Umwelt Klimawandel kommt, nur es wird kälter werden. Stichwort: Mini-Maunder-Minimum

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ist ja nicht jeder so, wie du beschreibst.
es gibt auch eine (gesunde) mitte, die sehen muss, wie sie am besten über die runden kommt.
 
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..
> Stimmt schon alles geschriebene..
Nützt aber nix, man muss halt nacheinander schauen was machbar ist und in den Zielen dranbleiben. Jeder und jede so gut wies halt geht.
Und sicher muss man Regierungen dahingehend versuchen zu "feedbacken", dass ein bissl was machen nicht reicht, vorrangig aber den eigenen Konsum im Auge behalten. Und dann muss man schauen was rauskommt, so einfach.

Was aber nicht geht ist einerseits Flughafen-demos hochzujubeln, dann aber 2 Wochen später selber in ne Flugkiste steigen, wenn der Zauber vorbei ist.
Oder übern Winter nahezu Jede Woche ins gasbeheizte Thermalbad hocken und tags drauf dann rumkrakelen wie Gas doch völlig dämlich sei und die Mächtigen sind an allem Schuld und die Polizei nur deren Schergen.

Das ist dann nicht nur inkonsequent sondern völlig daneben und auch verlogen. Und das soll dann Lösung sein oder Verständnis und Zulauf generieren?
Den Typus gibts übrigens häufiger als man denkt, manchmal ganz in der Nähe. Dieser fällt auch sonst eher ziemlich verdreht auf, nicht nur dass man sich selber und dadurch auch anderen in die Tasche lügt, sondern weil alles andere ausser die eigene quere Meinung nichts zu gelten hat. MIt bisschen gesundem Menschenverstand könnte man merken, dass das auch niemand braucht und zu nix führt. :noplan:
 
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"Eine Umfrage des NDR unter 12.800 Mitgliedern der #NDRfragt-Gemeinschaft hat ergeben, dass eine große Mehrheit von fast drei Vierteln (73 Prozent) die aufsehenerregenden Klimaproteste der "Letzten Generation" als unangemessen ablehnt.(y)"

https://www.presseportal.de/pm/6561/5419928
 
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ist ja nicht jeder so, wie du beschreibst.
es gibt auch eine (gesunde) mitte, die sehen muss, wie sie am besten über die runden kommt.
Natürlich gibt es die auch, aber diese gesunde Mitte ist hierzulande unterrepräsentiert.
 
Was diese Klimaaktivisten konsequent ausblenden ist dass deren Wunschvorstellungen nicht auf alle Menschen übertragbar sind. Es kann nicht jeder im Home-Office arbeiten, und es kann nicht jeder mit dem ÖPNV pünktlich zur Arbeit gelangen. Und es kann auch nicht jeder seinen Job hinwerfen weil dieser Pendelei erfordert. Es kann nicht jeder ein E-Auto statt Verbrenner fahren, es kann nicht jeder eine Wärmepumpe statt des Gasofens un seine Mietwohnung einbauen.
Ich denke das ist faktisch falsch. Die Forderungen gehen an Politik und Regierungen. Es geht um Klimagerechtigkeit das inkludiert Klimaschutz soll möglich werden mit allen, für alle, dort wo es möglich ist und Sinn macht🙂

Wir befinden uns in einer Koalition mit Scientist Rebellion und Debt for Climate. Die Forderungen der Koalition an die deutschte Bundesregierung sind:
https://letztegeneration.de/forderungen/

Es gibt für jede künftige Regierung den klaren Auftrag aus der Gesellschaft und der Wissenschaft, alles dafür zu tun, die 1,5°C-Grenze nicht zu überschreiten.
Die Regierung muss für Klimagerechtigkeit und die Einhaltung der 1,5°C-Grenze diskriminierende Strukturen auflösen und Probleme intersektional lösen, anstatt sie gegeneinander auszuspielen.
https://fridaysforfuture.de/forderungen/100-Tage/ 🙋🏻‍♀️

Und es kann auch nicht jeder seinen Job hinwerfen weil dieser Pendelei erfordert.
Der Klimawandel zwingt schon Menschen ihren Job hinzuwerfen🤷🏻‍♀️
 
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diese gesunde Mitte ist hierzulande unterrepräsentiert.
Das Problem ist dass die Linken bis Linksextremen das Thema für sich einnehmen, siehe die Sprecherin von Lützerath lebt: "Mittelfristig müssen wir die Polizei als Organ abschaffen, das in erster Linie die Interessen eines kapitalistischen Systems stützt". Oder Ulrike Herrmann mit ihrer Werbung für Wohlstand auf dem Level von 1978. Alle die das teilen, können ja schon mal damit anfangen, auf einen Computer aus dem Jahr umzusteigen.

