Konsumleidenschaft

Ich reihe mich auch mal hier ein :)

Auch ich habe nach fast jeder Apple Keynote erstmal ein Problem und bin dann im Kopf nur noch am kalkulieren: Aktuellen Kram verkaufen und x-Euro drauflagen? Ja oder nein? :nervi:

Ich habe mich aber schon sehr "gebessert" und halte mich nun schon seit knapp 1,5 Jahren weitesgehend mit großen Investitionen zurück: Der Grund ist, dass ich damals eingesehen haben, dass dieses ständige Kaufen und Verkaufen immer verlustbehaftet ist (man bekommt fast immer ein Tick weniger als man zuerst dachte ;)) und ausserdem viel Zeit, Energie und Nerven kostet.

Ich möchte aber noch einen weiteren Aspekt in den Raum werfen:
Es ist bei mir nicht die reine Konsumleidenschaft, ich brauche darüber hinaus auch noch den "Kick", ein richtiges Schnäppchen gemacht zu haben.
Deshalb kaufe ich auch eigentlich nie neu, sondern gebraucht bei ebay, MacUser-Anzeigenmarkt etc.
Ohne dieses Gefühl, einen echt guten Deal gemacht zu haben, würde es mir nur halb soviel Spaß machen ;)

Allgemein sehe ich es aber als Fluch und weniger als Segen. Wenn ich an die Zeit denke, die ich bereits mit ebay & Co. verbracht habe und mir dann vorstelle, dass ich da auch was sinnvolleres hätte tun können...

... ach, wat solls. Gar nicht dran denken. Jeder hat so seine Macken :D
 
Ich versuche eigentlich immer den Nutzen neuer Produkte richtig zu erfassen und überlege mir dann, ob ich es mir leisten kann. Leider bleiben da, objektiv betrachtet, unsinnige Ausgaben nicht aus, weil ich einfach große Begehrlichkeiten entwickele.
Dann wird monatelang ebay beobachtet, Preise verglichen, neue Entwicklungen erfasst usw. und dann ist auch schon wieder ein halbes Jahr vergangen und man hat es sich immer noch nichtgekauft.
Ich kann mich eigentlich An-Jay nur anschließen.
Bloß ich bin auch gerne jemdand, der gerne Geld auf der hohen Kante hat und mal ohne nachzudenken 30€ oder so ausgeben kann, bloß als Student fällt dies wahrlich schwer.
Müll wirds selten gekauft und ich bin uach gerne bereit für Qualität mehr Geld auszugeben, weil man damit längerfristig besser fahren kann. Bloß manchmal muss man einsehen, dass man gerade zu wenig Geld zur Verfügung hat.
 
Mein Auto fahre ich jetzt seit 6 Jahren (ist jetzt 9) und der Wagen meine Frau ist seit 4 Jahren bei uns (ist jetzt 6). Ich hoffe mal, das diese Teile noch möglichst lange halten und wir nicht unverhofft etwas neues kaufen müssen.

Äh? Wie? Ich dachte hier R8 und RS4 und so. Hallo? Mein Weltbild! :eek:
 
Bei mir ist es nur der "theoretische Drang".
Vor allem, z.B. die meisten Handys, die ich chic finde, funktionieren nicht mit einem Mac (Handys von freunden genommen und ausprobiert, Treiber gesucht, nix gefunden etc.) , was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.
 
so hab jetzt doch mal den LG TFT gekauft :)
 
Das Einzige, was ich mir in naher Zukunft kaufen werde, ist ein MacBook, zum spielen per parallels. Hab ja endlcih meinen Ausbildungsvertrag unterschrieben udn jetzt ein bisschen mehr Kole als durchs Praktikum.
 
Äh? Wie? Ich dachte hier R8 und RS4 und so. Hallo? Mein Weltbild! :eek:


das andere sind alles nur Firmenwagen. Die kann ich "fast" jederzeit haben. Von daher wäre es Verschwendung, mir diese Teile neu zu kaufen.:D

und wech, der bono
 
Eigentlich möchte ich auch gerne alles haben - und das sofort.
Wenn ich mir aber meine "Eroberungen" so anschaue und mal gucke, was ich davon wirklich nutze, komme ich ins Denken. Viele schnell angeschaffte Spielzeuge sind nach 6 Wochen uninteressant.

