Dinger abgebe, bin ich in der Lage schlüssig zu argumentieren, warum der Preis so und nicht anders ist.

fuzzel schrieb:
da sieht man mal, wie unterschiedlich die Ansätze und Ansichten sind - und das ist auch gut so.

Als bekennender TYPO3 Jünger würde ich das System fachgerecht mit einer eigenen Extension aufbohren... damit wären - bis auf die bedingte "Abhängigkeit" - alle Nachteile kompensiert.

Das ist echt mal interessant zu lesen. Bekanntlich führen ja immer mehrere Wege zum Ziel. Aber gut zu wissen ist auch, dass Leute mit verschiedenen Lösungsansätzen uns zumindest beim Aufwand einig sind - und das würde sich sicher auch im (ähnlichen) Preis niederschlagen. Ich wüsste übrigens jetzt noch gar nicht, wie ich diese Aufgabe umsetzen würde, dazu bräuchte ich mehr Details. Mit T3 würde ich es aber nicht machen :)


2nd
 
Naja man kennt ja den Kunden, bzw ThaHammer kennt ihn.

Wenn es ein grosser Kunde ist, dann kann man sicherlich 2700 "nehmen"!
Es kommt aber meiner Meinung nach immer auf die Art des Kunden an.

Nehmen wir an, er setzt den KVA auf 2700, dann kann der Kunde vom Preis abgeschreckt werden.
Legt man aber "nur" 2000 fest, denn man weiss das nachher noch versch. Sprachmodule kommen, dann kann man sich dort auch noch "den Rest holen"
[Hoffe ihr versteht meine Rechnung]

Ich wuesste auch nicht wie ich es umsetzen muss, aber ich denke Hammer wird da noch einige weitere Details haben - es geht ja primaer nicht um die Umsetzung sondern um den dafuer gesetzten Preis
 
Hi 2nd,

und ich würde nie auf die Idee kommen, ein Mini-CMS für einen Kunden zu stricken ;)

Evtl könnte man für den vorliegenden Fall auch ein xt:Commerce umbauen, wenn wir schon gerade bei exotischen Lösungsansätzen sind.

Vorteil hier: funktionierende paypal-Schnittstelle, existierendes Kundenmenue, funktionierende Suche (sogar eine AJAXifizierte ist als Plugin verfügbar).

Make or buy?

Ciao
Fuzzel
 
Fuzzelabbe schrieb:
und ich würde nie auf die Idee kommen, ein Mini-CMS für einen Kunden zu stricken ;)

Ich will auf gar keinen Fall hier in die Diskussion eine persönliche Note reinkriegen (das nur prophylaktisch). Ich finde es wirklich interessant, wie andere das Problem angehen.

Generell zum Mini-CMS: Hast Du das schon einmal gemacht? Also vor Deiner Typo-Zeit? Wie ist man da mit solchen Anfragen umgegangen?

2nd
 
Hi 2nd,

der Petzaugensmiley ;) sollte den persönlichen Aspekt gezielt in die harmlose Richtung lenken - keine Gefahr :)

Hmm, davor war die Zeit, als manch einer noch mit Text als Grafik hantiert hat und der Kunde niemals auf die Idee gekommen wäre, das selbst pflegen zu wollen... und es war ja auch die Zeit von Dreamweaver und Co.. ehrlichgesagt bin erst wegen dieser aufkommenden Anfragen zu Typo3 gekommen.



Ciao
Fuzzel
 
Dreamweaver schätze ich sehr als "CMS" - nichts ist schneller bei simplen Webseiten als im blanken HTML die Texte zu ändern und ⌘-ALT-U zu pressen - fertig :)

2nd
 
Nur werden die simplen Seiten immer weniger :p Gerade bei mehrstufigen Navigationen steigt der Frust schnell ins Unermessliche, wenn regelmässig neue Seiten dazukommen oder sich Teile des Menübaums ändern. Nicht selten, dass ein Link ins Nirvana zeigt, wenn man nicht alles penibel überprüft.

