Kompakte DSLR?

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Fredddy

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Hallo zusammen,

habe nun seit etwa drei Jahren eine EOS 40D mit dem 17-85er Kitobjektiv. Auf meinen letzten zwei Reisen hatte ich die Kamera aber nicht mehr dabei, da mir diese Kombi einfach immer als zu groß zu schwer und vor allem zu unhandlich erschien.

Nun steht im Januar aber wieder eine größere Reise an und eigentlich würde ich doch gerne auch etwas unterwegs fotografieren...

Meine Überlegung war nun, das gesamte vorhandene EOS-Paket durch eine "kompakte" DSLR zu ersetzen. Auch soll es kein Zoomobjektiv mehr werden sondern eine einfache lichtstarke Festbrennweite.

Was ich mir nun spontan überlegt habe:

Nikon D3100
Nikon AF-S DX Nikkor 35mm 1:1,8G Objektiv

Macht denn solche eine Überlegung sinn oder sollte ich bei meinen Ansprüchen auf eine "kompakte und handliche" Kamera doch lieber gleich eine einfache Knipse holen? Konnte jemand die Nikon schon probieren und evt. mit den größeren Modellen vergleichen?

Vielen Dank für Eure Hilfe!
Fredddy
 
Naja, die D3100 mit dem 35er ist fast das kompakteste, was man so bekommen kann. Evtl. noch Olympus-Modelle, allerdings haben die einen kleineren Sensor (Crop 2,0).

Aber im Ernst: DSLR bleibt DSLR. Für die Hosentasche sind die nicht gemacht. Ich schätze, da wirst Du auch nicht glücklich. Alternative: Sony NEX / mFT.
 
Ich bin wegen der Größe auf eine Olympus Pen E-P1 umgestiegen mit Panasonic Festbrennweite.
Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden damit. Was mir allerdings fehlt, ist ein Sucher.
Da sollen die Nachfolger allerdings ganz brauchbare Aufstecksucher haben.
 
Interessant sind auch die Kameras von Pentax (aktuell K5 oder K-r) in Verbindung mit den sogenannten Pancake-Objektiven, also DA-21, DA-40 und DA-70, die wegen der geringen Größe hervorragend für unterwegs geeignet sind. Aber da Du dann alles neukaufen müßtest, ist das natürlich nicht billig.
 
Ich bin wegen der Größe auf eine Olympus Pen E-P1 umgestiegen mit Panasonic Festbrennweite.
Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden damit. Was mir allerdings fehlt, ist ein Sucher.
Da sollen die Nachfolger allerdings ganz brauchbare Aufstecksucher haben.

Gut dass Du es erwähnst: Sucher wäre mir ganz wichtig, weswegen viele Kompakten schonmal ausscheiden... Für die Hosentasche suche ich auch nichts. Eher eine Kamera, die man mal schnell in den Rucksack wirft oder auch mal ne Weile um den Hals hängen kann. Die 40D war mir in diesen Fällen immer ein bisschen zu mächtig ;)
 
Gut dass Du es erwähnst: Sucher wäre mir ganz wichtig, weswegen viele Kompakten schonmal ausscheiden... Für die Hosentasche suche ich auch nichts. Eher eine Kamera, die man mal schnell in den Rucksack wirft oder auch mal ne Weile um den Hals hängen kann. Die 40D war mir in diesen Fällen immer ein bisschen zu mächtig ;)

Na dann ist die D3100 sicher eine der besten Alternativen! Sunlions Vorschlag mit Pentax hört sich auch sehr lohnenswert an (damit habe ich mich nie beschäftigt, bin eher im Nikon-Lager, wenn ich nicht analog fotografiere...).
 
Interessant sind auch die Kameras von Pentax (aktuell K5 oder K-r) in Verbindung mit den sogenannten Pancake-Objektiven, also DA-21, DA-40 und DA-70, die wegen der geringen Größe hervorragend für unterwegs geeignet sind. Aber da Du dann alles neukaufen müßtest, ist das natürlich nicht billig.

Ja der Preis ist natürlich auch entscheidend. Vorteil an der D3100 + 35mm Lösung wäre auch der Preis. Bei einem Gebrauchtverkauf meines EOS Kit, müsste eigentlich die Nikon-Lösung finanziert sein...
 
Dann geb ich Sunlion mal vollkommen Recht. Die Pentax (wobei die K5 die ähnlich groß ich wie ne Nikon D300s) und Pancake-Objektive sind glaub ich die einzige Möglichkeit, ausser ner µFT das Gepäck klein zu halten. Auch bei ner Nikon D3100 gegenüber ner EOD 40D glaub ich nicht, daß es der 1-2 cm in der Breite das Kraut noch Fett macht.
 
EOS 40D 146 x 108 x 74 mm 822g
Nikkon D3100 124 x 96 x 74.5 mm 505g

Ehrlich gesagt, wenn Du die 40D nicht mitgenommen hast weil zu unhandlich, wird es wegen den "paar" mm und Gramm bestimmt nicht besser.
Wer gute Bilder machen will braucht Ausrüstung... ;) m.M.

Wenn Du wirklich was handliches haben willst must Du, wie schon gesagt, Richtung PEN/NEX schauen.
 
