Komplett verzogene Formatierungen

Recht zuverlässig funken Bilder zwischen Absätzen und Absätze, die Bilder umfließen.
Ich glaube zwar zu wissen, was du meinst, deine Formulierung transportiert aber bereits einen Fehler, möglicherweise gar einen Denkfehler, dem, selbst wenn du ihn gar nicht mitdenkst, andere erliegen könnten:
Es gibt keine »Bilder zwischen Absätzen«. Alle Objekte in Word sind in oder an einem Absatz () platziert bzw. fixiert.

Wohl können Bilder in einem eigenen Absatz platziert werden (»inline«, d.h. »mit Text in Zeile«) – ohne weiteren Text, um so Komplikationen durch die notorisch hibbeligen Objektplatzierungsoptionen vorzubeugen.
 
Hallo zusammen

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und sorry für meine späte Rückmeldung. Mit einem wenige Monate alten Baby verläuft der Tag manchmal nicht so wie geplant. Nun hatte ich Zeit mich dem Dokument und der Umsetzung Eurer Tipps zu widmen. Folgendes habe ich nun dazu zu sagen: ;-)

Dann Speicher es doch auf dem Windows Notebook nochmal ab unter anderem Namen.

Überprüfen eines Dokuments beim Speichern

  1. Erstellen oder öffnen Sie das zu überprüfende Dokument.
  2. ...
Habe ich so gemacht, und siehe da – die Probleme sind nahezu alle weg. Somit ist der grössere Schock meinerseits beiseite gelegt und die Unmöglichkeit der Schnittstelle nicht so gravieren. Trotzdem freut mich die Geschichte darum wenig, da alle Word-Versionen die Neusten sind (Office 365 bei mir, Office 2016 beim Ersteller, konnte ich definitiv überprüfen lassen), und bei der Kompatibilitätsprüfung von "älteren Word-Versionen" die Rede ist. Aber nun gut, dann muss man sich an diesen Haken gewöhnen.

Erst einmal muss man Word etwas in Schutz nehmen. Eine Kompatibilität besteht ja oftmals nicht einmal bei Word zu Word unter Windows - aber nicht wegen Word - sondern weil viele Word Anwender meinen - ich tippe einfach mal los, denn Word ist ja nur ein Schreibprogramm, da muss ich nichts lernen.

So werden dann Leerzeichen 20x getippt, statt den Tabulator zu nehmen.
Dann wird 15x die Return Taste gedrückt, um auf eine neue leere Seite zu kommen, statt den Seitenumbruch mit STRG+ENTER zu erzeugen.
Da wird dann beim Zeilenende die RETURN Taste gedrückt um in die neue Zeile zu kommen, statt SHIFT+RETURN.
Denn jede Return Taste erzeugt einen neuen Absatz und nicht eine neue Zeile!
Vor allem Bilder werden nicht sauber und richtig eingefügt und vor allem platziert!

Daher ist es selbst unter Windows von Word nach Word ein graus!

Was Windows Word und Mac Word angehen - nein - sind nicht 100% kompatibel. So lange es Grundfunktionen sind - geht es. Wenn aber das Dokument mit vielen Formatierungen versehen ist (und dann eventuell auch noch falsche) - ist es aus mit der Kompatibilität! Da kannst eigentlich in Deinem Fall nichts machen.

Wenn ich eine Word Datei aus einem Windows Umfeld bekomme - kann ich die nur unter Mac Word öffnen.
Mehr kannst nicht machen. Datei öffnen. Wenn dann der Inhalt bescheiden aussieht - ist das so und muss unter Umständen von Dir nachbearbeitet werden.

Sorry...
Hier gehe ich mit dem ersten Teil vollkommen einig mit Dir, ich helfe einigen in meinem Umfeld beim Formatieren von Word-Dokumenten, und es ist ein wahrer Graus, wie gearbeitet wird. Im vorliegenden Fall wurde aber mit Tabulatoren und mehr oder weniger korrekter Zeichensetzung gearbeitet (das Schlimmste war ein mehrfacher Umschlag anstatt Absatz-Anpassung). Nicht einverstanden bin ich aber in jedem Fall wenn es darum geht, dass genau das gleiche – ob falsch oder richtig formatierte Dokument – von der Windows-Version komplett anders angezeigt wird, als von der Mac-Versionn. Ein Leerzeichen ist ein Leerzeichen, und eine Spalte ist eine Spalte, und wenn dieses falsch verwendet wird, müsste es auf dem Windows- und auf dem Mac-Word gleich "falsch" aussehen – das ist für mich Kompatibilität. Und was die Grundfunktionen betrifft – unser Dokument war nicht verrücktes, sondern ein 7-seitiges Kursprogramm einer Ausbildungsstätte, mit einer integrierten, dreispaltigen Datentabellen und am ende 6 grauen Kästen in drei Spalten und zwei Reihen, mit verschiedenen angebotenen Kursen. Definitiv nichts verrücktes, was für mich unter Grundfunktionen geht, sofern mit plattformübergreifender Zusammenarbeit sprechen möchte.
Nicht einverstanden, Impcaligula? ;-)

Nun, aber da ich das Problem wie gesagt weitgehend dank obigem Tipp von avalon lösen konnte, kann es nun weitergehen, und ich sehe wieder Horizont. :)

Danke Euch allen sehr herzlich!
 