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Das Problem ist dass die Linken bis Linksextremen das Thema für sich einnehmen, siehe die Sprecherin von Lützerath lebt: "Mittelfristig müssen wir die Polizei als Organ abschaffen, das in erster Linie die Interessen eines kapitalistischen Systems stützt". Oder Ulrike Herrmann mit ihrer Werbung für Wohlstand auf dem Level von 1978. Alle die das teilen, können ja schon mal damit anfangen, auf einen Computer aus dem Jahr umzusteigen.

Anhang anzeigen 387443
cooles Teil.😉
 
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...Oder Ulrike Herrmann mit ihrer Werbung für Wohlstand auf dem Level von 1978.
Frau Hermann da in den gleichen Topf zu werfen, naja - oder von Werbung zu sprechen?

Glaube kaum, dass die da einf Fan von ist sondern einfach nur nüchtern summierend gerechnet hat und vergleicht. Letztlich hat sie ja auch recht, das ewige Wachstums- und Konsummodell wird so nicht zu halten sein, will man den Planeten nicht ruinieren. Mal abgesehen davon, was aus den Klimaauswirkungen an tatsächlichen Schäden der Menscheheit auf die Füsse fallen wird an Verlust und Schäden in allen Bereichen.

Und da halte ich es schon für verständlich den Leuten nix vorzumachen und die Zahlen nüchtern zu benennen. Man mag es Wohlststand nennen, ne fette Karre mit hunderten PS zu fahren, möglichst viel Reisen und sonst Konsum auf Anschlag, egal ob Klamotten oder das neuste exotische Früchtchen. für den zUstand des Planeten ist dies aber mitnichten ein "Wohlstand" sonder belastend da brauch man sich nix vormachen.

Ich schrieb ja schon zuvor, dass alleine die digitale Entwicklung Stromverbräuche in Zukunft entwickeln wird bei dem bisherigen Wachstum, da konnte man den kompletten Bedarf vor wenigen Jahren komplett mit bewerkstelligen. Dazu noch E-Mobilität, Heizung per Strom, und den ganzen anderen Umbau, Umwandlung zu Wasserstoff und distribution desselben, ERsatz, Umrüstung der Technologien..Das sind doch alle keine Peanuts und da wird sicher an Konsum und vermeintlichem Wohlstand verzicht geübt werden müssen, geht kein Weg dran vorbei. :noplan:
 
Es wird vor allen Dingen Erfindungsreichtum, grünes Wachstum und internationale Zusammenarbeit brauchen. Wir werden uns weiterentwickeln und in jeder Hinsicht besser werden müssen um einen guten Lebensstandard für möglichst viele Menschen zu erreichen. Das ist ein Haufen Arbeit der uns allen bevorsteht. Über Rückschritte und bereits in der Vergangenheit gescheiterte Systeme zu diskutieren, ist hingegen der völlig falsche Ansatz und überzeugt niemanden der derzeit noch in Armut auf der Welt lebt.
 
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Über Rückschritte und bereits in der Vergangenheit gescheiterte Systeme zu diskutieren, ist hingegen der völlig falsche Ansatz und überzeugt niemanden der derzeit noch in Armut auf der Welt lebt.

Hat sie doch gar nicht. Ist doch nur ein theoretisches Konstrukt bezüglich der Verbrauchszahlen, so einfach. Der zweite Punkt war, dass es einfach nicht sonderlich gut geklappt hat Produktionsentscheidungen vorwiegend der freien Wirtschaft zu überlassen. Wo ist denn Fliegen angemessen teurer geworden in Hinsicht aufs Klima? Das Gegenteil war doch der Fall. Wo wurden energiefreundliche PKW´s vorrangig entwickelt? SUvs und tonenschwere Monster gebar Wirtschaft und Konsument. Da kommt ihr ansatz ins Spiel, ohne Regularien geht es nicht, ähnlich der vergleichenden Kriegswirtschaft in Britannien damals, wie sie ja schreibt. Und eben, dass diese so einfach zu habende grüne Wachstum allüberall ohne Verzicht auf Konsumgewohnheiten zu haben sei, da glaube ich auch nicht so richtig dran.

Daher hat sie schon recht, das rein auf Kapitalsimus und Wachstum gebaute Wirtschafstmodell ist in Punkten Nachhaltigkeit über Generationen gesehen auf ganzer Linie gescheitert. Auch ich halte dieses "einfache Versprechen" man müsse nur genug grünes Wachstum noch auf die Schnelle generieren und dass das auch so klappt für äusserts schönfärberisch und sogar etwas verlogen. Nicht das man sich oder uns allen das nicht wünscht, aber die realen Bedingungen sehen doch anders aus.
 