Hallo,

hast Du Dir mal die dreistelligen Kameras von Canon angeschaut? Die 450d, 500d, 550d und auch die 1000d sind vom Body her alle kleiner als die zweistelligen Kameras. Schau mal hier, da kann man als Einstieg ganz gut erst einmal Kameras vergleichen: http://www.digitalkamera.de/Kamera/Canon/EOS_40D.aspx?Cam2=Canon/EOS_500D . Die Betrachtung bezieht sich jetzt erstmal nur auf die Größe.
Ansonsten sehe ich das allerdings ähnlich, die 40d (hat ein Freund) und die 500d (habe ich) haben schon einen Größenunterschied und liegen unterschiedlich in der Hand. Beim herum tragen macht das allerdings keinen Unterschied.

Grüße
 
Ich denke v.a. kommt es auch auf das Objektiv an! Der Unterschied bei den Gehäusen ist wohl nicht so groß wie der Unterschied zwischen 17-85er KIT (ca. 500g + wesentlich größer) und einer vergleichbaren Festbrennweite bsp. Canon 35mm (205g)...
 
Also meine EOS 1 oder EOS 40D (BG demontiert) find ich mit aufgesetztem 35mm/2,0 oder 50mm/1.4 durchaus kompakt.
 
Ich würde dir die Sony Alpha 230 empfehlen. Laut Sony mit 450g die leichteste DSLR. Konzipiert als Einsteigerkamera, macht aber mit einem Sony 50F18 knackscharfe Bilder. Ist schnell und einfach zu bedienen und liegt preislich weit unter NEX und PEN.

Ich hab sie selbst seit einem Jahr und bin immer noch begeistert.
 
Da du ja schon eine Kamera von Canon hast, warum bleibst du nicht gleich dabei, könntest dir zB die EOS 1000D nehmen, einfach ohne Objektiv, dann kannst du das KIT von deiner 40D weiterverwenden.
Die 1000D finde ich recht handlich und sehr preiswert, ansonsten bleibt dir wohl nur der Griff zur Kompaktkamera, was wenns wirklich immer ums rumtragen geht, wohl die beste Lösung bietet.
Auch da hätte Canon super Kameras zur Hand, etwa die Canon PowerShot SX20 IS.
Wenn du bei Canon bleibst hättest du auch den Vorteil dich nicht umgewöhnen zu müssen.
 
So wie ich das jetzt rausgehört habe, ist nicht die Kamera, sondern eher ein voluminöses Objektiv das Problem.
 
Ich würde dir die Sony Alpha 230 empfehlen. Laut Sony mit 450g die leichteste DSLR. Konzipiert als Einsteigerkamera, macht aber mit einem Sony 50F18 knackscharfe Bilder. Ist schnell und einfach zu bedienen und liegt preislich weit unter NEX und PEN.

Ich hab sie selbst seit einem Jahr und bin immer noch begeistert.

Gefällt mir spontan! Wobei die Nikon eigentlich in etwa dieselbe Größe bzw. dasselbe Gewicht aufweist, aber neben einem geringeren Preis auch noch die 1080p-Videofunktion mitbringt...

EDIT: Richtig, ich sehe v.a. das voluminöse Objektiv als Problem. Habe mit der EOS nicht wirklich sehr viel fotografiert, weshalb auch eine "Umgewöhnungszeit zu vernachlässigen wäre...
 
Zuletzt bearbeitet:
… Richtig, ich sehe v.a. das voluminöse Objektiv als Problem. …
Dann würde ich nur dieses tauschen, bzw ein kleines ergänzen. Du verlierst bei jeder kleinen DSLR auch einiges an Bedienungsfreundlichkeit (kein zweites Einstellrad, kein zweites Display, vieles nur über Menü einstellbar statt direkte Knöpfe, …)

Wenn dir das alles egal ist, dann kannst du gleich auf eine Ixus umsteigen. ;)

ww
 
Mich wundert, dass bisher nur Pen und Nex als spiegellose Optionen vorgeschlagen wurden.

Da ein Sucher wichtig ist: die G- und GH-Serie von Panasonic würde passen (aber nicht die GF). Preislich weit gestreut (eine gebrauchte G1 gibt's unter 200 EUR, eine neue GH-2 kostet dagegen vermutlich mehr als das Budget hergibt), zusammen mit dem sehr guten Panasonic 20/1.7 aber ein potentes, aber dennoch sehr kompaktes Gespann. Jedenfalls eines, mit dem man noch so gut wie alle fotografischen Möglichkeiten hat (im Gegensatz zu so mancher Kompakten oder Einstiegs-DSLR). Und es bliebe immernoch die Option, später zu einem kompletten System auszubauen, falls der Wunsch danach erwachen sollte.

-- Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich wundert, dass bisher nur Pen und Nex als spiegellose Optionen vorgeschlagen wurden.

Da ein Sucher wichtig ist: die G- und GH-Serie von Panasonic würde passen (aber nicht die GF). Preislich weit gestreut (eine gebrauchte G1 gibt's unter 200 EUR, eine neue GH-2 kostet dagegen vermutlich mehr als das Budget hergibt), zusammen mit dem sehr guten Panasonic 20/1.7 aber ein potentes, aber dennoch sehr kompaktes Gespann. Jedenfalls eines, mit dem man noch so gut wie alle fotografischen Möglichkeiten hat (im Gegensatz zu so mancher Kompakten oder Einstiegs-DSLR). Und es bliebe immernoch die Option, später zu einem kompletten System auszubauen, falls der Wunsch danach erwachen sollte.

-- Markus


Spontan eine sehr gute und bezahlbare Alternative! Wo verkauft man denn (abgesehen vom Anzeigenmarkt hier) am besten eine DSLR? eBay?
 
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