komische .exe dateien auf meinem Mac?

karlo

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Hallo MU's,

mir sind in letzter Zeit sehr komische .exe Dateien auf meinem Mac aufgefallen und zwar erscheinen die sporadisch auf dem schreibtisch oder auch z.B. in einem 'Sichern unter' Dialog, die scheinen alle versteckt zu sein.
Was ist das? :confused:
Warum hab ich exe(n) auf meinem Mac? :confused:
Bin eigentlich der Meinung gewesen solche Dateien nur auf Dosen zu finden.
Muss ich mir Sorgen machen?

Hab hier nen kleinen Screenshot.

screenshot_01.gif
 
Das scheinen Dialer zu sein, die du dir bei Surfen eingefangen hast. Gut, dass dein Mac damit nix anzufangen weiss.

ad
 
Nun, ein Wurm, der Sicherheitslücken von z.B. Mozilla oder nicht-windows-spezifische Lücken im IE ausnutzt, der wird zwischen Mac und Windows nicht unterscheiden können und lädt sich halt auch bei Dir runter.

Nur installieren tut er sich nicht...
 
So schauen ALLE Dateien bei mir aus die ich gerade von ner Seite, z.B. versiontracker, runterlade und die noch nicht fertig sind. Sobald der Download fertig is ändert sich die Ansicht und der Dateiname ist korrekt.
 
hmm, was den nun?
Dialer, Würmer oder temp. Download-Dateien?
Hoffe mal letzteres!

Lässt sich sagen das das keine Systemdateien sind und ich sie somit bedenkenlos löschen kann?
Sorry, hab meinen Mac zwar schon ne ganze Weile, aber mit sowas musste ich mich bisher nicht rumschlagen.
 
bin auch der Meinung, dass das irgendwelche Internet-parasiten sind, die auf einem Mac ziemlich harmlos sind. Wenn nicht gerade ein Download läuft: in die Tonne damit!

Gruss,
Alex
 
eine Datei, die mit dem suffix .exe daher kommt ist mit 100%tiger Sicherheit keine Mac Datei - und schon gar keine Mac System Datei. Du kannst die Dateien bedenkenlos loeschen.

Cheers,
Lunde
 
karlo schrieb:
hmm, was den nun?
Dialer, Würmer oder temp. Download-Dateien?
Hoffe mal letzteres!

Lässt sich sagen das das keine Systemdateien sind und ich sie somit bedenkenlos löschen kann?
Sorry, hab meinen Mac zwar schon ne ganze Weile, aber mit sowas musste ich mich bisher nicht rumschlagen.

Warum hoffst Du letzteres? :confused:

Lass es doch Viren oder Würmer sein. Darüber kann Ein Macuser doch nur schmunzeln :p
 
Das Bild zeigt ja ein Save-Fenster. Die graue .exe-Datei ist die Datei die Du gerade sichern willst. Wenn Du sagst "Save" dann schau mal in den Ordner. Sobald der Download fertig ist dann heißt die Datei richtig und das Symbol ändert sich auch. Also ich sag daß ist ne temp-Download-Datei.
 
Hatte ich auch schon - die kann man getrost löschen.

Allerdings gibts bei Photoshop auch EXE-Dateien z.B. im Ordner Droplets. Falls Du solche hast, würd ich die erst mal lassen - vielleicht braucht sie Photoshop intern für irgendwelche Effekte.
 
nur, weil das Thema in die Richtung geht: Wie sieht es am Mac eigentlich mit Spyware aus? Kann man das als Macuser auch ganz entspannt sehen, oder gibt es Programme wie Spybot oder Adaware auch für Macs?
 
karlo schrieb:
hmm, was den nun?
Dialer, Würmer oder temp. Download-Dateien?
Hoffe mal letzteres!
Zieh sie doch mal in TextEdit und sieh Dir die ersten Zeilen an.
Wenn da steht
This program must be run under Win32
oder
This program cannot be run in DOS mode
dann ist es ein Windows-Programm.
 
karlo schrieb:
hmm, was den nun?
Dialer, Würmer oder temp. Download-Dateien?
Hoffe mal letzteres!
Keine Sorge, es IST letzteres.
Mozilla (Firefox) fängt schon an die Datei (in deinem Fall IP_4.0.dmg) zu laden, bevor du einen Dateinamen eingegeben hast (deswegen ist ja auch diese Dialogbox da). In der Zwischenzeit benutzt Mozilla (Firefox) einen Gaga-Namen. Jetzt gedade in diesem Moment habe ich eine Datei Namens cq3y31ro.exe auf dem Desktop. Das geht vorbei. ;)

Ältere Versionen von Mozilla (Firefox) hatten mal einen Bug, dass die Datei bei einem abgebrochenen Download nicht gelöscht wurde.


j-man schrieb:
nur, weil das Thema in die Richtung geht: Wie sieht es am Mac eigentlich mit Spyware aus? Kann man das als Macuser auch ganz entspannt sehen, oder gibt es Programme wie Spybot oder Adaware auch für Macs?
Windows-artige Spyware, die unbemekrt im HG läuft, sind mir für Mac nicht bekannt. Das hindert aber nicht einzelne Programme daran, ungefragt ins Internet zu gehen (idR für automatische Updates). Dafür gibt es Little Snitch.
Ansonsten sind Cookies in einigen Fällen (Google, Doubleclick,...) ja auch Spyware. Dagegen den Cookie-Manager vom Browser nutzen. Eine ordentlich gepflegte hosts-Datei kann auch nicht schaden.
 