Ich sehe da nur Sozialismus unter anderem Namen. Der hat in der Vergangenheit weder Umweltprobleme gelöst, noch Freiheit ermöglicht oder den Wohlstand gemehrt (wobei Letzteres offen formuliert ja auch gar nicht ihr Ziel ist). Regeln und Rahmenbedingungen hat unser aktuelles System auch, dafür braucht es keine Planwirtschaft in der der Staat vorgibt was in welcher Menge zu produzieren ist und wem davon wieviel zusteht.
 
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Ich sehe da nur Sozialismus unter anderem Namen. Der hat in der Vergangenheit weder Umweltprobleme gelöst, noch Freiheit ermöglicht oder den Wohlstand gemehrt (wobei Letzteres offen formuliert ja auch gar nicht ihr Ziel ist). Regeln und Rahmenbedingungen hat unser aktuelles System auch, dafür braucht es keine Planwirtschaft in der der Staat vorgibt was in welcher Menge zu produzieren ist und wem davon wieviel zusteht.
Ob der ungezügelten Kapitalismus besser ist?
Die Krisen der letzte Zeit zeigen doch eindeutig, dass das forcierte Konsum und die Wegwerfgesellschaft uns vor der Wand führt.
Alle hoheitlichen Aufgaben der Politik wurden von neoliberalen Managern zugrunde heruntergewirtschaftet.
 
Was ist denn "forcierter Konsum"? Die Wegwerfgesellschaft will ich gar nicht verteidigen. Die ist aber auch keine zwingende Folge einer freiheitlichen, marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung.
 
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"Eine Umfrage des NDR unter 12.800 Mitgliedern der #NDRfragt-Gemeinschaft hat ergeben, dass eine große Mehrheit von fast drei Vierteln (73 Prozent) die aufsehenerregenden Klimaproteste der "Letzten Generation" als unangemessen ablehnt.(y)"
1968: »Eine Umfrage des NSWFDBHRB unter 12.800 Mitgliedern der NSWFDBHRBfragtnachPostkarten-Gemeinschaft hat ergeben, dass eine große Mehrheit von fast drei Vierteln (73 Prozent) die aufsehenerregenden Studentenproteste der ›Aktuellen Generation‹ als unangemessen ablehnt, weil unterm Adolf hätt’s sowwat nich’ gegeem«.

Das Problem an Mehrheiten ist ihre reine Demokratie (das alte »Drei Wölfe und ein Schaf und die Abstimmung übers Mittagessen«-Problem).
Sie muss mit Mitteln des Minderheitenschutzes und damit durch rechtsstaatliche Widerspruchsmöglichkeiten, wie auch durch den Zivilen Ungehorsam abgefedert werden.

Alle sozialpolitischen Entwicklungen der letzten 200 Jahre sind aus zu ihrer Zeit mehrheitlich als unangemessen empfundenen Proteste erwachsen. Die Mehrheit will einfach Ruhe haben und in Ruhe gelassen werden. Die Genossen werden sich schon was dabei gedacht haben – unnu’ is’ a Rua.
 
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„Klimaaktivisten haben sich in Berlin 276 Mal auf der Straße festgeklebt, teilt die Berliner Polizeipräsidentin mit. Insgesamt gab es 600 Bußgeldbescheide. In München wurden zuletzt zehn Aktivisten in Gewahrsam genommen.“
Aus reinem Interesse übers Ergebnis hoffe ich, dass es der Eine oder die Andere der Bebußgelderten Zeit, Geld und Muße hat, Widersprüche bis in die höchste Instanz zu treiben. Da höchstinstanzliche Urteile Recht schaffen, hätte das alleine den Wert, für vergleichbare Ungehorsamkeiten den möglichen Rahmen zu festigen.
 
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Aus reinem Interesse übers Ergebnis hoffe ich, dass es der Eine oder die Andere der Bebußgelderten Zeit, Geld und Muße hat, Widersprüche bis in die höchste Instanz zu treiben. Da höchstinstanzliche Urteile Recht schaffen, hätte das alleine den Wert, für vergleichbare Ungehorsamkeiten den möglichen Rahmen zu festigen.
fa, die ca.600 Bußgeldbescheide wurden ja nicht aus Spaß an der Freude erstellt und haben eine Grundlage. Mit der Argumentation z.b. „übergesetzlicher Notstand“ funktioniert auch nicht immer. 😉
 
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die ca.600 Bußgeldbescheide wurden ja nicht aus Spaß an der Freude erstellt und haben eine Grundlage.
Eine behauptete Grundlage hatten die Angriffe der Exekutive auf die Demonstranten in Wackersdorf doch auch. Das ist aber kein Maß für deren Bestand von höheren oder höchsten Gerichten.

Es bleibt dabei: Ob, und wenn, was an den Exekutivmaßnahmen recht war, kann bei derartigen Meinungsabweichungen rechtstaatlich nur am Ende der Justizkette ermittelt – und dadurch eben als Nebeneffekt Recht und recht geschaffen werden.
 
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