Kopieren von 261 GB auf ext. Festplatte dauert 3 Tage?

professortiki

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Stimmt da was nicht oder ist es normal, dass der Kopiervorgang von 261 GB von der int. Harddisk auf eine ‘WD Passport’ 3 Tage dauert? Kommt mir seltsam vor. Hat jemand Erfahrungen damit?
 
bei vielen kleinen dateien ist die anzeige im finder nicht genau.
läuft die externe denn mit USB 3 oder noch mit 2?
 
Mit welcher Schnittstelle/Kabel wird die Festplatte angebunden? Bei USB1 könnte es durchaus so lange dauern.

Bei USB2 dürfte es zwar auch lange, aber nicht so lange wie angezeigt dauern. Ggf. wirklich mal das Kabel überprüfen/tauschen.
 
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USB2 bietet max 480 Mbit/s das macht theoretische 60 MB/s. Bei 261000 MB (= GB) kommen damit 72,3 Std. zusammen, ohne overhead etc.! Bei USB 3 (ich meine mich zu erinnern, dass der 2012 schon USB3 hat) sollte das erheblich flotter gehen, hier wird eher die Geschwindigkeit der HDD (!) limitieren. Je nachdem wie alt / flott die Platte ist sind hier bis zu 140 MB/s drin, 24 Std. dürfte aber auch die brauchen…
 
USB2 bietet max 480 Mbit/s das macht theoretische 60 MB/s. Bei 261000 MB (= GB) kommen damit 72,3 Std. zusammen
:confused: :kopfkratz:

265GB x 1024 = 271'360MB
/ 55MB/s* = 4'934 sec
/ 3600 = 1h 22min

*55MByte/s netto sind bei USB 2.0 realistisch
 
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Arghhh... durch die Hinweise auf die USB-Versionen bin ich drauf gekommen: Das Ding lief über einen USB-Hub, der noch auf USB1 lief! Ich Dödel... dann kann das ja nix werden. Danke für die Hinweise. Manchmal ist es einfach zu blöd. Man sieht das Naheliegenste nicht.
 
Nächste Anschaffung: Neue USB-Hubs!!!!
 
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@phil @Schatzfinder… Asche auf mein Haupt… (das kommt davon, wenn man immer wieder zwischen Komma und Punkt beim Berechnen hin und her wechseln muss…)

@professortiki : Genau so einen brauche ich auch, aber am liebsten mit 2* USB C, damit ich nicht umstecken muss (m.2 Blades im USB-C Gehäuse, die schaffen etwas über 1000 MB/s ;) - ist aber auch bei großen Datenmengen durchaus kein Luxus)
 
1. Viele Dateien killen die Übertragungsrate
2. macOS kommt mit externen Platten nicht wirklich gut zurecht - mal unter Windows probieren, sollte bedeutend schneller gehen
 
1. Viele Dateien killen die Übertragungsrate
2. macOS kommt mit externen Platten nicht wirklich gut zurecht - mal unter Windows probieren, sollte bedeutend schneller gehen
Ockhams Rasierapparat beachten!

Da die Ursache offenbar bereits hinreichend auf einen USB1-Hub eingegrenzt werden konnte, macht die Annahme von vielen die Übertragungsrate killenden Dateien ebenso entbehrlich, wie einen Alternativversuch unter Windows.
 
265GB x 1024 = 271'360MB
Nur ’ne Kleinigkeit: SI-Präfixe bitte nur noch dezimal verwenden ;)

(Apple verwendet sie wie der Finder schon lange dezimal – was andere Anwendungen nicht zwingend tun – und bis heute gerne zu Missverständnissen bei der signifikanten Differenz bei großen Dateigrößenangaben führt.)
 
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macOS kommt mit externen Platten nicht wirklich gut zurecht
Verwechsle nicht macOS mit dem Finder. ;)
Nur ’ne Kleinigkeit: SI-Präfixe bitte nur noch dezimal verwenden ;)

(Apple verwendet sie wie der Finder schon lange dezimal – was andere Anwendungen nicht zwingend tun – und bis heute gerne zu Missverständnissen bei der signifikanten Differenz bei großen Dateigrößenangaben führt.)
Naja, nur weil Apple (und andere) es tut (tun), macht es das noch lange nicht richtig; dann müsste ich halt auch statt mit 55MB/s mit ca. 56.3MB/s rechnen etc., kann man, muss man aber nicht - zudem werden sich die Abweichungen im zeitlichen Resultat nur als marginal/inexistent herausstellen.
 
