Naja, nur weil Apple (und andere) es tut (tun), macht es das noch lange nicht richtig
1. Doch. Denn die Verwendung der
SI-Präfixe ist normiert.
2. Übrigens habe ich ja nur angeregt, dass wenn du Binärpotenzen meinst, auch die
entsprechenden Präfixe zu verwenden.
Unterschiedliche Größen der einzelnen Dateien wirken sich weit deutlicher aus als der Unterschied zwischen MB und MiB.
Nicht »deutlicher, als«, sondern garnicht. Denn der reale Zeitbedarf fürs Kopieren ist nicht von der Vervielfachungs-Einheitenbezeichnung abhängig, sondern nur von der realen Anzahl der über die Schnittstelle zu transportierenden bzw. pro Zeiteinheit transportierbaren Bits.
die Plattenhersteller haben ja aus Marketinggründen schnell mit 1000er-Werten gerechnet
Anfänglich, in Zeiten, als jeder Computernutzer noch binär gerechnet hat, ja. Heute haben die Plattenhersteller die Normungsinstitute hinter sich, wenn u.a. Kilo (k), Mega (M), Giga (G) und Tera (T) nur noch dezimal benutzt werden sollen. Leider sind die binären Ki, Mi, Gi und Ti nicht soweit popularisiert, wie es m.E. zur Unterscheidung zu den Dezimalen sinnvoll wäre.
So gesehen ist nicht die dezimale Angabe das Problem, sondern die beirrende Verwendung dezimaler Präfixe, wo sie gar nicht dezimal gemeint sind (wie m.W. bis heute unter Windows), ohne dass der Anwender darüber informiert wird. Und wo die Abweichung bei 1 kB zu 1 KiB mit 2,4% noch überschaubar klein ist, wächst sie bei 1 TB zu 1 TiB schon auf gut 10% an.