Umwelt Klimawandel kommt, nur es wird kälter werden. Stichwort: Mini-Maunder-Minimum

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Trotzdem, aus Liebe zur Natur betreibt niemand Landwirtschaft.
Sondern um Produkte zu erzeugen.
Im Sinne des kurze Wege Prinzips wird es gar nicht ohne gehen.
Falls das eine Antwort auf Mahonras Beitrag und Zitat darüber sein sollte, sehe ich einen Widerspruch:
Worauf bezieht sich dein »wird es gar nicht ohne gehen«?
Ohne Landwirtschaft?
Oder, bezieht es sich zusammen mit deinem »um Produkte zu erzeugen« auf Mahonras Zitattext der »Massentierhaltung«?

Falls Letzteres: Genau das ist ja nicht auf den »Sinn des kurzen Weges«, sondern, im Interesse des steigenden Exports, auf weltweite Wege angelegt.

Kläre bitte den sich möglicherweise ergebenden Widerspruch in deiner Argumentation auf.
 
.....
Die Frage ist: Müssen wir Tierhaltung betreiben, weil ein mit tierischem Dünger aufbereiteter Boden für unser Gemüse und Obst Grundvoraussetzung ist? "Ja, das ist alternativlos", sagen Landwirtschaftsverbände und verweisen auf die Kreislaufwirtschaft als natürlichste Art des Landbaus. "Überhaupt nicht", meint Daniel Hausmann, der biovegane Landwirt. Er hat Ökolandwirtschaft studiert und betreibt einen Biohof im sächsischen Breitenborn.
Zitat Ende
....

Das sind ja alles immer löbliche Menschen in ihren Entschediungen wie auch hier der studierte Daniel aus Breitenborn, alles schön und gut.
Ich wundere mich ehrlich gesagt auch schon lange lange lange, warum politisch Tierquälerei, das ist es letztlich, nicht längst schon unterbunden oder wenigstens eingehegt ist. Wie kann es sein, dass wir uns auf Gender-sternchen fokussieren und es nicht mal schaffen Millionen von Tieren wenigsten,
wenigstens ein paar Quadratmeter Platz anzubieten imstande sind? Das ist traurig.

Einserseits ist da also Daniel und all die guten Wünsche. Andererseits gibt es z.B. alleine ca. 300 Millionen US-Bürger die jährlich, pro Kopf 100 kg Fleisch konsumieren, die ganze Barbecue-geschichte..dazu gesellen sich Argentinier, Brasilianer, Spanier usw. und schaut man dann auf die Skala weiter wird es zwar pro Kopf etwas weniger aber auch nicht viel besser, in Asien sinds dann halt paar Milliarden Hühnchen oder sonst was noch krabbeln kann wird verspeist.
Das ist ne ganze Menge. Egal ob man den Umsatz von MC-D sieht oder was die Speisekarte sonst so schmückt "Gourmet" Dry aged... Fleisch ist all überall in rauhen Mengen und wird auch gerne gegessen, das ist Fakt und stand der Dinge. All you can eat.

Genauso wie jeder mit seiner üppig dimensionierten Karre sich frei entfalten will oder die Welt nach gusto bereisen möchte, fliegend, schippernd oder halt per Blog im Wohnmobil, oder sich seine 5 Klamotten zuschicken lässt um dann genau ein Teil zu behalten, der Rest geht ja kostenlos zurück..

Die Welt ist also voll von Ansprüchen und Gewohnheiten und viele die diese Privilegien noch nicht haben, streben genau danach so zu leben.
Letztlich kann man wohl behaupten, es gibt womöglich heute viel Vegetarier die da guten Willens unterwegs sind, sobald dann aber das reine Gewissen das dadurch gewonnen wurde dazu benutzt wird, um fröhlich in der Welt rumzu reisen, anstatt daheim zu bleiben, oder sich exotische Früchte reinpfeifen anstatt nem heimischen Apfel...dann hat man auf der einen Seite zwar was aufgebaut, das man anderseits mit dem Hintern wieder einreist, millionenfach findet das so statt.

Das sind die Realitäten, Daniel aus Breitenborn..

Edit...Um nicht nur unerfreuliche Fakten rauszuhauen hier ein Ansatz.
Wir kommen am ökologischen Footprint als Mix aus der Lebensweise letztlich nicht vorbei.
 
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Letztlich kann man wohl behaupten, es gibt womöglich heute viel Vegetarier die da guten Willens unterwegs sind, sobald dann aber das reine Gewissen das dadurch gewonnen wurde dazu benutzt wird, um fröhlich in der Welt rumzu reisen, anstatt daheim zu bleiben,
Ich weiß nicht warum sollen sie nicht fröhlich reisen sie reduzieren Treibhausemissionen bis zu 63% nur mit vegetarischer Ernährung oder 70% mit pflanzlicher Ernährung (Stand 2016) während Fleischesser das nicht machen und zusätzlich sie reisen fröhlich oder sie essen exotische Produkte🤔 Bitte nicht falsch verstehen ich beurteile oder ich verurteile keine Menschen oder keine Gruppe von Menschen🙂 Ich denke es es nicht gut mit dem Finger auf andere zu zeigen. Wir alle haben Informationen genug und jeder kann ein Thema für sich entdecken und die Welt besser machen❤️😊

oder sich exotische Früchte reinpfeifen anstatt nem heimischen Apfel...dann hat man auf der einen Seite zwar was aufgebaut, das man anderseits mit dem Hintern wieder einreist, millionenfach findet das so statt.
Zitat
How and where a food is produced also affects its environmental impact, but to a much smaller extent than food choice.'
Zitat Ende
https://www.ox.ac.uk/news/2019-10-29-plant-based-foods-are-good-both-health-and-environment 🙂

Ein Interview mit Mark Benecke

🙋🏻‍♀️
 
Falls das eine Antwort auf Mahonras Beitrag und Zitat darüber sein sollte, sehe ich einen Widerspruch:
Worauf bezieht sich dein »wird es gar nicht ohne gehen«?
Ohne Landwirtschaft?
Oder, bezieht es sich zusammen mit deinem »um Produkte zu erzeugen« auf Mahonras Zitattext der »Massentierhaltung«?