Zum Glück (ja, ernsthaft) erlaubt mir meine derzeitige finanzielle Lage nicht mehr, einfach loszurennen und den neuesten Kram kompromisslos zu kaufen. Da wird gesehen, erstmal gedacht, und im Endeffekt vom Kauf abgesehen oder eine Alternative gesucht. Trotzdem vermisse ich nichts.
Meine alten Rechner tun es, meine Klamotten sind so gewählt, daß sie zeitlos sind und halten, ich hab ein Dach über dem Kopf und nen vollen Kühlschrank.
(Bin der Traum jeden Mannes - anspruchslos)

P.P.: Der einzige wirkliche Luxus, den ich mir mal gegönnt hatte, war mein Pferd. Und das musste weichen, weil der Luxusfaktor Zeit nicht vorhanden war.)
 
Ich sehe mich so ziemlich als Gegenteil des Konsumopfers.

Dafür sollte ich wohl meinem Vater danken, der sich als Migrant aus der Fabrikarbeiterschicht hochgearbeitet und richtig viel verdient hat. Um dann die ganze Kohle für schnelle Autos, schicke Klamotten und Goldkettchen zu verprassen, während die Familie hungerte. :rolleyes:

Ich freue mich über jedes Teil, das ich habe, liebe die Patina und die Gebrauchsspuren an meinen Klamotten, frage mich vor (fast) jedem Kauf, ob er denn nötig sei. Und freue mich über Kleinigkeiten. Gestern zum Beispiel habe ich seit Monaten das erste Mal mein Lieblingsgewürz in einem Laden gefunden. Das war so ein richtiger Lustkauf für € 1,09 an den ich noch lange voller Freude denken werde. :D

Nur meine 10 Jahre alte Laufhose, die ich immer zum Joggen trage, die muss wohl bald ersetzt werden. :(

:hehehe:
 
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Eigentlich möchte ich auch gerne alles haben - und das sofort.
Wenn ich mir aber meine "Eroberungen" so anschaue und mal gucke, was ich davon wirklich nutze, komme ich ins Denken. Viele schnell angeschaffte Spielzeuge sind nach 6 Wochen uninteressant.

Zum Glück (ja, ernsthaft) erlaubt mir meine derzeitige finanzielle Lage nicht mehr, einfach loszurennen und den neuesten Kram kompromisslos zu kaufen. Da wird gesehen, erstmal gedacht, und im Endeffekt vom Kauf abgesehen oder eine Alternative gesucht. Trotzdem vermisse ich nichts.
Meine alten Rechner tun es, meine Klamotten sind so gewählt, daß sie zeitlos sind und halten, ich hab ein Dach über dem Kopf und nen vollen Kühlschrank.

Kann ich 100% unterschreiben, gilt auch für mich!
Mein letzter Luxus war mein iMac und ich hoffe, der hält noch lange. :)
 
Kann ich 100% unterschreiben, gilt auch für mich!
Mein letzter Luxus war mein iMac und ich hoffe, der hält noch lange. :)

Ist auch glaube ich alles 'ne Altersfrage. Wenn man mit zunehmendem Alter den Dingen weiter auf den Grund geht, erübrigt sich so einiges. Richi Gere ist sogar zum Buddhismus konvertiert und komnsumiert nur noch das allernötigste :))
 
@leroy3905pp

Mit zunehmenden Alter hat man auch meistens schon alles was man braucht:D

Trifft zumindest auf mich zu ;-)))
 
Nein, keine Frage des Alters. Aber der Beeinflussung durch Andere. Wenn die Anderen etwas haben, entsteht schnell der Drang, mithalten zu müssen / wollen. Weil man ja uncool sein könnte.

Mit etwas Hirn und Selbstbewusstsein steht man aber drüber und zieht sein eigenes Ding durch.
 