Dreamweaver ist aber immer noch mein Standardtool - auch und gerade für Typo3. Ich kenne kein besseres Werkzeug für effektives Sitemanagement.


Ciao
Fuzzel
 
Ich weiß das er ein Angebot für so ca, 2000 € schon in der Tasche hat.
Ok, mal wieder zu Typo3 zurück, das kenne ich ja. Damit würde ich es schon machen können! Welche Plugins kennst Du da? Also PayPal, Suche in der DB, Anmeldung mit E-Mail Bestätigung usw.
 
Moin Hammer,

gib doch einfach mal "paypal" im extension-repository ein, es gibt u.a. eine paypal API als extension.

Suche ist eine Standardfunktionalität.
FE User ist eine Standardfunktionalität (Userdata edit gibt es als extension).

Der Unterschied zwischen Typo3 kennen und Typo3 können ist immens!

Gibt es denn schon ein Lastenheft?
Erst danach würde ich mich konkret für eine Technologie/Framework entscheiden.

Bitte vergiss nicht: Anhand der wenigen Informationen, die _ich_ hier bekommen habe, würde _ich_ es mit Typo3 machen. Das ist _meine_ Meinung die auf _meiner_ mehrjährigen Erfahrung mit Typo3 beruht.

Mein Tipp: Poste das Lastenheft und Du wirst eine Menge kompetenter und hilfreicher Antworten bekommen und sicherlich die unterschiedlichsten Lösungsansätze.

Ciao
Fuzzel
 
gib doch einfach mal "paypal" im extension-repository ein, es gibt u.a. eine paypal API als extension.

Dieses unübersichtliche Ding habe ich immer gehasst! :D

Suche ist eine Standardfunktionalität.
FE User ist eine Standardfunktionalität (Userdata edit gibt es als extension).

Ja, aber wie weit kann ich die Suche beeinflussen? Habe die selber noch nie hergenommen.

Der Unterschied zwischen Typo3 kennen und Typo3 können ist immens!

Ich weiß! Ich bin mit Sicherheit kein Typo3 Profi, wenn Du das meinst. Habe erst ein paar einfacher Projekte in Typo3 umgesetzt.

Gibt es denn schon ein Lastenheft?

Nein! Das kommt erst mit dem Auftrag selber.

Erst danach würde ich mich konkret für eine Technologie/Framework entscheiden.

Jein, ne grobe Vorgabe gibt es ja.

Bitte vergiss nicht: Anhand der wenigen Informationen, die _ich_ hier bekommen habe, würde _ich_ es mit Typo3 machen. Das ist _meine_ Meinung die auf _meiner_ mehrjährigen Erfahrung mit Typo3 beruht.

Ich befürchte, denke das ein paar der gefirderten Dinge nicht mit Typo3 zu realisieren sind.

Mein Tipp: Poste das Lastenheft und Du wirst eine Menge kompetenter und hilfreicher Antworten bekommen und sicherlich die unterschiedlichsten Lösungsansätze.

Ich kann hier mal etwas mehr posten:

1. Grunddesign / Layout (html, css, usw.)
2. Suchseite
- Suchanfrage zwischenspeichern
- 5 Eingabefelder, die nicht unbedingt ausgefüllt sein müssen. Je nach Eingabe muss ich Filtern in mysql
- Später, wenn die Suche zuviele Ergebnisse ausspuckt soll die Seite erweitert werden. Und zwar um den Seitenschalter im Fuß. So wie bei meiner MU-la Seite.
3. Registrierung mit Aktivierung
- dabei ist das bezahlen wichtig
- versch. Zahlungsmöglichkeiten
- mehrere Firmensitze bedeutet auch einen höheren Beitrag. Was zur Erweiterung des Eingabeformulares führt bei Aktivierung von mehreren Firmen eingeben.
- Dabei soll der Firmenname gleich weitergegeben werden, sprich Zwischenspeichern der Eingabe.
- Aktivierung des Eintrages per klick auf die AGB gelesen, kennt man von jedem Shop.
- Am Ende des Eintragens soll man noch die Kosten ausdrucken können. Mittels css ja kein Problem die Seite druckerfreundlich zu gestalten.
4. Preisliste (reine html Datei)
5. Infoseite (eventuell? Ich finde es besser den Leuten kurz zu erklären um was es geht)
6. Impressum
7. AGB
8. Login zur DB für die Kunden. Die Kunden sollen nur ein paar Sachen tun können. Ändern, Kündigen/Löschen, neuen Firmensitz eintragen, Laufzeit verlängern
9. Kontaktseite (E-Mail oder Formular) Ich würde weil es schneller und einfacher ist, erst mit E-Mail anfangen. Wenn das öfters benutz wird noch auf ein Formular umstellen.
10. Eigentlich soll ne Erinnerungsmail kurz vor Ende der Vertragslaufzeit geschickt werden. Das wird ja wohl nur gehen, entweder über einen Cronjob auf dem Server oder indem man das manuell anstößt.
11. Adminbereich. Würde am Anfang phpmyAdmin installieren, das kann man schnell lernen ist nicht zu kompliziert. Eventuell nur 2 kleine Seiten bauen zum Aktivieren und Deaktivieren der Kunden. Vergrößern kann man den Adminbereich später noch!

Ich versuche halt erst einmal ein Minimum auf die Beine zu stellen. Später kann man über eine Erweiterung des Systems nachdenken.

Wie viele Einträge kann eigentlich mysql verwalten?
 
Moin Hammer,

also so wie Du es beschreibst kommst Du wohl mit PHP/mySQL am schnellsten ans Ziel. Codeschnipsel und Tutorials findest Du dafür zur genüge, Typo3 ist tatsächlich kein guter Ansatz.

Bei mySQL ist weniger die Menge der Datensätze als vielmehr die physikalische Größe der DB das Limit und das geht einher mit den Beschränkungen des Betriebsystems. Aktuell sind es glaub ich sowas um die 65536 Terabyte (256^7 -1 Byte) die mySQL Verwalten kann.

Ich meine es nicht offensiv, aber für einen Webentwickler sind Deine Fragen - ungewöhnlich.

Ciao
Fuzzel
 
Fuzzelabbe schrieb:
Moin Hammer,

also so wie Du es beschreibst kommst Du wohl mit PHP/mySQL am schnellsten ans Ziel. Codeschnipsel und Tutorials findest Du dafür zur genüge, Typo3 ist tatsächlich kein guter Ansatz.

Bei mySQL ist weniger die Menge der Datensätze als vielmehr die physikalische Größe der DB das Limit und das geht einher mit den Beschränkungen des Betriebsystems. Aktuell sind es glaub ich sowas um die 65536 Terabyte (256^7 -1 Byte) die mySQL Verwalten kann.

Ich meine es nicht offensiv, aber für einen Webentwickler sind Deine Fragen - ungewöhnlich.

Ciao
Fuzzel

Warum ungewöhnlich? Habe halt jetzt das Problem, einen Kostenvoranschlag machen zu müssen, obwohl ich das vorher noch nie gemacht habe. Bisher habe ich entweder nur Privat gearbeitet oder für Firmen. Da musste ich mich um so etwas nicht kümmern. ;)
 
hi, ich würde auch empfehlen, hier Punkt für Punkt durchzugehen, jeden Punkt genau beziffern (Zeit + Geld) und jeden Punkt nach Abschluss vom Kunden absegnen lassen und sofort schreien, wenn man mit dem veranschlagten Geld oder der Zeit nicht auskommt. Dann gibts am Ende keine böse Überraschung, weder für Dich noch für den Kunden.
Alles Gute!
f.
 
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