Kommunikations Vertreter und erwischt!

GRD

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vorgeschichte:
mit meinen nachbarn teile ich mir ahrkor (verfremdet) tele.flat und die DSL flat. die enstehenden kosten werden von den teilnehmer auf das ahrkor konto direkt überwiesen. die tele.nummern wurde in der rechnung auch schön aufgeteilt.

und heute ich mir etwas doofes passiert:

der ahrkor vertreter hat bei meiner nachbarin geklingelt und gefragt, ob wir uns den anschluss teilen- sie hat aus versehen bejaht :rolleyes:
dann hat er bei mir geklingelt und mir gesagt das die bei ahrkor das bemerkt hätten und ER ein auge zudrückt. als strafe könnte mir passieren das der nächste vertreter "mich gleich mitnimmt" (im ernst) und ich eine strafe von 6000€ bekommen könnte. ich solle das abschalten und meiner nachbarin hat er gleich mal einen 2-jahres vertrag "aufgebrummt, dem motto nach, das nix passiert wenn sie den vertrag annimmt (2 wochen rücktrittsrecht).
ne stunde später ist noch einer gekommen!

als vorbeugende massnahmen werde ich die kosten auf das konto meiner freundin überweisen lassen und die nachbarn die nächsten monate über meine nummer tel. lassen.

hat jemand noch genauere juristische oder technische details?
 
Ich hätte den Menschen höflich aber bestimmt des Hauses verwiesen und
um schriftliche Klärung der Angelegenheit gebeten. Die Personen haben
keine rechtliche Handhabung und auch keine polizeiliche Kompetenz, von
wegen "gleich mitnehmen". Das er deiner Nachbarin mit dem "Argument"
es passiere nix wenn Sie den Vertrag annimmt, gekommen ist, ist ganz
schön dreist. Davon ab gibt es in den AGB von Arcor keine Klausel,
die es einem verbietet sein Telefon zu teilen, egal ob jetzt Familie
oder Nachbarn.
 
Solche Methoden scheinen allerdings in der DSL Branche (schöne Bezeichnung :D) ganz normal zu sein.

Ein Freund von mir bekam einen Anruf von der Telekom und ihm wurde gesagt er müsse auf DSL 2000 upgraden, da es für DSL 1000 bald keine Flatrate mehr geben wird. Nach einiger Klärung kam dann raus, dass diese Person, die da angerufen hatte nur auf Provision aus war. Die betreffende Person arbeitet nun (lt. Aussage Telekom) nicht mehr für die Telekom.

Gruß
Artaxx
 
HAL schrieb:
Davon ab gibt es in den AGB von Arcor keine Klausel,
die es einem verbietet sein Telefon zu teilen, egal ob jetzt Familie
oder Nachbarn.

diese klausel habe ich heute auch gesucht und bin eigentlich nur an einer stelle gestolpert wo eine mißbräuchliche benutzung untersagt wird.
das stand zwar im selben kasten wo man auch ein callcenter unter dieser leitung verbietet, aber im grunde benutzt meine freundin (im selben haushalt) auch diese leitungen.
 
Hallo,
gestattet dein Provider denn die Nutzung der Flatrate mit mehreren Rechnern gleichzeitig in den AGB (z.B. Telekom nein, vr-web ja) ?
Und wer soll was dagegen haben, wenn du deine Nachbarn ab und zu bei dir telefonieren lässt ? Ich nehme an, daß ihr keine Kabel gezogen habt, die den Anschluß stören könnten. Ansonsten würde ich ganz gelassen eine schriftliche Anfrage ABWARTEN und den neuen Vertrag innerhalb der 2 Wochen kündigen. Oder hat deine Nachbarin einen "ja ich teile mir einen Telefonanschluß mit meinem Nachbarn"- Zettel unterschrieben?
mfg duc750
 
Eigentlich ist das echt dreist von denen. Man kann es doch durchaus als Mehrplatznutzung auslegen ;) Und wie viele Leute teilen sich z.B. via WLAN-Router einen Anschluss im selben Haus... Kommt ja auf das selbe raus.

Die Mehrplatznutzung ist btw. mittlerweile bei den meisten (allen?) ISPs erlaubt (ja, auch T-Online ;) ).

Horror
 
Horror schrieb:
Die Mehrplatznutzung ist btw. mittlerweile bei den meisten (allen?) ISPs erlaubt (ja, auch T-Online ;) ).
Horror
Ach so ? Man lernt nie aus... :cool: Entschuldigung liebe TK
duc750 :D
 
das thema dreistigkeit bei telefonanbietern hab ich gestern auch wieder live erlebt.
es klingelt, ein dicker mann steht vor der tür. auf die frage ob ich ihm helfen könnte meinte er
er "kommt von einer telefongesellschaft um zu kontrollieren ob die neuen isdn dosen schon verlegt sind"
das klang sehr spannend und deshalb hab ich ihn reingebeten um das doch bitte mal zu kontrollieren. "ja, sie haben noch die alten dosen. da wird in den nächsten wochen eine neue kommen (ich hab ne ganz normale, aktuelle standarddose mit den 3 buchsen...). ich komme von versatel, der tochter von ENbw blabla...habe hier schonmal was vorbereitet, sie müssen nur noch ihre persönlichen daten eintragen und unterschreiben"

der wollte mir tatsächlich mit der begründung "es werden neue telefondosen verlegt" einen 12-monats vertrag für einen isdn anschluss bei versatel verkaufen. mal davon abgesehen das ich isdn mal rein garnicht brauche find ich sowas extrem dreist.
die alte frau nebenan hat er natürlich auch bequatscht...
 
nein, so wie ich das gelesen habe erlaubt der vertrag nicht explizit die nutzung von mehreren rechnern, es wird aber auch nicht untersagt.
ja, wir haben kabel gezogen, eine wlan brücke, router usw :D

zum glück hat meine nachbarin keinen zettel unterschrieben auf dem draufsteht das wir das teilen, aber die können anhand des geldeinganges sehen woher das geld kommt, und in diesem falls kommt es aus 4 verschiedenen richtungen. ich habe und hatte sie darauf eingeschworen das wenn jemand von denen vorbeikommt sie um himmels willen nix sagen soll- wenn da nicht die sache wär, dass sie meine rechnung ausgedruckt und ihm in die hand gedrückt hat, weil er sich "ihre rechnung mal anschauen wolle"..
halb so wild, ich werde auch erstmal abwarten, ob die jetzt da noch mehr kommt.
aber das soll an alle eine anleitung sein, es besser zu machen :D
 
GRD, Deine arme Nachbarin hat übrigens ein Widerrufsrecht binnen 14 Tagen nach Abschluss des Vertrages, wenn es sich um ein "Haustürgeschäft" handelt, also der Vertreter von ahrkor nicht bestellt wurde und er gleich an Ort und Stelle Deine Nachbarin zu einer Unterschrift überredet hat. ---> Schriftlich und unverzüglich ohne Frist kündigen!
 
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