Ich hasse Einkaufen und Geldausgeben. Ich gehe eigentlich nie "shoppen". :) Höchstens mal Trödelmärkte zum Bummeln. Die Innenstädte sind mir irgendwie zu stressig.
An Technikspielsachen habe ich im Laufe der Zeit alles nötige und unnötige angesammelt. Und das Zeug hält noch lange, wie es derzeit aussieht. Ich behandele die Dinge auch entsprechend, damit das so ist und bleibt.
Kleidung kaufe ich alle zwei Jahre mal als Großeinkauf in Metzingen, falls überhaupt nötig. Denn auch der Bestand ist hochwertig und hält.
Ansonsten gebe ich eigentlich nur regelmäßig Geld für Lebensmittel (auch Restaurantbesuche), Rasiersachen, Benzin und Haushaltsdinge aus.
(Abgesehen von den ganzen Fixkosten die man halt so hat.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hm. Interessant. Ich habe auf mein MacBook Pro eigentlich gut 2 Jahre lang gespart, seit ich ein Powerbook gesehen habe und damit arbeiten durfte wollte ich sowas haben. Meist trenne ich mich zur Finanzierung der neuen Sachen von mehreren alten Dingen. Ich lege Wert auf Qualität und sicher auch ein Stück weit auf Exklusivität. Als Student sind einem sowieso immer enge Grenzen gesetzt. Mein Konto ist immer im grünen Bereich und einen Notgroschen hab ich auch immer auf der Seite, alles andere gebe ich aus. Sparen kann ich dann wenn auch wirklich was übrigbleibt (in 2-3 Jahren...) Wichtig ist mir aber, dass ich keinen Schnickschnack kaufe den ich eigentlich nicht brauche. Was rumsteht bei mir ist eigentlich hochwertig und wird benutzt. Dafür stehen halt wenige Sachen rum. Ich versuche auch einfach mein Leben zu genießen und dann muss auch mal ein nettes Essen für 30-40€ drin sein. Ich bin ein Genießer. Illy und dergl gehört her. So habe ich mich immer gut durchgemogelt, im Sommer im Brav gearbeitet, dann kann man sich ja auch ein wenig Luxus leisten. Auf Pump? Niemals!
 
Hi
ich gebe eigentlich nicht viel Geld aus: weder für Kleider, noch Essen oder sonstiges, da bin ich ziemlich bescheiden.

Allerdings habe ich schon einen ziemlichen Tick im PC/Mac Bereich, hier muss ich immer das Neueste haben, es zwackt mich jedesmal in den Fingern wenn ein neuer Mac herauskommt oder sich im PC Bereich etwas tut.

So werde ich regelmässig von meinen Freunden gefragt ob ich den schon wieder einen neuen PC/Mac habe.

Den iMac habe ich jetzt allerdings schon über ein Jahr :p.

Allerdings muss ich auch sagen, dass wenn ich sehe wie meine Kollegen Autos kaufen - naja da kann ich mir noch ein paar Macs leisten und bezahlen konnte ich bisher auch immer alles cash.

Gruss
Marti
 
Ich überlege es mir zum grössten Teil vorher dreimal, ob ich was kaufen möchte bzw. wieviel ich ausgeben kann/möchte.
In Kaufrausch gerate ich eher selten. :)
Das liegt sicherlich auch daran, dass ich derzeit manchmal mehr ausgeben möchte, als ich kann. :(
Wenn ich mir doch mal vornehme, gross shoppen zu gehen, finde ich meistens kaum Klamotten etc. Habe keinen Allerweltsgeschmack und muss nicht jede Mode mitmachen.
Mir tun auch die Menschen leid, die jedem Trend hinterherrennen und dennoch nicht glücklich sind. :rolleyes:
Sicherlich habe ich einige Wünsche, die ich mir irgendwann noch erfüllen möchte. Aber ich versuche mich mit kleinen Dingen zu erfreuen, es muss ja nicht alles teuer sein.
Zumal ich auch nicht zu den Menschen gehöre, die gerne Dinge sammeln oder horten. Ich fühle mich nicht wohl, wenn ich zuviel besitze. Es ist wunderbar befreiend, öfter mal die Wohnung auszumisten und sich von unnützen Dingen zu trennen, diese zu verschenken und anderen Menschen damit eine Freude zu bereiten. :)
 
Kaufrausch? Konsumgeil?

Nö!

Mir deswegen aber gleich eine Midlife Crisis anzudichten (V.U.P.) grenzt an Verblödung.:mad:

Ich kaufe gerne, wenn ich davon 100% überzeugt bin. Das passiert leider immer seltener.
Wenn ich viel Geld ausgeben muss, kann das Suchen umso länger dauern. Ich möchte halt sicher gehen, das für mich beste Produkt zu finden.

Das einzige was stört, ist die ein oder andere fixe Idee - dagegen komme ich aber auch schon an.

Leider bin ich nicht die Masse und das macht das Finden durch durchgestylten, überall gleich monotonisierten Filialisten, die sich in jeder Stadt wie eine Seuche ausbreiten, nicht einfacher. Die 1b Lagen oder schlechter sind dagegen wahre Fundgruben - die muss man aber kennen.

Zudem kaufe ich meist dann, wenn ich es wirklich brauche. Unnützer Krempel wird regelmäßig ausgemistet. Es ist immer wieder erstaunlich, was da alles zusammenkommt.
 
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