Zuletzt bearbeitet:
super, danke nochmals an alle.
Ich denke Kamikazow hat recht, denn diese Dateien sind bei mir bisher nur in Verbindung mit Firefox aufgetreten.
Auch wenn Windoof Würmer und Viren aufm Mac nichts anstellen können, möchte ich dieses Zeug nicht auf meinem schönen Mac draufhaben. :D

MfGKarlo

edit: sag mal ._ut, bist du das selbst auf deinem avatar?
schaut fast aus wie bono von u2.
 
KAMiKAZOW schrieb:
...
Ansonsten sind Cookies in einigen Fällen (Google, Doubleclick,...) ja auch Spyware.
...
Das ist mir neu.
Cookies sind doch reine Textdateien (mit einem definierten Aufbau), die von sich aus keinerlei Aktivitäten starten können.
Okay, beim (Wieder-)Besuchen bestimmter Webseiten kann auch damit Schindluder getrieben werden, aber "Spyware" ist doch eigentlich was anderes, oder ?

KAMiKAZOW schrieb:
...
Eine ordentlich gepflegte hosts-Datei kann auch nicht schaden.
...
Die hosts-Datei dient der DNS-Namensauflösung. Was die hier in diesem Zusammenhang soll verstehe ich nicht.
 
Werbeanbieter wie Doubleclick nutzen Cookies, die ihre Werbebanner ablegen, dazu, Bewegungsprofile der user zu erstellen.
Deswegen stuft Ad-Aware solche Cookies zurecht auch als Spyware ein.
Die hosts-Datei kann halt direkt verhinder, dass solche Cookies auf Platte landen, weil man damit auch den Zugriff auf Doubleclick & Co. blocken kann.
 
KAMiKAZOW schrieb:
Werbeanbieter wie Doubleclick nutzen Cookies, die ihre Werbebanner ablegen, dazu, Bewegungsprofile der user zu erstellen.
Deswegen stuft Ad-Aware solche Cookies zurecht auch als Spyware ein.
Also Werbebanner kann man mit Cookies wohl nicht ablegen. Das mit den Bewegungsprofilen liegt das schon eher im Bereich des Möglichen (s. a. amazon).
Wenn man das als Spyware bezeichnen will - nun gut.
KAMiKAZOW schrieb:
Die hosts-Datei kann halt direkt verhinder, dass solche Cookies auf Platte landen, weil man damit auch den Zugriff auf Doubleclick & Co. blocken kann.
Man kann auch mit dem Schuhlöffel Suppe essen. :D
Sorry, aber das ist mir rausgerutscht.
Aber dafür ist die hosts-Datei einfach nicht da, auch wenn man sich das (mit viel Fleiss) so hinbiegen kann.
Heisst natürlich nicht, dass nicht jeder das so machen kann, wie er möchte.
 
maceis schrieb:
Also Werbebanner kann man mit Cookies wohl nicht ablegen.
Der Relativsatz war etwas anders gemeint.
Die Banner legen die Cookies ab. Ja, war was unglücklich von mir ausgedrückt.


maceis schrieb:
Aber dafür ist die hosts-Datei einfach nicht da, auch wenn man sich das (mit viel Fleiss) so hinbiegen kann.
Das ist aber heute der Haupt-Anwendungszweck der hosts-Datei.

So viel Fleiß braucht man dafür auch nicht. Es gibt dutzende von Internet-Seiten, die entsprechende hosts-Dateien anbieten. z.B. http://www.mvps.org/winhelp2002/hosts.htm
 
KAMiKAZOW schrieb:
So viel Fleiß braucht man dafür auch nicht. Es gibt dutzende von Internet-Seiten, die entsprechende hosts-Dateien anbieten. z.B. http://www.mvps.org/winhelp2002/hosts.htm

Ich habe mit sowas mal schlechte Erfahrungen gemacht, der Rechner wurde extrem langsam - Tab-getrennter-Text ist halt nicht so das dolle Format als "Datenbank".

Ich nutze für Firefox und Mozilla den "Adblock". Das ist nicht das Teil, das schon drin ist, sondern ein Zusatzplugin. Dieses Plugin ermöglicht die Unterdrückung von Datenquellen mithilfe Regulärer Ausdrücke, zum Beispiel:

http://ad.*
*/banner/*
*.ivw
http://*.marketing.foo/*

Man kann entweder Objekte mit Rechts klicken und "Adblock" aufrufen und bekommt ihren Pfad dann schon vorgegeben, oder man wählt den "Adblock"-Befehl aus dem Menü und lässt sich alle "blockierbaren" Elemente auflisten. Flash-Filme werden mit einem kleinen Anfasser versehen, da man sie sonst nciht Rechtsklicken könnte...

Man hat dabei die Wahl zwischen "gar nicht erst abrufen" der blockierten Elemente, oder sie zwar zu laden, aber einfach nicht zu zeigen. Ich benutze letzteres, damit haben Scripte keine Möglichkeit, die "Unterdrückung" herauszufinden. Die Objekte existieren, reagieren im DOM, werden nur einfach nicht auf den Screen ausgegeben.

http://adblock.mozdev.org , die "nightly developer"-Version lief bei mir immer ohne Probleme und ist etwas neuer als die "stable".

Gruß, Ratti
 
ratti schrieb:
Ich habe mit sowas mal schlechte Erfahrungen gemacht, der Rechner wurde extrem langsam - Tab-getrennter-Text ist halt nicht so das dolle Format als "Datenbank".
...
Kein Wunder.
Hab mir spasseshalber mal die von KAMiKAZOW verlinkte hosts-Datei angesehen: 4950 Zeilen, die der Browser (und jede andere Netzwerkanwendung) durchackern müssen, bevor eine reguläre Namensauflösung auch nur startet.
 
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