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Unterschiedliche Größen der einzelnen Dateien wirken sich weit deutlicher aus als der Unterschied zwischen MB und MiB.
Der fiel vor allem auf, wenn Leute sich früher über fehlende Kapazitäten ihrer neuen Festplatten beschwert haben - die Plattenhersteller haben ja aus Marketinggründen schnell mit 1000er-Werten gerechnet.
 
Naja, nur weil Apple (und andere) es tut (tun), macht es das noch lange nicht richtig
1. Doch. Denn die Verwendung der SI-Präfixe ist normiert.
2. Übrigens habe ich ja nur angeregt, dass wenn du Binärpotenzen meinst, auch die entsprechenden Präfixe zu verwenden.

Unterschiedliche Größen der einzelnen Dateien wirken sich weit deutlicher aus als der Unterschied zwischen MB und MiB.
Nicht »deutlicher, als«, sondern garnicht. Denn der reale Zeitbedarf fürs Kopieren ist nicht von der Vervielfachungs-Einheitenbezeichnung abhängig, sondern nur von der realen Anzahl der über die Schnittstelle zu transportierenden bzw. pro Zeiteinheit transportierbaren Bits.

die Plattenhersteller haben ja aus Marketinggründen schnell mit 1000er-Werten gerechnet
Anfänglich, in Zeiten, als jeder Computernutzer noch binär gerechnet hat, ja. Heute haben die Plattenhersteller die Normungsinstitute hinter sich, wenn u.a. Kilo (k), Mega (M), Giga (G) und Tera (T) nur noch dezimal benutzt werden sollen. Leider sind die binären Ki, Mi, Gi und Ti nicht soweit popularisiert, wie es m.E. zur Unterscheidung zu den Dezimalen sinnvoll wäre.

So gesehen ist nicht die dezimale Angabe das Problem, sondern die beirrende Verwendung dezimaler Präfixe, wo sie gar nicht dezimal gemeint sind (wie m.W. bis heute unter Windows), ohne dass der Anwender darüber informiert wird. Und wo die Abweichung bei 1 kB zu 1 KiB mit 2,4% noch überschaubar klein ist, wächst sie bei 1 TB zu 1 TiB schon auf gut 10% an.
 
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…Und wo die Abweichung bei 1 kB zu 1 KiB mit 2,4% noch überschaubar klein ist, wächst sie bei 1 TB zu 1 TiB schon auf gut 10% an.
Und dann werden einige grantig, wenn die "1TB" große "etwas länger" gerenderte Filmdatei nicht auf die superschnelle "1TB"SSD passt ;) (Gerade erst miterlebt)
 
Nicht »deutlicher, als«, sondern garnicht. Denn der reale Zeitbedarf fürs Kopieren ist nicht von der Vervielfachungs-Einheitenbezeichnung abhängig, sondern nur von der realen Anzahl der über die Schnittstelle zu transportierenden bzw. pro Zeiteinheit transportierbaren Bits.
Natürlich wirkt sich die Dateigröße aus. 2000 Dateien à 0,5 kB oder kiB brauchen länger als eine Datei mit 1 MB oder MiB.
 
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Natürlich wirkt sich die Dateigröße aus. 2000 Dateien à 0,5 kB oder kiB brauchen länger als eine Datei mit 1 MB oder MiB.
Ja, absolut!
Beispiel dafür, das man mal einfach ausprobieren kann.
  1. Eclipse als ZIP-Archiv herunterladen. Ist mehrere hundert MB groß. Das Ding auf eine USB-Stick kopieren. Geht zügig, innerhalb einer Minute, oder so.
  2. Dann zum Vergleich lokal entpacken. Den Ordner der dabei herauskommt auf einen USB-Stick kopieren. Gähnen und Kaffee holen gehen, Kaffee trinken, wieder kommen und weiter beim Kopieren zuschauen.
Lustige Aussage, dass es nur auf die Menge Bits und Bytes ankäme. :rolleyes:
 
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Wie kommst Du zu dieser Annahme? Woher ist die Info dahinter?
Erfahrung. Es ist (leider) so. Kannst du auch selbst ausprobieren, einfach Daten unter macOS und unter Bootcamp Windows auf nen USB Stick/Platte kopieren und Zeit stoppen
 
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