Falls Letzteres: Genau das ist ja nicht auf den »Sinn des kurzen Weges«, sondern, im Interesse des steigenden Exports, auf weltweite Wege angelegt.

Kläre bitte den sich möglicherweise ergebenden Widerspruch in deiner Argumentation auf.
Eben. Käme Deutschland von den großen Betrieben zu der “Artgerechten“ Unterbringung, was im Sinne des kurzen Wege Prinzip wäre, würde kein Mensch die Produkte bezahlen können.
Das Firmen aus Holland nach Ost-deutschland abgewandert sind, hat eben mit der Ausrichtung zum Weltumspannenden Export von Fleisch zu tun und mit der Subventionspolitik hierzulande, die einzig die Fläche als Maß zur Agrarförderung hat.
 
...Ich denke es es nicht gut mit dem Finger auf andere zu zeigen...
Natürlich muss man auf alle für die Energiebilanz ungünstigen Entwicklungen, Aktivitäten oder Lebensweisen zeigen, was denn sonst?

Nur den Fleischkonsum rauspicken, der insgesamt sowieso auf absehbare Zeit nicht verschwinden wird und dann schön weiter den modernen Lifestyle leben mit allem drum und dran? Das ist doch das Dilemma, um die Energiebilanz zu ändern wird es bei weitem nicht reichen, dass man sich nun in Zukunft halt Spaghetti al Pomodore bestellt anstatt Bolognese und das wars dann.
 
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Wieso? Beim Auto, respektive Individuelle Mobilität, geht das doch auch... Fleischkonsum verbieten...Pasta...:motz:
 
Das ist doch das Dilemma, um die Energiebilanz zu ändern wird es bei weitem nicht reichen, dass man sich nun in Zukunft halt Spaghetti al Pomodore bestellt anstatt Bolognese und das wars dann.
Ich denke ähnlich aber es ist ein Schritt, kein Dilemma. Danach gehst du den nächsten Schritt 🙂
 
Ich denke die UN würden kein Problem haben Fleisch und Milchprodukte signifikant zu limitieren https://www.livekindly.co/un-climate-report-meat-dairy/ 🤷🏻‍♀️
Es muss generell in den Köpfen der Menschen was passieren um den übermässigen Fleischkonsum einzudämmen. Eine LImitierung durch den Gesetzgeber würde definitiv zu Aufständen führen; denn dann würden die Reichen weiterhin Fleisch verzehren und die Masse schaut in die Röhre.
Davon ab: ohne Fleisch wäre die Menschheit nicht das, was sie heute ist.
Der Mensch ist ein Allesfresser und nicht auf einseitige Nahrung ausgelegt.
Wir können natürlich auch so weit gehen wie in dem Film "2022 - Die überleben wollen". Da werden Verstorbene in grüne Plätzchen umgewandelt und ans Volk verfüttert - Soylent Green.
 
Na ja - der grösste Naturzerstörer ist seit Anbeginn mit Abstand die Landwirtschaft. Ihr sind der grösste Teil der Wälder zum Opfer gefallen.
Der größte Teil der Wälder ist seit dem Altertum dem Schiffbau zum Opfer gefallen. Ging schon mit dem Phöniziern und Römern los. Die haben die riesigen Waldgebiete des Libanon komplett abgeholzt. Die Lüneburger Heide haben wir der Hanse zu verdanken und Schottland wurde von den Engländern fürs Empire entwaldet.
 
Der größte Teil der Wälder ist seit dem Altertum dem Schiffbau zum Opfer gefallen. Ging schon mit dem Phöniziern und Römern los. Die haben die riesigen Waldgebiete des Libanon komplett abgeholzt. Die Lüneburger Heide haben wir der Hanse zu verdanken und Schottland wurde von den Engländern fürs Empire entwaldet.
Und dann kam die "Bodenreinertragslehre" – nach der "damaligen kleinen Eiszeit" bei uns.
 
der grösste Naturzerstörer ist seit Anbeginn mit Abstand die Landwirtschaft.
Nunja, Zustandsstörer ist jedes Lebewesen mit einem Minimum an Veränderungskraft.
Der Mensch ist nur das einzige, das sich dessen bewusst sein – und so schöne Wörter wie »Zustandsstörer« mit Sachbegiffen verbinden – kann.

Der Grad des individuellen Bewusstseinwollens hindert es aber daran, trotz, vielleicht auch später, Erkenntnis, angemessen zu reagieren. Leider hat dieses Lebewesen neben der Erkenntnisfähigkeit auch die Politik und damit die mehrheitsbestimmte Interessenvertretung erfunden. Diese bremst dann die Erkenntnisbildung bei den Einen, und die sinnvolle Mehrheitsentwicklung bei den Anderen.
 
Grins.... Ich habe mich immer schon gefragt, wie der Affe hinter der Scheibe wohl über die Versuche denkt, Ihn zu Verstehen.
 
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