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Die Frage ist: Müssen wir Tierhaltung betreiben, weil ein mit tierischem Dünger aufbereiteter Boden für unser Gemüse und Obst Grundvoraussetzung ist? "Ja, das ist alternativlos", sagen Landwirtschaftsverbände und verweisen auf die Kreislaufwirtschaft als natürlichste Art des Landbaus. "Überhaupt nicht", meint Daniel Hausmann, der biovegane Landwirt. Er hat Ökolandwirtschaft studiert und betreibt einen Biohof im sächsischen Breitenborn.
Zitat Ende
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Das sind ja alles immer löbliche Menschen in ihren Entschediungen wie auch hier der studierte Daniel aus Breitenborn, alles schön und gut.
Ich wundere mich ehrlich gesagt auch schon lange lange lange, warum politisch Tierquälerei, das ist es letztlich, nicht längst schon unterbunden oder wenigstens eingehegt ist. Wie kann es sein, dass wir uns auf Gender-sternchen fokussieren und es nicht mal schaffen Millionen von Tieren wenigsten,
wenigstens ein paar Quadratmeter Platz anzubieten imstande sind? Das ist traurig.
Einserseits ist da also Daniel und all die guten Wünsche. Andererseits gibt es z.B. alleine ca. 300 Millionen US-Bürger die jährlich, pro Kopf 100 kg Fleisch konsumieren, die ganze Barbecue-geschichte..dazu gesellen sich Argentinier, Brasilianer, Spanier usw. und schaut man dann auf die Skala weiter wird es zwar pro Kopf etwas weniger aber auch nicht viel besser, in Asien sinds dann halt paar Milliarden Hühnchen oder sonst was noch krabbeln kann wird verspeist.
Das ist ne ganze Menge. Egal ob man den Umsatz von MC-D sieht oder was die Speisekarte sonst so schmückt "Gourmet" Dry aged... Fleisch ist all überall in rauhen Mengen und wird auch gerne gegessen, das ist Fakt und stand der Dinge. All you can eat.
Genauso wie jeder mit seiner üppig dimensionierten Karre sich frei entfalten will oder die Welt nach gusto bereisen möchte, fliegend, schippernd oder halt per Blog im Wohnmobil, oder sich seine 5 Klamotten zuschicken lässt um dann genau ein Teil zu behalten, der Rest geht ja kostenlos zurück..
Die Welt ist also voll von Ansprüchen und Gewohnheiten und viele die diese Privilegien noch nicht haben, streben genau danach so zu leben.
Letztlich kann man wohl behaupten, es gibt womöglich heute viel Vegetarier die da guten Willens unterwegs sind, sobald dann aber das reine Gewissen das dadurch gewonnen wurde dazu benutzt wird, um fröhlich in der Welt rumzu reisen, anstatt daheim zu bleiben, oder sich exotische Früchte reinpfeifen anstatt nem heimischen Apfel...dann hat man auf der einen Seite zwar was aufgebaut, das man anderseits mit dem Hintern wieder einreist, millionenfach findet das so statt.
Das sind die Realitäten, Daniel aus Breitenborn..
Edit...Um nicht nur unerfreuliche Fakten rauszuhauen hier ein Ansatz.
Wir kommen am ökologischen Footprint als Mix aus der Lebensweise letztlich nicht vorbei.