Ein Leerzeichen ist ein Leerzeichen, und eine Spalte ist eine Spalte,
Im Regelfall: ja.
Wenn sich denn dann aber genau dáran doch ein Problem ergibt, lautet die Antwort: nein.

Die konkreten Ursachen für das Nein müssen dann aber leider gewöhnlich individuell ermittelt werden.
Sei es ein Druckertreiber auf dem darstellenden Rechner, der irgendwelche Bemaßungen möglicherweise nicht korrekt umsetzt; seien es namensgleiche, vielleicht nur versionsverschiedene Schriftarten, deren Zeichenfall voneinander abweichen; sei es relative vs. absolute Bemessungsgrundlagen (Excelzellen lassen grüßen); sei es die Vermurxung von direkter und formatvorlagenbasierter Zeichenformatierung.

und wenn dieses falsch verwendet wird, müsste es auf dem Windows- und auf dem Mac-Word gleich "falsch" aussehen – das ist für mich Kompatibilität.
Fehlerhafte Funktionsverwendung im Dokument:
Installierter Druckertreiber oder Schrift auf Rechner A: falsches oder nicht-beabsichtigtes Aussehen.
Anderer Druckertreiber oder Schrift auf Rechner B: anderes falsches oder nicht-beabsichtigtes Aussehen.
;)

mit einer integrierten, dreispaltigen Datentabellen
Word-Tabelle oder Excel-Tabelle?
Falls Excel-Tabelle: im Word-Dokument direkt angelegt oder aus einer separaten Excel-Arbeitsmappe übernommen?
Falls aus Excel-Arbeitsmappe übernommen: Verlinkt? Als OLE-Objekt eingefügt? Oder doch als Bild eingefügt? Oder als PDF? Oder in eine Word-Tabelle konvertiert übernommen?

und am ende 6 grauen Kästen in drei Spalten und zwei Reihen,
Wie grau?
Als Hintergrundfarbe mit soundsoviel Prozent Deckung?
Als Schraffur Grau simuliert?
Gar als gefärbtes Objekt über oder in der Zelle?
:D

Alles im Problemfalle zu erörtern.
Und die eher 99% der Nichtproblemhaber fragen sich, was da bloß passiert sein kann.
 
Ich sehe, es ist komplexer als man sich es als gewohnter Anwender (und nicht mehr) wünscht.
Word-Tabelle oder Excel-Tabelle?
Falls Excel-Tabelle: im Word-Dokument direkt angelegt oder aus einer separaten Excel-Arbeitsmappe übernommen?
Falls aus Excel-Arbeitsmappe übernommen: Verlinkt? Als OLE-Objekt eingefügt? Oder doch als Bild eingefügt? Oder als PDF? Oder in eine Word-Tabelle konvertiert übernommen?
Direkt in Word erstellt

Wie grau?
Als Hintergrundfarbe mit soundsoviel Prozent Deckung?
Als Schraffur Grau simuliert?
Gar als gefärbtes Objekt über oder in der Zelle?
:D
Graustufe und Randlinie in Word formatiert. Das Problem war hier aber weder die Stärke noch die Schraffur, sondern dass diese Kasten übereinander auf einem Haufen waren. ;-)

Wie auch immer...wenn man in einem Zweier- oder Dreier-Team mit dem Word zusammen an etwas arbeitet, dann will man das Dokument so öffnen, wie es der andere gespeichert hat. So richtig, so falsch, so schlecht oder gut wie es der andere auch immer gespeichert hat. Schon unzählige Male während vieler Jahre so gehandhabt – der eine von uns schreibt gut, dem anderen (mir) liegt das finale Formatieren des Dokuments (wir sind ein Verein mit Fronarbeit, kein hochprofessionelles Unternehmen), etc. Seit Jahren geht das so unter Windows-Benutzern, da das gleiche Programm die gleiche Datei gleich anzeigt. Wenn ich nun sehe, wie selbstverständlich dass dies als komplizierte Angelegenheit angeschaut wird, wenn man mit einem Apple da mitarbeiten will, frage ich mich schon, ob sich der Mac wirklich zum Arbeiten eignet, oder es einfach eine toll designte Multimedia-Kiste ist, und man für produktive Arbeiten besser noch einen hässlichen Windows-PC behält. Vieles funktioniert dort nicht und ärgert einem im Alltag (Outlook im Zusammenhang mit den dazugehörigen Cloud-Diensten ist da ganz vorne), deshalb konvertierte ich ja auch; aber auch noch so falsch formatierte Office-Dokumente so zu öffnen wie sie gespeichert wurden, und dann zu überarbeiten, war nie ein Problem. :mad:
 
Graustufe und Randlinie in Word formatiert. Das Problem war hier aber weder die Stärke noch die Schraffur, sondern dass diese Kasten übereinander auf einem Haufen waren. ;-)
Egal ob Word-Tabelle oder Excel-Tabelle im Word-Dokument, Tabellenzellen éiner Tabelle können nicht übereinander auf einem Haufen liegen. Sie können fehlerhaft gestaucht oder gedehnt erscheinen; Text der auf Rechner A noch vollständig in eine Zelle hineinpasst, führt auf Rechner B zu einem Überlauf, Füllfarben erscheinen anders – aber die Zellen selbst können einander nicht verwürfeln.

Bei dér Beschreibung zweifle ich daran, dass es sich um eine Tabelle (oder zumindest nur éine Tabelle) gehandelt haben soll. Plausibler sind rasterförmig aneinander gereihte einzelne Grafikobjekte, deren Platzierung sich auf dem anderen Rechner zerlegt hat.

Für sowas reicht dann ein nicht wohlwollender Druckertreiber, der den Ort solcher dann millimetergenau (besser gesagt: rastergenau, auf für dieses Raster zugrundegelegte zollbruchteile genau) platzierter Einzelobjekte nicht auf die Reihe bekommt.

Bleibt aber alles ohne Originaldatei spekulativ.
 
Seit Jahren geht das so unter Windows-Benutzern, da das gleiche Programm die gleiche Datei gleich anzeigt. Wenn ich nun sehe, wie selbstverständlich dass dies als komplizierte Angelegenheit angeschaut wird, wenn man mit einem Apple da mitarbeiten will, frage ich mich schon, ob sich der Mac wirklich zum Arbeiten eignet, oder es einfach eine toll designte Multimedia-Kiste ist, und man für produktive Arbeiten besser noch einen hässlichen Windows-PC behält. Vieles funktioniert dort nicht und ärgert einem im Alltag (Outlook im Zusammenhang mit den dazugehörigen Cloud-Diensten ist da ganz vorne)

Warum schiebst du die Schuld auf Apple?
Microsoft macht das Office, nicht Apple.
Und Macs sind keine "toll designten Multimedia-Kisten" sondern damit wird gearbeitet.
Wenn amerikanische Fluggesellschaften auf iOS (iPad und iPhone) gehen und ganze Konzerne wie IBM auf Macs umsteigen, kann das wohl nicht damit zu tun haben, das man damit nicht arbeiten.

Und Outlook?
Ich kann gar nicht verstehen, warum man damit arbeitet.

Ich habe leidliche Erfahrung mit MS Produkten, wenn ich z.B. an SharePoint und ander denke, wird mir schlecht.
Und Word will alles können, kann im Grunde auch viel, aber nichts wirklich richtig gut.

Aber es ist nun einmal Standard in den Büros und ist aus den Köpfen nicht wegzukriegen.
Alternativen scheitern an der Millionenfachen Verbreitung.
Auch Numbers, Pages und Co. können daran nichts ändern. (Die sind auch nicht konkurrenzfähig, weil man alles am Standard misst und da ist MS eben zu verwurzelt.
 
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Warum schiebst du die Schuld auf Apple?
Microsoft macht das Office, nicht Apple.
Sorry, das wurde (verständlicherweise) falsch verstanden. Ich beschuldigte natürlich selbstredend die Mac-Software von Microsoft.

Fakt ist nur, dass Apple – quasi als Betroffene – mit eingeschränkt zusammenarbeitenden Büro-Applikationen in Sachen Kompatibilität eben das Nachsehen haben, und DAS frustriert mich etwas. Aber der saure Apfel (...) geht natürlich klar an die betr. Software.
 
Moin,

wobei: Programme werden ja mit verschiedenen Werkzeugen erstellt. Eines davon ist das Application Programming Interface (= API). Nicht alle Elemente und Funktionen eines Programms werden vom jeweiligen Software-Hersteller von Grund auf selbst erstellt (z.B. um etwas in die Zwischenablage zu kopieren oder aus hier herauszuholen). Er bedient sich dieses API. Es gibt API, die plattformübergreifend genutzt werden können (z.B. die QT-Bibliothek). Doch die Hauptrolle spielen die API's der jeweiligen Betriebssysteme, hier also die von Windows und von macOS. Genau hier liegt der Teufel im Detail. Wenn Word sich also "merkwürdig" verhält, kann das viele Ursachen haben. Einige liegen möglicherweise bei Microsoft, andere aber vielleicht auch in der API von Apple.

Peter
 
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Alles je nach Aspekt durchaus richtige Bemerkungen. Allerdings:

Häppchenweise kommen ja über die Machart des betreffenden bzw. betroffenen Dokuments Hinweise und Beschreibungen zusammen, die auf eine (möglicherweise bis vermutlich) unnötige Komplexität bei der Erstellung des Dokuments hindeuten. Nach Apple und MS, API und Druckertreiber, kommt meine Meinung nach immer mehr der 60-cm-Faktor – besser bekannt als Stuhl-Tastatur-Problem – in den Fokus.

Dafür kann der TE als Korrekturleser des Dokuments (s. #1) aber nix.
 
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